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Zusammenfassung von Gut gegen Nordwind
Der 2006 erschienene Roman „Gut gegen Nordwind“ des österreichischen Schriftstellers Daniel Glattauer handelt von einer Internetromanze der Protagonisten Leo Leike und Emmi Rothner. Was mit einer versehentlichen E-Mail beginnt, läuft auf intensive Konversationen, wenn nicht sogar Liebe hinaus
Der Sprachpsychologe Leo Leike findet eines Tages eine unbekannte E-Mail in seinem Posteingang. Eine Frau namens Emmi Rothner scheint aufgrund eines Tippfehlers ihr Zeitschriften-Abonnement bei ihm kündigen zu wollen. Mit Bedauern schildert Leo der Frau in der nächsten E-Mail, dass sie wohl beim Eintippen der Adresse einen Fehler begangen habe und er kein Zeitschriftenverlag sei.
Über den Lauf einiger Wochen landen noch mehr E-Mails in Leos Posteingang, was den Sprachpsychologen alles andere als erfreut. Er weist Emmi immer wieder auf ihre Fehler hin – zu helfen scheint es jedoch relativ wenig.
Trotz immer wiederkehrenden E-Mails scheint Leo Interesse an Emmis pointierter Sprache gefunden zu haben. Beide Parteien sind zwar anfangs noch etwas zurückhaltend, was das Privatleben angeht, scheinen aber trotzdem einen gewissen Gefallen an der anderen Person gefunden zu haben.
Sie finden heraus, dass sie beide in derselben Stadt wohnen, Leo nach einigen gescheiterten Beziehungen wohl lieber alleine bleibt und Emmi anscheinend glücklich verheiratet ist. Je länger die beiden miteinander schreiben, desto mehr interessieren sie sich für das Aussehen des Gegenübers. Oftmals handeln die E-Mails nur noch von der Frage, wie das äußere Bild, welches sich die beiden von der anderen Person gemacht haben, wohl mit der Realität übereinstimmt.
Emmi und Leo entscheiden sich daher für ein Treffen im Café Huber. Dort wollen die beiden versuchen, sich gegenseitig unter den anderen Gästen zu erkennen. Dennoch wollen sie keinen Kontakt miteinander aufnehmen.
Am Tag des Treffens stellt Emmi ernüchternd fest, dass in diesem vereinbarten Café kaum jemand so aussieht wie „ihr“ Leo – außer vielleicht ein Mann, der mit einer anderen Frau am Tisch sitzt. Nach dem Treffen versuchen die beiden herauszufinden, wer die jeweils andere Person gewesen war. Gleichzeitig wird auch ein weiteres Treffen in Betracht gezogen.
Zwischenzeitlich scheint es, dass Leo wieder allmählich mit seiner Exfreundin Marlene in Kontakt kommt. Emmi gefällt das natürlich gar nicht und sie reagiert äußerst eifersüchtig. Bei Fragen über Emmis Ehe zieht sie es vor, nicht darüber zu reden. Sie gibt zwar an, äußerst glücklich mit ihrem Ehemann Bernhard sowie ihren Kindern zu sein – dennoch scheint ihr etwas in dieser Beziehung zu fehlen.
Nach einem weiteren E-Mail-Ablauf schildert Leo, unter Einfluss von Alkohol, dass er sich Nähe wünsche. Diese habe er weder bei seiner Mutter, noch bei Marlene gefunden. Er fordert daher Emmi explizit auf, zu ihm zu kommen. Die junge Frau lehnt zwar ab, dennoch schildert sie dem Sprachpsychologen, dass sie vollkommen von ihm eingenommen sei. Bei ihm konnte sie so sein, wie sie ist, ohne sich verstellen zu müssen.
Nachdem Leo von einem gescheiterten Neuanfang mit Marlene schildert, hat sich Emmi etwas in den Kopf gesetzt – Leo mit ihrer Freundin Mia zu verkuppeln. Wenn Emmi schon nicht mit ihm zusammen sein konnte, konnte sie ihm wenigstens indirekt nahe sein. Mia und Leo treffen sich zwar, von einer potenziellen Beziehung ist jedoch keineswegs die Rede. Beide haben die fiesen Absichten von Emmi durchschaut, freunden sich aber dennoch miteinander an.
Zwei Wochen nach diesem unangenehmen Vorfall nähern sich Emmi und Leo wieder langsam an. Emmi will erneut ein Treffen miteinander vereinbaren, da sie endlich eine echte Vorstellung von Leo bekommen will. Der Sprachpsychologe ist anfangs nicht begeistert und reagiert zurückhaltend. Er fürchtet eine Ernüchterung und zugleich scheint ihm ein Treffen mit einer verheirateten Frau als überaus unangebracht.
Um die immer wieder aufkommende Sehnsucht ein wenig zu lindern, sprechen sich die beiden in unterschiedlichen Zeitabständen auf den Anrufbeantworter. Ihr gegenseitiges Interesse wird dadurch jedoch nicht gemindert, sondern erreicht sogar ihren virtuellen Höhepunkt.
Dennoch scheint dieses Glück nicht von langer Dauer zu sein. Bernhard, Emmis Ehemann, findet den gesamten Verlauf ihrer Konversation und wendet sich schockiert an Leo. In einer E-Mail teilt er ihm mit, dass er den Wunsch nach Abenteuern von seiner Frau verstehen könne. Damit er jedoch eine Möglichkeit hat, um seine Frau zu kämpfen, müsse Leo sich im realen Leben mit ihr treffen und mit ihr schlafen. Denn gegen einen virtuellen Widersacher habe er nicht den Hauch einer Chance.
Dieser erste Kontakt bestürzt Leo, wodurch er sich spürbar von Emmi distanziert. Leo teilt ihr nach langem hin und her seine endgültige Entscheidung mit: Er würde nach Boston gehen und dort eine Stelle an der Universität annehmen. Außerdem wünscht er sich, auf normalem Wege eine Freundin zu finden. Dafür müsse er sich aber zuvor von Emmi lösen und wolle daher den Kontakt abbrechen. Dennoch möchte er sich vorher noch mit ihr treffen.
Trotz verzweifelter Versuche, ihre Liebe umzustimmen, hält Leo an seiner Entscheidung fest. Emmi gibt nach und sie verabreden sich in Leos Wohnung. Sie visualisieren die Begegnung bis ins Detail. Leo würde in einem dunklen Zimmer auf sie warten und sie dort küssen, ohne jemals ihr Gesicht gesehen zu haben.
Emmi scheint sich ihrer Sache sicher zu sein und verabschiedet sich von ihrem Ehemann. Dieser nennt sie jedoch bei ihrem Kosenamen „Emmi“, was die junge Frau äußerst schockiert. Sie bringt es einfach nicht übers Herz, ihren Mann zu verlassen und bleibt.
Am nächsten Tag versucht sie Leo diesen Sachverhalt in einer E-Mail zu erklären. Zurück kommt jedoch nur eine automatische Antwort des Systemmanagers: Leos Postfach existiert nicht mehr.
Mit über 2,5 Millionen verkauften Exemplaren zählt „Gut gegen Nordwind“ zu einem besonders erfolgreichen Roman. Das Buch ist einfach zu lesen, spannend, überaus unterhaltsam und in E-Mail-Form geschrieben.
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. „Gut gegen Nordwind“ spielt in der Gegenwart und dauert ungefähr von Januar bis Juli nächsten Jahres. Handlungsort der Geschichte ist vermutlich Wien.
Der Sprachpsychologe Leo Leike findet eines Tages eine unbekannte E-Mail in seinem Posteingang. Eine Frau namens Emmi Rothner scheint aufgrund eines Tippfehlers ihr Zeitschriften-Abonnement bei ihm kündigen zu wollen. Mit Bedauern schildert Leo der Frau in der nächsten E-Mail, dass sie wohl beim Eintippen der Adresse einen Fehler begangen habe und er kein Zeitschriftenverlag sei.
Über den Lauf einiger Wochen landen noch mehr E-Mails in Leos Posteingang, was den Sprachpsychologen alles andere als erfreut. Er weist Emmi immer wieder auf ihre Fehler hin – zu helfen scheint es jedoch relativ wenig.
Trotz immer wiederkehrenden E-Mails scheint Leo Interesse an Emmis pointierter Sprache gefunden zu haben. Beide Parteien sind zwar anfangs noch etwas zurückhaltend, was das Privatleben angeht, scheinen aber trotzdem einen gewissen Gefallen an der anderen Person gefunden zu haben.
Sie finden heraus, dass sie beide in derselben Stadt wohnen, Leo nach einigen gescheiterten Beziehungen wohl lieber alleine bleibt und Emmi anscheinend glücklich verheiratet ist. Je länger die beiden miteinander schreiben, desto mehr interessieren sie sich für das Aussehen des Gegenübers. Oftmals handeln die E-Mails nur noch von der Frage, wie das äußere Bild, welches sich die beiden von der anderen Person gemacht haben, wohl mit der Realität übereinstimmt.
Emmi und Leo entscheiden sich daher für ein Treffen im Café Huber. Dort wollen die beiden versuchen, sich gegenseitig unter den anderen Gästen zu erkennen. Dennoch wollen sie keinen Kontakt miteinander aufnehmen.
Am Tag des Treffens stellt Emmi ernüchternd fest, dass in diesem vereinbarten Café kaum jemand so aussieht wie „ihr“ Leo – außer vielleicht ein Mann, der mit einer anderen Frau am Tisch sitzt. Nach dem Treffen versuchen die beiden herauszufinden, wer die jeweils andere Person gewesen war. Gleichzeitig wird auch ein weiteres Treffen in Betracht gezogen.
Zwischenzeitlich scheint es, dass Leo wieder allmählich mit seiner Exfreundin Marlene in Kontakt kommt. Emmi gefällt das natürlich gar nicht und sie reagiert äußerst eifersüchtig. Bei Fragen über Emmis Ehe zieht sie es vor, nicht darüber zu reden. Sie gibt zwar an, äußerst glücklich mit ihrem Ehemann Bernhard sowie ihren Kindern zu sein – dennoch scheint ihr etwas in dieser Beziehung zu fehlen.
Nach einem weiteren E-Mail-Ablauf schildert Leo, unter Einfluss von Alkohol, dass er sich Nähe wünsche. Diese habe er weder bei seiner Mutter, noch bei Marlene gefunden. Er fordert daher Emmi explizit auf, zu ihm zu kommen. Die junge Frau lehnt zwar ab, dennoch schildert sie dem Sprachpsychologen, dass sie vollkommen von ihm eingenommen sei. Bei ihm konnte sie so sein, wie sie ist, ohne sich verstellen zu müssen.
Nachdem Leo von einem gescheiterten Neuanfang mit Marlene schildert, hat sich Emmi etwas in den Kopf gesetzt – Leo mit ihrer Freundin Mia zu verkuppeln. Wenn Emmi schon nicht mit ihm zusammen sein konnte, konnte sie ihm wenigstens indirekt nahe sein. Mia und Leo treffen sich zwar, von einer potenziellen Beziehung ist jedoch keineswegs die Rede. Beide haben die fiesen Absichten von Emmi durchschaut, freunden sich aber dennoch miteinander an.
Zwei Wochen nach diesem unangenehmen Vorfall nähern sich Emmi und Leo wieder langsam an. Emmi will erneut ein Treffen miteinander vereinbaren, da sie endlich eine echte Vorstellung von Leo bekommen will. Der Sprachpsychologe ist anfangs nicht begeistert und reagiert zurückhaltend. Er fürchtet eine Ernüchterung und zugleich scheint ihm ein Treffen mit einer verheirateten Frau als überaus unangebracht.
Um die immer wieder aufkommende Sehnsucht ein wenig zu lindern, sprechen sich die beiden in unterschiedlichen Zeitabständen auf den Anrufbeantworter. Ihr gegenseitiges Interesse wird dadurch jedoch nicht gemindert, sondern erreicht sogar ihren virtuellen Höhepunkt.
Dennoch scheint dieses Glück nicht von langer Dauer zu sein. Bernhard, Emmis Ehemann, findet den gesamten Verlauf ihrer Konversation und wendet sich schockiert an Leo. In einer E-Mail teilt er ihm mit, dass er den Wunsch nach Abenteuern von seiner Frau verstehen könne. Damit er jedoch eine Möglichkeit hat, um seine Frau zu kämpfen, müsse Leo sich im realen Leben mit ihr treffen und mit ihr schlafen. Denn gegen einen virtuellen Widersacher habe er nicht den Hauch einer Chance.
Dieser erste Kontakt bestürzt Leo, wodurch er sich spürbar von Emmi distanziert. Leo teilt ihr nach langem hin und her seine endgültige Entscheidung mit: Er würde nach Boston gehen und dort eine Stelle an der Universität annehmen. Außerdem wünscht er sich, auf normalem Wege eine Freundin zu finden. Dafür müsse er sich aber zuvor von Emmi lösen und wolle daher den Kontakt abbrechen. Dennoch möchte er sich vorher noch mit ihr treffen.
Trotz verzweifelter Versuche, ihre Liebe umzustimmen, hält Leo an seiner Entscheidung fest. Emmi gibt nach und sie verabreden sich in Leos Wohnung. Sie visualisieren die Begegnung bis ins Detail. Leo würde in einem dunklen Zimmer auf sie warten und sie dort küssen, ohne jemals ihr Gesicht gesehen zu haben.
Emmi scheint sich ihrer Sache sicher zu sein und verabschiedet sich von ihrem Ehemann. Dieser nennt sie jedoch bei ihrem Kosenamen „Emmi“, was die junge Frau äußerst schockiert. Sie bringt es einfach nicht übers Herz, ihren Mann zu verlassen und bleibt.
Am nächsten Tag versucht sie Leo diesen Sachverhalt in einer E-Mail zu erklären. Zurück kommt jedoch nur eine automatische Antwort des Systemmanagers: Leos Postfach existiert nicht mehr.
Mit über 2,5 Millionen verkauften Exemplaren zählt „Gut gegen Nordwind“ zu einem besonders erfolgreichen Roman. Das Buch ist einfach zu lesen, spannend, überaus unterhaltsam und in E-Mail-Form geschrieben.
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