Zusammenfassung Robinson Crusoe

 
Robinson Crusoe ist ein Roman, der im Jahr 1719 von Daniel Defoe geschrieben wurde und als der erste englische Roman gilt. Die Geschichte erzählt von dem Seemann Robinson Crusoe, welcher viele Jahre als Schiffbrüchiger auf einer Insel lebt
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. Das Eingeschlossensein auf der Insel wird nach dem Romanhelden auch als Robinsonade bezeichnet.

Als Sohn eines Bremer Kaufmanns lebt Robinson Crusoe in England. Schon lange träumt er von der Seefahrt und beendet aus diesem Grund Hals über Kopf sein Mittelstandsleben und fährt auf einem Schiff in Richtung Nord Afrika. Auf dieser Fahrt wird aber die komplette Besatzung überfallen und dann versklavt.

Das ist der Grund, warum Robinson Crusoe zwei Jahre in Marokko lebt. Doch er flüchtet und kommt nach Brasilien. Dort kauft er eine Zuckerplantage, damit er einen schnellen Gewinn erzielen kann. Ihm fehlen aber Arbeitskräfte, darum sticht er wieder in See, erleidet aber Schiffbruch und strandet auf einer scheinbar einsamen Insel.

Damit er überleben kann, errichtet er sich ein Zuhause und baut zum Überleben Getreide an bzw. geht er auch auf die Jagd. Aus dem Fell der erlegten Tiere fertigt er sich Kleidung an. Er führt aber auch ein Tagebuch. Sein Wille ist ungebrochen, jedoch erkrankt er an einem hohen Fieber und in seinem Wahn sieht er eine Gestalt, welche er für Gott hält.

Auf einmal bemerkt er, dass er nicht wie gedacht alleine auf der Insel ist, vielmehr leben auf dieser Insel Kannibalen, die ihre Opfer töten und dann essen. Nach einigen Jahren kann Robinson Crusoe einen der Gefangenen retten und nimmt ihn mit. Er benennt ihn nach dem Wochentag Freitag, lehrt ihn die englische Sprache und führt ihn in den christlichen Glauben ein.

Nach kurzer Zeit konnten zwei weitere Männer befreit werden. Der Vater des befreiten Freitag und ein befreundeter Spanier. Von diesem wurde die Mannschaft von Freitag‘s Stamm festgehalten. Der Vater und der Spanier machen sich dann auf den Weg, die Mannschaft zu retten und auf die Insel von Robinson zu bringen.

Überraschend legt ein Schiff auf der Insel an, um dort Meuterer auszusetzen. Mit Robinsons Hilfe können diese aber das Schiff entern und nachdem Freitag zurückgekehrt ist, kann Robinson wieder nach Hause fahren.

Am 19. Dezember 1686 kann Robinson endlich wieder nach England zurückkehren und am 11. Juni 1687 trifft er dort nach nun 35 Jahren wieder ein. Dort wird ihm dann offenbart, dass er ein reicher Mann ist, da seine Zuckerplantage sehr gute Ernte gebracht hat.

Robinson heiratet, doch seine Frau, stirbt jedoch schon bald. Nach dem Tod seiner Frau fährt Robinson wieder auf die Insel und findet eine ganz friedliche Kolonie vor, die er von nun an jedes Jahr besucht und manchmal bringt er auch neue Bewohner mit auf die Insel.

Es wird angenommen, das Daniel Defoe sich bei diesem Roman von der Lebensgeschichte des Seemanns Alexander Selkirks inspirieren ließ. Welcher 1704 nach einem Streit mit dem Kapitän des Freibeuters William Dampier ausgesetzt wurden. Verschiedene Quellen mutmaßen Defoe den Seemann auch persönlich getroffen hat.

Defoe schrieb mit diesem Buch jedoch nicht nur ein, an realen Ereignissen orientierten, Abenteuerroman sondern er versteckte auch geschickt seine Gesellschaftskritik, da in seiner Zeit eine direkte Kritik nur schwer möglich gewesen wäre. Im original des Buches besteht noch ein zweiter Teil dessen Schwerpunkt um so mehr auf der Zurschaustellung der gesellschaftlichen Verhältnisse liegt.

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