My Son the fanatic Zusammenfassung

 
Die Kurzgeschichte „My Son the Fanatic“, geschrieben von Hanif Kureishi und erstmals 1994 in „The New Yorker“ veröffentlicht, handelt von den Erlebnissen des Pakistanischen Taxifahrers Parvez, nachdem dieser gemeinsam mit seinem Sohn Ali nach Britannien gezogen ist.

Der Erzähler widmet sich vor allem den Sorgen von Parvez, während dieser beobachtet, wie sich das Verhalten seines Sohnes Ali in einem dramatischen Ausmaß verändert. Anfänglich weiß Parvez nicht, wie er damit umgehen soll und zögert auch, mit seinen Freunden darüber zu reden
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. Schließlich aber erhofft er sich doch Rat von ihnen, ist jedoch hinterher nur noch stärker beunruhigt, als seine Bekannten Ali verdächtigen, drogenabhängig zu sein. Gemeinsam mit Bettina, einer befreundeten Prostituierten überlegt Parvez, wie er diesen Verdacht überprüfen kann. Von nun an beobachtet er seinen Sohn bei jeder Gelegenheit, um körperliche Veränderungen bei Ali zu finden und durchsucht des Weiteren auch sein Zimmer nach Drogen, ohne aber fündig zu werden. Lediglich die neuerliche Angewohnheit seines Sohnes, mehrfach täglich zu beten, fällt ihm jetzt deutlich auf. Am folgenden Tag aber sucht Parvez bereits wieder Bettinas Rat.

Bei einem gemeinsamen Restaurantbesuch hatte Ali massive Kritik gegen seinen Vater vorgebracht, da sich dieser zu sehr in die westlichen Lebensbedingungen zu integrieren versuche und durch seinen Alkoholkonsum, den Verzehr von Schweinefleisch und noch weitere alltägliche Verhaltensweisen die Gesetze des Islam missachte. Parvez ist von der Situation völlig überrascht, sodass er nicht eindeutig Stellung zu diesen Vorwürfen beziehen kann. Ali nutzt dies, um seinem Vater in religiösem Eifer zu erklären, dass er dem Islam folgen solle, weil die westliche Kultur aus dekadenten und irregeleiteten Menschen bestehe. Parvez gesteht gegenüber Bettina zwar ein, dass er, um seine Beziehung zu seinem Sohn wieder zu verbessern, sogar tatsächlich bereit wäre, zu beten, ansonsten aber nicht besonders religiös ist bzw. sein will. Er behält aber für sich, dass Ali ihm die Hölle prophezeit.

Bettina will ihrem Freund helfen und ermutigt ihn darin, dass diese Entwicklung nur eine Phase sei, die Ali in seiner Pubertät durchmache. Sie rät ihm, trotz Alis Verhalten auch weiterhin ein liebevoller und fürsorglicher Vater zu sein, anstatt seinen Sohn schon aufzugeben. Bei einer zufälligen Begegnung der drei versucht Sie desweiteren auch, Ali zu überzeugen, während sie bei Parvez im Taxi sitzen. Ali weigert sich jedoch, ihre Worte anzuerkennen, und begründet dies mit ihrer Arbeit als Prostituierte. An diesem Punkt wird es auch ihr bald zu viel, und wütend verlässt sie das noch fahrende Auto. Als sie wieder zuhause angekommen sind, steigert sich Parvez in seine Wut hinein und fängt schließlich an, seinen Sohn zu schlagen. Ali versucht nicht, sich zu wehren oder wenigstens zu verteidigen. Als sich Parvez schließlich wieder beruhigt, fragt Ali lediglich, wer jetzt der Fanatiker sei.

Man kann abschließend also feststellen, dass es dem Autor Hanif Kureishi in dieser Kurzgeschichte vorrangig darum ging, auf die Schwierigkeiten hinzuweisen, welche sich für Migranten ergeben, wenn sie sich in einem ihnen fremden Land und bzw. oder einem fremden Kulturkreis zurecht finden müssen. Dabei lenkt Kureishi die Aufmerksamkeit des Lesers vor allem auf die Problemtellung, ob man als Migrant versuchen soll, sich an die Lebensgewohnheiten und Bräuche der neuen Kultur anzupassen, oder ob man trotz des Lebens in einem fremden Land die eigenen kulturellen Werte weiterhin ehren und erhalten soll.Und wenngleich Kureishi in seinem Text auch eine eindeutige Antwort hierauf schuldig bleibt, so lässt er doch zumindest durch die Figur des Ali erkennen, dass keinesfalls ausschließlich die sich nicht integrierenden Migranten diejenigen sind, die durch Extremismus und Fanatismus Probleme verursachen und ein friedliches Zusammenleben stören.

Die Zusammenfassung und das abschließende Fazit haben mir sehr geholfen die Geschichte zu verstehen und nachzuvollziehen. Wir hatten die Geschichte im Unterricht behandelt und musste so nicht alles lesen.
Vielen Dank an der Stelle, weiter so!

 

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