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Die Weber Zusammenfassung
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Gerhart Hauptmann (1862-1946) veröffentlichte das Drama „Die Weber“ im Jahr 1892. Es gilt als Hauptwerk des naturalistischen Dramas und befasst sich ... ...onnenaufgang“. 1912 erhielt Gerhart Hauptmann den Literaturnobelpreis.
„Die Weber“ wurden der der breiten Öffentlichkeit am 25. September 1894 vorgestellt. Der Autor zeigt gleich zu Beginn des Stücks die alltägliche Arbeit der Weber zu Zeiten der aufkommenden Industrialisierung. Die in Handarbeit hergestellten Stoffe werden in den verarmten Unterkünften der Arbeiter produziert und auch von ihnen zur Fabrik transportiert. Pfeifer, selbst ein ehemaliger Weber, arbeitet inzwischen in einer kaufmännischen Position für den Fabrikanten Dreißiger. Pfeifer will die Ankaufpreise der Stoffe nachträglich senken, als ein Kind durch den anhaltenden Hunger zusammenbricht. Diese Szene löst erste, spontane Protestrufe unter den Webern aus.
Im Stück lässt der aufgebrachte Fabrikant das Kind in die Fabrik führen und beschwichtigt die Weber. Mit den Phrasen beabsichtigt Dreißiger jedoch, die Löhne nur weiter zu senken. Hauptmann verdeutlicht nämlich an dieser Stelle den anhaltenden Arbeiterüberschuss. Nach einem Szenenwechsel kocht eine verarmte Weberfamilie namens Baumert ihren geliebten Hund. Der Autor geht an diesem Beispiel auf die große Hungersnot unter den Fabrikarbeitern ein, die nur mit großer Mühe den Alltag bewältigen können. Als Moritz in ihre Behausung eintritt, lobt er das Reservistenleben überschwänglich und stimmt mit einer Flasche Schnaps zu verbotenen Weberliedern an.
Im Text wird weiter dargelegt, dass die Gesellschaft durchaus den Ernst der Lage erkennt. In einer Gaststätte unterhalten sich Reisende und ansässige Handwerker über die Hungerlöhne der Weber. Zwar verdeutlicht der Autor, dass die Situation erdrückend wirkt, doch er lässt auch kleinere Sticheleien zu Wort kommen.
Als eine Gruppe Weber den Raum betritt, heizt sich die Stimmung gefährlich auf. Danach ertönen, vom Schmiedemeister Wittig aufgehetzt, wiederholt verbotene Strophen. Das verbotene Lied wird mehrmals angesungen, selbst als die Weber hinaus auf die Straße gehen.
Im folgenden Akt verschiebt sich die Aufmerksamkeit wiederum auf Fabrikant Dreißiger. Während einer niveauvollen Runde in seiner Villa teilt er sich mit Pastor Kittelhaus und seinem eigenen Hauslehrer Weinhold aus. Der Autor verdeutlicht damit einen klaren Klassenunterschied. Gerhart Hauptmann lässt Weinhold zudem mit der Frage scheitern, ob sich die Herren über die sozialen Verhältnisse unterhalten mögen. Als sich sein Arbeitgeber nur abschätzig zu diesem Vorschlag äußert, weist ihn der Pastor ebenfalls in seine Schranken zurück. Dabei entbrennt im Hintergrund ein großer Tumult. Nach der Festnahme von Moritz stürmt der Aufstand das Anwesen und randaliert.
Hauptmann verdeutlicht dadurch die untragbare Situation, die in jüngster Zeit durch Pfeifer zusätzlich verschärft wurde. Der Autor lässt die wütende Menge neben Dreißiger auch nach ihrem ehemaligen Kollegen Pfeifer suchen. Nach einem Szenenwechsel in eine andere Dorfgemeinschaft ist ersichtlich, dass die Weber den Aufstand nicht überall tolerieren.
Besonders Webmeister Hilse ist über die Umstände entsetzt. Das Aufbegehren der tobenden Weber soll anschließend durch das eintreffende Militär unterdrückt werden. Als sich Hilse vom Aufruhr in der Straße zurückzieht, trifft ihn eine Kugel der anrückenden Soldaten.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die Weber die arbeitende Schicht repräsentieren. Der Tod des Webers Hilse lässt das Ende tragisch erscheinen und erschwert die Deutung. Der Autor Gerhart Hauptmann besuchte selbst eine großstädtische Schule in Breslau und erlebte damit die soziale Unterdrückung hautnah mit. Er wusste ebenfalls um die mühsame Tätigkeit der Arbeiter.
Ab den 90er Jahren des 19. Jahrhunderts veröffentlichte er seine Werke in kurzen Abständen. Bühnenerfolge und stilistische Fähigkeiten in der Prosa, dem Drama und der Lyrik sicherten Hauptmann bald eine internati...
Marketing Zusammenfassung
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Bei diesem Text handelt es sich um eine Zusammenfassung rund um das Thema Marketing. Er gibt Aufschluss über grundlegende Fragen betreffend des Theme...
Volleyballregeln Zusammenfassung
...hstens drei Berührungen zum Gegner über das Netz gespielt werden. Das Ziel des Spiels ist es
, dass der Ball innerhalb des gegnerischen Spielfelds zu Boden geht oder dass der Gegner einen Fehler macht, ohne dass dasselbe bei der eigenen Mannschaft geschieht. Über den ersten Aufschlag und die Spielfeldseiten wird vor dem ersten Satz per Los entschieden.
Bei jedem Spielzug wird der Ball durch einen Aufschlag mit der Hand ins Spiel gebracht. Der aufschlagende Spieler steht dabei hinter der Linie, die das Spielfeld der eigenen Mannschaft begrenzt. Der Ball muss innerhalb von 8 Sekunden nach dem Pfiff des Schiedsrichters und beim ersten Versuch über das Netz zum Gegner befördert werden. Der Aufschlag kann von oben oder von unten erfolgen. Der Spieler darf allerdings erst nach der Ballberührung das Feld hinter der Grundlinie betreten.
Für die Annahme des Balls vom Gegner und für das Weiterleiten desselben zum Aufbau eines Angriffs gibt es zwei Möglichkeiten: zum einen von unten, mit den Innenseiten der durchgestreckten und parallel gehaltenen Unterarme, oder von oben, wobei die Handflächen in Richtung des Balles zeigen, Daumen und Zeigefinger bilden ein Dreieck. Der Ball wird mit den gespreizten Fingern durch eine kontrollierte Bewegung aus den Knien gespielt. Das Halten und das Werfen des Balls ist nicht erlaubt. Ein Spieler darf den Ball nur einmal schlagen.
Spätestens mit der dritten Ballberührung muss der Ball wieder über das Netz gespielt werden, was durch einen Angriffsschlag erfolgt. Bei einem Schmetterschlag wird der Ball im Sprung mit der ganzen Hand und weit gespreizten Fingern ins gegnerische Feld geschlagen. Außerdem kann der Ball auch nur mit den Fingern einer Hand über das Netz gehoben oder gezielt in einen Bereich befördert werden, wo sich gerade kein Spieler befindet.
Blocken
Der Block ist eine Abwehrtechnik, bei der ein bis drei der vorderen Spieler gemeinsam mit dem gegnerischen Angreifer in der Nähe des Netzes hoch springen und versuchen, den Angriff mit weit nach oben gestreckten Armen und gespreizten Fingern abzuwehren. Gerät der Ball nach einem solchen Block trotzdem ins eigene Spielfeld, kann er ganz normal mit drei Berührungen weiter gespielt werden, der Block zählt dabei noch nicht als eigene Ballberührung.
Punktezählen
Ein Punkt wird vergeben, wenn der Ball im gegnerischen Feld den Boden berührt hat, wenn er ins Aus geht oder wenn es nicht gelingt, den Ball gemäß den Regeln nach drei Berührungen zurück zu spielen. Erhält die nicht aufschlagende Mannschaft den Punkt, so rotieren die Spieler dieser Mannschaft um eine Position im Uhrzeigersinn. Der Spieler, der rechts hinten, also auf Position 1 steht, führt den nächsten Aufschlag aus.
Spieldauer
Ein Satz dauert so lange, bis eine der Mannschaften 25 Punkte hat. Der Gewinner muss jedoch mindestens mit zwei Punkten in Führung liegen, sonst wird der Satz so lange fortgesetzt, bis diese Differenz erreicht wird. Ein Spiel besteht maximal aus fünf Sätzen. Nach Satzende werden jeweils die Seiten gewechselt. Sieger ist, wer drei Sätze gewonnen hat. Wenn ein fünfter Satz gespielt wird, wechseln die Mannschaften die Spielfeldseiten, nachdem eine Mannschaft acht Punkte erreicht hat. Für den Sieg sind nur 15 Punkte und 2 Punkte Vorsprung notwendig.
Neben dem am meisten verbreiteten Hallen-Volleyball gibt es verschiedene Variationen des Spiels mit leicht geänderten Regeln, so zum Beispiel Beachvolleyball (nur ...
UNO Zusammenfassung
...rtung miteinander geteilt. Internationale Konflikte sind keine bilateralen Angelegenheiten mehr, sondern
basieren auf zahlreichenden Verästelungen mit der globalen Politik und Wirtschaf... ...renden und gerechten Ordnung der Lebensverhältnisse der Menschen, wurde in diesem Zusammenhang die UNO ( United Nations Organization ) gegründet.
Aufbau
1945 legte man aus diesem Grund, mit der Unterzeichnung der sogenannten "Charta" in San Francisco, die konstitutionellen Grundsteine für einen internationalen Zusammenschluss mit supranationalen Kompetenzzuweisungen. Die damals 50 Unterzeichner dieses völkerrechtlichen Vertrages einigten sich dabei auf die institutionelle Gestaltung der UNO und ihre kooperative Reaktion auf internationale Konflikte.
Seit dem letzten Beitritt am 14. Juli 2011, zählt die UNO 193 Mitgliedsstaaten, die, über die Repräsentanz in institutionellen Organen, Einfluss auf die Entscheidungsfindung und politische Ausrichtung der Organisation ausüben können. In diesem Zusammenhang gibt es sechs Hauptorgane, welche, gemäß Artikel 7 der Charta, die Partizipation der einzelnen Mitglieder sowie den Prozess der Konsensfindung bei internationalen Kooperationen steuern. Im UNO-Hauptquartier in New York wird demzufolge jährlich im September eine Generalversammlung einberufen, welche die Funktion einer Vollversammlung einnimmt und jedem Mitgliedsstaat eine Stimme gewährt, welche durch maximal fünf staatliche Vertreter Ausdruck finden kann.
Primäre Aufgabe dieses Organs ist die Aufstellung und Ratifizierung des Haushaltsplanes, wobei es sekundär als beratende und annahmeberechtigte Instanz zur Verabschiedung von UN-Resolutionen tätig werden kann. Resolutionen der Generalversammlungen sind jedoch völkerrechtlich nicht verpflichtend und verfügen über ein begrenztes politisches Einflussspektrum.
Der UN-Sicherheitsrat hingegen, ist berechtigt Resolution mit Bindungswirkung zu verabschieden und stellt in dieser Hinsicht das Machtzentrum der Vereinten Nationen dar. Dieses setzt sich aus den fünf permanenten Mitgliedsstaaten ( China, Frankreich, Russland, den Vereinigten Staaten und dem Vereinigte Königreich ) sowie den zehn nichtständigen Mitgliedern zusammen, welche alle zwei Jahre durch die Generalversammlung neu gewählt werden. Die verwaltungsspezifische Organisation der UNO wird dabei durch das sogenannte UN-Sekretariat vollzogen.
Ihr oberster Verwaltungsbeamter, der sogenannte UN-Generalsekretär, trägt darüber hinaus, in der personellen Vertretung der Organisation nach außen, eine besondere Rolle. Eine ähnliche mediale Repräsentanz genießt der internationale Gerichtshof in Den Haag, welcher ebenfalls den konstitutionellen Status eines Hauptorganes der Vereinten Nationen innehat. Dieses ist ein supranationales Gericht, welches bei Verbrechen mit internationaler Bedeutung sowie bei zwischenstaatlichen Konflikten zum Tragen kommt.
Des Weiteren spielt der Wirtschafts- und Sozialrat der Vereinten Nationen eine elementare Rolle bei der Abstimmung wirtschaftlicher Aktivitäten innerhalb des globalen Handels- und Finanzgefüges. Im Gegensatz dazu, besitzt das 6. Hauptorgan der UNO, der sogenannte Treuhandrat, neben der Festsetzung in der Charta, keine praktische Bedeutung mehr. Dessen Arbeit wurde, mit der Erreichung der Eigenstaatlichkeit jedes Treuhandgebietes, im Jahre 1994 offiziell beigelegt.
Aufgaben
Neben diesen sechs Hauptorganen werden die Ziele der UNO durch zahlreiche Unter- und Nebenorgane verfolgt, welche der gemeinsamen Mission unterstützend zur Hilfe stehen. Das wichtigste deklarierte Ziel der Vereinten Nationen ist in überragender Stellung die Sicherung des Weltfriedens. Jedoch kommt den weiteren Zielsetzungen, wie z.B. der Gewährleistung des Völkerrechts und insbesondere der Menschenrechte sowie die Förderung der internationalen Zusammenarbeit, im praktischen Arbeitsablauf oftmals eine bedeutendere Rolle zu.
Zahlreiche Nebenorgane oder Unterabteilungen verfolgen dabei spezifischere Ziele und arbeiten weitgehend unabhängig von den Machtzentren der Vereinten Nationen, wie z.B. das Umweltprogramm UNEP, das Kinderhilfswerk UNICEF oder der Welternährungsrat WFC.
Ziele
Die Arbeitspraxis der einzelnen UN-Organe bezieht sich dabei auf die sogenannten Millenniums-Entwicklungsziele. Diese sind Zielsetzungen, welche ihren Fokus auf die Verbesserung der Lebensverhältnisse der Erdbevölkerung in dem Zeitintervall 2000 bis 2015 setzen. In diesem Zusammenhang wurden mit dem sogenannten Millenniumsgipfel, der UN-Generalversammlung des Septembers 2000, quantitative Zielsetzungen aufgestellt, welche die Lebensqualität auf der Erde nachhaltig verbessern sollen.
Diese wurden offiziell deklariert als die Bekämpfung von extremer Armut und Hunger, einer generellen Primärschulbildung, einer Gleichberechtigung der Geschlechter, die Verbesserung der Gesundheitsversorgung von Müttern und in diesem Zuge die Reduktion von Kindersterblichkeit. Spezifischere Ziele finden sich in dem Anliegen, Mala...
Industrialisierung Zusammenfassung
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Der Begriff "Industrialisierung" bezeichnet neutral gesehen den Übergang von landwirtschaftlich geprägten Gesellschaften zu industriellen Produktions...
Montessori Pädagogik Zusammenfassung
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Von wem stammt die Montessori Pädagogik?
Maria Montessori wurde am 31.08. 1870 in Chiaravalle, in er Nähe von Ancona geboren und starb am 06.05. 1...
Wüstenblume Zusammenfassung
...achfolgenden autobiographischen Text handelt es sich um eine Inhaltsangabe des Buches "Wüstenblume" von Waris Dirie, erschienen im Jahr 1998.
Schauplatz der Eingangshandlung ist die Wüste Somalias. Das junge Mädchen Waris lebt dort mit ihrer großen Familie, Angehörigen eines Nomadenvolks, und wächst in Einklang mit der Natur und ihrer damit eng verknüpften Kultur auf. Eines Tages, etwa im Alter von fünf Jahren, bekommt Waris einen ihr bisher fremden, verdeckten Teil der Welt zu sehen.
Sie erfährt, dass es eine weitere Unterteilung in der Form der Wertschätzung der Geschlechter gibt als die der bloßen Rollenverteilung. Diese besagt, dass Frauen und Männer nicht nur, wie Waris bereits gelernt hatte, unterschiedlichen Aufgabenbereichen zugeteilt waren, sondern eben auch ein unterschiedliches Ansehen genießen. Dieses ist in ihrer Kultur besser, wenn eine Frau beschnitten ist.
Nachdem sie mit erlebt hat, wie eine ihrer Schwestern an den Folgen dieser unter mangelnden hygienischen Bedingungen durchgeführten Tradition aufgrund einer Infektion verstirbt, muss sie sich dem Ritus auch unterziehen. Die Heilung gelingt zwar, die Erinnerung aber verschwimmt nicht. Von dem weiblichen Stolz den sie hinterher fühlen werde, fühlt Waris nun nichts. Dieses prägsame Ereignis beschert dem Mädchen alltäglich starke Schmerzen.
Im Alter von dreizehn Jahren eröffnet der Vater, zu dem das junge Mädchen eine starke Verbindung hat, dass er vor habe, es zu verheiraten. Da der vom Vater gewählte Mann ihr völlig unbekannt und zudem noch wesentlich älter ist, entschließt sich Waris dazu, ihre Familie zu verlassen. Sie eröffnet ihrer Mutter ihr Vorhaben, die ihre Flucht duldet und ihr hilfreiche Ratschläge für den beschwerlichen Weg gibt.
Bei der Familie ihrer Mutter in Mogadischu angekommen, hat Waris eine harte Reise allein durch die Wüste hinter sich. Das junge Mädchen hat viel Glück und entkommt der Konfrontation mit einem Löwen, flieht vor dem tätlichen Angriff zweier Männer und legt fast den gesamten, weiten Weg zu Fuß zurück.
Kaum hat sie sich bei ihren Verwandten eingelebt, beginnen die ersten Unannehmlichkeiten. Das junge Mädchen gerät zwischen zwischenmenschliche, gesellschaftliche und politische Probleme und genießt als einzigen Rückhalt die Strukturen der Familie ihrer Mutter, bei der sie sich aufhält.
Zwischenzeitlich lebt sie bei einer ihrer Schwestern, allerdings sind auch hier die Probleme nicht weit, denn mit der Zeit spitzen sich die Vorwürfe und Missstimmung zu. Sie hat, wie der Großteil der Familie, kein Verständnis für Waris' Flucht und wirft ihr mehrfach vor, ihre Mutter im Stich gelassen zu haben.
Als ihr die Möglichkeit geboten wird mit einem ihrer Onkel, als Hausmädchen nach London zu gehen, setzt Waris alles daran, diese Chance zu ergreifen. Dort angekommen, wandelt sich ihr Leben.
Hier hat sie keinen familiären Rückhalt, eher den Status und das Ansehen eines Hausmädchens. Das von der Außenwelt abgeschirmte Leben im Haus ihres Onkels ändert sich, als dieser nach vier Jahren, wieder nach Somalia abreisen möchte. Waris versteckt ihren Pass und schafft es mit viel Geschick und Glück, allein in London zu bleiben. Mit Hilfe einer Freundin findet sie nicht nur den Mut für eine Operation ihrer Beschneidung, unter deren schmerzhaften Folgen sie täglich leidet, sondern auch Zugang zur Arbeit, u. a. bei Mc Donald's, wo zufällig ein Modefotograf auf sie aufmerksam wird.
Erst als sie die englische Sprache besser beherrscht, traut sie sich Kontakt mit dem Mann aufzunehmen und es dauert nicht lange bis ihre Modelkarriere beginnt. Sie fliegt für internationale Aufträge um die Welt, wobei ihr Aufenthaltsstatus ein Problem darstellt, weshalb sie eine Scheinehe mit dem Bruder ihrer Freundin eingeht, di Waris aufgrund seines Kontrollzwangs an ihrer Person jedoch bald auflöst.
Mittlerweile in New York lebend, willigt die junge Frau in die Produktion einer BBC Dokumentation über sie ein, in deren Verlauf ein Wiedersehen mit ihrer Mutter zu Stande kommen soll. Nach einigen organisatorischen als auch politischen Schwierigkeiten kommt es schließlich tatsächlich zu einem mehrtägigen Wiedersehen von Mutter und Tochter nach Jahren.
Wieder in New York lernt Waris einen Musiker in einer Jazz Bar kennen, die beiden verlieben sich auf Anhieb und bekommen einen gesunden Sohn.
In ihrem autobiographischen Roman gibt Waris Dirie ihre Erinnerungen in einem sehr persönlichen Stil wieder. Der Leser bekommt einen intimen Einblick ihre privatesten Gefühle. In ihren Erzählungen wird nichts beschönigt, wodurch sie an Authenzität gewinnen. Durch ihr Werk stellt die Autorin das zentrale Thema der weiblichen Beschneidung mutig zur öffentlichen Diskussion und sendet einen deutlichen Appell an die Gesellschaft.
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Zusammenfassung Robinson Crusoe
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Robinson Crusoe ist ein Roman, der im Jahr 1719 von Daniel Defoe geschrieben wurde und als der erste englische Roman gilt. Die Geschichte erzählt von... ...es Bremer Kaufmanns lebt Robinson Crusoe in England. Schon lange träumt er von der Seefahrt und beendet aus diesem Grund Hals über Kopf sein Mittelstandsleben und fährt auf einem Schiff in Richtung Nord Afrika. Auf dieser Fahrt wird aber die komplette Besatzung überfallen und dann versklavt.
Das ist der Grund, w... ... sich ein Zuhause und baut zum Überleben Getreide an bzw. geht er auch auf die Jagd. Aus dem Fell der erlegten Tiere fertigt er sich Kleidung an. Er f... ...r, dass er nicht wie gedacht alleine auf der Insel ist, vielmehr leben auf dieser Insel Kannibalen, die ihre Opfer töten und dann essen. Nach einigen Jahren kann Robinson Crusoe einen der Gefangenen retten und nimmt ihn mit. Er benennt ihn nach dem Wochentag Freitag, lehrt ihn die englische Sprache und führt ihn in den christlichen Glauben ein.
Nach kurzer Zeit konnten zwei weitere Männer befreit werden. Der Vater des befreiten Freitag und ein befreundeter Spanier. Von diesem wurde die Mannschaft von Freitag‘s Stamm festgehalten. Der Vater und der Spanier machen sich dann auf den Weg, die Mannschaft zu retten und auf die Insel von Robinson zu bringen.
Überraschend legt ein Schiff auf der Insel an, um dort Meuterer auszusetzen. Mit Robinsons Hilfe können diese aber das Schiff entern und nachdem Freitag zurückgekehrt ist, kann Robinson wieder nach Hause fahren.
Am 19. Dezember 1686 kann Robinson endlich wieder nach England zurückkehren und am 11. Juni 1687 trifft er dort nach nun 35 Jahren wieder ein. Dort wird ihm dann offenbart, dass er ein reicher Mann ist, da seine Zuckerplantage sehr gute Ernte gebracht hat.
Robinson heiratet, doch seine Frau, stirbt jedoch schon bald. Nach dem Tod seiner Frau fährt Robinson wieder auf die Insel und findet eine ganz friedliche Kolonie vor, die er von nun an jedes Jahr besucht und manchmal bringt er auch neue Bewohner mit auf die Insel.
Es wird angenommen, das Daniel Defoe sich bei diesem Roman von der Lebensgeschichte des Seemanns Alexander Selkirks inspirieren ließ. Welcher 1704 nach einem Streit mit dem Kapitän des Freibeuters William Dampier ausgesetzt wurden. Verschiedene Quellen mutmaßen Defoe den Seemann auch persönlich getroffen hat.
Defoe schrieb mit diesem Buch jedoch nicht nur ein, an realen Ereignissen orientierten, Abenteuerroman sondern er versteckte auch geschickt seine Gesellschaftskritik, da in seiner Zeit eine direkte Kritik nur schwer möglich gewesen wäre. Im original des Buches besteht noch ein zweiter Teil dessen Schwerpunkt um so mehr auf der Zurschaustellung der gesellschaftlichen ...
Der Kaufmann von Venedig Zusammenfassung
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Der Kaufmann von Venedig ist eine von William Shakespeare verfasste Komödie aus dem siebzehnten Jahrhundert. Das Stück handelt von einem im sechzehnt... ...reund.
Das Stück besteht aus fünf Akten. Im ersten Akt erfährt der Leser die Einleitung in die Geschichte und lernt die Figuren kennen. Antonio, Hauptprotagonist der Geschichte, wird als schwermütiger Kaufmann beschreiben. Seine Freunde denken, dass seine Melancholie von der Sorge um seine Handelsflotte stamme, welche sich zu dieser Zeit auf der Reise nach Venedig befindet.
Solange die Flotte nicht in Venedig eintrifft, hat Antonio keine finanzielle Mittel zur Verfügung. Um seinen Freund Bassanio zu helfen, nimmt Antonio daher ein Darlehen bei dem Juden Shylok auf. Vertraglich halten die beiden fest, dass Shylok berechtigt ist, ein Pfund Fleisch seiner Wahl aus Antonios Körper zu schneiden, sollte dieser nicht der Lage sein, seine Schuld fristgerecht zurück zu zahlen. Mit diesem Darlehen kann er es seinen Freund ermöglichen, um Portia, die Dame seines Herzen, zu werben.
Im zweiten Akt flieht Shyloks Tochter unter Mithilfe von Bassanio aus dem Haus ihres Vaters und nimmt einen beträchtlichen Teil des väterlichen Vermögens mit. Shylok ist außer sich über den Verrat seiner Tochter. Bassiano macht sich auf den Weg, um in Belmont um Portias Hand anzuhalten.
Unterdessen wird im dritten Akt die Information laut, dass eines der Schiffe von Antonios Flotte verloren gegangen sei. Shylok, der sich immer noch über den Verrat seiner Tochter aufregt, beklagt sich in einem Monolog über das diskriminierende Verhalten von Christen gegenüber den Juden und macht deutlich, dass er das Herz von Antonio haben will, sollte dieser nicht im Stande sein, zu zahlen.
Bassanio hat unterdessen Portias Hand gewonnen, die ihm ihre Liebe gesteht. Als Zeichen dafür schenkt sie ihm einen Ring, den er niemals weitergeben dürfe. Das Glück des Paares wird jedoch durch einen Abschiedsbrief Antonios getrübt. Dieser teilt seinem Freund mit, dass all seine Schiffe untergegangen seien und er somit zahlungsunfähig ist. Shylok fordert seinen Tod. Bassanio eilt daraufhin nach Venedig zurück und sucht das Gespräch mit Shylok, der jedoch verbittert auf sein Recht besteht. Portia folgt Bassanio unterdessen unbemerkt nach Venedig.
Die Verhandlung gegen Antonio findet im vierten Akt statt. Shylok lehnt von Bassanio angebotenes Geld ab und fordert die Erfüllung des Kontrakts ein. Antonio beugt sich dem Urteil. Dieses lautete jedoch, dass Shylok genau ein Pfund aus Antonio herausschneiden darf und dabei kein Blut fließen dürfe. Shylok erkennt, dass dies eine unmögliche Aufgabe darstellt und gibt auf. Nun wiederum muss er mit einer Strafe rechnen, da er einem Venezianer das Leben nehmen wollte. Zwar wird ihm das Leben geschenkt, jedoch soll sein Besitz zwischen Antonio und dem Staat aufgeteilt werden.
Antonio verzichtet auf seinen Anteil, verlangt jedoch, dass Shylok sich taufen lässt. Portia hatte sich während der Verhandlung als Rechtsgelehrte verkleidet und so die Rettung Antonios ermöglicht. In ihrer Verkleidung fordert sie nach der Verhandlung von Bassanio als Gegenleistung dafür den Ring, welcher ihn ihr nach einigem Zögern aushändigt.
Im fünften und letzten Akt, zeigt sich Portia darüber enttäuscht, dass Bassanios seinen Ring weggegeben hat, verrät ihm aber, dass sie es war, die ihm verkleidet gegenüberstand. Das Paar ist am Ende zusammen und glücklich. Antonio erfährt unterdessen, dass drei seiner Schiffe und damit auch seine Existenz gerettet wurden.
Das Stück handelt von bedingungsloser Freundschaft und von Liebe, die von Shakespeare im Laufe der Handlung gegenübergestellt werden. Damit greift er ein Ideal der Renaissance auf, und stellt die Freundschaft unter Männern der heterosexuelle Liebe gegenüber.
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Animal Farm Zusammenfassung
...or der 2.Weltkrieg zu Ende ging, also 1944 schrieb der Autor George Orwell die Fabel "Animal Farm". Zum Teil hat der als Eric Arthur Blair in Indien geborene Autor, in diesem Buch
wohl seine eigenen Erfahrungen, die er mit Unterdrückung und Entbehrungen machen musste, verarbeitet.
In "Animal Farm" geht es im Grunde um die Unterdrückung der Tiere durch den Farmer Mr. Jones, der auf die grausamste und skrupelloseste Weise seine Farmtiere ausbeutet, sie im Gegenzug aber nur mit dem Nötigsten versorgt. Als das "Oberschwein" Old Major spürt, dass er nicht mehr lange zu Leben hat, versammelt er alle Farmtiere um sich und hält eine Rede, in der er die Tiere zum Widerstand gegen den grausamen Farmer aufruft und sieben Regeln des "Animalismus“ aufstellt, dessen oberste Regel lautet: "Alle Tiere sind gleich!". Unbemerkt bereiten die Tiere daraufhin die Revolution vor und als Mr.Jones eines Tages mal wieder so betrunken ist, dass er nicht einmal in der Lage ist, seine Tiere zu füttern, brechen sie kurzerhand ins Futterlager ein und nehmen sich, was sie brauchen.
Als der Farmer dies schließlich bemerkt, sieht er nicht ein, dass er seine Tiere vernachlässigt hat, sondern wird sehr wütend und schlägt die armen Kreaturen. Diese lassen sich das aber nicht mehr gefallen, wehren sich und vertreiben Mr. Jones von der Farm. Nachdem Old Major gestorben ist, nehmen die Schweine die Führung aller Tiere in die eigene Hand. Auch wenn die Tiere nicht mit den Werkzeugen der Menschen umgehen können, arbeiten sich doch so geschickt und hart, dass sie schließlich die bis dahin größte Ernte einfahren können. Jeden Sonntag versammeln sie sich und beschließen sogar lesen und Schreiben lernen zu wollen, doch solange sie dies nicht können, deuten sie Old Majors Regeln kurz und knapp so: "Vierbeiner gut, Zweibeiner schlecht!"
Doch leider sind die Schweine nicht wirklich die besseren Menschen und schon bald übernehmen die beiden Schweine Snowball und Napoleon die Macht. Wobei Snowball ganz nach den Visionen von Old Major versucht, die Tiere zu Wohlstand zu bringen, Napoleon aber einzig und allein auf sein eigenes Wohl bedacht ist. So kommt es schließlich, wie es kommen muss: Napoleon vertreibt Snowball von der Farm, reißt auf tyrannische und grausame Weise die Herrschaft an sich, schüchtert die anderen Tiere ein und wer sich ihm widersetzt, wird getötet. Während seine "Untertanen" Schwerstarbeit verrichten müssen, treibt er Handel mit den anderen Farmen und wird immer reicher und mächtiger. Auch die von Old Major aufgestellten Regeln, verändert er immer mehr zu seinen Gunsten, bis schlussendlich nur noch eine gilt: "Alle Tiere sind gleich, aber manche sind gleicher!"
George Orwell benutzte diese Geschichte als Parabel der Situation Russlands, vor und nach der Februar- und der Novemberrevolution 1917. Die Rolle des Zaren Nikolaus, der damals in Saus und Braus lebte, während sein Volk ausgebeutet wurde, fällt im Buch dem Farmer Mr. Jones zu und die Kommunisten, welche die Revolution anzettelten und später die Herrschaft übernahmen, werden von den Schweinen verkörpert. Old Major, soll den Idealisten Karl Marx darstellen und Napoleon und Snowball übernehmen die Rollen von Josef Stalin und Lenin.
Alle anderen Farmtiere sind gleichbedeutend mit dem Volk, welches sich blind auf das verlässt, was ihre Führung sagt und dabei nicht bemerkt, wie es immer tiefer in die Abhängigkeit und Ausbeutung gerät.
Beim Lesen dieses Buches wird dem Leser immer wieder bewusst, dass der Autor die Tiere nur als Deckmantel der menschlichen Abgründe benutzt.
Das Buch wurde so erfolgreich, dass es 1955 als Zeichentrickversion und 2006 sogar mit echten Tieren verfilmt wurde.
Orwell hat es geschafft, die Geschichte so sarkastisch und ironisch wie möglich zu schreiben und sie dabei doch so klar, einfach und verständlich rüber zubringen, dass die Handlung von jedem sofort nachvollziehbar ist. Außerdem ist die Geschichte so zeitlos, dass sie ohne Probleme auch auf die heutige Zeit übertragbar ist. Denn Korruption, Machtgier und leere Verspre...
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