Zusammenfassung von Emma

 
Der Roman "Emma" der britischen Autorin Jane Austen wurde 1815 veröffentlicht und wird als Meisterwerk und somit Teil der Weltliteratur bezeichnet. Zeitgleich ist der Roman Austens letztes zu Lebzeiten veröffentlichtes Werk
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. Im Roman wird das Leben und der Alltag von mehreren gutbürgerlichen Familien im England des 19. Jahrhunderts aus der Perspektive der 21 Jahre alten Protagonistin, Emma Woodhouse, beschrieben.

Die Handlung Romans erstreckt sich über ungefähr ein Jahr und findet im Dorf Highbury in der Nähe von London statt. Nachdem die Hauptfigur, Emma, die Hochzeit ihrer Erzieherin miterlebt und in ihren Augen selbst eingefädelt hat, sieht sie ihre eigene Bestimmung darin, weitere Ehen zu vermitteln.

Als erstes Ziel für eine solche Ehevermittlung wählt sich Emma die junge Harriet aus, die aus weniger guten Verhältnissen stammt als Emma selbst. Emmas Ziel ist es, Harriet mit dem Dorfvikar Elton zusammenzubringen. Auch wenn Emmas Nachbar Mr. Knightley dies für eine schlechte Idee hält und ihr davon abrät, beginnt Emma mit der Umsetzung ihres Plans und rät Harriet sogar dazu, den Antrag des Bauers Mr. Martin abzulehnen, da dieser nicht so gut situiert ist wie der Dorfvikar Elton.

Im weiteren Verlauf stellt sich jedoch heraus, dass Elton nicht an Harriet, sondern an Emma interessiert ist, dies dessen Antrag jedoch ablehnt. Dieser Reist daraufhin ab und kehrt später mit einer anderen Braut zurück. Emma schwört sich anschließend, keine weiteren Ehen zu arrangieren.

Durch das Eintreffen weiterer Personen, der Jungen Jane Fairfax, welche von Emma wegen ihrer Schönheit und Beliebtheit beneidet wird, sowie des wohlhabenden Frank Churchill in Highbury wird Emma jedoch erneut in eine Situation gebracht, in der sie die Beziehungen der Menschen um Sie rum beeinflusst. Es kommt zu einem komplizierten Beziehungschaos, in welches auch Emma selbst verwickelt ist.

Emma glaubt, dass Harriet in Frank Churchill verliebt ist, welcher heimlich mit Jane Fairfax verlobt ist. Harriet jedoch ist gar nicht in Frank Churchill, sondern in Emmas Nachbarn Mr. Knightley verliebt. Dieser ist jedoch wiederum in Emma verliebt, was dieser lange nicht bewusst war und sie dazu bringt, ihre eigenen Gefühle zu hinterfragen.

Nach diversen Komplikationen lösen sich die Liebesdramen zum Ende des Romans hin jedoch auf und es kommt zu drei Hochzeiten: Emma und Mr. Knightley, Frank Churchill und Jane Fairfax sowie Harriet und Mr. Martin, welcher ihr glücklicherweise erneut einen Antrag macht. So sind am Ende des Romans alle Beteiligten mit ihren Ehen zufrieden.

Jane Austen verwendet in ,,Emma" einen besonderen Stil, indem sie häufig die erlebte Rede verwendet und somit eine gewisse Distanz zur Protagonistin erzeugt, anstatt lediglich aus ihrer Perspektive zu erzählen. Dadurch wird eine unterschwellige Kritik an ihr ausgedrückt, die sich im Laufe der Handlung bemerkbar macht und den Lesern nach und nach vermittelt wird.

Wie in anderen Werken Austens steht das Motiv der Hochzeit einer jungen Frau im Mittelpunkt der Handlung. Im Gegensatz zu ihren früheren Werken bringt Austen in Emma, udn auch in ihren anderen späten Werken, Kritikpunkte an der Gesellschaft ihrer Zeit zum Audruck, die den Lesern auf subtile Weise vermittelt werden.

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