Zusammenfassung der Josefsgeschichte

 
Die Josefsgeschichte ist eine biblische Erzählung aus dem alten Testament. Sie steht im Buch Genesis (auch 1
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. Buch Mose genannt) in den Kapiteln 37-50.

Josef ist einer der 12 Söhne des Stammvater Jakob. Dieser bevorzugt Josef, seinen zweitjüngsten Sohn, vor allen anderen Söhnen. Das führt zu Neid und Eifersucht bei den 11 Brüdern.

Josef selbst träumt davon, allmächtig zu sein. In seinen Träumen sieht er, dass sich seine Eltern und seine Brüder ehrfürchtig vor ihm niederknien und sich ihm unterwerfen.

Neid und Eifersucht führen nach und nach dazu, dass die Brüder Josef hassen. So versuchen sie schließlich, Josef in einer Zisterne durch Ertränken zu töten. Diese Vorhaben scheitert aber.

Schließlich verstoßen die Brüder Josef und verkaufen ihn als Sklaven an eine vorbeiziehende Karawane, die auf dem Weg nach Ägypten ist. Dem Vater erzählen die Brüder, Josef sei von wilden Tieren getötet worden.

In Ägypten angekommen wird Josef Diener im Haus des Potifar. Potifar ist ein Hofbeamter des Pharaos. Potifars Frau ist Josef sehr zugetan und versucht ihn zu verführen. Dieser verweigert sich aber und Potifars Frau beschuldigt ihn daraufhin der versuchten Vergewaltigung. Josef kommt ins Gefängnis.

Da er sehr tüchtig ist, gelingt es ihm, dort einen hohen Posten zu erhalten. Ebenfalls im Gefängnis eingesperrt sind der Oberbäcker und der Obermundschenk des Pharaos. Josef sagt beiden ihr Schicksal voraus, nachdem Gott es ihnen in ihren Träumen offenbart hat.

Nach zwei Jahren im Gefängnis lässt der Pharao Josef holen, da er rätselhafte Träume hat. Auf Anraten des Obermundschenks will sich der Pharao seine Träume von Josef deuten lassen. Josef sagt dem Pharao sieben Jahre Überfluss, gefolgt von sieben Jahren Hungersnot für Ägypten voraus.

Daraufhin erhebt der Pharao Josef zum Vizekönig. Er soll die Krise bewältigen. Zudem bekommt er Asenat, die Tochter des Priesters von On, zu Frau.

Es kommt, wie Josef es vorhergesagt hat. Erst erlebt Ägypten eine siebenjährige Überflussperiode, der eine Hungersnot folgt. Diese weitet sich auf Palästina und schließlich auf die ganze Welt aus.

Josefs Brüder ziehen in dieser Zeit zweimal nach Ägypten, um Getreide zu kaufen. Auf Josefs Anraten haben die Ägypter Getreidespeicher angelegt, um der Hungersnot zu entgehen.

Die Brüder erkennen Josef nicht. Dieser nutzt die Chance, um zu prüfen, ob seine Brüder ihr Wesen geändert haben. Während er bei der ersten Prüfung noch keine Änderung erkennen kann, bemerkt Josef bei der zweiten Reise seiner Brüder, dass sie sich nun endlich geändert haben. Er gibt sich daraufhin seinen Brüdern zu erkennen und fordert sie auf, den Vater und die ganze Großfamilie nach Ägypten zu holen.

Währenddessen wird die Hungersnot immer größer. Aber Josef kann sie mit drastischen Maßnahmen bekämpfen und wird zu einem Helden in Ägypten. Josefs Vater nimmt ihm den Eid ab, im Land seiner Väter begraben zu werden.

Dann segnet er seine Söhne und Enkel und stirbt noch in Ägypten. Der Pharao ordnet ein Staatsbegräbnis an. Schließlich wird der Leichnam Jakobs in das Land seiner Ahnen zurückgeführt.

Josef versöhnt sich mit seinen Brüdern. Sie alle bleiben in Ägypten. Den Brüdern wird das fruchtbares Weideland Goschen zugesprochen, das Nildelta.

Die Josefsgeschichte ist damit Teil der „Geschlechterfolge im Buch Genesis im Alten Testament. Sie gehört zu den so genannten „Vätergeschichten“ und erzählt, wie Josef zum zweitmächtigsten Mann in Ägypten wurde.

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