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Weimarer Republik Zusammenfassung
Die Weimarer Republik (eine kurze Zusammenfassung)
Als Weimarer Republik wird das politische System im deutschen Reich von 1919 bis 1933 bezeichnet. Sie ist namensgebend für diese Epoche
Die Gründung der Weimarer Republik ist im Kontext des 1.WK und der Novemberrevolution zu betrachten. Angesichts der hohen Belastung durch den 4 Jahre anhaltenden Krieg und der vorraussichtlichen Niederlage wuchs der Unmut in der Bevölkerung gegenüber den etablierten Mächten. Als Auslöser für die Novemberrevolution muss der Matrosenaufstand am Ende des Oktobers 1918 gesehen werden. Dieser Aufstand weitete sich in kürzester Zeit auf viele deutsche Städte aus und wurde vor allem von der Arbeiterschaft und deren stellvertretenden Parteien der SPD und der USPD getragen. Da einige Vertreter innerhalb der SPD eine sozialistische Revolution nach russischem Vorbild fürchteten, beschloss man mit den etablierten Kräften zusammen zu arbeiten. Am Abend des 9. November rief Philipp Scheidemann die Republik aus.
Die noch junge Republik entstand jedoch unter schlimmsten Vorzeichen. So war die Wirtschaftstätigkeit durch den langen Krieg stark abgeschwächt worden und der Staat hatte sich hoch verschuldet. Der Versailler-Vertrag legte die alleinige Kriegsschuld des dt. Reiches, den Diktat-Frieden und die Abrüstung fest. Wesentlich sind aber auch die immens hohen Reparationszahlungen an die Siegermächte und die Gebietsabtretungen im Osten und Westen. Wichtig ist hierbei auch die Unterstellung des Ruhrgebietes unter internationale Kontrolle, da das Ruhrgebiet eine Schlüsselposition innerhalb der Schwerindustrie einnahm, was somit eine weitere Abschwächung der Wirtschaft bedeutete.
Doch die Weimarer Republik wurde auch durch innere Kräfte bedroht; sowohl von linksextremer als auch von rechtsextremer Seite. Zunächst befand sich der Regierungssitz der jungen Demokratie in Berlin, aber da dort kaum ein Tag ohne Unruhen, Straßenschlachten oder politische Attentate verging, wurde der Sitz in die ruhige Mittelstadt Weimar verlegt.
Das demokratische System wurde von Parteien getragen, deren politischen Vorstellungen sich teilweise stark gegenüber stehen. In den Jahren von 1919-1929 muss sich eine regierungsbildende Koalition immer aus mindestens 3 Parteien zusammensetzen. Dazu gehören immer die SPD, das Zentrum und die DDP.
Diese instabile Koalition hatte sich zunächst den Krisen-Jahren der frühen 20er zu stellen. Es gab immer wieder Aufstände und Putschversuche. Die hohen Schulden der Weimarer Republik führten zu einer Hyperinflation. Unter der selben Koalition setzte sich jedoch später eine Phase relativer politischer Stabilität und wirtschaftlicher Erholung durch, die man "die Goldenen Zwanziger" nennt. Das Problem der Hyperinflation wurde durch die Rentenmmark-Einführung beseitigt und der amerikanische Dawes-Plan verlieh dem dt. Reich Kredite.
Nach dieser Phase setzte jedoch erneut eine krisenhafte Zeit an. Die Weltwirtschaftskrise von 1929 traf alle industriellen Staaten hart, insbesondere Deutschland. Armut und Massenarbeitslosigkeit waren die Folge. Infolgedessen nahm der Unmut in der Bevölkerung zu, was zu einem starken Misstrauen gegenüber den etablierten Parteien führte. Die Wählerschaft der Weimarer Koalition wanderte zunehmend in die rechts- und linksextremen Parteien ab. Darunter tat sich besonders die NSDAP hervor, die mit Hitler einen charismatischen Führer hatte. In den folgenden Jahren gelang es der NSDAP mit Hilfe von Hetze und Propaganda immer mehr Wähler an sich zu binden und schließlich die Macht an sich zu reißen. Am 30. Januar wurde Hitler von Hindenburg zum Reichskanzler ernannt, was endgültig das Ende der Weimarer Republik bedeuten sollte.
Als Weimarer Republik wird das politische System im deutschen Reich von 1919 bis 1933 bezeichnet. Sie ist namensgebend für diese Epoche
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. In ihr wurde zum ersten mal
in der dt. Geschichte eine parlamentarische Demokratie umgesetzt. Zeitlich liegt sie zwischen
der wilheminischen Ära und dem Nationalsozialismus.
Die Gründung der Weimarer Republik ist im Kontext des 1.WK und der Novemberrevolution zu betrachten. Angesichts der hohen Belastung durch den 4 Jahre anhaltenden Krieg und der vorraussichtlichen Niederlage wuchs der Unmut in der Bevölkerung gegenüber den etablierten Mächten. Als Auslöser für die Novemberrevolution muss der Matrosenaufstand am Ende des Oktobers 1918 gesehen werden. Dieser Aufstand weitete sich in kürzester Zeit auf viele deutsche Städte aus und wurde vor allem von der Arbeiterschaft und deren stellvertretenden Parteien der SPD und der USPD getragen. Da einige Vertreter innerhalb der SPD eine sozialistische Revolution nach russischem Vorbild fürchteten, beschloss man mit den etablierten Kräften zusammen zu arbeiten. Am Abend des 9. November rief Philipp Scheidemann die Republik aus.
Die noch junge Republik entstand jedoch unter schlimmsten Vorzeichen. So war die Wirtschaftstätigkeit durch den langen Krieg stark abgeschwächt worden und der Staat hatte sich hoch verschuldet. Der Versailler-Vertrag legte die alleinige Kriegsschuld des dt. Reiches, den Diktat-Frieden und die Abrüstung fest. Wesentlich sind aber auch die immens hohen Reparationszahlungen an die Siegermächte und die Gebietsabtretungen im Osten und Westen. Wichtig ist hierbei auch die Unterstellung des Ruhrgebietes unter internationale Kontrolle, da das Ruhrgebiet eine Schlüsselposition innerhalb der Schwerindustrie einnahm, was somit eine weitere Abschwächung der Wirtschaft bedeutete.
Doch die Weimarer Republik wurde auch durch innere Kräfte bedroht; sowohl von linksextremer als auch von rechtsextremer Seite. Zunächst befand sich der Regierungssitz der jungen Demokratie in Berlin, aber da dort kaum ein Tag ohne Unruhen, Straßenschlachten oder politische Attentate verging, wurde der Sitz in die ruhige Mittelstadt Weimar verlegt.
Das demokratische System wurde von Parteien getragen, deren politischen Vorstellungen sich teilweise stark gegenüber stehen. In den Jahren von 1919-1929 muss sich eine regierungsbildende Koalition immer aus mindestens 3 Parteien zusammensetzen. Dazu gehören immer die SPD, das Zentrum und die DDP.
Diese instabile Koalition hatte sich zunächst den Krisen-Jahren der frühen 20er zu stellen. Es gab immer wieder Aufstände und Putschversuche. Die hohen Schulden der Weimarer Republik führten zu einer Hyperinflation. Unter der selben Koalition setzte sich jedoch später eine Phase relativer politischer Stabilität und wirtschaftlicher Erholung durch, die man "die Goldenen Zwanziger" nennt. Das Problem der Hyperinflation wurde durch die Rentenmmark-Einführung beseitigt und der amerikanische Dawes-Plan verlieh dem dt. Reich Kredite.
Nach dieser Phase setzte jedoch erneut eine krisenhafte Zeit an. Die Weltwirtschaftskrise von 1929 traf alle industriellen Staaten hart, insbesondere Deutschland. Armut und Massenarbeitslosigkeit waren die Folge. Infolgedessen nahm der Unmut in der Bevölkerung zu, was zu einem starken Misstrauen gegenüber den etablierten Parteien führte. Die Wählerschaft der Weimarer Koalition wanderte zunehmend in die rechts- und linksextremen Parteien ab. Darunter tat sich besonders die NSDAP hervor, die mit Hitler einen charismatischen Führer hatte. In den folgenden Jahren gelang es der NSDAP mit Hilfe von Hetze und Propaganda immer mehr Wähler an sich zu binden und schließlich die Macht an sich zu reißen. Am 30. Januar wurde Hitler von Hindenburg zum Reichskanzler ernannt, was endgültig das Ende der Weimarer Republik bedeuten sollte.
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Neueste Kommentare
- super gemacht!
vor 1 Jahr 51 Wochen - nur weil du das Buch nicht
vor 1 Jahr 52 Wochen - sehr gut. Danke
vor 2 Jahre 4 Wochen - Danke
vor 2 Jahre 5 Wochen - Whalla Krise
vor 2 Jahre 24 Wochen - Sehr hilfreich
vor 2 Jahre 24 Wochen - Danke
vor 2 Jahre 25 Wochen - Sehr gut
vor 2 Jahre 26 Wochen - Sehr gut
vor 2 Jahre 26 Wochen - Die zusammen Fassung ist echt
vor 2 Jahre 27 Wochen
Vielen Dank für die Zusammenfassung ist viel verständlicher als in Schulbüchern
Super Zusammenfassung, Dankeschön!
Hilft mir sehr bei meiner morgigen Geschichtsprüfung.
Danke! Vieles wurde ausführlich erkrärt doch trozdem war es kurz und knapp. Die informationen sind hilfreich und verständlich. Ich schreibe morgen einen Test und dies war als letzte übung sehr gut.
Danke!
Die Zusammenfassung ist super, was mich etwas verwirrt ist, dass laut dir die Hauptstadt der Republik nach Weimar verlegt wurde? Soweit ich weiß ist das nämlich nie passiert
Das Wichtigste wurde auf den Punkt gebracht. Schreibe Morgen eine Klausur über das Thema und konnte mir durch die Zusammenfassung ein übersichtliches Bild machen, Danke !
Einfach klasse! Morgen schreiben wir darüber einen Test & ich hatte einfach ein schlechtes Gefühl weil ich nichts konnte. Die Arbeitsblätter die wir darüber bekamen sind voller kleingedruckter Texte, von denen ich mir nichts einprägen konnte. Aber zum Glück gibt es das Internet!! Ich bin Erleichtert, Thumbs up!!!
Großes Kompliment an den Verfasser, diese Zusammenfassung ist genial!!
Das hat mir sehr geholfen. ..
Danke an den Verfasser :D
Schreibe in 6 Stunden eine Klausur (kann relativ gar nichts) und ich muss echt sagen, das war bisher eine der besten Zusammenfassungen zu dem Thema die ich finden konnte! Dankeschön!
Vielen Dank für diese Zusammenfassung, sie hat mir geholfen!
Doch ich musste viele Wörter nachschlagen, weil mir ihre Bedeutung nicht klar war.
Ein Tip für das nächste Mal: Verwenden Sie umgangssprachliche Wörter!
Trotzdem danke! :)
Ich konnte keine schwierigen Wörter entdecken...?
Aber wenn du die Worte nachgeschlagen und behalten hast, dann ist das doch gut...?
Also in meinem Geschichtsunterricht dieses Jahr verstehe ich überhaupt keine Zusammenhänge mehr. Sosehr ich es auch versuche, es klappt einfach nicht !!
Umso größer ist mein Dank für diese tolle Zusammenfassung :)