The Hate U Give Zusammenfassung (Buch)

 
In in dem 2017 veröffentlichten und von Angie Thomas verfassten Jugendroman "The Hate U Give" geht es darum, wie die 16-jährige Schülerin Starr Carter Zeugin eines Vorfalls wird, bei dem ihr langjähriger Freund Khalil im Rahmen einer Verkehrskontrolle von einem Polizisten erschossen wird. Der/die Leser*in nimmt an der Entwicklung Starrs teil, die zunehmend die Mechanismen und die Verbreitung von Rassismus begreifen muss und aktiv für Gerechtigkeit kämpft, um Khalils Tod einen Sinn zu geben.

Die 16-jährige afroamerikanische Schülerin Starr lebt mit ihrer Familie in Garden Heights, einem fiktiven Viertel in Nordamerika, in dem größtenteils einkommensschwache dunkelhäutige Familien leben
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Ihr Vater, der bereits aufgrund seiner Mitgliedschaft in der brutalsten Gang des Stadtteils und den damit in Verbindung stehenden (allerdings nicht von ihm selbst verübten) Verbrechen mehrere Jahre im Gefängnis verbringen musste, setzt alles daran, seinen Kindern ein besseres Leben zu ermöglichen.

Wohl wissend, dass seine Familie in der amerikanischen Gesellschaft aufgrund ihrer Hautfarbe häufig mit rassistischen Vorurteilen konfrontiert sein werden, macht er seine Kinder schon früh mit dem 10 Punkte Programm der Black Panther Party vertraut, was ihnen beispielsweise den besonders respektvollen und unterwürfigen Umgang mit weißen Polizisten vorgibt.

Starr ist durch diese Erziehung und ihre teilweise schmerzhaften Erfahrungen als schwarzes Mädchen in einer weißen Mehrheitsgesellschaft in Amerika geprägt. Um trotz allem bessere Zukunftschancen für ihre Kinder zu ermöglichen, als es vielen der in Drogengeschäfte verwickelten afroamerikanischen Familien des Viertels vorbehalten ist, schicken ihre Eltern sie und ihre Geschwister Seven und Sekani auf die Williamson High School - eine Privatschule mit gutem Ruf. Hier weiß keiner von ihren schwierigen privaten Lebensumständen, da Starr hier eine zweite Facette ihrer Persönlichkeit zeigt und die beiden Bereiche ihres Lebens strikt voneinander trennt.

Eines Tages besucht sie eine Party und trifft dort ihren alten Freund Khalil wieder. Als die beiden aufgrund einer Schießerei von der Feier flüchten müssen, nimmt dieser sie mit seinem Auto mit. Unterwegs geraten sie in eine Verkehrskontrolle, bei der Khalil aufgefordert wird, das Fahrzeug zu verlassen.

Als er sich kurz noch einmal zu ihr in das geöffnete Fenster lehnt, erschießt der Polizist ihn mit drei Schüssen, da er vermutet hatte, dass Khalil eine Waffe hervor zieht, die allerdings in Wirklichkeit lediglich eine Haarbürste war. Erschüttert von dem tragischen Tod ihres Freundes und von der Ungerechtigkeit rassistischer Vorverurteilungen, beschließt Starr schließlich nach anfänglichen Bedenken, die wahren Umstände Khalils Tod in die Öffentlichkeit zu tragen, um so die Anklage des Polizisten zu bewirken.

Als der Polizist trotz Starrs detaillierter Aussage nicht angeklagt wird und Khalil weiterhin öffentlich kriminalisiert wird, spitzt sich die Situation zu. Starr, die sich immer stärker als Aktivistin für Gerechtigkeit sieht, beteiligt sich an verschiedenen Protesten und Aufständen, die zunehmend eskalieren.

Neben der bei den Protesten durchgesetzten Gewalt seitens der Demonstranten und der Polizei, ist auch die brutale Gang von King Lord eine Gefahr für Starr, da sie die Gang öffentlich des Drogenhandels und der Kriminalität bezichtigt hatte.

Mit dem Rückhalt ihrer Familie und der stetigen Unterstützung ihres High School Freunds Chris, der inzwischen Starrs Doppelleben enthüllt und Verständnis gezeigt hatte, gelingt es ihr, Rassismus in den Vereinigten Staaten öffentlich zu problematisieren und auf die gesellschaftlichen Ungerechtigkeiten aufmerksam zu machen.

In dem Buch wird in einer leicht verständlichen Sprache und doch auf sehr eindrückliche Art und Weise die Komplexität des Themas Rassismus aufgezeigt. Angie Thomas ermöglicht es den LeserInnen, die strukturellen Machtverhältnisse und das Problem des Alltagsrassismus besser zu verstehen und zu hinterfragen, ohne dabei typische Klischees zu stärken.

Dadurch, dass die Perspektive eines 16-jährigen Mädchens gewählt wurde, ist das Buch eine geeignete Lektüre für junge Leser*innen ab 14 Jahren, die behutsam und zugleich schonungslos ehrlich an das wichtige und aktuelle Thema des Rassismus herangeführt werden.

Montag Referat, wünscht mir glück.

 

Gruß an alle die das für die Schule durchlesen

 

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