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To Kill a Mockingbird Zusammenfassung
"To Kill a Mockingbird" (deutscher Titel: Wer die Nachtigall stört) ist ein Roman der Amerikanerin Harper Lee. Die Originalfassung ist im Jahre 1960 erschienen und behandelt, leicht autobiografisch, das Thema Rassismus
aus den Augen zweier Kinder, die bis dato keine Berührungspunkte mit diesem Thema hatten.
Maycomb ist eine Kleinstadt im südlichen Alabama
Eines Tages wird Atticus vom Gericht zum Pflichtverteidiger für Tom Robinson ernannt, der die kleine Mayella Ewell vergewaltigt haben soll. Atticus kann aber beweisen, dass Robinson die Tat nicht begangen hat, weil dessen linker Arm durch einen Unfall verkrüppelt ist. Trotzdem entscheiden sich die Geschworenen, den Angeklagten für schuldig zu befinden, da dieser ein "Schwarzer" ist und deswegen gar nicht unschuldig sein kann. Jem und Scout verstehen nicht, warum das Gericht Schwarze und Weiße nicht gleichbehandelt und auch ihrem Vater bringt das Urteil einige Probleme, denn er und seine Kinder werden von nun an als "Negerfreund" angesehen. Auch der Vater der kleinen Ewell bedroht ihn und seine Kinder, wird aber nicht sonderlich ernst genommen.
Tage und Monate vergehen und bis auf ein paar Hänseleien in der Schule haben eigentlich alle den Vorfall vergessen, bis die Kinder schließlich an Halloween von jemandem verfolgt werden. Plötzlich wird Jem von hinten attackiert, aber Scout kann nicht eingreifen, da sie aufgrund ihres Schinken-Kostüms, dass sie wegen einer Schulaufführung trägt, weder gut sehen, noch schnell laufen kann. Dank der Hilfe eines bis dato Unbekannten schaffen es die Kinder, sich zu befreien und rennen nach Hause, wo ihr Vater einen Arzt und die Polizei ruft, um den Täter zu ermitteln. Die findet heraus, dass der Täter der Vater der kleinen Ewell war, der aber von Arthur Radley im Gerangel um die Kinder erstochen wurde. Obwohl Radley ein Held ist, der den Kindern geholfen hat, beschließt man die Tat zu kaschieren und erwähnt lediglich einen "Sturz ins eigene Messer". Scout sagt daraufhin, dass Boo wie die Nachtigall sei, die man in Ruhe lassen muss, weil sie nur singt und keinem etwas zuleide tut.
Erst relativ am Schluss wird die Relation des Titels mit dem "Mockingbird" (Im Original die Spottdrossel, in der deutschen Fassung die Nachtigall) klar, die ihren Namen deshalb trägt, weil ihr Gesang klingt, als würde sie jemanden verspotten. Jem und Scout versuchten oft, die Spottdrossel zu jagen, was aber von Atticus verboten wurde, weil sie nur singt und sonst ganz friedlich ist. Das lässt sich auch auf Arthur Radley anwenden, der die Kinder zwar oft bedroht, sie aber im Kern anscheinend mag. Im Deutschen wäre ein ähnliches Sprichwort: "Hunde, die bellen, beißen nicht".
Charaktere
Jean Louise, "Scout", Finch
Scout ist ein aufgewecktes Mädchen und der Erzähler des Buches, das sich oft wie ein Junge benimmt, weil sie viel mit ihrem Bruder unternimmt. Sie liebt ihren Vater und sieht ihn als ihr großes Vorbild an, weswegen sie auch nicht möchte, dass ihre Tante bei ihnen einzieht, denn sie meint, dass ihr Vater für ihre Erziehung völlig ausreicht. Ihre Tante meint nämlich, sie würde sich nicht anständig benehmen und möchte ihr beibringen, wie sie sich zu verhalten hat, damit sie später auch ordentlich verheiratet werden kann.
Jem Finch
Jem ist der vier Jahre ältere Bruder von Scout und auch er sieht in seinem Vater sein Idol und möchte sogar in seine Fußstapfen treten, weswegen er, trotz seiner Liebe zum Sport, viel liest und oft Fragen zu Themen stellt, die Erwachsenen eigentlich unangenehm sind. Als er in die Pubertät kommt, versucht er seine Schwester oft zu belehren, hat aber eigentlich ein gutes Verhältnis zu ihr und die beiden sind eigentlich immer zusammen.
Maycomb ist eine Kleinstadt im südlichen Alabama
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. Hier wohnt kurz vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs die kleine Jean Louise, die von allen nur "Scout" genannt wird und ihr älterer Bruder Jem zusammen mit ihrem alleinerziehenden Vater Atticus Finch in einem großen Haus am Rande der Vorstadt. Atticus ist für die Kinder ein großes Vorbild und er versucht ihnen durch Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit, seine eigenen Werte zu vermitteln, und ihr Leben in die richtigen Bahnen zu lenken. Scout und Jem haben ein schönes Leben und ihre einzige Sorge und gemeinsames Hobby ist ihr Nachbar, der eigentlich Arthur Radley heißt, aber von den Kindern nur "Boo" genannt wird, da sie es für unheimlich halten, dass er niemals sein altes Haus verlässt. Besonders Jem und Dill - ein Freund der Kinder, der oft umzieht und sie deswegen jeden Sommer von einer anderen Stadt aus besucht - wollen Boo unbedingt aus seinem Haus herauslocken und sie schleichen sich deshalb oft auf das Nachbargrundstück, um in seine Fenster zu spähen. Aber meistens bekommen sie Angst und suchen schnell das Weite. Trotzdem gelingt es ihnen einmal, bis fast vor die Haustür zu kommen, was Boo aber so aufregt, dass er von nun an auf jeden schießen will, der sein Grundstück betritt.
Eines Tages wird Atticus vom Gericht zum Pflichtverteidiger für Tom Robinson ernannt, der die kleine Mayella Ewell vergewaltigt haben soll. Atticus kann aber beweisen, dass Robinson die Tat nicht begangen hat, weil dessen linker Arm durch einen Unfall verkrüppelt ist. Trotzdem entscheiden sich die Geschworenen, den Angeklagten für schuldig zu befinden, da dieser ein "Schwarzer" ist und deswegen gar nicht unschuldig sein kann. Jem und Scout verstehen nicht, warum das Gericht Schwarze und Weiße nicht gleichbehandelt und auch ihrem Vater bringt das Urteil einige Probleme, denn er und seine Kinder werden von nun an als "Negerfreund" angesehen. Auch der Vater der kleinen Ewell bedroht ihn und seine Kinder, wird aber nicht sonderlich ernst genommen.
Tage und Monate vergehen und bis auf ein paar Hänseleien in der Schule haben eigentlich alle den Vorfall vergessen, bis die Kinder schließlich an Halloween von jemandem verfolgt werden. Plötzlich wird Jem von hinten attackiert, aber Scout kann nicht eingreifen, da sie aufgrund ihres Schinken-Kostüms, dass sie wegen einer Schulaufführung trägt, weder gut sehen, noch schnell laufen kann. Dank der Hilfe eines bis dato Unbekannten schaffen es die Kinder, sich zu befreien und rennen nach Hause, wo ihr Vater einen Arzt und die Polizei ruft, um den Täter zu ermitteln. Die findet heraus, dass der Täter der Vater der kleinen Ewell war, der aber von Arthur Radley im Gerangel um die Kinder erstochen wurde. Obwohl Radley ein Held ist, der den Kindern geholfen hat, beschließt man die Tat zu kaschieren und erwähnt lediglich einen "Sturz ins eigene Messer". Scout sagt daraufhin, dass Boo wie die Nachtigall sei, die man in Ruhe lassen muss, weil sie nur singt und keinem etwas zuleide tut.
Erst relativ am Schluss wird die Relation des Titels mit dem "Mockingbird" (Im Original die Spottdrossel, in der deutschen Fassung die Nachtigall) klar, die ihren Namen deshalb trägt, weil ihr Gesang klingt, als würde sie jemanden verspotten. Jem und Scout versuchten oft, die Spottdrossel zu jagen, was aber von Atticus verboten wurde, weil sie nur singt und sonst ganz friedlich ist. Das lässt sich auch auf Arthur Radley anwenden, der die Kinder zwar oft bedroht, sie aber im Kern anscheinend mag. Im Deutschen wäre ein ähnliches Sprichwort: "Hunde, die bellen, beißen nicht".
Charaktere
Jean Louise, "Scout", Finch
Scout ist ein aufgewecktes Mädchen und der Erzähler des Buches, das sich oft wie ein Junge benimmt, weil sie viel mit ihrem Bruder unternimmt. Sie liebt ihren Vater und sieht ihn als ihr großes Vorbild an, weswegen sie auch nicht möchte, dass ihre Tante bei ihnen einzieht, denn sie meint, dass ihr Vater für ihre Erziehung völlig ausreicht. Ihre Tante meint nämlich, sie würde sich nicht anständig benehmen und möchte ihr beibringen, wie sie sich zu verhalten hat, damit sie später auch ordentlich verheiratet werden kann.
Jem Finch
Jem ist der vier Jahre ältere Bruder von Scout und auch er sieht in seinem Vater sein Idol und möchte sogar in seine Fußstapfen treten, weswegen er, trotz seiner Liebe zum Sport, viel liest und oft Fragen zu Themen stellt, die Erwachsenen eigentlich unangenehm sind. Als er in die Pubertät kommt, versucht er seine Schwester oft zu belehren, hat aber eigentlich ein gutes Verhältnis zu ihr und die beiden sind eigentlich immer zusammen.
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