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Zusammenfassung von Der Verdacht
In seinem Roman „Der Verdacht“ erzählt Friedrich Dürenmatt von einer grausamen Entdeckung aus der NS-Zeit des Konzentrationslagers Stutthoff bei Danzig und dem Versuch eines SS-Arztes durch Identitätsschwindel den juristischen Folgen seines kriminellen und brutalen Handelns zu entgehen. Der Roman wurde zuerst ab 1951 in mehreren Zeitungsartikeln veröffentlicht und erst 1953 in Form eines Buches.
Ein Zufall, sowie die Nachforschungen des Polizisten Hans Bärlach entlarven nach und nach den wahren Täter und beschwören weitere kriminelle Verdeckungstaten herauf.
Der an Krebs erkrankte Polizeikommissar Bärlach liegt im Krankenhaus Salem
Angeblich soll Dr. Nehle 1945 Selbstmord begangen haben. Hungertobel erzählt von einer großen Ähnlichkeit zwischen Fritz Emmenberger, einem seiner Studienkollegen und diesem Dr. Nehle. Bei Bärlach keimt der Verdacht auf, dass Nehle und Emmenberger entweder ein und dieselbe Person sind oder aber die Rollen getauscht haben.
Hungertobel erklärt Bärlach, dass dieser Verdacht nicht der Wahrheit entsprechen kann, da Emmenberger in Chile zahlreiche ärztliche Artikel veröffentlicht hat. Da Bärlach jedoch unterschiedliche Schreibstile in den Zeitungsartikeln feststellt, lässt er sich nicht von seinem Verdacht abbringen.
Bärlach bekommt Besuch am Krankenbett von seinem Chef Lutz, der Bärlach in die Rente schickt. Trotzdem bittet ihn Bärlach seinen Zugang zu internationalen Polizeiakten zu nutzen. Die daraufhin erhaltenen Informationen führen zur Erhärtung des Verdachtes von Bärlach. Er glaubt, dass Emmenberger unter der Vortäuschung, er sei Nehle, die NS-Verbrechen im Konzentrationslager begangen hat.
Nachdem dann endlich Gras über die Sache gewachsen ist, sei er aus Chile zurückgekehrt, habe Medizin studiert und leitet nun als Dr. Emmenberger die Privatklinik Sonnenstein in der Nähe Zürichs. Bei einem weiteren Besuch am Krankenbett von Bärlachs gutem Freund Gulliver, einem Juden, der als Einziger eine narkoselose Operation von Nehle überlebt hat, tauchen weitere konkrete Verdachtsmomente gegen Emmenberger auf.
Auch der regierungskritische Schweizer Journalist Fortschig besucht den inzwischen auf eigene Faust ermittelnden Bärlach am Krankenbett. Dieser beauftragt ihn, in dessen kritischer Zeitung „Apfelschuss“ diesen Verdacht einer breiten Öffentlichkeit zu unterbreiten.
Bei einem weiteren Krankenbesuch taucht Gulliver, ein jüdischer Freund Bärlauchs auf und erzählt diesem von den Details der Gräueltaten Nehles. Der übermäßige Alkoholgenuss der beiden Freunde führt zu einem tiefen Schlaf des Ex-Kommissars. Daraufhin fasst dieser alsbald den Entschluss sich unter dem falschen Namen Kramer als Patient in Emmenbergers Klinik einliefern zu lassen, um dort gegebenenfalls weitere Beweise zu sammeln.
Bei der Einlieferung in die neue Klinik fällt ihm ein kleinwüchsiger zwielichtiger Mensch auf, der scheinbar Arges plant und sich im weiteren Verlauf als äußerst gefährlich heraus stellt. Bärlach ist inzwischen stark geschwächt und verliert die Kontrolle über die sich überschlagenden Ereignisse in der Privatklinik. Er erfährt, dass Fortschig offensichtlich einem Mord zum Opfer gefallen ist.
Emmenberger erweist sich als skrupelloser, völlig unberechenbarer Täter und wird von seinen ihn ergebenen Mitarbeitern in seinem Tun unterstützt. Bärlach wird durch eine Insulin-Spritzenkur außer Gefecht gesetzt und landet im Todestrakt des Krankenhauses.
Emmenberger möchte ihn durch eine seiner grausamen Operationen spurlos beseitigen. Vorher versucht er bei einer Folter noch alle nötigen Informationen aus Bärlach heraus zu pressen. Er befürchtet, dass es noch weitere Mitwisser geben könnte, die ebenso ausgeschaltet werden müssten. Deshalb lockt er unter einem Vorwand Dr. Hungertobel nach Zürich.
In letzter Sekunde kann Gulliver eingreifen, indem er Emmenberger tötet. So kann Bärlach nun doch noch aus der Klinik Sonnenstein entkommen und von seinem Freund Hungertobel nach Salem zurückgebracht werden.
Der Verdacht ist ein Roman, der nicht nur Gedanken über Gerechtigkeit und den Sinn des Lebens aufwirft, sondern auch die Frage nach dem Warum von menschenverachtendem Handeln und Krieg stellt. Darüber hinaus spielt Dürrenmatt vermutlich auch auf die Verarbeitung, der Geschehnisse der NS-Zeit, in der Schweiz an.
Ein Zufall, sowie die Nachforschungen des Polizisten Hans Bärlach entlarven nach und nach den wahren Täter und beschwören weitere kriminelle Verdeckungstaten herauf.
Der an Krebs erkrankte Polizeikommissar Bärlach liegt im Krankenhaus Salem
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. Er beobachtet wie der mit ihm befreundete Arzt Samuel Hungertobel beim Durchblättern des Magazins ›Life‹ erblasst. Er betrachtet gerade einen Artikel mit einem Foto vom Nazi-Arzt Nehle, der in einem KZ bei Danzig nicht narkotisierte Häftlinge am Bauch operiert haben soll.
Angeblich soll Dr. Nehle 1945 Selbstmord begangen haben. Hungertobel erzählt von einer großen Ähnlichkeit zwischen Fritz Emmenberger, einem seiner Studienkollegen und diesem Dr. Nehle. Bei Bärlach keimt der Verdacht auf, dass Nehle und Emmenberger entweder ein und dieselbe Person sind oder aber die Rollen getauscht haben.
Hungertobel erklärt Bärlach, dass dieser Verdacht nicht der Wahrheit entsprechen kann, da Emmenberger in Chile zahlreiche ärztliche Artikel veröffentlicht hat. Da Bärlach jedoch unterschiedliche Schreibstile in den Zeitungsartikeln feststellt, lässt er sich nicht von seinem Verdacht abbringen.
Bärlach bekommt Besuch am Krankenbett von seinem Chef Lutz, der Bärlach in die Rente schickt. Trotzdem bittet ihn Bärlach seinen Zugang zu internationalen Polizeiakten zu nutzen. Die daraufhin erhaltenen Informationen führen zur Erhärtung des Verdachtes von Bärlach. Er glaubt, dass Emmenberger unter der Vortäuschung, er sei Nehle, die NS-Verbrechen im Konzentrationslager begangen hat.
Nachdem dann endlich Gras über die Sache gewachsen ist, sei er aus Chile zurückgekehrt, habe Medizin studiert und leitet nun als Dr. Emmenberger die Privatklinik Sonnenstein in der Nähe Zürichs. Bei einem weiteren Besuch am Krankenbett von Bärlachs gutem Freund Gulliver, einem Juden, der als Einziger eine narkoselose Operation von Nehle überlebt hat, tauchen weitere konkrete Verdachtsmomente gegen Emmenberger auf.
Auch der regierungskritische Schweizer Journalist Fortschig besucht den inzwischen auf eigene Faust ermittelnden Bärlach am Krankenbett. Dieser beauftragt ihn, in dessen kritischer Zeitung „Apfelschuss“ diesen Verdacht einer breiten Öffentlichkeit zu unterbreiten.
Bei einem weiteren Krankenbesuch taucht Gulliver, ein jüdischer Freund Bärlauchs auf und erzählt diesem von den Details der Gräueltaten Nehles. Der übermäßige Alkoholgenuss der beiden Freunde führt zu einem tiefen Schlaf des Ex-Kommissars. Daraufhin fasst dieser alsbald den Entschluss sich unter dem falschen Namen Kramer als Patient in Emmenbergers Klinik einliefern zu lassen, um dort gegebenenfalls weitere Beweise zu sammeln.
Bei der Einlieferung in die neue Klinik fällt ihm ein kleinwüchsiger zwielichtiger Mensch auf, der scheinbar Arges plant und sich im weiteren Verlauf als äußerst gefährlich heraus stellt. Bärlach ist inzwischen stark geschwächt und verliert die Kontrolle über die sich überschlagenden Ereignisse in der Privatklinik. Er erfährt, dass Fortschig offensichtlich einem Mord zum Opfer gefallen ist.
Emmenberger erweist sich als skrupelloser, völlig unberechenbarer Täter und wird von seinen ihn ergebenen Mitarbeitern in seinem Tun unterstützt. Bärlach wird durch eine Insulin-Spritzenkur außer Gefecht gesetzt und landet im Todestrakt des Krankenhauses.
Emmenberger möchte ihn durch eine seiner grausamen Operationen spurlos beseitigen. Vorher versucht er bei einer Folter noch alle nötigen Informationen aus Bärlach heraus zu pressen. Er befürchtet, dass es noch weitere Mitwisser geben könnte, die ebenso ausgeschaltet werden müssten. Deshalb lockt er unter einem Vorwand Dr. Hungertobel nach Zürich.
In letzter Sekunde kann Gulliver eingreifen, indem er Emmenberger tötet. So kann Bärlach nun doch noch aus der Klinik Sonnenstein entkommen und von seinem Freund Hungertobel nach Salem zurückgebracht werden.
Der Verdacht ist ein Roman, der nicht nur Gedanken über Gerechtigkeit und den Sinn des Lebens aufwirft, sondern auch die Frage nach dem Warum von menschenverachtendem Handeln und Krieg stellt. Darüber hinaus spielt Dürrenmatt vermutlich auch auf die Verarbeitung, der Geschehnisse der NS-Zeit, in der Schweiz an.
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