Wallenstein Biografie

 
Albrecht von Wallenstein wurde am 24. September 1583 auf Gut Hermanitz in Böhmen geboren
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. Sein voller Name ist Albrecht Wenzel Eusebius von Wallenstein. Er studierte kurze Zeit Theologie und trat 1604 dann in den Dienst des Kaisers Ferdinand II und wurde einer der bekanntesten Feldherrn und auch einer der reichsten Männer seiner Zeit.

Sein Übertritt zum Katholizismus im Jahr 1606 förderte seine Stellung, ebenso heiratete er in diesem Jahr eine vermögende Witwe. 1614 starb seine Frau und er erbte ihre großen Ländereien in Mähren und Güter seines Onkels. In der beginnenden zweiten Phase des Dreißigjährigen Krieges spielt der aus einem alten, aber armen böhmischen Adelsgeschlecht stammende Albrecht von Wallenstein eine herausragende Rolle. Seine Treue gegenüber dem Kaiser zahlte sich nach der Niederschlagung des böhmischen Aufstandes im Jahr 1620 aus. Er wurde Leiter der Militärverwaltung in Böhmen.

Für den Kampf gegen den Dänenkönig stellte Albrecht von Wallenstein ein eigenes Herr von 24000 Mann auf und zog im Sommer 1625 nach Norddeutschland. Hinsichtlich des Unterhalts seiner Truppe praktizierte er einen neuen Grundsatz: Der Krieg ernährt den Krieg. Das heißt, dass die Unterkünfte, die Ernährung und die Entlohnung seines Heers immer von der jeweilig lebenden Bevölkerung im jeweiligen Kriegsgebiet erzwungen wurden.

Die Truppen von Dänemark wurden am 25. April 1626 von Albrecht von Wallenstein an der Dessauer Elbbrücke geschlagen. In den 2 Jahren danach, besetzten die Truppen von Albrecht von Wallenstein Mecklenburg, Jütland und Pommern. Die gut gesicherte Stadt Stralsund jedoch konnte Albrecht von Wallenstein im Jahr 1628 nicht erobern. Zudem wurde Albrecht von Wallenstein zum General des Baltischen und Ozeanischen Meeres, denn die Führung des Reiches träumte von davon eine Seemacht zu gründen.

Der Niedersächsisch- Dänische Krieg wurde dann in diesem Jahr beendet. Am 22. Mai 1629 schloss Albrecht von Wallenstein mit den Dänen den Frieden von Lübeck. Auf dem Regensburger Kurfürstentag im Jahr 1630 erlitt der Kaiser eine empfindliche Niederlage, denn die Kurfürsten verlangten und erreichten die Entlassung von Albrecht von Wallenstein und auch eine drastische Verkleinerung der kaiserlichen Armee.

Der Kaiser berief Albrecht von Wallenstein im Frühjahr 1632, angesichts der ernsten Lage während des schwedischen Krieges, zurück und beauftragte ihn mit der Aufstellung eines Heeres und gab ihm weitreichende Vollmachten, auch für mögliche Friedensverhandlungen. Albrecht von Wallenstein war für eine Beendigung des Krieges, war Sachsen gegenüber zu nachgiebig und in religiösen Fragen zu tolerant.

Seine Gegner am Kaiserhof unterstellten ihm Hochverrat und Anfang 1634 setzte in der Kaiser erneute ab. Die politischen Vorstellungen von Albrecht von Wallenstein die das Reich betreffen wurden ihm zum Verhängnis. Er wurde am 25. Februar 1634 in Eger von einem seiner Offiziere ermordet, denn der König befahl ihn lebendig oder tot zurück nach Wien zu bringen.

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