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Der kleine Prinz Zusammenfassung
...rchen gilt, im Jahre 1943 in New York, wo der Autor sich im Exil befand.
Die Morgan Library hütet das handgeschriebene Manuskript der Erzählung. „De... ...telle Konsum und ein Verfall der Werte zu erkennen sind.
Der Einstieg in die Erzählung geschieht mit dem Erzähler, der von einer Begebenheit aus seiner Kindheit erzählt: Als er seine erste Zeichnung, die eine riesige Schlange beim Verschmausen eines Elefanten darstellt, den Erwachsenen zeigt, erkennen diese in seinem „Werk“ einen Hut und zeigen sich keineswegs von der „furchtbaren Situation“, die die Zeichnung eigentlich illustriert, eingeschüchtert.
Dieser Erzähler begegnet nun nach einer Notlandung seines Flugzeugs inmitten der Sahara dem kleinen Prinzen. Dieser möchte, dass der Erzähler ihm ein Schaf zeichnet, zeigt sich aber mit keiner Zeichnung zufrieden. Der kleine Prinz erkennt jedoch sofort die große Schlange, die den Elefanten verspeist.
Der kleine Prinz stammt von einem sehr kleinen Asteroiden, auf dem er seine Vulkane säubert und das dem üppigen Wachstum der Affenbrotbäume Einhalt gebietet. Der Entdecker seines Planeten ist ein türkischer Astronom.
Eines Tages beschließt der kleine Prinz seinen Planeten zu verlassen und besucht sechs verschiedene Asteroiden, auf denen er jeweils einen Menschen trifft, der in seiner Welt verschlossen ist und bleibt. Der Prinz versucht Freunde zu finden, doch das Einzige, was ihm begegnet, sind einsame und verbitterte Menschen.
Zu guter Letzt kommt der kleine Prinz auf den siebten Planeten, der die Erde ist. Hier trifft er auf eine Schlange, spaziert durch die Wüste, sieht Blumen und einen Rosengarten und lernt einen Fuchs kennen, der ihm klarmacht, dass nur das Herz imstande ist, das Wesentliche zu erkennen.
Nachdem nun der Erzähler den interessanten Geschichten des kleinen Prinzen gelauscht hat, ist das Wasser ausgegangen und sie begeben sich auf die Suche nach einem Brunnen. Der Prinz will wieder auf seinen Asteroiden zurück, weil er starkes Heimweh verspürt, und lässt sich von einer giftigen Schlange beißen, sodass er umfällt und am Tag darauf verschwunden ist.
Auch der Erzähler kehrt in seine Welt zurück, nachdem er sein kaputtes Flugzeug repariert hat. Zum Schluss bittet der Erzähler die Leser um Hilfe, denn er will nach dem kleinen Prinzen suchen.
Das Buch stellt die Welt der Erwachsenen an den Pranger, in die Kinder, die die Welt noch mit den Augen des Herzens sehen, „hineinerzogen“ werden. Das weltberühmte und oft bemühte Zitat „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“ offenbart die Intention des Schriftstellers.
Wahre Werte geraten in einer Gesellschaft, die sich auf Äußerlichkeiten und Konsum beschränkt, immer mehr in den Hintergrund, obwohl sie von Anbeginn der Menschheit kulturell gewachsen sind und eine zwischenmenschliche Basis für das Miteinander bilden. Antoine de Saint-Exupery kritisiert die erwachsene Sicht der Dinge und kreiert mit dem kleinen Prinzen eine unverfälschte, kindliche Gestalt, die mit reinem Herzen wahrnimmt und der es gelingt das Wesentliche zu erkennen...
Hitlers Außenpolitik als Zeitleiste
...; als neuer Reichskanzler konnte er seine außenpolitischen Ziele umsetzen: Die Revision des Versailler Vertrages, Lebensraum im Osten und Schutz deutscher Minderheiten im Ausland, sowie die Wiederaufrüstung des Militärs.
Die Außenpolitik von Hitler und den Nazis ist auf Krieg ausgerichtet
; Hitler hat diese Ziele in seinem Buch „Mein Kampf“ ausführlich dargestellt.
Zwischen der ... ...e Ansprache vor Reichswehrgenerälen, in der er den Aufbau einer Wehrmacht, die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht sowie eine stärkere Einbindung d... ...Am 20.7.1933 wird das Reichskonkordat mit dem Vatikan beschlossen, welches die straffreie Ausübung der katholischen Religion im Deutschen Reich gewähr... ...m Völkerbund aus. Eine Volksabstimmung am 12.11.1933 unterstützt mit 95,1% diesen Schritt.
Am 26.1.1934 unterzeichnet das Reich einen bilateralen Nichtangriffs- und Gewaltverzichtspakt mit der Republik Polen. Für Hitler hat diese Abmachung nur vorübergehenden Wert.
Im Januar 1935 folgt nach einer Volksabstimmung die Rückgliederung des Saarlandes, das zuvor noch Mandatsgebiet des Völkerbundes war. Das nationalsozialistische Deutschland wertet die Abstimmung als Bekenntnis zum nationalsozialistischen Deutschland.
Am 16.3.1935 folgt das offizielle Gesetz zum Aufbau der Wehrmacht, dessen Grundlage die Allgemeine Wehrpflicht ist. Mit diesem Gesetzt wird der Versailler Vertrag verletzt.
Am 18.6.1935 schließt das Deutsche Reich ein Flottenabkommen mit Großbritannien; Deutschland darf nun eine Seerüstung in Höhe von 35% der britischen Stärke haben. Großbritannien schließt das Abkommen entgegen den Bestimmungen des Versailler Vertrages und es setzte sich die Appeasement-Politik durch, eine Politik der Beschwichtigung Hitlers.
Am 7.3.1936 wird das entmilitarisierte Rheinland von deutschen Truppen besetzt. Das Deutsche Reich hatte zuvor den Locarno-Vertrag von 1925 einseitig aufgekündigt.
Im August 1936 schreibt Hitler eine geheime Denkschrift zum Vierjahresplan, in der festgelegt wird, dass die deutsche Wehrmacht und die deutsche Wirtschaft in vier Jahren kriegstauglich sein müssen.
Am 25.10.1936 wird die „Achse Berlin-Rom“ begründet. Die Achsenmächte beteiligen sich inoffiziell am Spanischen Bürgerkrieg und unterstützten den faschistischen General Francisco Franco. Für Hitler ist es die Feuertaufe der Wehrmacht.
Am 25.11.1936 schließen Deutschland und Japan den Antikomintern-Pakt zur Bekämpfung der Kommunistischen Internationale. Italien tritt dem Antikomintern-Pakt am 6.3.1937 bei.
Am 12. März 1938 beginnt mit dem Einmarsch der Wehrmacht der Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich.
Am 26.9.1938 unterzeichnen vier Mächte (Deutschland, Italien, Großbritannien und Frankreich) das Münchner Abkommen, mit dem die „sudetendeutsche Frage“ beantwortet werden soll. Das Sudetenland, ein Teil der Tschechischen Republik, wird vertragsgemäß an das Deutsche Reich angeschlossen.
Am 15.3.1939 wird die Rest-Tschechei vom Deutschen Reich annektiert und zum „Reichsprotektorat Böhmen-Mähren“ erklärt. Die Slowakei wird formell unabhängig, bleibt aber unter deutschem Einfluss. Mit dieser Annexion bricht Hitler das Münchner Abkommen.
Am 2.4.1939 erteilt Hitler der Wehrmacht den Befehl, sich auf einen Angriffskrieg gegen Polen vorzubereiten.
Am 1.9.1939 folgt der militärische Überfall auf Polen.
Europa steht zwischen 1933 und 1939 noch unter dem Trauma des Ersten Weltkrieges. Die einstigen Siegermächte des ersten Weltkrieges dulden zähneknirschend die innen- und außenpolitischen Machenschaften Hitlers.
Mit ihrer zurückhaltenden Appeasment-Politik stärken sie nicht nur den Machtwillen des Diktators, sondern schwächen wegen Hitlers politischer Erfolge den Widerstand gegen den Nationalsozialismus.
Erst mit dem Überfall auf Polen sind die Mächte Großbritannien und Frankreich zu einer Kriegserklärung an Deutschland bereit.
Danke Ich hoffe diese Zusammenfassung hilft mir morgen für die Geschichtsarbeit...hab es auswendig gelernt :) ;) ...
Erzählung: Erzählperspektive, Sprache, Aufbau und rhetorische Mittel
...g ist im Allgemeinen sehr leicht zu lesen. Dennoch müssen einige Kriterien die Form, Sprache und Erzählperspektive betreffend erfüllt sein, damit eine... ...mittel tragen erheblich zur guten Veranschaulichung einer Erzählung bei.
Die Erzählung gehört zur Gattung der Epik und schließt Anekdoten, Novellen,... ...enwärtigen Handlung gesetzt. Erzählungen schließen sich in ihrem Gehalt an die Lebenswirklichkeit an und stellen anschaulich und schlicht ein einfaches Ereignis dar. Insofern sie komisch und heiter dargestellt werden, lautet die Bezeichnung dieser Erzählung „Schwänke“.
Erzählperspektive
Für eine Erzählung stehen drei verschiedene Erzählperspektiven zur Auswahl: Die neutrale Erzählperspektive hat keinerlei Einblick in das Denken und Fühlen der vorkommenden Personen, sie berichtet nur, was mit dem bloßen Auge erfasst werden kann. Die auktoriale Erzählperspektive ist sozusagen „allwissend“. Sie weiß bestens über die Vergangenheit, das Leben, den Charakter, die Gefühle und die Denkweisen aller Personen und gegebenen Umstände der erzählten Welt Bescheid. Auch kann sie beispielsweise vorausschauend über die Zukunft berichten.
Die personale Erzählperspektive berichtet aus der Sicht einer Person oder auch mehrerer Personen. Auch irrationale Gefühle und Aussagen, die nicht der Wahrheit in der Erzählung entsprechen, aber von dieser Person so wahrgenommen werden, können hierdurch beschrieben werden. Hier wird wiederum zwischen der ICH-Perspektive und er ER/SIE-Perspektive unterschieden. Der subjektive, eingeschränkte Standpunkt wird mit einem personalen Erzählstil betont. Wichtig zu erwähnen ist außerdem, dass der Erzähler keinesfalls mit dem Autor gleichgesetzt werden kann. Der Autor kann beispielsweise ein junger Österreicher sein, der aus der Sicht einer alten Engländerin berichtet. Auch Einstellungen oder Gefühle des Erzählers lassen nicht zwangsweise auf die Sichtweisen des Autors rückschließen. Natürlich lässt der Erzähler Interpretationen in Bezug auf den Autor zu, allerdings sollte hiermit vorsichtig umgegangen werden. Wenn nicht explizit eine Interpretation der Erzählweise in Bezug auf den Autor gefordert ist oder die interpretierende Person sich sehr gut mit dem Autor auskennt, sollte hierauf verzichtet werden.
Was die Wiedergabe der Zeit betrifft, können Begebenheiten in Echtzeit beschrieben werden, oder aber zeitraffend oder reflektierend. Reflektierend erzählen bedeutet, ein Ereignis, das in der Vergangenheit stattgefunden hat, zu beschreiben. Auch dieses kann in Echtzeit oder zeitraffend erzählt werden.
Rhetorische Mittel
Verschiedene rhetorische Stilmittel dienen unter Anderem der Veranschaulichung erzählter Begebenheiten, wie etwa die Metapher oder Allegorie. Eine Metapher ist eine bildliche Darstellung eines abstrakteren Begriffes. Der „Flussarm“ ist beispielsweise eine Metapher, ebenso wie der Ausdruck „am Fuße des Berges“. Die Allegorie gibt abstrakte Vorstellungen anschaulich wieder. „Auf der Bühne des Lebens spielt jeder eine andere Rolle“ wäre eine Allegorie. „Die Stimme des Gewissens“ ist eine Personifikation, ein ebenfalls sehr wichtiges Stilmittel.
Weiterhin lässt eine gute sprachliche Gestaltung oftmals auch Rückschlüsse auf das jeweilige Umfeld der erzählten Personen zu. Werden die Aussagen einer Person in starkem Dialekt und derber Umgangssprache wiedergegeben, hierfür dienen unter anderem Dysphemismen („Saftschubse“ für „Stewardess“) und Hyperbeln („fuchsteufelswild“). Auch Pleonasmen wie „runde Kugel“ oder Oxymora wie „eckige Kugel“ sind bekannte Stilmittel, die nicht nur in Gedichten gerne angewendet werden.
Im Allgemeinen macht es...
Das Leben des Galilei Zusammenfassung
... "Das Leben des Galilei" spielt ab Beginn des 17. Jahrhunderts in Italien. Die Geschichte handelt von dem Wissenschaftler Galileo Galilei, einst Lehre... .... Laut dem kopernikanischen, auch heliozentrisches Weltsystem genannt, ist die Sonne der Mittelpunkt der zirkulierenden Planetbahn, wonach sich die Erde um die eigene Achse dreht und ihrerseits vom Mond umkreist wird.
Das damals gängig ptolemäische System besagt jedoch, dass die Erde den Mittelpunkt der Umlaufbahn darstellt. Zu Galileis Zeiten ist diese Vorstellung allgegenläufig, da sie mit den Lehren des Aristoteles und den Aussagen der Bibel übereinstimmen.
Italien wird zu Zeiten Galileis von Kirche und Religion beherrscht, sowohl im alltäglichen Leben, als auch an Schulen. Die Religion steht dabei mit wissenschaftlichen Erkenntnissen im Konflikt, welches sich ebenfalls in Brechts Schauspiel äußert.
"Das Leben des Galilei" besteht insgesamt aus 15 Szenen.
Zu Beginn des Schauspiels befindet sich der Wissenschaftler Galileo Galilei in seinem Studierzimmer in Padua. Er unterricht Mathematik an der gleichnamigen Universität zu Padua. Gemeinsam mit Andrea Sarti, dem Sohn seiner Haushälterin, unterhält er sich über die Wissenschaft. Der Gelehrte erklärt seinem jungen Schüler das kopernikanische Weltbild und beteuert, dass es stets neue Dinge zu entdecken und zu erforschen gibt. Da sich Galileis Denken von jenem der Kirche entfernt, entfernt die Haushälterin ihren Sohn von dem Gelehrten und wirft ihm vor, Andrea über nicht kirchliche Dinge aufzuklären. Doch der Wissenschaftler ist sich keiner Schuld bewusst.
Weniger später trifft Ludovico Marsili, ein Schüler Galileis, ein und berichtet ihn von einer neuen Erfindung aus Holland: Dem Fernrohr. Galilei kopiert diese Erfindung und stellt seine Idee dem Kurator vor.
Gemeinsam mit seinem Freund Sagredo, schaut Galileo Galilei durch das Fernrohr . Sagredo sieht das Denken und Handeln seines Freundes kritisch, zeigt sich aber dennoch aufgeschlossen. Damit beweisen sie eines Nachts das kopernikanische Weltbild, jedoch wird die Entdeckung durch das Eintreffen eines holländischen Schiffes, welches mit Fernrohren beladen ist, nebensächlich. Galileis Schwindel fliegt auf.
Kurze Zeit später begibt sich der Gelehrte nach Florenz, wo er den Großherzog von Florenz von seiner Entdeckung bezüglich des Weltbildes überzeugen möchte. Doch Großherzog und Gelehrte sind keinesfalls bereit, durch das Fernrohr zu schauen und so bleibt Galileis Forschungsergebnis weiterhin ignoriert.
Selbst als die Pest in der italienischen Stadt ausbricht, forscht Galilei unbeirrt weiter. Er ist von seinen Annahmen stets fest überzeugt und möchte beweisen, dass sich das ptolemäische Weltsystem irrt. Zudem ist er fest entschlossen, nach Rom zu gehen um im Vatikan vorzusprechen. Dort wird sich zunächst über ihn lustig gemacht, jedoch nur solange, bis der höchste Astronom Galileis Entdeckungen bestätigt. Andrea Sarti ist dabei stets an seiner Seite und steht hinter den Forschungen Galileis.
Während eines Balles in Rom, führt Galilei dann ein Gespräch mit den Kardinälen Bellarmin und Barberini. Mit anwesend sind seine Tochter Virginia und deren Verlobter Ludovico Masserini. Es kommt zu einem Disput zwischen Galilei und den Geistlichen über die Astronomie. Auch erhält Galilei keine Chance, seine Entdeckungen an die Öffentlichkeit zu bringen, da die Inquisition Kopernikus als Ketzer darstellt.
Galilei unterhält sich mit dem kleinen Mönchen, wobei der Inhalt des Gespräches der Konflikt zwischen Kirche und Wissenschaft ist. Galilei eröffnet dem Mönchen, der sowohl an der Kirche als auch an der Wissenschaft zweifelt, dass er der Meinung ist, dem Menschen würden keine Freiheiten mehr in der Verbreitung ihrer Meinung zugeschrieben.
Acht Jahre später hat Galileo Galilei seine Forschungen bezüglich des Weltsystems zurückgezogen und befindet sich nun wieder in Florenz. Als seine Tochter Virginia die Hochzeit mit Ludovico vorbereitet, erfährt Galilei, dass der Papst im Sterben liegt und Barberini Nachfolger wird. In der Hoffnung, wieder etwas im Bezug auf die Wissenschaft erreichen zu können, reist Galilei bittet Galilei um eine Audienz, obwohl er stark erblindet ist. Danach wird er zur Inquisition nach Rom geordert. Der Inquisitor berichtet dem Papst von den negativen Einflüssen Galileis und seinem Buch, der "Discorsi", welche sich gegen die Kirche und den Glauben richtet.
Der Papst lässt die Schriften Galileis schlussendlich verbieten und der Gelehrte soll, wenn er weiter leben möchte, seine Lehren über das kopernikaniche Weltsystem berufen. Andrea ist enttäuscht und entsetzt über Galileis Verhalten.
Galilei ist bis zu seinem Lebensende ein Gefangener der Inquisition. Dennoch forscht er unentdeckt weiter. Als Andrea eines Tages zu Besuch kommt, händigt Galilei ihm seine versteckte "Discorsi" aus. Andrea verschwindet damit über die Grenze Italiens.
Das gesamte Schauspiel, jede einzelne Szene, ist im Dialog geschrieben. Dadurch kommen die unterschiedlichen Ansichten bezüglich der Wissenschaft und der Religion sehr gut zur Geltung. Der Konflikt zwischen Gelehrten und Gläubigen wird somit mehr als deutlich. Wegen seiner Aussagekräftigkeit wurde die Aufführung des Stückes zur damaligen Zeit sogar teilweise verboten oder ze...
Tannöd Zusammenfassung
... Thriller. Was auch das 2006 erschienene Buch "Tannöd"
deutlich macht.
Die Geschichte spielt in der Nachkriegszeit, in Oberbayern, in der Mitte der 50er Jahre. In einem sehr
streng katholischen Dorf, lebt die sozialkritische Familie Danner in einem etwas abge-
legenen Hof.
Die Danners gelten als geizig, egoistisch und mürrisch. Keiner kommt wirklich klar mit
den eigenartigen Bewohnern. Und so werden diese zu Außenseitern.
Als aber eines nachts die gesamte Familie und die erst kürzlich neu eingestellte Magd,
brutal mittels einer Spitzhacke ermordet wird, sorgt das für jede Menge Unruhe im
Dorf. Sogar vor den 3 Kindern, hat der Mörder nicht Halt gemacht. Insgesamt starben
auf diese Weise 6 Menschen.
Da die plötzliche Abwesenheit der Familie schließlich nach 3 Tagen doch auffällt, wird der
erst 13 jährige Sohn des Bauern Georg Hauer auf den Hof geschickt, um etwas in Er-
fahrung zu bringen. Doch der traut sich allein nicht, da kommt sein Vater, der Bauer
Johann Sterzer und sein Knecht bzw. zukünftiger Schwiegersohn Alois Huber nach. Die
Toten werden allesamt im Heu gefunden. Bis auf den erst zweijährigen Josef, der in
seinem Kinderbettchen starb. Daraufhin werden sämtliche Personen befragt, die mit den
Danners in irgendeiner Weise zu tun hatten.
Eine ältere, kinderlose Witwe erklärt, dass die Magd Marie jahrelang in ihren Diensten war
und sie diese als eine rechtschaffende Frau beschreibt. Die Schwester der Verstorbenen
sagt aus, dass Marie sicher ihre Naivität zum Verhängnis geworden sei. Sie selbst brachte
sie zu den Danners, natürlich nicht ahnend, dass das bereits schon in der ersten Nacht
deren Tod sein würde. Die Befragungen ergeben weiter, dass vor allem der Hausherr
Hermann Danner kein wirklich guter Mensch gewesen sein kann. Er hat nicht einmal davor
zurück geschreckt, seine 12 jährige Tochter Barbara sexuell zu missbrauchen. Was eine
Schwangerschaft zur Folge hat. Die Mutter ignoriert das Geschehnis und nutzt das
Handeln ihres ungeliebten Mannes als Erlösung für sich selbst.
Barbara beginnt vor der Geburt ihres Sohnes Josef, eine Liebschaft mit Georg Hauer, heiratet aber um der Familie zu
entfliehen, den Knecht Vinzenz Spangler. Als die Wahrheit über den leiblichen Vater des
Babys ans Licht kommt, besticht Hermann Danner den Knecht mit Schweigegeld und bringt
ihn damit dazu, Tannöd zu verlassen.
Den letztendlich entscheidenden Hinweis gibt Maries Vorgängerin Anna Hierl. Das Motiv
könne Geld sein. Michael Baumgartner, ein ehemaliger Arbeiter der Danners, spioniert den
Hof nämlich vor dem Mordfall aus um an das Ersparte zu kommen. Dabei wird er Zeuge
eines Streits zwischen Georg Hauer und Barbara. Mit tödlichem Ausgang...
In 39 kurze Kapitel unterteilt sich diese nervenaufreibende, bis zum Schluss spannende
Geschichte. Immer wieder begegnen einem Verse und Gebete, die klar machen, wie konser-
vativ die Bevölkerung auf dem Lande dort lebt.
Die Aufklärung des Falls, nimmt quasi wie durch einzelne Puzzleteile immer mehr Gestalt an.
Der Erzählstil des Krimis ist ziemlich eigenwillig aber wahrscheinlich auch genau deshalb so
interessant und gefragt.
Das angebliche Vorbild zum Roman liefert eine wahre Begebenheit, die sich 1922 in Hinterkaifeck in Oberbayern und blieb bis
zum heutigen Tage unaufgeklärt. Da der Mörder nach seiner Tat einige Zeit auf dem Hof
lebte und dort die Tiere versorgte, fiel niemandem sofort etwas Ungewöhnliches auf. Das
Dorf "Tannöd" gibt es tatsächlich und gehörte damals zur Gemeinde Leoprechting und
aktuell zu Büchlberg.
Der Roman weicht jedoch in vielen Punkten, durch eigene Darstellungen und Rollen, von
der wahren Geschichte ab und ist damit vollkommen unabhängig. Deshalb wird das Buch
2007 auch völlig zu Recht mit dem Deutschen Krimi-Preis und dem Friedrich-Glauser-Preis
ausgezeichnet und die schaurig, spannende Erzählung erscheint über Norbert Schaeffer
als 70 minütiges Hörspiel. 2008 begeistern sich die Schweden so sehr für "Tannöd", dass
Andrea Maria Schenkel den Martin Beck...
Der kaukasische Kreidekreis Zusammenfassung
...chosen darum, wie ein nahegelegenes Tal genutzt werden soll – entweder für die Viehzucht oder für den Obstanbau. Als der Rechtsstreit zugunsten des Obstbauern entschieden wird, hält dieser ein Fest ab, bei dem auch ein Musiker auftritt. Dieser erzählt in einem kleinen Theaterstück eine Geschichte aus Grusinien.
In dem Land führten die Fürsten Krieg gegen ihren Großfürst und stürzten ihn schließlich. Alle Anhänger des Großfürsten sollen daraufhin hingerichtet werden. Während der Gouverneur Abaschwili von den neuen Herrschern abgeführt und getötet wird, flieht seine Luxus-verwöhnte Frau Natalie aus dem Land und lässt dabei den gemeinsamen Sohn Michel zurück.
Der Junge wird von der Magd Grusche in Obhut genommen, die mit ihm in die Berge flieht, um Michel vor den Schergen der neuen Herrscher zu verstecken. Grusche kommt bei ihrem Bruder unter, dessen Frau allerdings skeptisch ist, warum die Magd mit dem Kind umherzieht.
Obwohl sie bereits mit dem Soldaten Simon verlobt ist, heiratet Grusche den Bauer Jussup, der scheinbar dem Tode nahe im Bett verweilen muss. Durch die Hochzeit erhält Grusche die notwendigen Dokumente, um Michel als ihren Sohn ausgeben zu können.
Nach Beendigung des Krieges steht Jussup, der überhaupt nicht krank war, sondern nur simulierte, wieder auf und pocht auf die Ehe mit Grusche, die lieber zu ihrem Verlobten zurückkehren würde. Wegen Michel bleibt sie aber bei ihrem Mann.
Doch plötzlich tauchen Reiter auf, die den Jungen mitnehmen, da die leibliche Mutter, nach dem Erbe ihres verstorbenen Mannes gierend, Ansprüche an den Sohn erhoben hat. Grusche will das aber nicht zulassen, da sie Michel von ganzem Herzen liebt.
Es kommt zum Rechtsstreit vor dem Dorfschreiber Azdak. Dieser entscheidet, dass das Kind in die Mitte eines Kreidekreises gesetzt werden soll und beide Frauen müssten versuchen, Michel aus dem Kreis zu ziehen. Nach Azdaks Meinung würde die wirkliche Mutter die Kraft besitzen, das Kind zu sich zu ziehen.
Doch als Natalie an Michel zerrt, lässt Grusche dessen Arm aus los, um ihm keine Schmerzen zuzufügen. Azdak entscheidet, dass Grusche sich damit als rechtmäßige Mutter bewiesen hat, weil ihr das Wohl des Kindes wichtiger als ihre eigenen Interessen war. Daraufhin wird die geldgierige Natalie aus dem Dorf vertrieben und Grusche von Jussup geschieden, sodass sie zusammen mit Simon und Michel eine Familie gründen kann.
Aus dem Theaterstück erkennen die Kolchosen, dass sich die Moral des Stücks auch auf ihre Situation anwenden lässt und der Viehhirte sieht ein, dass das Tal demjenigen zugesprochen werden sollte, der das Tal pflegt und kultiviert, statt es von Tieren zertreten und kaputt fressen zu lassen.
„Der kaukasische Kreidekreis“ wurde von Bertolt Brecht als ein sogenanntes „episches Theaterstück“ geschrieben. Anders als bei einem normalen Drama oder einer Epik sollen nicht nur eine Geschichte vermittelt werden.
Stattdessen soll das Theaterstück die Zuschauer zum Andenken anregen und sie für eine übergeordnete Thematik sensibilisieren.
Im Fall vom „Der kaukasische Kreidekreis“ ist diese Thematik der Streit zweier Fraktionen über die gleiche Sache. Wie häufig in seinen Werken benutzt Brecht das Stilmittel der Parabel, um in diesem Fall anzudeuten, dass es auch im normalen Leben bei Streitigkeiten immer zwei Seiten gibt, über die man nachdenken muss, bevor ein Urteil beschlossen werden kann.
...
Zusammenfassung von Der Besuch der alten Dame Akt 1
...Diese Zusammenfassung des 1. Aktes der Tragikomödie "Der Besuch der alten Dame" von Friedrich Dürrenmatt, mit der Erstaufführung 1956, beschreibt den ...
Zusammenfassung Iphigenie auf Tauris
...aus dem Jahre 1787. Das Werk thematisiert anhand der Priesterin Iphigenie, die nicht fähig ist zu lügen, die Idee der Humanität und Goethes Bild eines
"reinen" Menschen. Das ausschli... ..., begleitet Iphigenies Wege der Konfliktbewältigung durch ihr Vertrauen in die Menschlichkeit und ihr wahrhaftiges Wesen.
Iphigenie dient auf der Insel Tauris der Göttin Diana, die sie vor dem Tod gerettet hat. Mit Sehnsucht muss sie stetig an ihre Heimat und Familie denken, allerdings halten sie Pflichtgefühl und Dankbarkeit gegenüber Diana auf Tauris.
Iphigenies Familie ist von dem Tantalidenfluch befallen, welcher durch die Generationen eine blutige Linie in der Familie hinterlässt. Ihr Bruder Orest wird zudem noch von Furien aus der Unterwelt verfolgt, nachdem er seine Mutter getötet hat, um Vergeltung für den Tod seiner Vaters zu bekommen.
Der Gott Apoll verspricht ihm ihn von diesen Furien zu erlösen, wenn Orest die Schwester in die Heimat nach Griechenland bringt. Orest reist mit seinem Freund Pylades nach Griechenland, um dort die Statue der Diana, Schwester des Apoll, zu rauben. Jedoch werden sie bereits an der Küste der Insel von Soldaten des Königs Thoas gefangen genommen.
Thoas beabsichtigte Iphigenie zur Frau zu nehmen, diese lehnte jedoch ab. Zornig dadurch, führt Thoas erneut die Menschenopfer auf Tauris ein, welche er Iphigenie zu Liebe abgeschaffte und will diese gleich an den gestrandeten Orest und Pylades vollziehen. Zu diesem Zeitpunkt haben sich beide Iphigenie gegenüber noch nicht zu erkennen gegeben.
Iphigenie ist für die Ausführung der Opfergabe zuständig. Pylades spricht nun zu Iphigenie und gibt sich als Orests Bruder aus. Er berichtet ihr von Vorkommnissen in Griechenland und erzählt von den Morden innerhalb der Familie, wie der Ermordung ihres Vaters. Iphigenie ist tief berührt. Ihre Sehnsucht nach der Heimat ist stärker denn je. Folglich verspricht sie sich bei Diana für Orest einzusetzen.
Als Orest Iphigenies Leid sieht, enthüllt er seine wahre Identität und entscheidet sich somit für die Wahrheit und Aufrichtigkeit. Er akzeptiert seine Opferung als zwingende Folge des Fluches der auf ihm und seiner Familie lastet. Orest verfällt in Ohnmacht und hat die "Hadesvision", in denen er die verstorbenen Tantaliden sieht, die sich glücklich in der Unterwelt versöhnt haben. Orest ist nun von den Furien befreit.
Währenddessen versucht Pylades durch List und Lüge sich der Opferung zu entziehen und plant eine Flucht von Tauris mit Iphigenie und Orest und den Raub der Statue der Diana. Iphigenie plagen immer mehr Zweifel an ihrem Plan. Sie steht in einem inneren Konflikt, der aus Pflichgefühl ihrer Aufgaben als Priesterin der Insel und gegenüber Thoas, der eine Vaterfigur darstellt, besteht, sowie der Sehnsucht nach ihrer Heimat. Sie erinnert an das Lied der Parzen, das die Ohnmacht des Menschen und die Macht der Götter verdeutlicht.
Iphigenie kommt zu dem Schluss, ihr Verhalten, das auf Lug und Betrug beruht, nicht mit ihrem Wesen vereinbar sei und gesteht dem König ihre geplante Flucht und ihre Verwandtschaft zu Orest. Sie wählt den Weg der Wahrheit. Thoas ist zunächst zornig.
Währenddessen möchte Orest seine Flucht gewaltsam erzwingen. Iphigenie appelliert an der Humanität aller und besinnt sie zur Vernunft. Thoas gewährt allen freies Geleit und lässt Iphigenie und die anderen ziehen. Der Orakelspruch des Apoll erfüllt sich letztendlich - gemeint war nicht die Statue der Diana, sondern Iphigenie, Orest Schwester, welche endlich in ihre Heimat zurückkehrt.
Sprachlich bedient sich Goethe an einem fünffußigen Jambus. Das Werk soll eine humanisierende Wirkung auf den Leser anhand des Charakters Iphigenie haben, die sich stetig im inneren Interessenskonflikt befindet, aber für den Weg der ...
Zusammenfassung Corpus Delicti
...i Zeh lässt sich literarisch in Gerne Dystopie einordnen. Juli Zeh schrieb dieses Werk zunächst als Theaterstück und erst später, im Jahre 2009, erschien ihr Werk als Roman.
Die dreißig Jahre alte Mia Holl ist die Protagonistin von Corpus Delicti, sie trauert um ihren Bruder, Moritz Holl... ...ngeklagt und dann auch verurteilt.
Durch Ihre Trauer vernachlässigt sie die Ernährungs- und Schlafpläne und vergisst deswegen auch die tägliche Sporteinheit, die von der METHODE vorgeschrieben wird. METHODE ist das Rechtssystem, welches in der nahen Zukunft von Corpus Delicti, die Macht für sich beansprucht. Schließlich wird Mia vor Gericht gerufen und verwarnt, das Gericht bietet ihr Hilfe an, die Mia allerdings ablehnt - Mia zweifelt immer stärker an der Richtigkeit von der METHODE.
Nur zwei Tage später muss Mia erneut vor Gericht, durch Aufzeichnungen wurde aufgedeckt, dass Mias Bruder versucht, Mia zu überzeugen, oft selbst mal Regeln zu brechen. Deswegen raucht Mia eine Zigarette, was ein großer Verstoß ist und wird von ihrer Nachbarinnen angezeigt. Aufgrund dessen wird sie zu zwei Jahren auf Bewährung verurteilt.
Die Dinge überschlagen sich und sie wird erneut festgenommen, es kommt ebenfalls heraus, dass ihr Bruder Opfer eine Justizirrtums geworden ist. Die MEHODE fälscht Beweise, um Mia als Terroristin zu verurteilen. Sie verliert den Prozess und soll eingefroren werden.
Was wenige Sekunden vorher gestoppt wird, weil die METHODE denkt, dass es ihnen selbst mehr schadet, als nutzt, wenn sie eingefroren wird, da viele Teile der Bürger angefangen haben, in Mia eine Art Heldin zu sehen. Auf Grund dessen wird Mia zu lebenslanger Hausarrest verurteilt.
Diese Geschichte regt zum Nachdenken an. Die düstere Zukunft, die hier skizziert wird, macht Angst. Sie erinnert uns an eigene Probleme im System, an die Überwachung der Geheimdienste und an das Streben immer perfekter Perfektion.
Der Appell, wieder die Mündigkeit und die Eigenverantwortung zu entdecken, ist wichtig und notwendig, um solche Zukunftsausblicke zu vermeiden.
Denn die Geschichte ist nicht nur eine System- sondern auch Gesellschaftskritik - die Gesellschaft wird kritisiert, da zu wenig gegen eine solche Schreckensherrschaft, wie die METHODE, unternommen wird. Eine Geschichte, über die wir nachdenken sollten.
...
Die Räuber Zusammenfassung
...
Die Räuber - Eine inhaltliche Zusammenfassung
Bei dem Drama "Die Räuber" handelt es sich um Friedrich Schillers Debüt, das im Jahre 1781 veröffentli... ...amalige Verhältnisse recht vulgären Charakters als Schocker wahrgenommen.
Die Handlung spielt vom Konflikt zweier Brüder adliger Herkunft, Karl und Franz Moor. Der charismatische und rebellische Karl studiert in Leipzig und wird von seinem Vater sehr geliebt, wohingegen er Franz, ... ...e Moor so entsetzt, dass er seinen Sohn schweren Herzens enterbt. Als Karl die entsprechende Nachricht von seinem Vater erhält, trifft es auch ihn sch... ...berbande zu gründen.
Währenddessen fälscht Franz einen weitere Nachricht, diesmal von Karls Tod, um so seinen Vater in die Verzweiflung zu treiben. Dieser fällt ihn Ohnmacht und als alle glauben, dass er Tod sei, ergreift Franz die Chance und sperrt ihn in einen Turm, damit er das Alleinerbe antreten kann. Außerdem hält er um die Hand Amalias an, die mit Karl verlobt ist. Er scheitert jedoch an ihrem Unwillen.
Bei den Räub... ...alscher Identität heim, doch sein Bruder Franz erkennt ihn und gibt seinem Diener den Befehl ihn umzubringen. Doch auch dieser erkennt Karls wahre Identität und gibt Franz' Intrigen preis, woraufhin Karl Rache schwört. Doch Franz ,von Schuldgefühlen und Todesangst geplagt, begeht Selbstmord.
In dem Moment, in dem Karl die Nachricht vom Tod seines Bruders erhält, gibt er sich seinem Vater zu erke...
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