My Son the Fanatic Zusammenfassung

 
„My Son the Fanatic“ ist eine Kurzgeschichte von Hanef Kureishi, die im Jahr 1994 erschienen ist. Sie handelt von dem pakistanischen Taxifahrer Parvez, der in England lebt.

Sein Sohn Ali macht ihm große Sorgen
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. Ali hatte lange Zeit ein normales Leben innerhalb der westlichen Gesellschaft geführt und sich mit seinem Vater gut verstanden. Plötzlich verlässt er jedoch seine Freundin, verkauft seine weltlichen Besitztümer, schottet sich immer mehr von seinen Eltern ab und zeigt sogar offen Respektlosigkeit gegenüber seinem Vater.

Parvez scheut sich lange, sich jemandem anzuvertrauen, war sein Sohn für ihn doch immer ein Mustersohn, von dem er allen mit Stolz erzählt hat. Schließlich sucht er aber doch das Gespräch mit seinen Kollegen. Als diese den Verdacht äußern, Ali könnte Drogen nehmen, ist Parvez geschockt. Nachdem er in Ruhe nachgedacht hat, scheint es ihm aber zunehmend plausibel. Vielleicht hat er seine Sachen verkauft, um seine Sucht zu finanzieren.

Parvez wendet sich an Bettina. Sie ist eine Prostituierte, mit der er seit langem befreundet ist und häufig mit seinem Taxi befördert. Auf ihren Ratschlag hin, durchsucht der Vater das Zimmer seines Sohnes, findet jedoch keine Drogen. Auch nachdem er Ali einige Zeit aufmerksam beobachtet, ja geradezu bespitzelt hat, kann er keine Anzeichen für eine Drogenabhängigkeit erkennen.

Auffällig ist lediglich die plötzliche Frömmigkeit Alis, der nun wie ein gottesfürchtiger Muslim jeden Tag fünf Mal seine Gebete verrichtet und sich einen Bart wachsen lässt. Das kommt dem Oberhaupt der Familie höchst suspekt vor, hat er seinen Sohn doch frei von jedem religiösen Eifer erzogen.

Parvez lädt seinen Sohn zu einem Essen ein, bei dem er vor hat, seinen Sohn zur Rede zu stellen. Während des Treffens trinkt der Vater viel Alkohol und gerät mit Ali in eine hitzige Diskussion. Der Sohn wirft dem Vater vor, sich von der westlichen Zivilisation vereinnahmen zu lassen. Er lebt nicht nach den Gesetzen des Koran, trinkt Alkohol und isst Schweinefleisch.

Nachdem Ali seinem Vater auch noch mitteilt, dass er sein Studium nicht mehr fortsetzen wird, da dies nur Teil der westlichen Dekadenz ist, beschließt Parvez, den religiösen Fanatiker aus seinem Haus zu werfen. Bettina ändert jedoch Parvez Meinung. Sie rät ihm, jetzt mehr denn je beizustehen. Der Vater bemüht sich zu verstehen, was in seinem Sohn vorgeht.

Parvez ist sogar bereit, seinem Sohn in einigen Punkten entgegen zu kommen, so lässt er sich ebenfalls einen Bart wachsen. Doch das genügt Ali nicht. Er vertritt den unnachgiebigen Standpunkt, ein wahrer Muslim müsse ausnahmslos alle Regeln des Koran befolgen. Was sein Vater weiterhin nicht zu tun bereit ist.

Eines Tages befördert Parvez wieder einmal Bettina in seinem Taxi, als er seinen Sohn zufällig auf der Straße sieht. Er lädt ihn ein mitzufahren. Ali willigt ein. Dies gibt Bettina die Gelegenheit, das Gespräch mit ihm zu suchen.

Doch Ali beschimpft sie als Hure, von der er keinen Rat annimmt. Daraufhin verlässt Bettina wütend das Taxi. Zuhause angekommen betrinkt sich Parvez, stürmt auf Ali los und verprügelt ihn. Der Geprügelte versucht nicht, sich zu wehren. Als sein Vater von ihm ablässt, fragt er nur: „Und wer ist jetzt der Fanatiker?“

Bereits Mitte der 90er Jahre geschrieben, befasst sich „My Son the Fanactic“ mit einem Thema, das heute aktueller denn je ist. Dem Konflikt zwischen der westlichen Lebenswelt und den werten die Durch die verschiedenen Islamlehren verbreitet werden. Sowie mit den Problemen die Migranten und besonders deren Kinder haben ihre Identität in der westlichen Gesellschaft zu finden.

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