Zusammenfassung von Damals war es Friedrich (Buch)

 
Der Jugendroman „Damals war es Friedrich“ von Hans Peter Richter wurde 1961 herausgegeben. 1925 werden zwei Jungen geboren, deren Freundschaft durch den Nationalsozialismus auf grausame Art beendet wird
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. Die Handlung spielt in der Zeit von 1925 bis 1942. Über den Ort des Geschehens, sowie über den Erzähler sind keine Informationen bekannt.

Die Eltern von Friedrich Schneider wohnen gemeinsam mit den Eltern des Erzählers und Herrn Resch in seinem Mietshaus. Der Vater des Ich-Erzählers ist Arbeitslos, weshalb die Familie finanzielle Probleme hat, im Gegenteil zur Familie Schneider, deren Vater den Beruf des Postbeamten ausübt. Der Ich-Erzähler und Friedrich werden 1925 geboren. Herr Resch geht nicht immer liebevoll mit den Jungs um. So hört der Ich-Erzähler mit vier Jahren, wie dieser seinen Freund als „Judenbengel“ beschimpft.

Die Familie des Ich-Erzählers wird finanziell von deren Großvater unterstützt, welcher jedoch, aufgrund der jüdischen Abstammung, gegen den Kontakt seines Enkels mit Friedrich ist. Der Ich-Erzähler hört nicht auf den Großvater und trifft sich weiterhin. Die jüdischen Sitten faszinieren ihn.

1931 findet die Einschulung Friedrichs und des Ich-Erzählers statt. Diesen besonderen Tag feiern beide Familien gemeinsam auf dem Rummelplatz, auf dem das Erinnerungsfoto entsteht, auf dem beide Familien auf einem Holzpferd sitzen.

Zwei Jahre später spitzt sich die politische Lage zu. Auf dem Praxisschild des Kinderarztes finden die Jungs das Wort „Jude“ draufgeschmiert. Ein Mann mit Hakenkreuzgebinde versucht Menschen davon abzuhalten im Schreibwarenladen einzukaufen. 1933 wird der Erzähler Anhänger des Deutschen Jungvolkes, zu dessen Märschen er auch seinen Freund mitnimmt. Als bei einem Heimabend über die Gefahr der Juden berichtet wird, verlässt Friedrich die Versammlung. „Die Juden sind unser Unglück“ ist einer der Sätze, den die Jugend dort laut aussprechen soll.

Wenig später wird den Schneiders die Wohnung gekündigt. Da der Vater des Erzählers die mündlich ausgesprochene Kündigung nicht bezeugen möchte, wird er mit 32 Jahren zwangspensioniert. Es folgt eine Räumungsklage gegen die Schneiders, da er die Anwesenheit von Juden in seinem Hause nicht dulden könne.

Als Herr Schneider vor Gericht aussagt, Herr Resch habe sich 10 Jahre nicht daran gestört, wird Herr Resch gezwungen, die Klage zurückzuziehen. In einer Spielwarenabteilung findet Herr Schneider eine neue Arbeitsstelle. Der Vater des Erzählers wird Mitglied in der NSDAP.

1934 muss Friedrich die Schule wechseln und eine jüdische Familie besuchen, doch sein Lehrer nimmt später an der jüdischen Jugendweihe teil. 1935 wird ein Gesetz erlassen, das besagt, dass nichtjüdische Frauen unter 45 Jahren keine Arbeit bei Juden finden. Auch die Ehe zwischen den beiden Völkern wird verboten. Die beiden Familien sind nach wie vor befreundet. Dennoch muss die Familie des Ich-Erzählers ihre Pflichten erfüllen. So auch in der Schule, als Friedrichs Klasse auf die andere Klasse trifft, die dazu angehalten wird, judenfeindliche Lieder zu singen, oder jüdische Geschäfte zu verwüsten.

1939, ein Jahr nach dem Tod seiner Frau, erhält Herr Friedrich Arbeitsverbot.

eines Tages entdeckt der Ich-Erzähler einen gesuchten Rabbiner in der Wohnung der Schneiders. Er verrät diese nicht, dennoch trifft wenige Tage später die Polizei ein, die Herr Resch informiert hat, und verhaftet die Familie, ausgenommen Friedrich, der nicht vorzufinden ist. 1942 lebt Friedrich völlig verwahrlost in seinem Versteck. Er sucht die Familie des Ich-Erzählers auf, um um das Einschulungsfoto zu bitten, als der Bombenalarm die Familie in den Bunker zwingt. Friedrich bleibt zurück und wird schließlich getötet.

Die 32 Kapitel des Jugendromans sind in einfacherer Sprache verfasst, wobei Gedanken und Gefühle kaum Beachtung finden. Neben den Hauptfiguren gibt es kaum Nebenfiguren. Durch diesen einfachen Stil wird die Atmosphäre dieser Zeit gespiegelt,, nüchtern, kalt, gefühllos.

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