Anna Karenina - Roman von Leo N. Tolstoi - Zusammenfassung

 
Liebe, Lust und Leidenschaft im Zarenrussland des 19. Jahrhunderts
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. Der Roman 'Anna Karenina' von Leo N. Tolstoi.Der Gesellschaftsroman 'Anna Karenina' von Tolstoi, verfasst in den Jahren 1873-78, ist ein Spiegelbild des damaligen russischen gelebten Realismus', thematisiert, über die Darstellung dreier miteinander in Beziehung stehender Liebesverhältnisse, auf geschickte Art und Weise damalige Fragen, Einstellungen und auftretende Problematiken zu Ehe, Moral und Adel der damaligen russischen Gesellschaft.

Es ist ein Epos aus acht verwobenen Segmenten, die drei adelige Familien in ihren Beziehungen zueinander in Beziehung setzen. Es ist zum einen die Ehe zwischen dem Fürsten Stephan Oblonski und seiner jüngeren, entzückenden Frau Darja, die man als Dolly kennenlernt. Es ist zum anderen die sich bodenständig entwickelnde und ernsthafte Beziehung Dollys jüngerer Schwester, Jekatarina Schtscherbazkja, kurz Kitty, und ihrem zukünftigen Ehegatten und Gutsbesitzer Ljewin.

Sowie, zu guter Schluss, um die leidenschaftliche und verbotene Liebesaffäre der Schwester des Fürsten, Anna Karenina, mit dem Frauenschwarm und ewigen Junggesellen Graf Alexej Wronskij.

Den Hauptfokus bilden die zwei Erzählstränge um (1) die zerrüttete Ehe der Anna Kareninas und ihrer leidenschaftlichen Affäre sowie (2) die aufkeimende Liebe und sich stabil entwickelnde, bodenständige Ehe Kitty und Ljewins.

Das Fürstenehepaar kontrastiert auf charmant-galante Art und Weise die zwei Haupthandlungen und führt den Leser, im Idealfall, zu einer moral-ethischen Debatte mit seinen eigenen Werten, Überzeugungen, Einstellungen und Sichtweisen zu Ehe, Sex, Adel und Moral in der Gesellschaft, in der er lebt.

Der Inhalt

Alles beginnt in Moskau und mit dem Fürstenehepaar. Die Ehe ist unglücklich und von Seiten der Fürstin ist eine Scheidung geplant. Anna Karenina und ihrem Besuch bei der verbitterten, verletzten Ehefrau ist es zu verdanken, dass der Ehe und Liebe eine zweite Chance geboten wird, um die sich das weitere Drama und das Fürstenpaar abspielt.

Zur gleichen Zeit begleitet Anna Karenina auch Kitty auf einen Ball Diese ist in den Grafen Alexej Wronskij unsterblich, aber hoffnungslos verliebt, so dass Umwerbungsversuche Seitens Ljewins ins Leere laufen.

Auf dem Ball begegnen sich dann auch Anna und der Frauenschwarm Alexej und eine leidenschaftliche erotische Liebe entfacht zwischen den beiden, die Anna in die Treuelosigkeit treibt.

Über diese in den ersten Kapiteln gelegten Grundkonflikte, Lieben und Leidenschaften geht es in den folgenden acht Episoden von Anna Karenina. Kitty durchläuft eine Lebenskriese. Anna ist zwischen ihren Gefühlen zu Alexej und der Angst ihren Sohn an ihren Noch-Ehemann zu verlieren, hin- und hergerissen.

Soweit, dass sie ihren Fehltritt ihrem Mann beichtet, der zur Rettung seines sozialen Ansehens und Position, Anna eine Beichte vor Gott vorschlägt. Als dann auch noch ihre Tochter erkrankt, kehrt Anna, geläutert und verschämt zu ihrem Ehemann zurück. Die Ehe steht dennoch nicht unter günstigen Sternen, so dass Anna bald darauf mit ihrem geliebten die Stadt verlässt und ins Ferne Italien für ein Jahr verschwindet.

In dieser Zeit findet Kitty ihr Gleichgewicht wieder und sie und Ljewin nähern sich an, so dass ihre gegenseitigen Gefühle füreinander auf ehrlicher Basis gründend, sich entfalten und aufblühen können. Sie geben sich schließlich das Ja-Wort.

Anna kehrt zurück und lebt abgeschieden mit ihrer Affäre auf einem Landgut. Hierhin kann sie sich zurückziehen; zerbricht aber mehr und mehr an Gewissensbissen, gesellschaftlichen Vorwürfen und den durch sie verursachten Beziehungsproblemen.

Ihr Geliebter flüchtet sich in Arbeit, ohne ihr eine Stütze oder Hilfe zu sein. Das bringt auch die leidenschaftliche Beziehung der Beiden ins Wanken, was im Selbstmord der Protagonistin Anna endet.

Fazit

Tolstoi schreibt und berichtet auf geschickte Weise über die Gesellschaft seiner Zeit. Seine Charaktere sind echt und ihre Probleme, Gefühle und Denkmuster stark von Etikette und Struktur der damaligen Zeit dominiert. Es ist ein gelungener Epos, der langsam aber stetig seine Wirkung entfalten kann.

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