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Zusammenfassung von Dshamilja
...ja“ ist eine Novelle von Tschingis Aitmatow aus dem Jahr 1958, die von der Liebesgeschichte zweier charakterlich konträren Protagonisten erzählt. Der ... ...Ehe zwei weitere Söhne hat, die ebenfalls im Krieg kämpfen. Der Ältere der beiden, Sadyk, hat kurz vor seiner Abreise die schöne Dshamilja geheiratet.
Dsha... ...stbewusste Frau mit attraktivem Antlitz. Ihre Ideale lassen sich nicht mit den damaligen Konventionen vereinen. So ist sie verärgert, in den Briefen, die Sadyk aus dem Krieg schickt, immer an letzter Stelle erwähnt zu werden.
In ihrer Familie ist Dshamilja beliebt; ihr Schwager Said ist ihr verfal... ...r Danijar, der erst kürzlich aus dem Krieg heimkehrte, übernimmt Dshamilja den Getreidetransport zum Bahnhof. Danijar hat sich im Kriege eine schwere Verletzung am Bein zugezogen und kennt das Dorf aus seiner Kindheit, ist später jedoch in der Fremde aufgewachsen.
Dshamilja hat unmittelbar ab Beginn der Zusammenarbeit das Sagen und will für eine fruchtbare Zusammenarbeit sorgen, was bei Danijar eine eher abweisende Reaktion auslöst.
Dennoch ist er von ihrem Eifer fasziniert, erntet jedoch lediglich Gespött und Ignoranz ihrerseits.
An der Bahnstation besteht die Arbeit der Drei im Abladen der Getreidesäcke sowie im Transportieren über eine Rampe. Als Dshamilja und Said Danijar einen sehr schweren Sack unterschieben, den er aufgrund seiner Beinverletzung nur mit Mühe die Rampe hinauf hieven kann, trägt er diese Demütigung mit Fassung. In der Folge sind Dshamilja und Said beschämt und bereuen ihre Aktion.
Am nächsten Tag beginnt Danijar nach Aufforderung Dshamiljas an zu singen und offenbart einen kraftvollen Gesang voller Lebensfreude und Heimatverbundenheit, der seinem bisher ruhigem Charakter entgegensteht. Der wundervolle Gesang macht Dshamilja von Mal zu Mal nachdenklicher.
In der Folge weichen beide sich aus, da Dshamilja sich allmählich in Danijar zu verlieben beginnt. Trotz aller Bemühungen und den Gedanken an ihren Ehemann Sadyk, fühlt sich Dshamilja von Danijars Gsang angezogen und kommt ihm näher. Said hat seine Begeisterung für die Malerei gefunden und fertigt eine Zeichnung des neuen Liebespaars an. Dshamilja ist von dem gelungenem Kunstwerk so fasziniert, dass sie es als Andenken mitnehmen will.
Später am Abend gesteht Dshamilja ihre Liebe gegenüber Danijar. Said, der davon Wind bekommt, verheimlicht dies der gemeinsamen Familie, weil er von dem Schicksal des Paares angetan ist. Wenig später beobachtet er, wie beide zusammen heimlich das Dorf verlassen.
Said beginnt sich von seiner kindlichen Schwärmerei für Dshamilja loszulösen und beschließt ebenfalls in die Ferne zu gehen, um sich seinen Traum des Malers zu erfüllen. Das gemeinsame Bild von Dshamilja und Danijar wählt er für seine Diplomarbeit aus.
Hintergrund
Trotz schwieriger Gegebenheiten rund um den Krieg und der manifestierten gesellschaftlichen Konventionen entsteht in Aitmatows Werk eine bewegende Liebesgeschichte in klarer schlichter Sprache, die die besondere Beziehung zwischen Liebe und Kunst hervorhebt.
Zeitgeschichtlich lässt sich die Novelle in eine sowjetisch-moderne Zeit einordnen, in der di...
Zusammenfassung der Literaturepoche Biedermeier (1815-1848)
...ht von 1815 bis 1848 und umfasst die Themenbereiche Familie, Harmonie, das Schöne, Natur, das Häusliche und die bürgerlichen Werte. Das Weltbild ist hier sehr konservativ, unpolitisch und für diese Epoche ist das absolute Ideal die Familie.
Bürgerliche Tugenden und Moral, traditionelle Rollenverteilung, Harmonie, Geselligkeit, Rückzug ins Private, trautes Heim, Kunst und Kultur prägen ebenfalls das Weltbild. Die Geschichten dieser Epoche sind meistens kurz und gut verständlich.
Biedermeiers Werke werden dem Vormärz, sowie auch der Romantik und der Weimarer Klassik zugeordnet.
In der Zeit von Biedermann wandte sich das Volk enttäuscht von der Politik ab. Das geschah alles, da der Wiener Kongress verlor und somit das Volk kein Mitspracherecht mehr hatte. Das Volk musste sich also einem Alleinherrscher unterordnen. Aus diesem Grund konzentrierten sich die Menschen auf ihr eigenes Familienleben und häusliches Idyll.
Die Epoche war im deutschsprachigen Raum verbreitet und beschreibt den Prozess, wie sich die Menschen von der Politik zurückgezogen haben. Kunst und Kultur wurden sowohl in Salons als auch in den eigenen vier Wänden konsumiert.
Die Menschen resignierten, was die Politik betraf, während der Französischen Revolution die Alleinherrscher abgeschafft und endlich demokratische Strukturen errichtet wurden. Die Menschen freuten sich, weil sie endlich die Entscheidungen in ihrem Land beeinflussen konnten. Als aber beim Wiener Kongress 1815 beschlossen wurde, dass Klemens Wenzel von Metternich die Ordnung wiederherstellen wollte, verfiel das Volk in eine Art unschuldige Melancholie. Der Deutsche Bund wurde gegründet, der aus einem losen Zusammenschluss auf freien Städten und Fürstentümer bestand.
Viele junge Menschen, vor allem Studenten, haben am Anfang versucht zu protestieren und leisteten politischen Widerstand. Das war die Literaturepoche des Vormärz. Die Herrscher unterdrückten jedoch jeglichen Widerstand. 1819 wurden sogar bei den Karlsbader Beschlüssen viele Werke verboten und die Universitäten strengstens überwacht.
Der Erfinder der Literaturepoche Biedermeier war der Dichter Ludwig Eichrodt, der die Figur von Gottlieb Biedermeier erfand. Er machte sich über das Bürgertum lustig und kritisierte die konservative Denkweise und Gleichgültigkeit durch übertriebene Darstellungen. Aufgrund von gesellschaftlichen Umbrüchen und der Industrialisierung wurden die Menschen unsicher und suchten Schutz im trauten Heim.
Für jedes Familienmitglied gab es eine Rollenverteilung, sodass der Zusammenhalt im zwischenmenschlichen Leben wuchs. Das war die Art und Weise wie sich die Menschen abschotteten und von dem Rest der Welt isolierten. Religiosität und Geselligkeit war in der Biedermeier Epoche von hoher Relevanz.
Die Menschen waren damals sehr treu, fleißig und beschieden. So wurden schließlich dann auch die Kinder erzogen. Das konservative Weltbild bedeutete ihnen alles und reichte wohl für ein erfülltes Leben.
Das Problem vieler Autoren war zu dieser Zeit, dass sie die Probleme der Wirklichkeit ignorierten und die Armut fortschreitend anwuchs. Es herrschte nämlich Platzmangel und das Elend der Städte war sogar für einen Blinden sichtbar.
In den Werken wird sichtbar, dass sich die Menschen in die Natur geflohen haben und die Harmonie und das äußerlich Schöne verehrten. Die Wirklichkeit wurde nie originalgetreu abgebildet. Die Menschen wurden von der Klassik und der Romantik beeinflusst.
Eine bildliche und einfache Sprache ist für diese Epoche charakteristisch. Metrum und Reinschaue sind formelle Eigenschaften, die einen Text unkompliziert erscheinen lassen. Lyrische Texte hatten oft einen bestimmten Zyklus. Ein Vertreter dieser Epoche ist zum Beispiel Eduard Mörike mit seinem Kurzgedicht "Er ist´s". Er personifiziert hier den Frühling.
Epische Texte wurden ebenfalls kurz gehalten wie zum Beispiel Briefe, Märchen und Satire. Reiseberichte, Novellen und Tagebücher wurden auch gerne von den Autoren verfasst.
Das Drama der Epoche war von Melancholie oder Zynismus geprägt. Zunehmend wurden Komödien geschrieben. Die bekanntesten Vertreter der Literaturepoche Biedermeier waren Annette von Droste-Hülshoff, Nikolaus Lenau, Ferdinand Raimund, Franz Grillparzer, Johann Nepomuk Nestroy, Jeremias Gotthelf und Adalbert Stifter.
Nach dieser Epoche folgte der Realismus, in der sich viele Dinge für die Menschen änderten.
Bekannte Werke der Literaturepoche Biedermeier:
Der Knabe im Moor (Annette von Droste-Hülshoff)
Der Talisman (Johann Nestroy)
Der Traum ein Leben (Franz Grillparzer)
Die schwarze Spinne (Jeremias Gotthelf )
Die Judenbuche (Annette von Droste-Hülshoff)
Maler Nolten (Eduard Mörike)
Nachsomm...
Rhetorische Stilmittel
...unst der Rede, oder andersrum, die Redekunst. Wie jede Kunst, gibt es auch bei der Sprache viele Stilmittel, Dinge auf verschiedene Art und Weisen auszudrücken. Die Rhetorik war in Griechenland essentielle... ...torik seine Zuhörer überzeugen.
Mit Sprache überzeugen
Dies ist wohl der Schlüssel zum Erfolg; doch dahinter steckt sehr viel Arbeit. Die deutsche Sprache bietet sehr viele Möglichkeiten für sprachliche Mittel - was auf den ersten Blick eher unwahrscheinlich erscheint, denn die meisten Leute sind in den Gedanken gefangen: „Deutsche Sprache, schwere Sprache“.
Kurz gesagt sind rhetorische Stilmittel Sprachwerkzeuge, die Sprache, also Wörter und Sätze in einer bestimmten Art und Weise einsetzen, dass sie beim Hörer oder Leser einen bestimmten Effekt hervorrufen. Dieser Effekt kann ein Gefühl oder eine Reaktion sein. Dies ist das Ziel des Redners/Autors.
Im Allgemeinen gibt es verschiedene Kategorien der Stilmittel, die sich durch den Einsatz bestimmter Worte unterscheiden.
Bildhafte Figuren sind
Stilmittel, die eine Ersatzbezeichnung nutzen (Tropus); der bekannteste Tropus ist die Metapher. Ein Meer aus Tränen soll ausdrücken, dass jemand weint, während die Mauer aus Schweigen versinnbildlichen soll, dass das Schweigen undurchdringlich ist.
Sprachbilder, die eine anschauliche Darstellung ermöglichen, wie beispielsweise der Vergleich.
Satz- und Wortfiguren sind
Mittel, die sich durch ihre besondere Stellung auszeichnen. Dann sind sie Satzfiguren. Die wichtigsten sind zum Beispiel der Imperativ, also die Befehlsform oder die Rhetorische Frage. Diese zielen nicht auf Informationsgewinn ab, sondern auf sprachliche Beeinflussung. Ein Beispiel „Habe ich es dir nicht gesagt?“
Wortfiguren zeichnen sich durch ihre Verbindung aus. Beispiele sind Neologismen, die Klimax, bei dem eine stufenartige Steigerung stattfindet: „Er sei mein Freund, mein Engel, mein Gott“ (Friedrich Schiller, Die Räuber). Der Gegensatz ist die Antiklimax: „Urahne, Großmutter, Mutter und Kind“ (Gustav Schwab, Das Gewitter).
Klangfiguren sind
Lautbasiert, also Mittel bei denen durch Laute ein bestimmter Effekt erzeugt wird. Die bekannteste Figur dürfte die Alliteration sein, also die Aneinanderreihung von Anfangsbuchstaben in aufeinanderfolgenden Worten. Der Satz „Milch macht müde Männer munter“ ist wohl jedem bekannt und veranschaulicht das sehr schön.
Die Werkzeuge, mit Sprache und Worten Gedanken oder Ideen auszudrücken, sind mannigfaltig. Sie geben Aufschluss auf den Hintergrund des Urhebers, sowie das Niveau der Kommunikation. Rhetorische Sprachmittel werden seit der Antike genutzt und helfen bei der kunstvollen Darstellung von gesprochenen oder geschriebenen Inhalten. Rhetorische Figuren dienen nicht nur der Verdichtung des Inhaltes, sie dienen obendrein auch der Ausschmückung der Rede oder des Textes und sind somit integraler Bestandteil der täglic...
Tom Sawyer Zusammenfassung
...en
Kindheitserlebnisse in der Stadt Hanibal im Staate Missouri, USA, verarbeitete, in welcher er aufwuchs.
Der Roman machte seinerzeit viel Aufhebe... ...n Twain in seinem Werk verwendeten Gossensprache und wurde weltberühmt.
Bei der Romanfigur Tom Sawyer handelt es sich um einen Waisenjungen.
Er le... ...t seinem Halbbruder Sid, seiner Cousine Mary und dem schwarzen Sklaven Jim bei seiner Tante Polly in St. Petersburg im Staate Missouri am Rande des Fl... ...mit seinem besten Freund, Huckleberry Finn, und nicht selten treiben diese Beiden ihren Spaß auf Kosten der Einwohner der Stadt St. Petersburg.
Tom versäumt absichtlich den Schulunterricht und verwickelt sich häufig in Prügeleien.
Tom Sawyer un... ...rer Trauerfeier nach St. Petersburg zurück, was sehr zur Freude der Anwesenden ist.
In einer weiteren, folgenreichen Anekdote bricht Tom Sawyer sei... ...inn ist die, in der sie sich als Schatzsucher versuchen und in einem spukenden, alten Haus nach einem Schatz suchen, als Indianer-Joe und sein Komplize dort erscheinen, um ein Versteck für ihr geräubertes Geld zu finden.
Schließlich entdecken die beiden Freunde Tom Huckleberry wirklich eine Schatztruhe voller Münzen und verste... ...wünschen würde ist, dass die (Haupt-) Figuren (noch besser) beschrieben werden (Charakter, Eigenschaften, etc)....
Zusammenfassung Fabian (Buch von Erich Kästner)
...ermanist Dr. phil. Jakob Fabian ist die Hauptfigur des Buches. Beruflich arbeitet er als Werbetexter. Thematisch beschreibt der Roman das lasterhaften... ...s Romans bekommt einen sachlichen Blick auf das Leben, der ihn vor Unzufriedenheit und Frustration bewahrt.
Anders sieht es sein guter Freund Labude, der an das Gute im Menschen glaubt. Vorrangig sucht er das Glück beim weiblichen Geschlecht. Eines Tages trifft Jakob Fabian in einem Atelier auf Cornelia Battenberg. Trotz ihrer Enttäuschungen mit Männern, entsteht zwischen den beiden eine Liebschaft. Als Folge wird die Einstellung von Fabian zunehmend positiver. So trifft ihn die Kündigung seiner Firma besonders hart. Außerdem wird ein Arbeitskollege für eine Idee von Fabian mit einem erhöhten Gehalt honoriert.
Seine Partnerin Cornelia will Schauspielerin beim Film werden. Um ihre Karriere voranzubringen, beginnt sie eine Beziehung mit dem Filmdirektor. Trotz ihrer Beteuerung nur aus beruflichen Gründen zu handeln, löst Fabian die Partnerschaft auf. Zusätzlich trifft ihn der Freitod seines Studienfreundes Labude. Der Grund für die Selbsttötung liegt in der Zurückweisung seiner Habilitationsschrift. Die Ablehnung entpuppt sich jedoch als gemeine Bosheit.
Jakob Fabian kehrt Berlin den Rücken und will zurück in seine Heimat Dresden. Eine angebotene Stelle bei einer Zeitung lehnt er aus politischen Gründen ab. Letztlich beobachtet Fabian an einem Fluss, wie ein Junge ins Wasser fällt. Er versucht ihm zu helfen und springt hinterher. Dem Jungen gelingt es, sich an das Ufer zu retten. Anders als die Titelperson. Jakob Fabian kann nicht schwimmen und er ertrinkt bei dem Rettungsversuch.
Die Deutung des Romans
Die Hauptfigur Fabian entwickelt im Laufe der Erzählung eine zunehmend optimistische Grundhaltung. Just in dieser Phase verliert er Arbeitsstelle, Freundschaft und Liebesbeziehung. Der Autor Erich Kästner lässt F...
Zusammenfassung der Novelle Die Entdeckung der Currywurst
...Uwe Timms Novelle, Die Entdeckung der Currywurst erzählt eine seltsame Liebesgeschichte aus seltsamen Zeiten. Am 29. April 1945 begegnen sich die 43 J... ...t durch Liebe, Lüge und Krieg zu der süßen Entdeckung der Currywurst.
Die Geschichte fängt mehr als 40 Jahre nach dem Krieg an. Lena Brückner wohnt i... ...mburger Großneumarkt – dem Geburtsort der Currywurst. Sie erzählt ihm ihre Geschichte.
Lena Brückner und Hermann Bremer müssen bei einem Bombenalarm Zuflucht in einem Luftschutzraum suchen. Hermann begleitet sie nach Hause und verbringt mit ihr die Nacht. Am nächsten Morgen geht er nicht zurück in den Krieg sondern er bleibt in der Wohnung und wird zum Deserteur.
Lena erfährt später, dass Deutschland kapituliert hat und befürchtet, Hermann würde sie jetzt verlassen und heimkehren. Sie verschweigt ihm lieber, dass der Krieg vorbei ist und verwöhnt ihren jungen Liebhaber mit ihrer Kochkunst. Sie arbeitet tagsüber in einer Kantine und kann die Zutaten auch in diesen düsteren Zeiten besorgen.
Hermann fühlt sich langsam wie ein Vogel im Käfig, er ist unruhig und eingesperrt; er sehnt sich nach Nachrichten von der Außenwelt. Die beiden streiten immer öfters. Ein Zeichen seiner Entfernung von der Frau ist, dass er trotz ihrer Bemühungen mit dem Essen seinen Geschmack verliert.
Eines Tages sieht Lena Fotos über die befreiten KZ-Gefangenen in der Zeitung und ist so stark erschüttert, dass sie darüber Hermann berichtet. Hermann aber hält es für Propaganda und Lüge. Lena kann sich nicht beherrschen und schreiend teilt sie ihm die Wahrheit mit: Der Krieg sei vorbei und verloren. Hermann verlässt die Wohnung und kommt nicht zurück.
Lena hat einen Mann, der in März 1946 aus russischer Gefangenschaft heimkehrt. Sie liebt ihn nicht mehr, der Mann war schon vor dem Krieg ein Lump und saß Jahre lang im Gefängnis. Lena entscheidet, er muss jetzt gehen. Sie macht sich als Köchin selbstständig und öffnet ihren Imbissstand. Die Zutaten kann sie auf dem Schwarzmarkt besorgen.
Eines Tages geschieht aber ein Unfall – und gleichzeitig ein glücklicher Zufall. Lena schleppt Lebensmittel heim und stolpert auf der Treppe, wobei drei Flaschen Ketchup zerbrechen und sich mit Curry mischen. Lena findet die entstandene Mischung köstlich und experimentiert mit weiteren Gewürzen, bis die perfekte Soße zur Currywurst entsteht.
Lena und Hermann begegnen sich ein zweites Mal in Hamburg, als Hermann eine Currywurst am Imbissstand bestellt. Sie erkennen einander gleich, verbergen aber ihre Gefühle und wechseln kein Wort miteinander, nur sein Blick beim Abschiednehmen verrät uns, dass Lenas Kochkunst ihn diesmal nicht kalt lässt. Er findet seinen Geschmack wieder. Das ist das letzte Mal, dass sie einander sehen.
In der Schlussszene kehren wir zu der Rahmengeschichte zurück. Der Erzähler möchte Frau Brückner im Altersheim ein halbes Jahr später wieder besuchen, sie ist aber inzwischen gestorben.
Uwe Timm erzählt die Geschichte einer Liebe, die von den Sinnen geprägt ist. Die Hauptfiguren reden miteinander nicht über ihr Privatleben, über ihre Ehen und Kinder und verraten nicht ihre Gefühle. Ihr Schweigen verbirgt Geheimnisse und schützt sie gleichzeitig.
Ohne dieses Schweigen könnten sie die 27 Tage Romanze nicht am Leben halten. Die Currywurst, die Hermann und Lena in der Imbissbude zum zweiten Mal für wenige Minuten zusammenbringt, weckt erneut die Sinne und die Erinnerung an das Gute, das sie während den grausigsten Zeiten des 20. Jahrhunderts erlebt haben: die Liebe.
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Bitterschokolade Zusammenfassung
...die neunte Klasse eines Gymnasiums geht. Sie ist eine gute Schülerin, aber dennoch eine Einzelgängerin mit schwachem Selbstbewusstsein, da sie das ein... ...ihrem Bruder Berthold, dem ordnungsfanatischen Vater, der täglich nach der Arbeit die Wohnung kontrolliert und Eva ausschimpft, beleidigt und auch han... ...ihren Mann stellt und Eva als Wiedergutmachung Süßigkeiten zusteckt. Durch den angestauten Frust aufgrund des täglichen Streits mit ihrem Vater frisst... ... sich für ihre Essgewohnheiten, kann aber nicht anders handeln, da sie nur beim Essen ihren Frieden findet. Sie würde gerne abnehmen, schafft es aber nicht, da sie nicht genu... ... Nachmittags im Sommer kauft sich Eva einen Heringssalat und geht damit in den Park. Dort trifft sie auf Michel, nachdem sie sich gegenseitig anrempeln, worauf Eva sich den Knöchel verletzt. Michel will sie als Entschädigung zu einer Cola einladen, hat aber kein Geld, so dass Eva ihm das Geld gibt. Nachdem sie Evas Knöchel am Brunnen gesäubert haben, gehen sie schließlich ins Gartencafe, wo Eva erfährt, dass Michel in die neunte Klasse der Hauptschule geht, sieben Geschwister hat und nach der Schule Matrose werden will. Seine Familie ist ärmlich, so dass Michel kein Taschengeld bekommt. Sie beschließen, sich erneut zu treffen, worauf sie sich für den nächsten Tag verabreden, um schwimmen zu gehen. Darauf folgen Kinobesuche und weitere Treffen, bis sie schließlich ihre Gefühle füreinander entdecken und ein Paar werden.
Sonntags besucht Evas Familie die Großmutter. Eva hasst diese Sonntage, da die Familie in der Zeit kein gutes Wort über die Kinder verliert. Sie reden über Bertholds schlechte Noten und Evas Essgewohnheiten, worüber ihr Vater öffentlich spottet und sie dazu drängt, ihren Kuchen zu essen, auf den sie keinen Appetit hat. Eva isst ihn anschließend aber doch, um ihren Frust erneut zu ersticken und Ruhe vor ihrem Vater zu haben.
Eva und Michel wollen gemeinsam zu einer Party ins Jugendzentrum gehen. Nachdem sie ihren Vater dazu überredet hat, hingehen zu dürfen, da er ihr nur bis zu einer gewissen Uhrzeit erlaubt, sich draußen aufzuhalten, gehen die beiden schließlich gemeinsam hin und tanzen zum ersten Mal miteinander. Michels Bruder Frank ist ebenfalls anwesend. Er macht Witze über Evas Figur und beleidigt sie, indem er sie "Fettkloß" nennt. Daraufhin rastet Michel aus und verprügelt seinen Bruder mit einem Stuhl, der bewusstlos und mit einer Gehirnerschütterung ins Krankenhaus eingeliefert wird. Michels kleine Schwester macht Eva dafür verantwortlich.
Michel erscheint am Montag nicht zu ihrer Verabredung. Eva sieht ihn erst eine Woche später wieder, als er mit einem blauen Auge an ihrem Treffpunkt am Brunnen erscheint. Sein Vater hat ihn nach der Auseinandersetzung mit seinem Bruder verprügelt. Sie trinken eine Cola und verabreden sich für den nächsten Tag. Sie gehen an den Fluss, wo sie sich nebeneinander ins Gras legen. Michel beugt sich über sie, um sie zu küssen, doch Eva hat Angst, etwas falsch zu machen, und lehnt ab.
Eva beschließt, endlich abzunehmen. Sie geht in die Bücherei, um sich ein Buch über Diäten auszuleihen, und bittet ihre Mutter, sie dabei zu unterstützen. Eva nimmt sich vor, nicht wieder in alte Gewohnheiten zu verfallen und nun ernsthaft auf ihre Essgewohnheiten zu achten.
Michel muss mit seiner Familie zurück nach Hamburg. Durch die bevorstehende Trennung bricht für Eva eine Welt zusammen. Sie schwören sich, sich regelmäßig zu schreiben, da sie sich nicht verlieren wollen. Am Bahnhof beobachtet Eva Michel und seine Familie durch einen Seiteneingang. Nachdem der Zug abgefahren ist, geht Eva ins Bahnhofsrestaurant und leistet sich ein Wasser.
Am folgenden Tag bekommt Eva Besuch von ihrer Freundin Franziska. Ihr Vater, mit dem sie sich jetzt besser versteht, schenkt Eva hundert Mark, und die beiden Mädchen gehen in die Stadt. Eva kauft sich auf Anraten von Franziska neue Klamotten in hellen Sommerfarben, die sie bisher immer abgelehnt hat. Franziska merkt an, dass Eva sehr gut und nicht dick aussieht, und Eva gibt ihr Recht. Sie fühlt sich gut und akzeptiert sich so, wie sie ist.
Nach einem langen, beschwerlichen Weg hat Eva, dank der Gefühle zu Michel, endlich zu sich selbst gefunden. Sie sieht eine neue, frische Eva in sich - frisch wie der Sommer.
...
Hitlers Außenpolitik als Zeitleiste
... der Machtergreifung der Nationalsozialisten am 30. Januar 1933 hat Hitler politische Macht bekommen; als neuer Reichskanzler konnte er seine außenpolitischen Ziele umsetzen: Die Revision des Versailler Vertrages, Lebensraum im Osten und Schutz deutscher Minderheiten im Ausland, sowie die Wiederaufrüstung des Militärs.
Die Außenpolitik von Hitler und den Nazis ist auf Krieg ausgerichtet
; Hitler hat diese Ziele in seinem Buch „Mein Kampf“ ausführlich dargestellt.
Zwischen der Machtergreifung 1933 und dem Beginn des Zweiten Weltkrieges hat Hitler mehrere internationale Verträge und völkerrechtliche Verpflichtungen gebrochen und mit militärischer Gewalt seinen Willen durchgesetzt.
Am 3.2.1933 führt Hitler eine geheime Ansprache vor Reichswehrgenerälen, in der er den Aufbau einer Wehrmacht, die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht sowie eine stärkere Einbindung der Jugend ankündigt.
Am 20.7.1933 wird das Reichskonkordat mit dem Vatikan beschlossen, welches die straffreie Ausübung der katholischen Religion im Deutschen Reich gewährleistet. Damit gelingt es den Nationalsozialisten, Kritiker aus den katholischen Reihen zu besänftigen. Auf der internationalen Bühne erhält Hitler außenpolitische Anerkennung.
Am 14.10.1933 tritt das Deutsche Reich aus dem Völkerbund aus. Eine Volksabstimmung am 12.11.1933 unterstützt mit 95,1% diesen Schritt.
Am 26.1.1934 unterzeichnet das Reich einen bilateralen Nichtangriffs- und Gewaltverzichtspakt mit der Republik Polen. Für Hitler hat diese Abmachung nur vorübergehenden Wert.
Im Januar 1935 folgt nach einer Volksabstimmung die Rückgliederung des Saarlandes, das zuvor noch Mandatsgebiet des Völkerbundes war. Das nationalsozialistische Deutschland wertet die Abstimmung als Bekenntnis zum nationalsozialistischen Deutschland.
Am 16.3.1935 folgt das offizielle Gesetz zum Aufbau der Wehrmacht, dessen Grundlage die Allgemeine Wehrpflicht ist. Mit diesem Gesetzt wird der Versailler Vertrag verletzt.
Am 18.6.1935 schließt das Deutsche Reich ein Flottenabkommen mit Großbritannien; Deutschland darf nun eine Seerüstung in Höhe von 35% der britischen Stärke haben. Großbritannien schließt das Abkommen entgegen den Bestimmungen des Versailler Vertrages und es setzte sich die Appeasement-Politik durch, eine Politik der Beschwichtigung Hitlers.
Am 7.3.1936 wird das entmilitarisierte Rheinland von deutschen Truppen besetzt. Das Deutsche Reich hatte zuvor den Locarno-Vertrag von 1925 einseitig aufgekündigt.
Im August 1936 schreibt Hitler eine geheime Denkschrift zum Vierjahresplan, in der festgelegt wird, dass die deutsche Wehrmacht und die deutsche Wirtschaft in vier Jahren kriegstauglich sein müssen.
Am 25.10.1936 wird die „Achse Berlin-Rom“ begründet. Die Achsenmächte beteiligen sich inoffiziell am Spanischen Bürgerkrieg und unterstützten den faschistischen General Francisco Franco. Für Hitler ist es die Feuertaufe der Wehrmacht.
Am 25.11.1936 schließen Deutschland und Japan den Antikomintern-Pakt zur Bekämpfung der Kommunistischen Internationale. Italien tritt dem Antikomintern-Pakt am 6.3.1937 bei.
Am 12. März 1938 beginnt mit dem Einmarsch der Wehrmacht der Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich.
Am 26.9.1938 unterzeichnen vier Mächte (Deutschland, Italien, Großbritannien und Frankreich) das Münchner Abkommen, mit dem die „sudetendeutsche Frage“ beantwortet werden soll. Das Sudetenland, ein Teil der Tschechischen Republik, wird vertragsgemäß an das Deutsche Reich angeschlossen.
Am 15.3.1939 wird die Rest-Tschechei vom Deutschen Reich annektiert und zum „Reichsprotektorat Böhmen-Mähren“ erklärt. Die Slowakei wird formell unabhängig, bleibt aber unter deutschem Einfluss. Mit dieser Annexion bricht Hitler das Münchner Abkommen.
Am 2.4.1939 erteilt Hitler der Wehrmacht den Befehl, sich auf einen Angriffskrieg gegen Polen vorzubereiten.
Am 1.9.1939 folgt der militärische Überfall auf Polen.
Europa steht zwischen 1933 und 1939 noch unter dem Trauma des Ersten Weltkrieges. Die einstigen Siegermächte des ersten Weltkrieges dulden zähneknirschend die innen- und außenpolitischen Machenschaften Hitlers.
Mit ihrer zurückhaltenden Appeasment-Politik stärken sie nicht nur den Machtwillen des Diktators, sondern schwächen wegen Hitlers politischer Erfolge den Widerstand gegen den Nationalsozialismus.
Erst mit dem Überfall auf Polen sind die Mächte Großbritannien und Frankreich zu einer Kriegserklärung an Deutschland bereit.
Danke Ich hoffe diese Zusammenfassung hilft mir morgen für die Geschichtsarbeit...hab es auswendig gelernt :) ;) ...
Zusammenfassung Die verlorene Ehre der Katharina Blum
...rina Blum wird im Jahr 1947 in Gemmelsbroich geboren. Ihr Vater, ein Bergarbeiter, stirbt als Katharina sechs Jahre alt ist. Katharinas Mutter hat meh... ...ie Möglichkeit eine Hauswirtschaftsschule zu besuchen.
1968 heiratet sie den Textilarbeiter Wilhelm Brettloh. Da die Ehe unglücklich verläuft, verlässt Katharina i... ...ung nimmt sie wieder ihren Mädchennamen an.
Zunächst lebt sie einige Zeit bei ihrer Freundin und Patentante Else Woltersheim, ehe sie schließlich Arbeit bei dem Wirtschaftsprüfer Dr. Fehnern findet. Als dieser wegen Steuerhinterziehung verhaftet wird verliert Katharina ihren Arbeitsplatz und kommt kurze Zeit später als Hausgehilfin zu einem Industrieanwalt und dessen Ehefrau.
Auf einem Hausball von Else lernt sie Ludwig kennen, mit dem sie den Abend verbringt und mehrere Male gemeinsam tanzt. Am Ende begleitet er sie nach Hause und verbringt die Nacht bei ihr. Ludwig selbst ist von der Bundeswehr desertiert und gesteht dies Katharina Blum noch am selben Abend. Diese ahnt jedoch nicht, dass Ludwig zudem auch noch wegen Raubmord von der Polizei gesucht wird.
Während des gesamten Balls wird Ludwig von Karl, einem weiteren Gast, beschattet, der den beiden bis zur Wohnung von Katharina verfolgt. Am nächsten Morgen stürmt Hauptkommissar Erwin Beizmenne die Wohnung mit mehreren bewaffneten Polizisten. Sie durchsuchen die gesamte Wohnung, können Ludwig aber nicht finden, da dieser bereits in den frühen Morgenstunden durch einen Heizungsschacht die Wohnung verlassen hat.
Katharina wird abgeführt und auf das Polizeirevier gebracht. Das Verhör wird von Hauptkommissar Erwin Beizmenne geführt und dauert bis in den Abend hinein. Schließlich wird sie nach Hause gefahren. Die Vernehmung soll am Freitagmorgen fortgesetzt werden.
Katharina's Arbeitgeber Hubert Blorna wird am Donnerstag von einem Journalisten von der Zeitung über Katharina ausgefragt. Dieser erzählt Herrn Blorna, dass Katharina einem Flüchtigen über längere Zeit Unterschlupf gewährt hätte und auch zur Flucht verholfen hat. Die von Hubert Borna getätigte Aussage wird von dem Journalisten verhärtet abgedruckt, ebenso wie die Aussagen von Katharina's Eltern. Der Journalist vermischt bewusst Tatsachen und Meinungen und schädigt dadurch nachhaltig den Ruf von Katharina.
Am Freitag wird Katharina erneut verhört. Es gibt mehrere Verdachtsmomente gegen sie, aber keiner davon erhärtet sich. Die Polizei geht davon aus, dass Katharina und Ludwig sich schon länger kennen und nicht erst seit dem Hausball.
Ludwig selbst wurde von Freundinnen von Else, zu dem Ball mitgebracht. Er hatte diese erst kurz zuvor kennengelernt. Am Ende des Verhörs fragt Katharina den Kommissar ob er nichts gegen die Verleumdung und Rufschädigung seitens der Presse tun kann, aber dieser weißt sie nur auf die Pressefreiheit hin.
Journalist Werner Tötgens schleicht sich heimlich in das Krankenhaus, in dem sich Katharinas Mutter gerade von einer Krebsoperation erholt. Er konfrontiert sie mit der aktuellen Situation ihrer Tochter und bedrängt sie regelrecht. Katharinas Mutter stirbt noch in der selben Nacht im Krankenhaus.
Katharina hatte eine Affäre mit einem verheirateten Indistriellen, was ebenfalls an die Presse gelangt und am Ende in der Zeitung landet. Auch über Else werden Verleumdungen in der Zeitung veröffentlicht.
Nach weiteren rufschädigenden Zeitungsberichten lädt Katharina den Journalist Werner Tötgens zu einem Exklusivinterview in ihr Apartment ein. Kaum ist er eingetreten holt sie ihre Pistole und erschießt ihn. Am selben Abend gesteht Katharina den Mord der Polizei.
Die Erzählung erinnert aufgrund des Schreibstils an einen nüchternen Tatsachenbericht, wobei sämtliche Handlungen und Personen fiktiv sind und keinen realen Ursprung haben. Heinrich Böll möchte mit dem Text zum einen auf verschiedene Formen von Machtmissbrauch aufklären.
Zudem untersucht der Autor das Verhältnis von Gewalt und Sprache. "Die verlorene Ehre der Katharina Blum" zählt zu den bekanntesten Erzählungen von Heinrich Böll und wurde im Jahr 1975 sogar ve...
Zusammenfassung von Ein ganzes Leben (Buch von Robert Seethaler)
...Der 2014 erschienene Roman „Ein ganzes Leben“ von Robert Seethaler schildert die Lebensgeschichte von dem Bergdorfbewohner Andreas Egger. Sein Leben a...
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