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Die Marquise von O. Zusammenfassung
In diesem Artikel soll die Novelle die Marquise von O. von Heinrich von Kleist zusammenfassend dargestellt werden
Die Marquise von O. zieht mit ihren zwei Kindern nach dem Tod ihres Mannes wieder in das Kommandantenhaus ihres Vaters ein. Zu Beginn der Novelle setzt Kleist eine merkwürdige Zeitungsannonce. Aus dieser geht hervor, dass eine Dame, ohne es zu wissen, schwanger geworden sei und nun auf der Suche nach dem Vater sei um diesen zu heiraten. Die Novelle spielt gewissermaßen mit der Idee der unbefleckten Empfängnis.
Daraufhin wird im Rückblick erzählt, wie es zu der Zeitungsannonce kommen konnte. Als die Marquise von O. von ihrem Landsitz in das Haus ihres Vaters zurückkehrt herrscht Krieg in der Gegend. Die Zitadelle, in der ihr Vater Kommandant ist, wird von Russen angegriffen und bombardiert. Die Familie wird auseinander gerissen und fällt in die Hände russischer Soldaten, die sie fortschleppen und zu vergewaltigen drohen. Der Graf von F, der ebenfalls ein russischer Offizier ist, schlägt die Soldaten in die Flucht und führt die Marquise von O in den Palast, wo sie in Ohnmacht fällt.
An dieser Stelle nun findet sich im Text die Formulierung: Hier - traf er. Der Gedankenstrich bezeichnet genau den Zeitpunkt der Schwängerung der Marquise von O. Kleist verzichtet darauf die genauen Umstände der Schwangerschaft darzustellen, wodurch die Frage nach der Vergewaltigung letztendlich doch offenbleibt. Außerdem schützt Kleist sein Publikum, indem er lediglich auf den Zeitpunkt der Schwängerung hinweist.
Nach dieser Szene kann sich die Marquise nicht mehr an den Vorfall erinnern. Ob wegen des Schocks oder aufgrund von Verdrängungsmechanismen steht offen. In ihren Erinnerungen gilt der Graf F nur noch als edler Retter. Die Familie der Marquise hört von dem Tod des Grafen F und ist sehr betroffen. Allerdings ist der Graf nur schwer verletzt und wird nach seiner Genesung um die Hand der Marquise anhalten. Die Marquise leidet unterdessen an einem unerklärlichen Unwohlsein, an Übelkeit und an Schwindelanfällen. Als der Graf um ihre Hand anhält ist die Familie nicht abgeneigt, fordert aber noch Bedenkzeit. In der Zwischenzeit wird der Graf F zu einem wichtigen Auftrag abberufen und muss abreisen.
Das Leiden der Marquise wird immer schlimmer und bei einer Untersuchung von Arzt und Hebamme wird ihr gesagt, dass sie schwanger sei, was sich die Marquise nicht erklären kann, da sie sich an die Schwängerung nicht mehr erinnern kann. Diese Geschichte führt zum Bruch mit dem Vater, woraufhin die Marquise schweren Herzens in ihr Landhaus zurückkehrt.
In der Zwischenzeit kehrt der Graf F zurück und hört, was vorgefallen ist. Dennoch will er die Marquise heiraten, die ihn allerdings schroff zurückweist. Die Mutter der Marquise, im Werk auch Obristin genannt, ersinnt eine List. Sie besucht die Marquise und gibt vor zu wissen, wer der Vater ihres Kindes sei. Die Mutter erkennt an der Reaktion der Marquise, dass sie wirklich nicht wisse, wer der Vater sei. Obrist und Obristin nehmen die Marquise wieder auf.
Im Elternhause erwartet man die Ankunft des Vaters des ungeborenen Kindes. Allerdings erscheint der Graf F. Dieser gibt sich dann als der Gesuchte zu erkennen. Die Marquise kann ihm nicht verzeihen, da sie ihn die ganze Zeit als Retter angesehen hat. Die Eltern setzen einen Heiratsantrag auf. Aus dem Vertrag geht hervor, dass der Graf F seine Pflichten als Ehemann und Vater erfüllen wird, ohne dabei seine Rechte wahrzunehmen. Die Marquise stimmt schließlich zu und die Trauung wird vollzogen.
Der Graf nimmt sich eine Wohnung in der Nähe des Hauses und begegnet der Familie und seiner Braut stets höflich, so dass die Familie ihm erlaubt zur Taufe seines Sohnes zu erscheinen. Außerdem setzt der Graf die Marquise als seine Alleinerbin ein. Nach einer Weile beginnt der Graf F erneut um die Marquise zu werben und hat Erfolg. Nach einigen Jahren der Ehe fragt der Gatte seine Marquise weshalb sie seinen Antrag derart abgelehnt hatte. Die Marquise antwortet ihm, dass sie ihn beim ersten Treffen als wunderbaren Engel angesehen hatte, weshalb sein Ansehen bei ihrem zweiten Treffen dann drastisch gesunken sei. So kommt es doch noch zu einem glücklichen Ende für das Paar.
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. Die Novelle erzählt die Geschichte der verwitweten Marquise, die unvermittelt schwanger wird
und es sich selbst nicht recht erklären kann oder will.
Die Marquise von O. zieht mit ihren zwei Kindern nach dem Tod ihres Mannes wieder in das Kommandantenhaus ihres Vaters ein. Zu Beginn der Novelle setzt Kleist eine merkwürdige Zeitungsannonce. Aus dieser geht hervor, dass eine Dame, ohne es zu wissen, schwanger geworden sei und nun auf der Suche nach dem Vater sei um diesen zu heiraten. Die Novelle spielt gewissermaßen mit der Idee der unbefleckten Empfängnis.
Daraufhin wird im Rückblick erzählt, wie es zu der Zeitungsannonce kommen konnte. Als die Marquise von O. von ihrem Landsitz in das Haus ihres Vaters zurückkehrt herrscht Krieg in der Gegend. Die Zitadelle, in der ihr Vater Kommandant ist, wird von Russen angegriffen und bombardiert. Die Familie wird auseinander gerissen und fällt in die Hände russischer Soldaten, die sie fortschleppen und zu vergewaltigen drohen. Der Graf von F, der ebenfalls ein russischer Offizier ist, schlägt die Soldaten in die Flucht und führt die Marquise von O in den Palast, wo sie in Ohnmacht fällt.
An dieser Stelle nun findet sich im Text die Formulierung: Hier - traf er. Der Gedankenstrich bezeichnet genau den Zeitpunkt der Schwängerung der Marquise von O. Kleist verzichtet darauf die genauen Umstände der Schwangerschaft darzustellen, wodurch die Frage nach der Vergewaltigung letztendlich doch offenbleibt. Außerdem schützt Kleist sein Publikum, indem er lediglich auf den Zeitpunkt der Schwängerung hinweist.
Nach dieser Szene kann sich die Marquise nicht mehr an den Vorfall erinnern. Ob wegen des Schocks oder aufgrund von Verdrängungsmechanismen steht offen. In ihren Erinnerungen gilt der Graf F nur noch als edler Retter. Die Familie der Marquise hört von dem Tod des Grafen F und ist sehr betroffen. Allerdings ist der Graf nur schwer verletzt und wird nach seiner Genesung um die Hand der Marquise anhalten. Die Marquise leidet unterdessen an einem unerklärlichen Unwohlsein, an Übelkeit und an Schwindelanfällen. Als der Graf um ihre Hand anhält ist die Familie nicht abgeneigt, fordert aber noch Bedenkzeit. In der Zwischenzeit wird der Graf F zu einem wichtigen Auftrag abberufen und muss abreisen.
Das Leiden der Marquise wird immer schlimmer und bei einer Untersuchung von Arzt und Hebamme wird ihr gesagt, dass sie schwanger sei, was sich die Marquise nicht erklären kann, da sie sich an die Schwängerung nicht mehr erinnern kann. Diese Geschichte führt zum Bruch mit dem Vater, woraufhin die Marquise schweren Herzens in ihr Landhaus zurückkehrt.
In der Zwischenzeit kehrt der Graf F zurück und hört, was vorgefallen ist. Dennoch will er die Marquise heiraten, die ihn allerdings schroff zurückweist. Die Mutter der Marquise, im Werk auch Obristin genannt, ersinnt eine List. Sie besucht die Marquise und gibt vor zu wissen, wer der Vater ihres Kindes sei. Die Mutter erkennt an der Reaktion der Marquise, dass sie wirklich nicht wisse, wer der Vater sei. Obrist und Obristin nehmen die Marquise wieder auf.
Im Elternhause erwartet man die Ankunft des Vaters des ungeborenen Kindes. Allerdings erscheint der Graf F. Dieser gibt sich dann als der Gesuchte zu erkennen. Die Marquise kann ihm nicht verzeihen, da sie ihn die ganze Zeit als Retter angesehen hat. Die Eltern setzen einen Heiratsantrag auf. Aus dem Vertrag geht hervor, dass der Graf F seine Pflichten als Ehemann und Vater erfüllen wird, ohne dabei seine Rechte wahrzunehmen. Die Marquise stimmt schließlich zu und die Trauung wird vollzogen.
Der Graf nimmt sich eine Wohnung in der Nähe des Hauses und begegnet der Familie und seiner Braut stets höflich, so dass die Familie ihm erlaubt zur Taufe seines Sohnes zu erscheinen. Außerdem setzt der Graf die Marquise als seine Alleinerbin ein. Nach einer Weile beginnt der Graf F erneut um die Marquise zu werben und hat Erfolg. Nach einigen Jahren der Ehe fragt der Gatte seine Marquise weshalb sie seinen Antrag derart abgelehnt hatte. Die Marquise antwortet ihm, dass sie ihn beim ersten Treffen als wunderbaren Engel angesehen hatte, weshalb sein Ansehen bei ihrem zweiten Treffen dann drastisch gesunken sei. So kommt es doch noch zu einem glücklichen Ende für das Paar.
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