Frühlings Erwachen Zusammenfassung

 
Einleitung

„Frühlings Erwachen“ ist Frank Wedekind bekanntestes Stück und erschien 1891 in Zürich. „Frühlings Erwachen“ trägt den Untertitel: eine Kindertragödie
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. Frank Wedekind zeigt den Kontrast der natürlichen Sexualität von Jugendlichen und den antiquierten Moralvorstellungen der Elterngeneration. Aus diesem Kontrast heraus entsteht der tragische Konflikt des Werkes. Hauptpersonen

Melchior Gabor: aufgeklärter und intelligenter Gymnasiast Moritz Stiefel: Freund von Melchior, kein guter Schüler. Moritz ist kaum aufgeklärt Wendla Bergmann: 14jähriges Mädchen, sie ist neugierig und wissensdurstig. Wendla wurde nie aufgeklärt, glaubt an den Storch. Sie hat keine Vorstellungen von Sexualität und Schwangerschaft.

Hauptteil

1.Akt

In der ersten Szene streiten sich Wendla Bergmann und ihre Mutter um die Wahl des Kleides. Die Mutter legt Wert darauf, dass Wendla das neue Kleid anzieht, Wendla möchte aber viel lieber ihr kurzes, altes Kleid tragen. Wendla wechselt das Thema und will über das Erwachsenwerden sprechen. In der zweiten Szene sprechen Melchior Gabor und Moritz Stiefel über die ersten männlichen Regungen. Dabei stellt sich heraus, dass Moritz relativ unaufgeklärt ist. Die Beiden verabreden, dass Melchior für Moritz Aufklärungsmaterial anfertigt, was dieser dann in Ruhe lesen kann.

Im Folgenden reden die Freundinnen Wendla, Thea und Martha über Jungs und andere Nebensächlichkeiten. Martha erzählt, wie sie von ihren Eltern geschlagen wird. In der vierten Szene dreht sich das Gespräch zwischen Melchior und seinen Mitschülern vorwiegend um Moritz, da dessen schulische Leistungen kaum für die Versetzung in die nächste Klassenstufe reichen.

Schließlich erscheint Moritz und verkündet, dass er sich ins Konferenzzimmer geschlichen habe und in den Unterlagen festgestellt hat, dass er doch versetzt wird. In der letzten Szene des ersten Aktes treffen sich Melchior und Wendla im Wald, die eigentlich auf der Suche nach Waldmeister war. Beide legen sich unter einen Baum und unterhalten sich. Wendla bitte Melchior sie zu schlagen, da sie nicht weiß, wie sich das anfühlt. Auf langes Drängen von Wendla verprügelt Melchior sie. Beide sind erschrocken und Melchior verschwindet nach seiner Tat.

2. Akt

Melchior und Moritz unterhalten sich über die Schule und die Arbeit. Frau Gabor tritt ein und bringt den beiden Tee, der eigentlich Erwachsenen angeboten wird. In der darauffolgenden Szene gebiert Wendlas Schwester Ina ein Kind, daraufhin verlangt Wendla aufgeklärt zu werden. Die Mutter spricht aber keine klaren Worte, sodass keine Aufklärung stattgefunden hat. In der 4. Szene treffen sich Melchior und Wendla auf einem Heuboden und haben Sex miteinander.

Wendla ist sich ihres Handelns kaum bewusst. In der 5. Szene schreibt Melchiors Mutter Moritz eine Antwort auf seinen Brief, in dem er sie bittet ihm Geld für die Flucht nach Amerika zu leihen. Diese schlägt aber Moritz bitte aus und äußert sich sehr kritisch gegenüber Moritz Selbstmordanspielungen. Sie spricht ihm Mut zu.

Wendla geht allein im Wald spazieren und wünscht sich Gesellschaft. In der letzten Szene des 2. Aktes fasst Moritz den Plan zum Selbstmord. Er trifft Ilse ein Modell, diese lädt Moritz zu sich nach Hause ein, aber Moritz lehnt aber, bereut es aber so gleich. Als Moritz allein ist, verbrennt er den Brief von Frau Gabor und erschießt sich im Gebüsch.

3. Akt

Konferenz der Lehrer. Es wird über Melchiors Schriftstück verhandelt, dass er für Moritz angefertigt hat. Melchior hat keine Chance auf Verteidigung, da er nur mit ja oder nein antworten darf. Ihm wird die Schuld an Moritz’ Tod vorgeworfen. Melchior wird von der Schule verwiesen und muss in einer Art Anstalt. Bei Moritz Beerdigung trauern nur Ilse und Martha wirklich um ihn.

In der nächsten Szene diskutieren Melchiors Eltern über die Erziehung ihres Sohnes. Frau Gabor erst noch davon überzeugt, dass Melchior als Sündenbock herhalten muss wird von ihrem Mann beeinflusst und ist nun dafür, dass Melchior in eine Korrektionsanstalt verwiesen wird. Nachdem Melchior n der Anstalt angekommen ist, schmiedet er schon Fluchtpläne. Melchior gelingt die Flucht, er wird verfolgt, kann sich aber ungesehen verstecken. In der 6 leidet Wendla an der Bleichsucht.

Sie ist in Wirklichkeit schwanger. Die Mutter zwingt sie zur Abtreibung. Wendla verstirbt. Letzte Szene: Melchior schleicht auf den Friedhof und besucht das Grab von Wendla. Melchior gibt sich die Schuld an ihren Tod. Moritz steigt als Toter aus dem Grab und will Melchior überreden Selbstmord zu begehen. Ein Fremder kommt und rettet Melchior vor dem Suizid. Moritz kehrt in sein Grab zurück.

Schlussteil

Das Stück verliert an Aktualität bis heute leider nicht. Kinder und Jugendlichen wird keine verantwortungsbewusste Aufklärung geboten. Die Kinder sind kaum in der Lage sich und den Körper zu verstehen, noch bevor ein sexueller Kontakt stattfindet.

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