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Zusammenfassung der Literaturepoche Literatur der DDR (1949–1990)
Deutschland wurde nach dem Zweiten Weltkrieg von den Siegermächten USA, Sowjetunion, Frankreich und Großbritannien in vier Besatzungszonen aufgeteilt.
Auf dem Gebiet der sowjetischen Besatzungszone wurde am 7
Gegen das Regime der DDR kam es am 17. Juni 1953 zu einem Volksaufstand, der gewaltsam durch das sowjetische Militär niedergeschlagen wurde und viele Menschenleben kostete. Zahlreiche unzufriedene Staatsbürger verließen in der Folge die DDR.
Wegen der großen Abwanderung in den Westen errichtete die DDR ab August 1961 die Berliner Mauer. Bis zur Wiedervereinigung 1989 war Deutschland in zwei Teile getrennt.
Um die Literatur der DDR zu verstehen, muss zuerst ein Blick auf die Gesellschaft des Staates geworfen werden. Die Vergangenheit war vom Faschismus geprägt. Der Sozialismus schien die der perfekte Gegenentwurf zum NS-Regime zu sein.
Sogar viele Autoren waren von der sozialistischen Idee überzeugt und entschieden sich für ein Leben in der DDR. Der Alltag der Bevölkerung war jedoch von der Überwachung des Ministeriums für Staatssicherheit, kurz Stasi geprägt.
Immer mehr Bürger wandten sich mit der Zeit von der Regierung ab. Einschränkungen der Freiheit und der persönlichen Entfaltung sorgten für zunehmenden Frust.
Das Regime sah in den Menschen selbstlose und leistungsbereite Arbeiter. Das Gesellschaftswohl stand über dem Eigenwohl. Die Realität war jedoch weit von der Idealvorstellung entfernt.
In den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg herrschte auch in der sowjetischen Besatzungszone anfangs eine Aufbruchsstimmung. Zahlreiche Autoren kamen aus dem Exil zurück und hatten es sich zur Aufgabe gemacht, mit literarischer Arbeit zu einer besseren und antifaschistischen Gesellschaft beizutragen.
Jedoch war die Literatur der DDR von Beginn an staatlich gesteuert und auf eine sozialistische Grundidee ausgerichtet. Die politische Elite ordnete den „Sozialistischen Realismus“ an. Die Folge waren strenge Vorgaben für die Autoren.
Die Literatur sollte die Bevölkerung sozialistisch erziehen und den Aufbau des Sozialismus fördern. Bei der staatlich gelenkten Literatur steht ein sozialistischer Held im Mittelpunkt.
Die Erzählstruktur ist leicht verständlich und überschaubar, die Wirklichkeit soll naturgetreu und realistisch abgebildet werden. Entsprechend einfach und verständlich ist die Sprache. Die Literatur soll den ideologischen Grundgedanken in der Gesellschaft festigen.
Die Literatur durchlief in der Geschichte der DDR von 1949 bis 1989 verschiedene Phasen. Ursache hierfür ist die politische Entwicklung der sowie gesellschaftliche Veränderungen.
In den Jahren von 1949 bis etwa 1961 widmeten sich die Schriftsteller der Aufarbeitung des Faschismus. Diese Phase wird als Aufbauliteratur bezeichnet.
Merkmale sind die idealisierte Darstellung der sozialistischen Gesellschaftsordnung sowie die Anpreisung einer blühenden Zukunft der DDR. Arbeiter wurden zu Helden der Erzählungen.
In den 1960er Jahren setzte sich die Literatur kritisch und zugleich versöhnlich mit dem Leben in der DDR und dem Sozialismus auseinander. Die Literatur war geprägt von Figuren, die sich perfekt in die Gesellschaft eingliederte. Diese Zeit ist auch als Ankunftsliteratur bekannt.
Mit der Zeit änderte sich die Stimmung in der Gesellschaft. Dies schlug sich auch in der Literatur der 1970er Jahre nieder. Die Kritik an der Staatsform wurde lauter. Infolgedessen ging das Regime härter gegen kritische Schriftsteller vor.
Zahlreiche Stücke wurden unter Zensur gestellt und viele Künstler flüchteten aus der DDR. Die verbleibenden versuchten sich am Aufbau einer kritischen Literaturszene. In ihren Werken nutzten sie Verschlüsselungen, Doppeldeutigkeiten und Anspielungen, um ihre Kritik zum Ausdruck zu bringen.
In den letzten Jahren der DDR bis 1989 wuchs auch hier das Bewusstsein für die Gefahr von Naturkatastrophen angesichts der zunehmenden Umweltzerstörung. Des Weiteren spiegelte sich auch die Angst vor einem Atomkrieg in der Literatur wieder.
Die Literatur in der DDR war von Anfang an von der staatlichen Kontrolle durch die Stasi geprägt. Es gab keine wirkliche Pressefreiheit. Die Schriftsteller unterlagen den strengen Vorgaben des Regimes und konnten nicht wirklich unabhängig arbeiten.
Bertolt Brecht
Die Tage der Commune
Christa Wolf
Der geteilte Himmel
Kassandra
Jurek Becker
Jakob der Lügner
Stefan Heym
Schatten und Licht
Reiner Kunze
Die wunderbaren Jahre
Sarah Kirsch
Zaubersprüche
Auf dem Gebiet der sowjetischen Besatzungszone wurde am 7
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. Oktober 1949 die DDR (Deutsche Demokratische Republik) gegründet.
Gegen das Regime der DDR kam es am 17. Juni 1953 zu einem Volksaufstand, der gewaltsam durch das sowjetische Militär niedergeschlagen wurde und viele Menschenleben kostete. Zahlreiche unzufriedene Staatsbürger verließen in der Folge die DDR.
Wegen der großen Abwanderung in den Westen errichtete die DDR ab August 1961 die Berliner Mauer. Bis zur Wiedervereinigung 1989 war Deutschland in zwei Teile getrennt.
Um die Literatur der DDR zu verstehen, muss zuerst ein Blick auf die Gesellschaft des Staates geworfen werden. Die Vergangenheit war vom Faschismus geprägt. Der Sozialismus schien die der perfekte Gegenentwurf zum NS-Regime zu sein.
Sogar viele Autoren waren von der sozialistischen Idee überzeugt und entschieden sich für ein Leben in der DDR. Der Alltag der Bevölkerung war jedoch von der Überwachung des Ministeriums für Staatssicherheit, kurz Stasi geprägt.
Immer mehr Bürger wandten sich mit der Zeit von der Regierung ab. Einschränkungen der Freiheit und der persönlichen Entfaltung sorgten für zunehmenden Frust.
Das Regime sah in den Menschen selbstlose und leistungsbereite Arbeiter. Das Gesellschaftswohl stand über dem Eigenwohl. Die Realität war jedoch weit von der Idealvorstellung entfernt.
In den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg herrschte auch in der sowjetischen Besatzungszone anfangs eine Aufbruchsstimmung. Zahlreiche Autoren kamen aus dem Exil zurück und hatten es sich zur Aufgabe gemacht, mit literarischer Arbeit zu einer besseren und antifaschistischen Gesellschaft beizutragen.
Jedoch war die Literatur der DDR von Beginn an staatlich gesteuert und auf eine sozialistische Grundidee ausgerichtet. Die politische Elite ordnete den „Sozialistischen Realismus“ an. Die Folge waren strenge Vorgaben für die Autoren.
Die Literatur sollte die Bevölkerung sozialistisch erziehen und den Aufbau des Sozialismus fördern. Bei der staatlich gelenkten Literatur steht ein sozialistischer Held im Mittelpunkt.
Die Erzählstruktur ist leicht verständlich und überschaubar, die Wirklichkeit soll naturgetreu und realistisch abgebildet werden. Entsprechend einfach und verständlich ist die Sprache. Die Literatur soll den ideologischen Grundgedanken in der Gesellschaft festigen.
Die Literatur durchlief in der Geschichte der DDR von 1949 bis 1989 verschiedene Phasen. Ursache hierfür ist die politische Entwicklung der sowie gesellschaftliche Veränderungen.
In den Jahren von 1949 bis etwa 1961 widmeten sich die Schriftsteller der Aufarbeitung des Faschismus. Diese Phase wird als Aufbauliteratur bezeichnet.
Merkmale sind die idealisierte Darstellung der sozialistischen Gesellschaftsordnung sowie die Anpreisung einer blühenden Zukunft der DDR. Arbeiter wurden zu Helden der Erzählungen.
In den 1960er Jahren setzte sich die Literatur kritisch und zugleich versöhnlich mit dem Leben in der DDR und dem Sozialismus auseinander. Die Literatur war geprägt von Figuren, die sich perfekt in die Gesellschaft eingliederte. Diese Zeit ist auch als Ankunftsliteratur bekannt.
Mit der Zeit änderte sich die Stimmung in der Gesellschaft. Dies schlug sich auch in der Literatur der 1970er Jahre nieder. Die Kritik an der Staatsform wurde lauter. Infolgedessen ging das Regime härter gegen kritische Schriftsteller vor.
Zahlreiche Stücke wurden unter Zensur gestellt und viele Künstler flüchteten aus der DDR. Die verbleibenden versuchten sich am Aufbau einer kritischen Literaturszene. In ihren Werken nutzten sie Verschlüsselungen, Doppeldeutigkeiten und Anspielungen, um ihre Kritik zum Ausdruck zu bringen.
In den letzten Jahren der DDR bis 1989 wuchs auch hier das Bewusstsein für die Gefahr von Naturkatastrophen angesichts der zunehmenden Umweltzerstörung. Des Weiteren spiegelte sich auch die Angst vor einem Atomkrieg in der Literatur wieder.
Die Literatur in der DDR war von Anfang an von der staatlichen Kontrolle durch die Stasi geprägt. Es gab keine wirkliche Pressefreiheit. Die Schriftsteller unterlagen den strengen Vorgaben des Regimes und konnten nicht wirklich unabhängig arbeiten.
Bekannte Werke und Autoren der Trümmerliteratur
Bertolt Brecht
Die Tage der Commune
Christa Wolf
Der geteilte Himmel
Kassandra
Jurek Becker
Jakob der Lügner
Stefan Heym
Schatten und Licht
Reiner Kunze
Die wunderbaren Jahre
Sarah Kirsch
Zaubersprüche
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