Inhaltsangabe von "A Small Family Business"

 
A Small Family Business ist ein von Alan Ayckbourn inszeniertes Theaterstück. Die Erstaufführung fand 1987 in London statt
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. Das Stück erzählt die Geschichte von Jack, der sehr auf Moral achtet und dem Werte etwas bedeuten. Nachdem er den Familienbetrieb übernimmt, muss er allerdings feststellen, dass seine Familienmitglieder aus Geldgier in dubiose Geschäfte verwickelt sind. Schließlich wird auch Jack involviert, da er sie schützen will.

Als Jack McCraken nach Hause kommt, überrascht ihn seine Frau Poppy mit einer Party. Sie feiern Jacks übernahme des Familienbetriebs Ayres and Graces. Die Firma wurde von Poppys Vater Ken gegründet und verkauft Möbel. Jack nutzt die Gelegenheit um mit einer inspirierenden Rede auf die Wichtigkeit von Unbestechlichkeit und kompletter Ehrlichkeit hinzuweisen.

Dann erscheint Benedict Hough, ein Privatdetektiv, auf der Party. Im Vertrauen konfrontiert Hough Jack´mit dem Vorwurf, Jacks Tochter Samantha beim Ladendiebstahl erwischt zu haben. Es handelt sich nur einen kleinen Betrag, doch er droht mit einer Anzeige sollte Jack ihn nicht anstellen.

Jack lässt sich nicht erpressen, doch Poppy und Tina, Jacks andere Tochter, nehmen es ihm übel, dass er sich nicht für Samantha eingesetzt hat.

Jack schafft es, dass Hough die Drohung fallen lässt. Dazu engagiert er Hough. Jack vermutet, dass sich ein Spion in seinem Betrieb befindet. Ken vertraut ihm nämlich an, dass eine italienische Firma ihre Waren kopiert. Hough identifiziert die Firma Rivetti. Jack weiß, dass sein Bruder Cliff dafür verantwortlich ist.

Bei einer Konfrontation gesteht Cliff. Jack weiß mittlerweile, dass Cliffs Frau eine Affäre mit einigen der Rivettis hatte. Bei einem Plenum der Familie kommt schließlich heraus, dass jeder aus der Familie, außer Jack, von den Geschäften wusste und daraus Profit gezogen hat.

Jack macht sich Sorgen, denn Hough weiß von alldem. Hough schlägt das Angebot einer Auszahlung ab und erpresst die Familie in ernsthafte finanzielle Probleme. Er lässt Jack etwas Zeit und Jack nutzt diese, um sich mit der Familie zu beraten.

Sie kommen zu dem Lösungsvorschlag, Hough von einem der Rivettis töten zu lassen. Dieser versucht währenddessen, das Geld, welches Jack ihm angeboten hatte, zu finden. Poppy, Samantha und Tina erwischen ihn dabei und Hough wird getötet.

Um die Leiche zu entsorgen will die Familie die Rivettis bezahlen. Auf Kens Geburtstagsfeier erfährt Jack, dass er seine Firma dazu zur Drogenverteilung benutzen soll. Jack willigt ein, doch aufgrund seines Charakters und seiner Werte löst das einen inneren Konflikt aus. Er versucht, das Geschehene moralisch zu rechtfertigen. Dabei erinnert er sich an die Rede, die er zu Beginn auf der Überraschungsparty gehalten hat. Er merkt nicht, dass Samantha bereits drogenabhängig ist.

In seinem Theaterstück stellt Ayckbourn auf satirische Weise dar, wie die Gier nach persönlicher Bereicherung sogar die Familienbande übertreffen kann. Jack versinkt im Laufe des Stücks immer tiefer in die von seiner Familie verursachten Probleme und wird auf moralischer Ebene vergiftet.

Ayckbourn wirft damit Fragen nach Anstand und Moral auf und beschreibt den Umgang mit Thatcherismus zur damaligen Zeit.

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