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Zusammenfassung des Buches Prinz Friedrich von Homburg
Prinz Friedrich von Homburg ist das letzte große literarische Werk von Heinrich von Kleist. Es handelt sich um ein Drama mit fünf Akten und wurde von Kleist 1811 fertiggestellt
Prinz Friedrich von Homburg ist Offizier und Reiterführer bei Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg. Als er, erschöpft von einem Feldzug, in traumhafte Zustände gerät und schlafwandelt, erlaubt sich der Kurfürst mit seinem Gefolge einen bösen Scherz mit ihm.
Der von Homburg unbewusst in Trance geflochtene Lorbeerkranz wird der Nichte des Kurfürsten, Natalie von Oranien übergeben und im Handgemenge erhascht der Prinz einen Handschuh der heimlich angebeteten Dame. Er glaubt an ein Liebeszeichen und gesteht nun seinerseits der Prinzessin von Oranien seine Liebe.
Völlig verwirrt von dem Geschehen begeht er in der Folge einen verhängnisvollen dienstlichen Fehler. Er überhört einen ihm gegebenen kurfürstlichen Befehl und greift in der Schlacht von Fehrbellin mit seiner Truppe die Schweden an. Zwar endet diese Aktion mit einem Sieg, aber der Kurfürst ist trotzdem äußerst erbost, weil der Angriff seine militärischen Pläne vernichtete.
Er lässt den Prinzen von Homburg gefangennehmen und will ihn wegen Befehlsverweigerung hinrichten lassen. In Todesfurcht versetzt, bittet der Prinz bei einer letzten Aussprache mit der Prinzessin von Oranien diese um Fürsprache beim Kurfürsten und um Gnade. Er will auf die Geliebte und alle seine Ämter verzichten, nur um am Leben zu bleiben.
Ein unmännliches Vorgehen, dass den Kurfürsten weiter verärgert, obwohl auch andere Offiziere für den Prinzen von Homburg eintreten. Schließlich lässt der Kurfürst seinen Gefangenen zu sich führen und fragt ihn auf seine Ehre, ob er nicht glaube, als Soldat für seine Tat den Tod verdient zu haben.
In Homburg erwacht neuer Heldenmut und sein Ehrgefühl und er beantwortet die Frage mit Ja. Nun glaubt auch der Kurfürst, einen tapferen und redlichen Soldaten vor sich zu haben und beschließt mit Zustimmung seiner Offiziere die Begnadigung.
Er nutzt einen erneuten schlafwandlerischen Zustand des Prinzen aus und inszeniert die Begnadigung, indem er den Prinzen mit verbundenen Augen in den Garten führen lässt. Er soll glauben, jetzt hingerichtet zu werden, stattdessen setzt ihm die geliebte Natalie den Lorbeerkranz auf, sein Leben und ihre Hand werden ihm geschenkt.
Kleists Stück thematisiert den Konflikt zwischen dem Staat und seiner Rechtsordnung auf der einem und der Freiheit des Individuums auf der anderen Seite. Es wurde bei seiner Entstehung und wird auch heute noch sehr kontrovers diskutiert.
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. Erst im Jahr 1821, also 10 Jahre nach dem Freitod des Autors, wurde es in Wien uraufgeführt. Vorher war seine Aufführung verboten worden, weil eine Nachfahrin des realen Prinzen von Homburg durch das Stück die Ehre ihres Hauses verletzt sah.
Prinz Friedrich von Homburg ist Offizier und Reiterführer bei Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg. Als er, erschöpft von einem Feldzug, in traumhafte Zustände gerät und schlafwandelt, erlaubt sich der Kurfürst mit seinem Gefolge einen bösen Scherz mit ihm.
Der von Homburg unbewusst in Trance geflochtene Lorbeerkranz wird der Nichte des Kurfürsten, Natalie von Oranien übergeben und im Handgemenge erhascht der Prinz einen Handschuh der heimlich angebeteten Dame. Er glaubt an ein Liebeszeichen und gesteht nun seinerseits der Prinzessin von Oranien seine Liebe.
Völlig verwirrt von dem Geschehen begeht er in der Folge einen verhängnisvollen dienstlichen Fehler. Er überhört einen ihm gegebenen kurfürstlichen Befehl und greift in der Schlacht von Fehrbellin mit seiner Truppe die Schweden an. Zwar endet diese Aktion mit einem Sieg, aber der Kurfürst ist trotzdem äußerst erbost, weil der Angriff seine militärischen Pläne vernichtete.
Er lässt den Prinzen von Homburg gefangennehmen und will ihn wegen Befehlsverweigerung hinrichten lassen. In Todesfurcht versetzt, bittet der Prinz bei einer letzten Aussprache mit der Prinzessin von Oranien diese um Fürsprache beim Kurfürsten und um Gnade. Er will auf die Geliebte und alle seine Ämter verzichten, nur um am Leben zu bleiben.
Ein unmännliches Vorgehen, dass den Kurfürsten weiter verärgert, obwohl auch andere Offiziere für den Prinzen von Homburg eintreten. Schließlich lässt der Kurfürst seinen Gefangenen zu sich führen und fragt ihn auf seine Ehre, ob er nicht glaube, als Soldat für seine Tat den Tod verdient zu haben.
In Homburg erwacht neuer Heldenmut und sein Ehrgefühl und er beantwortet die Frage mit Ja. Nun glaubt auch der Kurfürst, einen tapferen und redlichen Soldaten vor sich zu haben und beschließt mit Zustimmung seiner Offiziere die Begnadigung.
Er nutzt einen erneuten schlafwandlerischen Zustand des Prinzen aus und inszeniert die Begnadigung, indem er den Prinzen mit verbundenen Augen in den Garten führen lässt. Er soll glauben, jetzt hingerichtet zu werden, stattdessen setzt ihm die geliebte Natalie den Lorbeerkranz auf, sein Leben und ihre Hand werden ihm geschenkt.
Kleists Stück thematisiert den Konflikt zwischen dem Staat und seiner Rechtsordnung auf der einem und der Freiheit des Individuums auf der anderen Seite. Es wurde bei seiner Entstehung und wird auch heute noch sehr kontrovers diskutiert.
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