Zusammenfassung der Literaturepoche Exilliteratur (1933-1945)

 
Die Exilliteraturepoche in Deutschland dauert von 1933 bis 1945 an. In dieser Zeit ist der Nationalsozialismus vorherrschend, was prägend für diese Literaturepoche ist.

In der folgenden Zusammenfassung wird nun der geschichtliche Hintergrund, die typischen Merkmale und Weltbilder sowie wichtige Einflussgeber der Epoche beleuchtet.

Geschichtlicher Hintergrund der Exilliteraturepoche



Die Machtübernahme der Nationalsozialisten im Jahre 1933 stellte auch für die Literatur und deren diktatorischen Züge Änderungen dar
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.

Jegliche Werke, die nicht der "rechtsextremen Grundordnung" entsprach wurde verboten. Ein schockierendes Beispiel hierfür ist die am 30.5 1933 stattfindende, öffentliche Bücherverbrennung.

Durch die Diskriminierung jeglicher "außer-arischer" Literatur, kam es zu einer ersten Auswandererwelle. Darauf folgend wurden vor allem Juden diskriminiert, verfolgt und brutal getötet. Zu der Zeit flohen über eintausend Schriftsteller, die auf der "Verbotsliste" standen, ins Ausland.

Für diese Menschen galt nun das Leben im Exil. Die Menschen hatten keinerlei Anschluss und Kontakte mehr, kannten die Sprache nicht und hatten keinen Verdienst, infolge davon kein Geld.

Vereinzelt ließen sich aber auch Schriftsteller nicht vertreiben, blieben in Deutschland und schrieben weiterhin verschlüsselt im Untergrund gegen das vorherrschende nationalsozialistische Regime. Die bezeichnet man als Innere Emigration. Bekannt für solch eine Art von Autor ist Erich Kästner.

Mit der Niederlage des zweiten Weltkriegs im Jahre 1945 endete das Hitlerregime und damit auch die Epoche der Exilliteratur.

Merkmale und Weltbild der Exilliteratur



Allen Autoren dieser Literaturepoche liegt ein Ziel zugrunde: die Aufklärung über den Nationalsozialismus, die Mitmenschen davor zu warnen und aufzurufen gegen dieses Regime anzukämpfen. Die Exilautoren legen in ihren Texten keinen Wert auf Sprache oder die äußerlichen Merkmale, viel wichtiger war ihnen der Inhalt.

Für sie sind Äußerlichkeiten nur das Mittel zum Zweck. Das Wichtigste ist die zu übermittelnde Botschaft. Immer wiederkehrende Themen der Texte und Werke sind zum einen die Aufklärung über die Risiken des Nationalsozialismus, als auch die Aufklärung über Diktatur und Krieg.

Dabei herrschen Analyse und Kritik dieser Autoren vor und immer wieder rufen sie so zum Widerstand gegen das nationalsozialistische Regime auf.

Durch die Flucht in ein unbekanntes Land, vermissen die meisten der Autoren ihre Heimat Deutschland. Diese starke Sehnsucht nach der Heimat zeigt sich immer wieder deutlich als Motiv in ihren Schriften und ist eines der vorherrschenden Merkmale dieser Epoche.

Bekannte und wichtige Vertreter der Exilliteraturepoche





Zusammenfassend ist den Autoren der Exilliteratur wichtig, den Inhalt ihrer Texte und damit ihr Anliegen, den Menschen verständlich zu machen.

Die Realität ist möglichst sachlich, nüchtern und schnörkellos dargestellt und soll damit die Realität abbilden und ist damit gut geeignet, die politische Situation in Deutschland wirklichkeitsgetreu abzubilden.

Hauptsächlich herrschen daher epische Textformen wie der Roman vor, anstatt besonders künstlerischere Formen wie die Lyrik.

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