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Wüstenblume Zusammenfassung
Beim nachfolgenden autobiographischen Text handelt es sich um eine Inhaltsangabe des Buches "Wüstenblume" von Waris Dirie, erschienen im Jahr 1998.
Schauplatz der Eingangshandlung ist die Wüste Somalias. Das junge Mädchen Waris lebt dort mit ihrer großen Familie, Angehörigen eines Nomadenvolks, und wächst in Einklang mit der Natur und ihrer damit eng verknüpften Kultur auf
Sie erfährt, dass es eine weitere Unterteilung in der Form der Wertschätzung der Geschlechter gibt als die der bloßen Rollenverteilung. Diese besagt, dass Frauen und Männer nicht nur, wie Waris bereits gelernt hatte, unterschiedlichen Aufgabenbereichen zugeteilt waren, sondern eben auch ein unterschiedliches Ansehen genießen. Dieses ist in ihrer Kultur besser, wenn eine Frau beschnitten ist.
Nachdem sie mit erlebt hat, wie eine ihrer Schwestern an den Folgen dieser unter mangelnden hygienischen Bedingungen durchgeführten Tradition aufgrund einer Infektion verstirbt, muss sie sich dem Ritus auch unterziehen. Die Heilung gelingt zwar, die Erinnerung aber verschwimmt nicht. Von dem weiblichen Stolz den sie hinterher fühlen werde, fühlt Waris nun nichts. Dieses prägsame Ereignis beschert dem Mädchen alltäglich starke Schmerzen.
Im Alter von dreizehn Jahren eröffnet der Vater, zu dem das junge Mädchen eine starke Verbindung hat, dass er vor habe, es zu verheiraten. Da der vom Vater gewählte Mann ihr völlig unbekannt und zudem noch wesentlich älter ist, entschließt sich Waris dazu, ihre Familie zu verlassen. Sie eröffnet ihrer Mutter ihr Vorhaben, die ihre Flucht duldet und ihr hilfreiche Ratschläge für den beschwerlichen Weg gibt.
Bei der Familie ihrer Mutter in Mogadischu angekommen, hat Waris eine harte Reise allein durch die Wüste hinter sich. Das junge Mädchen hat viel Glück und entkommt der Konfrontation mit einem Löwen, flieht vor dem tätlichen Angriff zweier Männer und legt fast den gesamten, weiten Weg zu Fuß zurück.
Kaum hat sie sich bei ihren Verwandten eingelebt, beginnen die ersten Unannehmlichkeiten. Das junge Mädchen gerät zwischen zwischenmenschliche, gesellschaftliche und politische Probleme und genießt als einzigen Rückhalt die Strukturen der Familie ihrer Mutter, bei der sie sich aufhält. Zwischenzeitlich lebt sie bei einer ihrer Schwestern, allerdings sind auch hier die Probleme nicht weit, denn mit der Zeit spitzen sich die Vorwürfe und Missstimmung zu. Sie hat, wie der Großteil der Familie, kein Verständnis für Waris' Flucht und wirft ihr mehrfach vor, ihre Mutter im Stich gelassen zu haben.
Als ihr die Möglichkeit geboten wird mit einem ihrer Onkel, als Hausmädchen nach London zu gehen, setzt Waris alles daran, diese Chance zu ergreifen. Dort angekommen, wandelt sich ihr Leben.
Hier hat sie keinen familiären Rückhalt, eher den Status und das Ansehen eines Hausmädchens. Das von der Außenwelt abgeschirmte Leben im Haus ihres Onkels ändert sich, als dieser nach vier Jahren, wieder nach Somalia abreisen möchte. Waris versteckt ihren Pass und schafft es mit viel Geschick und Glück, allein in London zu bleiben. Mit Hilfe einer Freundin findet sie nicht nur den Mut für eine Operation ihrer Beschneidung, unter deren schmerzhaften Folgen sie täglich leidet, sondern auch Zugang zur Arbeit, u. a. bei Mc Donald's, wo zufällig ein Modefotograf auf sie aufmerksam wird.
Erst als sie die englische Sprache besser beherrscht, traut sie sich Kontakt mit dem Mann aufzunehmen und es dauert nicht lange bis ihre Modelkarriere beginnt. Sie fliegt für internationale Aufträge um die Welt, wobei ihr Aufenthaltsstatus ein Problem darstellt, weshalb sie eine Scheinehe mit dem Bruder ihrer Freundin eingeht, di Waris aufgrund seines Kontrollzwangs an ihrer Person jedoch bald auflöst.
Mittlerweile in New York lebend, willigt die junge Frau in die Produktion einer BBC Dokumentation über sie ein, in deren Verlauf ein Wiedersehen mit ihrer Mutter zu Stande kommen soll. Nach einigen organisatorischen als auch politischen Schwierigkeiten kommt es schließlich tatsächlich zu einem mehrtägigen Wiedersehen von Mutter und Tochter nach Jahren. Wieder in New York lernt Waris einen Musiker in einer Jazz Bar kennen, die beiden verlieben sich auf Anhieb und bekommen einen gesunden Sohn.
In ihrem autobiographischen Roman gibt Waris Dirie ihre Erinnerungen in einem sehr persönlichen Stil wieder. Der Leser bekommt einen intimen Einblick ihre privatesten Gefühle. In ihren Erzählungen wird nichts beschönigt, wodurch sie an Authenzität gewinnen. Durch ihr Werk stellt die Autorin das zentrale Thema der weiblichen Beschneidung mutig zur öffentlichen Diskussion und sendet einen deutlichen Appell an die Gesellschaft.
Schauplatz der Eingangshandlung ist die Wüste Somalias. Das junge Mädchen Waris lebt dort mit ihrer großen Familie, Angehörigen eines Nomadenvolks, und wächst in Einklang mit der Natur und ihrer damit eng verknüpften Kultur auf
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. Eines Tages, etwa im Alter von fünf Jahren, bekommt Waris einen ihr bisher fremden, verdeckten Teil der Welt zu sehen.
Sie erfährt, dass es eine weitere Unterteilung in der Form der Wertschätzung der Geschlechter gibt als die der bloßen Rollenverteilung. Diese besagt, dass Frauen und Männer nicht nur, wie Waris bereits gelernt hatte, unterschiedlichen Aufgabenbereichen zugeteilt waren, sondern eben auch ein unterschiedliches Ansehen genießen. Dieses ist in ihrer Kultur besser, wenn eine Frau beschnitten ist.
Nachdem sie mit erlebt hat, wie eine ihrer Schwestern an den Folgen dieser unter mangelnden hygienischen Bedingungen durchgeführten Tradition aufgrund einer Infektion verstirbt, muss sie sich dem Ritus auch unterziehen. Die Heilung gelingt zwar, die Erinnerung aber verschwimmt nicht. Von dem weiblichen Stolz den sie hinterher fühlen werde, fühlt Waris nun nichts. Dieses prägsame Ereignis beschert dem Mädchen alltäglich starke Schmerzen.
Im Alter von dreizehn Jahren eröffnet der Vater, zu dem das junge Mädchen eine starke Verbindung hat, dass er vor habe, es zu verheiraten. Da der vom Vater gewählte Mann ihr völlig unbekannt und zudem noch wesentlich älter ist, entschließt sich Waris dazu, ihre Familie zu verlassen. Sie eröffnet ihrer Mutter ihr Vorhaben, die ihre Flucht duldet und ihr hilfreiche Ratschläge für den beschwerlichen Weg gibt.
Bei der Familie ihrer Mutter in Mogadischu angekommen, hat Waris eine harte Reise allein durch die Wüste hinter sich. Das junge Mädchen hat viel Glück und entkommt der Konfrontation mit einem Löwen, flieht vor dem tätlichen Angriff zweier Männer und legt fast den gesamten, weiten Weg zu Fuß zurück.
Kaum hat sie sich bei ihren Verwandten eingelebt, beginnen die ersten Unannehmlichkeiten. Das junge Mädchen gerät zwischen zwischenmenschliche, gesellschaftliche und politische Probleme und genießt als einzigen Rückhalt die Strukturen der Familie ihrer Mutter, bei der sie sich aufhält. Zwischenzeitlich lebt sie bei einer ihrer Schwestern, allerdings sind auch hier die Probleme nicht weit, denn mit der Zeit spitzen sich die Vorwürfe und Missstimmung zu. Sie hat, wie der Großteil der Familie, kein Verständnis für Waris' Flucht und wirft ihr mehrfach vor, ihre Mutter im Stich gelassen zu haben.
Als ihr die Möglichkeit geboten wird mit einem ihrer Onkel, als Hausmädchen nach London zu gehen, setzt Waris alles daran, diese Chance zu ergreifen. Dort angekommen, wandelt sich ihr Leben.
Hier hat sie keinen familiären Rückhalt, eher den Status und das Ansehen eines Hausmädchens. Das von der Außenwelt abgeschirmte Leben im Haus ihres Onkels ändert sich, als dieser nach vier Jahren, wieder nach Somalia abreisen möchte. Waris versteckt ihren Pass und schafft es mit viel Geschick und Glück, allein in London zu bleiben. Mit Hilfe einer Freundin findet sie nicht nur den Mut für eine Operation ihrer Beschneidung, unter deren schmerzhaften Folgen sie täglich leidet, sondern auch Zugang zur Arbeit, u. a. bei Mc Donald's, wo zufällig ein Modefotograf auf sie aufmerksam wird.
Erst als sie die englische Sprache besser beherrscht, traut sie sich Kontakt mit dem Mann aufzunehmen und es dauert nicht lange bis ihre Modelkarriere beginnt. Sie fliegt für internationale Aufträge um die Welt, wobei ihr Aufenthaltsstatus ein Problem darstellt, weshalb sie eine Scheinehe mit dem Bruder ihrer Freundin eingeht, di Waris aufgrund seines Kontrollzwangs an ihrer Person jedoch bald auflöst.
Mittlerweile in New York lebend, willigt die junge Frau in die Produktion einer BBC Dokumentation über sie ein, in deren Verlauf ein Wiedersehen mit ihrer Mutter zu Stande kommen soll. Nach einigen organisatorischen als auch politischen Schwierigkeiten kommt es schließlich tatsächlich zu einem mehrtägigen Wiedersehen von Mutter und Tochter nach Jahren. Wieder in New York lernt Waris einen Musiker in einer Jazz Bar kennen, die beiden verlieben sich auf Anhieb und bekommen einen gesunden Sohn.
In ihrem autobiographischen Roman gibt Waris Dirie ihre Erinnerungen in einem sehr persönlichen Stil wieder. Der Leser bekommt einen intimen Einblick ihre privatesten Gefühle. In ihren Erzählungen wird nichts beschönigt, wodurch sie an Authenzität gewinnen. Durch ihr Werk stellt die Autorin das zentrale Thema der weiblichen Beschneidung mutig zur öffentlichen Diskussion und sendet einen deutlichen Appell an die Gesellschaft.
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