Faust Zusammenfassung

 
Faust ist keine einfache Lektüre, das erkennt man schon an seiner Entstehungszeit. Fast sein Halbes Leben hat Goethe mit seinem Faustzyklus verbracht, von 1770 bis 1832
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. Herausgekommen ist das wohl bekannteste Stück eines deutschen Dramatikers.

Faust I beginnt mit einem Vorspiel, das in das Werk einleitet. Dichter, Direktor und lustige Personen beraten, wie das Publikum am einfachsten in das Stückgelockt werden könnte - mittels eines mächtigen Gebräus. Ein weiteres Vorspiel findet im Himmel statt. Mephistopheles, der Teufel in Person, mischt sich unter die Engel und behauptet auch den festesten Menschen ganz einfach von Gott abzulenken. Um den Gegenbeweis anzustellen, überlässt Gott ihm Faust. Hier beginnt die eigentliche Handlung. Faust lebt nur in Studium der Bücher, der Lehren und auch der Geister. Doch glücklich machen sie ihn nicht, denn er ist ihnen nicht gleichgestellt. Am Ostertage bringt er den Teufel in Gestalt eines schwarzen Pudels in sein Haus. Der schlägt ihm nach seiner Verwandlung gleich einen Pakt vor, den Faust zunächst ausschlägt, da er hiervon keine Befriedigung erwartet. Doch Mephistopheles gibt nicht auf. Im Vertrauen auf Faust unstillbaren Wissensdurst schlägt er ihm einen Pakt vor, der nicht eher endet, als bis er zum Augenblick sagt" Verweile doch, du bist so schön!".

Mephisto und Faust schließen den Pakt, von dem der Teufel denkt, er sei einfach zu erfüllen, indem er Faust mit Alltäglichem dem Leben überdrüssig zu machen. Doch die Versuche schlagen fehl. Selbst seine Begegnungen mit Gretchen, die ihm ergeben ist, und sogar für ihn tötet, fesseln ihn kaum. Kurz vor der Geburt des gemeinsamen Kindes ist er ihr überdrüssig und verlässt die verzweifelte Frau. Mephisto führt in die Walpurgisnacht, aber Faust zieht es doch noch einmal zurück zu Gretchen, die wegen der Ermordung des Kindes verurteilt wurde. Mit Zauberkraft dringt er in den Kerker ein, kann sie aber nicht retten, um sie Gottes Gericht zu übergeben. Die Verwirrte hält ihn zunächst für ihren Henker, erkennt in aber schließlich. Sie schwankt zwischen ihrer Liebe zu ihm und der Angst, von ihm noch weiter ins Verderben gezogen zu werden. Die Flucht verweigert sie. Als sie Mephisto bei Faust sieht übergibt sie sich Gott und ist gerettet. Mephisto und Faust fliehen.

Nach dem Prolog und Vorspiel, gehört der Dialog im Himmel schon zur Haupthandlung. Die beiden Handlungsstränge der Haupthandlung sind zum einen die Tragödie des verzweifelten Wissenschaftlers in Gestalt Faust, zum anderen aber auch die Tragödie des verführten und verzweifelten Mädchens - Gretchen. Ihre Tragödie endet im ersten Teil Fausts, während die Gelehrtentragödie auch im zweiten Teil fortgeführt wird.

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