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Zusammenfassung Ruhm (Buch)
Das Werk „Ruhm“ von Daniel Kehlmann ist 2009 erschienen und zählt zu einem literarischen Wunderwerk. Der Roman besteht aus neun Kurzgeschichten, die zwar jeweils eine eigenen Handlung besitzen, jedoch trotzdem lose miteinander verbunden sind
Der Protagonist der ersten Geschichte „Stimmen“ ist Ebling. Er war nie wirklich ein Freund moderner Technologien, legt sich aber nach langem Zögern trotzdem ein Handy zu. Jedoch scheint es, dass aufgrund eines Datenbankfehlers ihm eine bereits verwendete Nummer gegeben wurde. Er erhält dauernd Anrufe, die eigentlich für einen gewissen „Ralf“ bestimmt sind. Der Techniker fühlt sich zwar anfangs gestört, jedoch findet er es einerseits faszinierend, in die Rolle eines anderen zu schlüpfen. Somit gibt er sich als Ralf aus, denkt jedoch nicht darüber nach, welche Konsequenzen dies mit sich zieht.
Die zweite Geschichte „Gefahr“ handelt von einem ängstlichen Schriftsteller namens Leo Richter und dessen Freundin Elisabeth. Die Muse für seinen aktuellsten Roman ist seine Freundin selbst und handelt von einer Frau namens Lara Gaspard. Während die beiden auf eine Reise nach Lateinamerika sind, wo Leo einen Vortrag halten soll, bangt Elisabeth um zwei ihrer Kollegen, die entführt worden sind. Leo erzählt sie jedoch nichts davon, da sie nicht will, dass dieser in Panik gerät. Seine Reise nach Asien sagt er ab und bittet daher eine Kollegin, Maria Rubinstein, für ihn einzuspringen. Des Weiteren wird er auch als Autor der nächsten Geschichte eingeführt.
„Rosalie geht sterben“ ist ein Roman, der aus der Feder von Leo Richter entsprungen ist. Er handelt von der 70 jährigen krebskranken Rosie, die sehr bald sterben wird. Aus diesem Grund entschließt sie sich, eine Bewerbung in ein Sterbehaus zu schreiben. Dieses nimmt sie auch an und somit kommt es zu einer langen Reise, in der Rosalie ihren Erschaffer Leo immer wieder darum bittet, sie nicht sterben zu lassen. Richter bleibt zwar anfangs kalt, jedoch entschließt er sich letzten Endes, sie zu retten.
Die vierte Kurzgeschichte „Der Ausweg“ erzählt aus dem Leben des berühmten Schauspielers Ralf Tanner. Als aus einem bestimmten Grund niemand mehr auf seinem Handy anruft, wird dessen Leben komplett auf den Kopf gestellt. Der Grund dafür ist Ebling, der Hauptcharakter der ersten Geschichte, der aufgrund eines Problems in der Datenbank Ralfs Nummer erhalten hat. Der Schauspieler entschließt sich somit, sein altes Leben aufzugeben und als Imitator mit dem Namen Matthias Wagner weiterzuleben. Er scheint jedoch das Leben als normaler Bürger zu genießen.
„Osten“ ist die fünfte Geschichte und handelt von Leo Richters Kollegin Maria Rubinstein. Diese ist Krimischriftstellerin und auch diejenige, die statt Leo auf Asienreise geht. Am Tag des Rückfluges reist ihre Gruppe jedoch ohne sie ab. Maria versucht alles Mögliche, aber selbst die Polizei kann ihr nicht weiterhelfen. Als alle Hoffnung dahinschwindet, wird sie von einer Frau aufgelesen, bei der sie zu Hause Essen und Arbeit bekommt. Trotzdem hofft Maria, dass sie bald wieder nach Hause kommen kann.
Hauptfigur der sechsten Geschichte „Antwort an die Äbtissin“ ist Miguel Auristos Blancos, ein Schriftsteller von philosophischen Büchern. Er hält jedoch von seinen eigenen Philosophien nichts und denkt oft darüber nach, Selbstmord zu begehen. Wie es letztendlich ausgeht, wird nicht erwähnt.
Die siebte Geschichte „Ein Beitrag zur Debatte“ erzählt von dem internetsüchtigen Mollwitz, der für das Unternehmen arbeitet, das für den Datenbankfehler auf Eblings Mobiltelefon verantwortlich ist. Er verehrt Leo Richter, vor allem wegen der Erschaffung der Figur Lara Gaspard. Als er erfährt, dass der Autor ebenfalls auf dem Kongress ist, wo Mollwitz einen Vortrag halten soll, versucht er, mit ihm ins Gespräch zu kommen. Er bittet ihn um die Möglichkeit, Lara Gaspard kennen zu lernen, wird jedoch von Richter nicht ernst genommen.
Bei „Wie ich log und starb“ geht es um den Chef von Mollwitz, der seine Frau mit einer anderen betrügt. Er ist ziemlich erstaunt darüber, wie reibungslos alles funktioniert. Die Situation wird jedoch immer enger, es bleibt aber gegen Ende hin offen, ob seine Frau über das Doppelleben herausfindet oder nicht.
Die letzte Kurzgeschichte „In Gefahr II“ ist ein Werk von Leo Richter. Sie findet in Afrika statt und diesmal ist die Hauptfigur dieser Geschichte nicht nur Lara Gaspard, sondern auch Leos Freundin Elisabeth. Diese regt sich jedoch sehr darüber auf, dass sie als Figur in seiner Geschichte verwendet wurde.
Alle Handlungen in diesem Roman haben eines gemeinsam: Sie sind aufgrund der logischen Handlungsstränge deutlich miteinander verbunden. Was einer Person in einer Geschichte widerfährt, spiegelt sich in einem anderen Kapitel wieder. Außerdem dreht sich in Daniel Kehlmanns Buch alles um die eigene Identität, sowie dessen Vergänglichkeit.
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. Gewisse Personen treten in manchen Geschichten mehrmals auf und auch Handlungen überschneiden sich. Der Roman beschäftigt sich mit Fragen der Identität, sowie der Kommunikation mithilfe der neuen Medien.
Der Protagonist der ersten Geschichte „Stimmen“ ist Ebling. Er war nie wirklich ein Freund moderner Technologien, legt sich aber nach langem Zögern trotzdem ein Handy zu. Jedoch scheint es, dass aufgrund eines Datenbankfehlers ihm eine bereits verwendete Nummer gegeben wurde. Er erhält dauernd Anrufe, die eigentlich für einen gewissen „Ralf“ bestimmt sind. Der Techniker fühlt sich zwar anfangs gestört, jedoch findet er es einerseits faszinierend, in die Rolle eines anderen zu schlüpfen. Somit gibt er sich als Ralf aus, denkt jedoch nicht darüber nach, welche Konsequenzen dies mit sich zieht.
Die zweite Geschichte „Gefahr“ handelt von einem ängstlichen Schriftsteller namens Leo Richter und dessen Freundin Elisabeth. Die Muse für seinen aktuellsten Roman ist seine Freundin selbst und handelt von einer Frau namens Lara Gaspard. Während die beiden auf eine Reise nach Lateinamerika sind, wo Leo einen Vortrag halten soll, bangt Elisabeth um zwei ihrer Kollegen, die entführt worden sind. Leo erzählt sie jedoch nichts davon, da sie nicht will, dass dieser in Panik gerät. Seine Reise nach Asien sagt er ab und bittet daher eine Kollegin, Maria Rubinstein, für ihn einzuspringen. Des Weiteren wird er auch als Autor der nächsten Geschichte eingeführt.
„Rosalie geht sterben“ ist ein Roman, der aus der Feder von Leo Richter entsprungen ist. Er handelt von der 70 jährigen krebskranken Rosie, die sehr bald sterben wird. Aus diesem Grund entschließt sie sich, eine Bewerbung in ein Sterbehaus zu schreiben. Dieses nimmt sie auch an und somit kommt es zu einer langen Reise, in der Rosalie ihren Erschaffer Leo immer wieder darum bittet, sie nicht sterben zu lassen. Richter bleibt zwar anfangs kalt, jedoch entschließt er sich letzten Endes, sie zu retten.
Die vierte Kurzgeschichte „Der Ausweg“ erzählt aus dem Leben des berühmten Schauspielers Ralf Tanner. Als aus einem bestimmten Grund niemand mehr auf seinem Handy anruft, wird dessen Leben komplett auf den Kopf gestellt. Der Grund dafür ist Ebling, der Hauptcharakter der ersten Geschichte, der aufgrund eines Problems in der Datenbank Ralfs Nummer erhalten hat. Der Schauspieler entschließt sich somit, sein altes Leben aufzugeben und als Imitator mit dem Namen Matthias Wagner weiterzuleben. Er scheint jedoch das Leben als normaler Bürger zu genießen.
„Osten“ ist die fünfte Geschichte und handelt von Leo Richters Kollegin Maria Rubinstein. Diese ist Krimischriftstellerin und auch diejenige, die statt Leo auf Asienreise geht. Am Tag des Rückfluges reist ihre Gruppe jedoch ohne sie ab. Maria versucht alles Mögliche, aber selbst die Polizei kann ihr nicht weiterhelfen. Als alle Hoffnung dahinschwindet, wird sie von einer Frau aufgelesen, bei der sie zu Hause Essen und Arbeit bekommt. Trotzdem hofft Maria, dass sie bald wieder nach Hause kommen kann.
Hauptfigur der sechsten Geschichte „Antwort an die Äbtissin“ ist Miguel Auristos Blancos, ein Schriftsteller von philosophischen Büchern. Er hält jedoch von seinen eigenen Philosophien nichts und denkt oft darüber nach, Selbstmord zu begehen. Wie es letztendlich ausgeht, wird nicht erwähnt.
Die siebte Geschichte „Ein Beitrag zur Debatte“ erzählt von dem internetsüchtigen Mollwitz, der für das Unternehmen arbeitet, das für den Datenbankfehler auf Eblings Mobiltelefon verantwortlich ist. Er verehrt Leo Richter, vor allem wegen der Erschaffung der Figur Lara Gaspard. Als er erfährt, dass der Autor ebenfalls auf dem Kongress ist, wo Mollwitz einen Vortrag halten soll, versucht er, mit ihm ins Gespräch zu kommen. Er bittet ihn um die Möglichkeit, Lara Gaspard kennen zu lernen, wird jedoch von Richter nicht ernst genommen.
Bei „Wie ich log und starb“ geht es um den Chef von Mollwitz, der seine Frau mit einer anderen betrügt. Er ist ziemlich erstaunt darüber, wie reibungslos alles funktioniert. Die Situation wird jedoch immer enger, es bleibt aber gegen Ende hin offen, ob seine Frau über das Doppelleben herausfindet oder nicht.
Die letzte Kurzgeschichte „In Gefahr II“ ist ein Werk von Leo Richter. Sie findet in Afrika statt und diesmal ist die Hauptfigur dieser Geschichte nicht nur Lara Gaspard, sondern auch Leos Freundin Elisabeth. Diese regt sich jedoch sehr darüber auf, dass sie als Figur in seiner Geschichte verwendet wurde.
Alle Handlungen in diesem Roman haben eines gemeinsam: Sie sind aufgrund der logischen Handlungsstränge deutlich miteinander verbunden. Was einer Person in einer Geschichte widerfährt, spiegelt sich in einem anderen Kapitel wieder. Außerdem dreht sich in Daniel Kehlmanns Buch alles um die eigene Identität, sowie dessen Vergänglichkeit.
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