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Zusammenfassung von Die Panne
Im Vorwort zur Erzählung “Die Panne”, welche 1957 geschrieben wurde, fragt Friedrich Dürrenmatt: „Gibt es noch mögliche Geschichten für Schriftsteller?“, um dann selbst zu antworten
: “Ja, solange es Pannen gibt”. Der Hauptteil erzählt auf skurrile Art, wie der Kleinbürger Alfredo Traps sich aufgrund einer Autopanne in einer Geschichte verstrickt, sich selbst eines Mordes bezichtigt, den er nicht begangen hat und daran zugrunde geht
Alfredo Traps, Generalvertreter einer Kunststofffirma, hat nur eine Stunde von seinem Wohnort entfernt, eine Autopanne. Die örtliche Autowerkstatt wird erst am nächsten Tag wieder öffnen. Da alle Zimmer in den Gasthöfen durch eine Tagung belegt sind, kommt er in der Villa eines ehemaligen Richters unter.
Zusammen mit dem Gastgeber und drei älteren Herren, die einstmals Richter, Staatsanwalt, Strafverteidiger und Henker waren, isst er zu Abend und nimmt gern auch die Einladung zu einem absonderlichen Spiel an. Die Herren spielen täglich alte Gerichtsfälle nach, kreieren aber mit einem Gäst auch fiktive Gerichtsverhandlungen. Obwohl Traps lieber im Dorf ein amouröses Abenteuer gesucht hätte, übernimmt er den Part des Angeklagten.
Die Haushälterin tischt auf, was Küche und Weinkeller hergeben. Die Männergesellschaft wird immer lustiger und Traps erzählt persönliche Details, obwohl der Verteidiger ihm abrät, weil das gegen ihn verwendet werden kann. Man beginnt, eine Anklage zu konstruieren und als Traps fragt, wann denn das Spiel beginne, sind sie schon mittendrin.
Er ist sich keiner Verfehlungen bewusst und weigert sich, eine fiktive Schuld einzugestehen. Doch nach und nach kristallisiert sich heraus, dass er sich seinen teuren "Studebaker" nur leisten kann, weil er seinen früheren Chef verdrängt hat, um selbst Karriere zu machen.
Er gesteht, indirekt sogar dessen Tod verursacht zu haben, weil er es darauf anlegte, dass der von dem Verhältnis mit seiner Ehefrau erfuhr, obwohl bekannt war, dass diese Aufregung aufgrund eines früheren Herzanfalls tödlich sein könnte. Der regte sich tatsächlich so auf, dass er mit erst 52 Jahren an einem Herzinfarkt starb.
Der Staatsanwalt stellt dies als einen heimtückischen Akt dar. Obwohl der Verteidiger die Selbstbeschuldigungen abmildern will, besteht Traps - dem dieses Spiel Spaß macht - darauf, dass er das von Anfang an so geplant habe.
Die Stimmung wird aufgrund der Alkoholmengen immer ausgelassener und als der Richter, inzwischen sturzbetrunken, unter Gejohle das Todesurteil verhängt, nimmt Traps dieses freudig an. Die Gesellschaft torkelt in die Zimmer oder schläft direkt auf der Treppe.
Als sie dem Angeklagten am nächsten Morgen sein Urteil übergeben wollen, finden sie ihn erhängt am Fenster seines Zimmers.
“Die Panne” ist nach wie vor eine aktuelle Geschichte, weil sich hierin unabhängig von einer tatsächlich begangenen Schuld, eine Art übergeordneter Gerechtigkeit ableiten lässt.
Es gibt sie mit unterschiedlichem Ausgang als Erzählung, Hörspiel, Theaterstück und Fernsehspiel, in der der Protagonist sich entweder erhängt, erschießt oder am Morgen aufwacht und alles vergessen hat.
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Alfredo Traps, Generalvertreter einer Kunststofffirma, hat nur eine Stunde von seinem Wohnort entfernt, eine Autopanne. Die örtliche Autowerkstatt wird erst am nächsten Tag wieder öffnen. Da alle Zimmer in den Gasthöfen durch eine Tagung belegt sind, kommt er in der Villa eines ehemaligen Richters unter.
Zusammen mit dem Gastgeber und drei älteren Herren, die einstmals Richter, Staatsanwalt, Strafverteidiger und Henker waren, isst er zu Abend und nimmt gern auch die Einladung zu einem absonderlichen Spiel an. Die Herren spielen täglich alte Gerichtsfälle nach, kreieren aber mit einem Gäst auch fiktive Gerichtsverhandlungen. Obwohl Traps lieber im Dorf ein amouröses Abenteuer gesucht hätte, übernimmt er den Part des Angeklagten.
Die Haushälterin tischt auf, was Küche und Weinkeller hergeben. Die Männergesellschaft wird immer lustiger und Traps erzählt persönliche Details, obwohl der Verteidiger ihm abrät, weil das gegen ihn verwendet werden kann. Man beginnt, eine Anklage zu konstruieren und als Traps fragt, wann denn das Spiel beginne, sind sie schon mittendrin.
Er ist sich keiner Verfehlungen bewusst und weigert sich, eine fiktive Schuld einzugestehen. Doch nach und nach kristallisiert sich heraus, dass er sich seinen teuren "Studebaker" nur leisten kann, weil er seinen früheren Chef verdrängt hat, um selbst Karriere zu machen.
Er gesteht, indirekt sogar dessen Tod verursacht zu haben, weil er es darauf anlegte, dass der von dem Verhältnis mit seiner Ehefrau erfuhr, obwohl bekannt war, dass diese Aufregung aufgrund eines früheren Herzanfalls tödlich sein könnte. Der regte sich tatsächlich so auf, dass er mit erst 52 Jahren an einem Herzinfarkt starb.
Der Staatsanwalt stellt dies als einen heimtückischen Akt dar. Obwohl der Verteidiger die Selbstbeschuldigungen abmildern will, besteht Traps - dem dieses Spiel Spaß macht - darauf, dass er das von Anfang an so geplant habe.
Die Stimmung wird aufgrund der Alkoholmengen immer ausgelassener und als der Richter, inzwischen sturzbetrunken, unter Gejohle das Todesurteil verhängt, nimmt Traps dieses freudig an. Die Gesellschaft torkelt in die Zimmer oder schläft direkt auf der Treppe.
Als sie dem Angeklagten am nächsten Morgen sein Urteil übergeben wollen, finden sie ihn erhängt am Fenster seines Zimmers.
“Die Panne” ist nach wie vor eine aktuelle Geschichte, weil sich hierin unabhängig von einer tatsächlich begangenen Schuld, eine Art übergeordneter Gerechtigkeit ableiten lässt.
Es gibt sie mit unterschiedlichem Ausgang als Erzählung, Hörspiel, Theaterstück und Fernsehspiel, in der der Protagonist sich entweder erhängt, erschießt oder am Morgen aufwacht und alles vergessen hat.
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