Goethe Biografie

 
Johann Wolfgang von Goethe, einer der berühmtesten deutschen Dichter, wurde am 28. August 1749 in Frankfurt am Main geboren
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. Er war das älteste von insgesamt sechs Geschwistern. Allerdings überlebte das Kindesalter nur seine Schwester Cornelia. Da die Familie recht wohlhabend war, konnte sie ihren Kinder eine gute Ausbildung ermöglichen.

Zwischen 1756 und 1758 ging Goethe auf eine öffentliche Schule, danach wurden er und Cornelia von ihrem Vater und einem Hauslehrer unterrichtet. Er lernte viel, unter anderem Fremdsprachen wie Englisch, Französisch, Griechisch, Naturwissenschaften, Tanzen, Fechten und Reiten. Den ersten Kontakt zur Literatur hatte der junge Goethe schon sehr früh. Seine Mutter erzählte ihm viele Gute-Nacht-Geschichten und auch die Bibel wurde eingehend studiert. Er erfand dann auch selbst Märchen und Geschichten.

Im Jahr 1765 nahm Goethe sein Jura-Studium in Leipzig auf. Fern vom Elternhaus konnte der junge Goethe sich so richtig kulturell austoben. Er besuchte Theater, Opern und musikalische Darbietungen. Er verliebte sich in Käthchen Schönkopf, die seine erste große Liebe wurde. Schon nach nur zwei Jahren beendeten die beiden ihre Beziehung aber wieder. Die romantische Zeit beeinflusste seinen Schreibstil und es entstanden viele Gedichte. Es kamen Werke wie "Annette" und "Neue Lieder". 1768 litt Goethe an Tuberkulose. Als er sie überstanden hatte, reiste er zurück nach Frankfurt.

Zuhause konnte Goethe sich einigermaßen von seiner Krankheit erholen und 1770 sein Studium in Straßburg fortsetzen. Hier lernte er auch seine zweite Liebe kennen: Friederike Brion. Ihr widmete er die "Sesenheimer Lieder". Eines der bekanntesten Gedichte daraus ist "Willkommen und Abschied".

1771 gab er seine Dissertation ab, die allerdings nicht angenommen wurde und heute auch nicht mehr erhalten ist. Er verließ Straßburg wieder, beendete seine Beziehung zu Friederike und kehrte nach Frankfurt am Main zurück. Dort eröffnete er eine Anwaltskanzlei, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen.

In der Zeit des Sturm und Drang verliebte sich Goethe in Charlotte Buff, die Liebe seines Lebens. 1774 schrieb er sein, zu Lebzeiten, größten Erfolg, in dem er seine Erlebnisse mit Charlotte verarbeitete: Die Leiden des jungen Werther. Danach brach ein regelrechtes Wertherfieber aus und junge Männer begangen reihenweise Selbstmord. Und Goethe wurde in ganz Europa berühmt.

Eines seiner bedeutendsten Werke "Faust" an dem er fast sein ganzes Leben lang schrieb wurde erst nach seinem Tod ein großer Erfolg.

Auf Werther folgten noch weitere Bestseller und 1775 schließlich reiste Goethe nach Weimar, wo er Minister wurde. Während seiner Weimarer Zeit fand er auch wieder eine neue Liebe: Charlotte von Stein.

Im Jahr 1786 hatte Goethe eine Krise. Weder beruflich noch privat fand er die vollkommene Erfüllung. Also reiste er nach Italien. Seine erste Station war Rom. Dort lebte er bei dem Maler Wolfgang Tischbein. Tatsächlich konnte die Reise ihm helfen und er fand wieder zu sich.

Als er aus Italien zurück kehrte, begann er eine neue Beziehung zu Christiane Vulpius, die erst Anfang 20 war. Sie bekamen den gemeinsamen Sohn August und weitere Kinder, die allerdings kurz nach der Geburt starben.

1805 starb sein Freund Schiller, was ihn sehr traf. Obwohl er mit Christiane verheiratet war, hatte er eine Affäre mit Minna Herzlieb, die erst 18 Jahre alt war. 1809 fing Goethe an seine eigene Autobiographie zu verfassen. 1815 starb seine Frau Christiane, nachdem sie lange an einer Krankheit litt.

1823 erkrankte auch Goethe erneut und 1832 starb er schließlich in der Stadt Weimar. Man vermutet, der Todesgrund war ein Herzinfarkt.

Einige Werke von Göthe zusammengefasst:

Faust

Der Elrkönig

Der Zeuberlehrling

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