Zusammenfassung Rico Oskar und die Tieferschatten

 
Der Roman „Rico, Oskar und die Tieferschatten“ wurde 2008 von Andreas Steinhöfel verfasst. Das Buch dreht sich um zwei Jungen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, aber dennoch eine einzigartige Freundschaft aufbauen
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. Gemeinsam gehen sie dem Kriminalfall eines Kindesentführers nach, der in ihrer Nähe sein Unwesen treibt.

In Berlin wird es immer unruhiger – ein Kindesentführer namens „Mister 2000“ versetzt die Bewohner in Angst und Schrecken. Warum der eigenartige Name? Weil er den Kindern grundsätzlich nichts antut und für ihre Rückgabe lediglich 2000 Euro verlangt. Sechs Kinder wurden bereits von diesem eigenartigen Mann entführt, dennoch fehlt von ihm nach wie vor jede Spur.

Der zehnjährige Rico Doretti lebt zusammen mit seiner Mutter Tanja in einem Mehrfamilienhaus in Berlin – auch Dieffe 93 genannt. Den Namen hat der Junge von seinem italienischen Vater, der jedoch aufgrund eines Autounfalls verstorben ist. Deshalb muss seine Mutter alleine für die Miete aufkommen und arbeitet nachts in einem Club.

Tanja stellt ihren Sohn stets als tiefbegabt vor. Er sei zwar nicht dumm, braucht jedoch um einiges länger als andere Kinder und kann sich nicht so gut konzentrieren. Es kann auch vorkommen, dass Rico hin und wieder Dinge miteinander verwechselt. Aus diesem Grund schickt sie ihn in ein Förderzentrum. Was der Junge jedoch gar nicht leiden kann, ist, wenn ihn jemand als „Dummkopf“ oder „Schwachkopf“ bezeichnet.

Eines Tages lernt er einen seltsamen Jungen kennen, der sein Leben vollkommen auf den Kopf stellt: Oskar – ein drei Jahre jüngerer und zudem äußerst vorsichtiger Junge. Er erklärt Rico, dass er aus diesem Grund sicherheitshalber immer einen Sturzhelm trägt, sobald er das Haus verlässt. Ganz im Gegenteil zu Rico stellt sich Oskar als hochbegabt vor. So unterschiedlich die beiden Jungen auch sind, sie freunden sich sofort an und verabreden sich für den kommenden Tag.

Als Rico am nächsten Tag am gewünschten Treffpunkt erscheint, ist Oskar nirgends zu sehen. Aber bereits nach kurzer Zeit geht Rico ein Licht auf: Sein neuer Freund war gekidnappt worden, es konnte gar nicht anders sein. Oskars Vater scheint jedoch von dem Vorschlag, 2000 Euro an den Entführer zu zahlen, wenig beeindruckt. Er wendet sich stattdessen an die Öffentlichkeit.

Rico ahnt schlimmes und macht sich daher alleine auf die Suche nach Oskar. Das erweist sich als äußerst schwierig, da der Junge noch nie alleine in der Stadt unterwegs gewesen ist. Noch dazu muss seine Mutter für kurze Zeit verreisen und Rico ist von nun an auf sich alleine gestellt. Hinzu kommt ein weiteres Problem – die Tieferschatten im Hinterhofhaus, denen Rico gerne näher auf den Grund gehen möchte.

In der Zwischenzeit tritt der Junge jedoch in ein ziemliches Fettnäpfchen und hält einen neuen Hausbewohner für den Entführer von Oskar – in Wahrheit hat dieser jedoch nichts mit dem Vorfall zu tun. Zeitgleich findet Rico in der Nähe ein kleines rotes Flugzeug, das ihm sehr bekannt vorkommt: Es ist auch auf einem Zeitungsfoto von einem Mädchen namens Sophie zu sehen, das ebenfalls vor einiger Zeit von „Mister 2000“ entführt worden ist.

Er macht sich auf die Suche nach dem Mädchen und findet sie sogar mithilfe einiger Tricks. Nachdem er sie ausgefragt hat, ist er sich sicher: Er war dem Entführer bereits auf der Spur.

Kurze Zeit später stellt sich heraus, dass „Mister 2000“ niemand anderes ist als Marrak, ein Hausbewohner der Dieffe 93. Rico macht Oskar im Hinterhaus aus und kann nun auch endlich das Rätsel der seltsamen Tieferschatten lösen. Mithilfe der Nachbarn wird Marrak schließlich festgenommen und Oskar befreit.

„Rico, Oskar und die Tieferschatten“ ist ein spannender Kinderroman von Andreas Steinhöfel und erzählt die Geschichte von Rico aus der Ich-Perspektive. Die zufällige Begegnung zwischen Rico und Oskar entwickelt sich schon bald zu einer tiefgründigen Freundschaft, die nichts erschüttern kann.

Zusammen schaffen sie es sogar, einen gesuchten Entführer zu entlarven. Grundsätzlich ein lesenswerter Roman, aber wohl eher für ältere Kinder gedacht, die sich durch die anfänglichen spannungsarmen Kapitel durchkämpfen können.

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