Die Küchenuhr Zusammenfassung

 
Inhaltsangabe von der Kurzgeschichte "Die Küchenuhr"

In der Kurzgeschichte "Die Küchenuhr" von Wolfgang Borchert handelt es sich um einen jungen Mann, welcher bei einem Bombenangriff alles verloren hat, bis auf eine defekte Küchenuhr. Die weiß-blaue Uhr erinnert den traumatisierten Mann an seine Eltern und sein früheres Leben.

An einem Tag nach Kriegsende sitzen zwei Passanten auf einer Parkbank
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. Der junge Mann mit dem alten Gesicht setzt sich zu ihnen und erzählt ihnen, was es mit der Küchenuhr auf sich hat. Er ist auf diese weiße Uhr mit den blauen Ziffern fixiert und sie hat einen unschätzbaren Wert für ihn, obwohl sie defekt ist. Jedoch ist sie äußerlich noch wie immer, bemerkt er. Die Passanten, denen er es erzählt, sehen ihn nicht an, reagieren aber auf ihn, was ihn freut und zum Weitererzählen aufmuntert.

Das Besondere an der Uhr sei, wie er findet, dass sie exakt um halb drei stehen geblieben ist. Als ein Mann auf der Bank vermutet, dass die Bombe also halb drei in sein Haus eingeschlagen haben muss, weist der junge Mann diese Vermutung aufgeregt ab. Daraufhin erzählt er den Passanten, dass er früher jede Nacht immer erst halb drei nach Hause gekommen ist und jede Nacht aufs Neue ist seine Mutter aufgestanden, hat ihm das Abendbrot warm gemacht, gewartet bis er satt ist und dabei immer nur drei Worte gesagt: so spät wieder. Als der junge Mann schon im Bett lag, räumte seine Mutter noch sein Teller weg und ging selbst wieder zu Bett.

Nach der Erzählung sagt der junge Mann noch, dass es ja damals selbstverständlich gewesen wäre und er jetzt weiß, dass es doch das richtige Paradies war. Die Frau auf der Bank erkundigt sich nun nach seiner Familie, woraufhin er sie verlegen anlächelt und offenbart, dass alles weg sei, auch seine Eltern. Als er sich, immer noch lächelnd, den anderen Passanten auf der Bank zuwendet und ihn keiner ansieht, wendet er sich wieder seiner Küchenuhr zu und redet wieder von der Außergewöhnlichkeit, dass sie um drei Uhr nachts stehen geblieben sei.

Der Mann neben ihm auf der Bank sieht nur auf seine Schuhe, die er aber nicht wirklich ansieht, und denkt an ein einziges Wort: Paradies.

Die Benutzung eines offenen Schlusses soll den Leser mehr zum Nachdenken anregen, so wie es der junge Mann mithilfe seiner Erzählung bei seinem Nebenmann erreicht hat. Sie sollen dabei an ihr persönliches Paradies denken. Zusätzlich will Wolfgang Borchert ein Augenmerk darauf legen, dass Menschen vieles als selbstverständlich ansehen und nicht wissen wie gut es ihnen damit geht, bis sie es verlieren.

Schön, aber in einer Inhaltsangabe schreibt man im Präsens und da gibt es paar Stellen im Präteritum... sonst gut

 

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