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Die Geschichte Australiens Zusammenfassung

... Im folgenden ein kurzer Überblick über die Geschichte Australiens von der ersten Besiedlung bis in das 21. Jahrhundert hinein. Die erste Menschliche... ...rden auf ein Alter von 40.000 Jahren datiert. Durch Rinden-und Felsmalerei der Ureinwohner, auch Aborigines genannt, lässt sich ein Kontakt mit der indonesischen, chinesischen und indischen Kultur in der Zeit bis vor 6000 Jahren belegen. Die in Marco Polos Chinabericht enthaltenen Informationen gelten als erste Beschreibung einer unbekannten Landmasse im Süden. Die ersten Europäer die den Kontinent betraten waren die Spanier im 16. Und 17. Jahrhundert. Eine Expeditionsfahrt des Niederländers Abel Tasman 1642 führte zur Entdeckung Tasmaniens. Als Kapitän James Cook am 28.April 1770 in Australien landete nahm er es für die britische Krone in Besitz. Die erste europäische Besiedlung erfolgte durch die First Fleet, welche am 26.01.1788 mit 1000 Frauen und Männern, davon ein ¾ Häftlinge, in Port Jackson landete. Sie gründeten die Stadt Sydney und damit die erste Kolonie des Australiens unter dem Namen New South Wales. Die britische Krone veranlasste 1792 die Gründung einer eigenständigen Kolonie auf der, damals noch als Van-Diemens-Land bekannten, Insel Tasmanien. Durch die Erkundung und Kartographierung Australiens, 1801 bis 1874, machten sich zahlreiche Forscher einen großen Namen. Im Jahr 1859 kam es zur Gründung von Queensland, gefolgt von Victoria 1835 mit der Siedlung Port Philip. Im Jahr 1826 wurde die Kolonie Western Australia, 1836 South Australia und zuletzt 1863 das Northern Territory gegründet. Etwa in der Mitte des 19. Jh. wurden die Aborigines in sogenannte Protektorate umgesiedelt um dort Ackerbau und Viehzucht zu betreiben. Als 1851 in Victoria Gold gefunden wurde begann der Goldrausch in Australien. Geschürft wurde vor allem in Queensland und Western Australia wodurch es zu Gründung zahlreicher neuer Ortschaften kam. Die Häftlingstransporte wurden 1868 eingestellt, da es nicht mehr als Strafe galt hierher zu kommen. Am 1.1.1901 kam es zum Zusammenschluss aller Kolonien im Commonwealth of Australia. Im Jahr 1907 erreichte Australien eine nahezu vollständige Unabhängigkeit von Großbritannien worauf 1927 die Ausrufung Canberras als Hauptstadt folgte. Die ehemals deutsche Kolonie Neuguinea wurde 1919 an Australien übergeben. Im ersten und zweiten Weltkrieg stellte Australien sich auf die Seite Großbritanniens und schickte zahlreiche Truppen. Nach 1945 besetzten die Indonesier den östlichen Teil Neuguineas was zur Spaltung beider, heute noch existierender, Staaten dort führte. Australien gab die Verwaltung von Westguinea 1975 ab. Nach dem zweiten Weltkrieg erfolgte eine progressive Einwanderungspolitik und 1973 wurde das Verbot von 1901 für nicht weiße Einwanderer aufgehoben. Ein wirtschaftlicher Aufschwung und demografischer Wandel war die Folge. In den 60er Jahren forderte die Bürgerrechtsbewegung der Aborigines die Rückgabe des ihnen geraubten Landes, dem 1976 im Land Rights Act des Northern Territory statt gegeben wurde.Im Jahr 1999 entschieden sich 55% des Parlamentes gegen die Bildung einer Republik. Demnach ist Australien nach wie vor eine konstitutionelle Monarchie mit Elisabeth II. als Staatsoberhaupt. 2007 kam es nochmal zum Wechsel in der Politik nachdem der national liberale Premier Howard seinen Posten an Kevin Rudd aus der Labour Regierung abgeben musste. Dieser entschuldigte er sich erstmals im Namen der australischen Regierung bei den Aborigines für das ihnen zugefügte Unrecht...

Zusammenfassung von "Gehen, ging, gegangen" (Jenny Erpenbeck)

...Der Roman „Gehen, ging, gegangen“, geschrieben von Jenny Erpenbeck im Jahr 2015, handelt von dem Schicksal schwarzafrikanischer Flüchtlingen in Berlin... ... Berlin statt und umfasst einen Zeitraum von August 2013 bis Anfang 2014. Der Protagonist Richard ist seit fünf Jahren Witwer. Seine Geliebte hat ihn verlassen und Kinder hat er nicht. Der pensionierte Professor für alte Sprachen lebt allein in einem Haus in Ostberlin, welches er nach der Wende gekauft hat. Der Rentner hatte sich mit der DDR-Zeit arrangiert und wurde laut seiner Stasi-Akte als politisch unzuverlässig, untauglich für eine inoffizielle Mitarbeit, eingestuft. In der Bundesrepublik hat er sich nicht für Politik interessiert und er selbst bezeichnet sich als einen unmoralischen Mensch. Im Fernsehen sieht Richard die Bilder von zehn männliche Flüchtlingen aus Afrika, welche auf dem Oranienplatz einen Hungerstreik beginnen. Die Männer weigern sich, ihre Namen zu verraten und fordern Bleiberecht und Arbeit. Der Rentner findet gefallen an ihrem Motto, sichtbar zu werden, ohne die eigene Identität preiszugeben, weswegen er sich zum Oranienplatz begibt. Die Flüchtenden sind einen Vertrag mit dem Berliner Senat eingegangen und in verschiedene Unterkünfte gebracht worden. Nun werden sie erneut zum Umzug gezwungen. Der ehemalige Professor interessiert sich sehr für das Schicksal der Asylbewerber und möchte wissen, was diese beschäftigt, weswegen er mit ihnen Kontakt aufnimmt. Er stellt einen Fragenkatalog zusammen, führt mit ihnen Gespräche und gibt ihnen Namen. Die Geflüchteten sind Richard gegenüber sehr offen, beantworten seine Fragen und erzählen dem Mann ihre Lebensgeschichten. Vermehrt stellen nun auch seine Schützlinge Fragen zu Richards Vergangenheit und seiner Entscheidung, keine Kinder zu haben, welche für diese nicht nachvollziehbar ist. Richard beginnt daraufhin zu zweifeln und er selbst kann diesen Beschluss nicht mehr nachvollziehen. Er beginnt, die Männer in Deutsch zu unterrichten, begleitet sie zu Behördengängen, besorgt ihnen einen Job bei Bekannten und kauft für einen Flüchtling, welcher demnächst ein eigenes Einkommen haben wird, ein Grundstück in Ghana. Im Zuge dessen kommt der Rentner erstmals mit dem skrupellosen Umgang der Behörden und Berliner Polizei in Kontakt. Als einige seiner Schützlinge abgeschoben werden sollen, beschließen Richard und einige Menschen seines Umfeldes, einigen Flüchtlingen bei sich aufzunehmen. Jenny Erpenbeck möchte mit ihrem Roman weniger das Mitleid des Lesers erregen oder zur Weltverbesserung aufrufen. Im Großen und Ganzen geht es um subjektive Schilderungen von Flüchtlingen, welche zu einer Geschichte zusammengefasst wurden. Die Autorin möchte ihre Leser also eher dazu bewegen, die Beziehung zwischen dem Fremden und dem Eigenen zu überdenken. In Ordnung, aber fehlerhaft Der Kern ist richtig, allerdings gibt es ein paar Rechtschreib- und Grammatikfehler, die Sprache klingt manchmal abgehackt und es hat sich ein inhaltlicher Fehler eingeschlichen: Die Demonstranten sind nicht auf dem Oranienplatz, sondern auf dem Alexanderplatz. Auf dem Oranienplatz ist ein Zeltlager....

Woyzeck Zusammenfassung

...ete Fassung 1879 veröffentlicht. Das Drama handelt vom Soldaten Woyzeck , der nach und nach seine geistige wie auch körperliche Gesundheit opfert, um der Gesellschaft gerecht zu werden und seine Liebe Marie an sich zu binden. Woyzeck ist als Soldat und Barbier Teil der unteren Gesellschaftsschicht. Er versucht, mit ehrlicher Arbeit genügend Geld zu verdienen, um seiner Freundin Marie und deren unehelichen Sohn den Lebensunterhalt zu finanzieren. Er ist Laufbursche des Hauptmanns, welcher Woyzeck nur ausnutzt und ihm bei jeder Gelegenheit seine intellektuelle Überlegenheit vor Augen führt. Als Woyzeck den Hauptmann rasiert muss er Beleidigungen und Beschimpfungen über sich ergehen lassen. Zur gleichen Zeit begegnet Woyzecks Freundin Marie dem Tambourmajor in der Stadt und ist von diesem sehr angetan. Woyzeck glaubt, dass Marie in betrügt und versucht deshalb verzweifelt an mehr Geld zu gelangen, um seiner Freundin dadurch zu imponieren. Woyzeck lässt sich auf das Experiment eines Arztes ein. Dieser setzt Woyzeck auf eine Erbsendiät, deren Ziel es ist, nur noch diese Hülsenfrüchte zu essen. Der Soldat wird daraufhin vom Arzt und vom Hauptmann ausgenutzt und zusätzlich in der Öffentlichkeit bloßgestellt. Marie kann dem Tambourmajor nicht mehr wiederstehen, was Woyzecks Eifersucht nur noch mehr ansteigen lässt. Diese wird auch durch die anderen Dorfbewohner mehr und mehr entfacht, da sie Woyzeck auf die Affäre seiner Freundin ansprechen und anstacheln. Woyzeck ist physisch wie psychisch schwer belastet und aufgrund der Erbsendiät mittlerweile völlig abgemagert. Er erblickt Marie und den Tambourmajor beim gemeinsamen Tanz im Wirtshaus und kann seine Eifersucht nicht mehr im Zaum halten. Er hört Stimmen in seinem Kopf die ihm befehlen Marie umzubringen. Da Woyzeck, verzweifelt, nicht genügend Geld für eine Pistole aufbringen kann, kauft er stattdessen ein Messer. Er lockt Marie unter einem Vorwand in den Wald und ersticht sie. Woyzeck kehrt ins Wirtshaus zurück, wo der Wirtin sofort die Blutflecken auf seiner Kleidung auffallen. Woyzeck verlässt das Wirtshaus fluchtartig und kehrt zum Tatort zurück. Dort versenkt er die Tatwaffe im See und wäscht sich die Blutspuren vom Leib. Die Leiche von Marie wird wenig später von der Dorfbevölkerung gefunden und untersucht. Der Mord an Marie ist nicht nur als Eifersuchtshandlung zu sehen, sondern zugleich als, für Woyzeck, einziger Ausbruch aus den ihm auferlegten gesellschaftlichen Zwängen, insbesondere der ständischen Gliederung der Gesellschaft. Diese macht Büchner durch die Sprache seiner Figuren besonders deutlich. Die Unterdrückung durch die Gesellschaft wird durch den psychischen Druck, den Hauptmann, Arzt und Tambourmajor auf ihn ausüben aufgezeigt. Doch Woyzeck ist auch psychisch labil. Immer wieder hört er innere Stimmen, die ihn letztendlich auch zum Mord ermuntern. Die ...

Zusammenfassung von Rotkäppchen

...pchen“ zählt zu den bekanntesten Märchen Europas, geschrieben von den Gebrüdern Grimm. In der Urfassung von 1812 ist von einem kleinen hübschen Mädchen die Rede, das von seiner Großmutter außerordentlich geliebt wird, weswegen sie ihrer Enkelin eine rote Samtkappe schenkt. Das Mädchen wiederum liebt dieses Kleidungsstück so sehr, dass es die Kappe nicht mehr absetzt, weshalb das Kind von allen „Rotkäppchen“ genannt wird. Eines Tages bekommt Rotkäppchen von ihrer Mutter einen Auftrag. Sie soll der erkrankten Großmutter, die in einem Haus im Wald wohnt, zur Stärkung Wein und Kuchen vorbeibringen. Die Mutter belehrt ihre Tochter, den Weg nicht zu verlassen. Auf dem Weg zur Großmutter, begegnet Rotkäppchen im Wald dem Wolf. Dieser erkundigt sich bei ihr, wohin sie gehe und fasst für sich den Entschluss, die Großmutter und das Rotkäppchen zu fressen. Um Zeit zu gewinnen, schlägt er Rotkäppchen vor für die Großmutter im Wald ein paar schöne, seltene Blumen zu pflücken. So geht Rotkäppchen in den tiefen Wald und beginnt für ihre Großmutter einen großen hübschen Blumenstrauß vorzubereiten. Der Wolf nutzt die Gelegenheit, schleicht sich in das Haus der Großmutter und verschlingt die alte Frau. Anschließend bekleidet er sich mit der Nachthaube der alten Frau, schließt die Vorhänge und nimmt im Bett Platz. Rotkäppchen erreicht wenig später das Haus ihrer Großmutter und wundert sich. Sie erkundigt sich nach den ungewöhnlich großen Ohren, Augen, Händen und nach ihrem großen Maul. Der Wolf verschlingt das Rotkäppchen kurz nach seiner Antwort und ruht sich danach aus. Ein Jäger, der zufällig am Haus der Großmutter vorbeikommt, vernimmt das Schnarchen des Tieres und bemerkt den Wolf, als er sich nach der Großmutter umsieht. Er erschießt diesen jedoch nicht sofort, da er die Großmutter in dessen Bauch vermutet und diese nicht verletzen oder gar töten möchte. Mit einer Schere schneidet er den Bauch des schlafenden Wolfes auf und rettet die erschrockene Großmutter und ihre Enkelin, das Rotkäppchen. Beide sind ansonsten unversehrt. Als Rache legen sie dem immer noch schlafenden Wolf Wackersteine in den Magen und nähen alles wieder zu. Als der Wolf aufwacht, möchte er aufspringen, doch die schweren Steine ziehen ihn hinab und er stürzt in den Tod. Der Jäger erhält als Belohnung den kostbaren Wolfspelz. Die Großmutter stärkt sich mit Wein und Kuchen und wird wieder gesund. Das Rotkäppchen verspricht der Mutter, nie wieder Verbotenes zu tun und in Zukunft auf dem rechten Weg zu verbleiben. In diesem Märchen geht es im Wesentlichen darum, dass junge Mädchen sich vor Fremden in Acht nehmen sollten. Auch wenn sie sich als freundlich darstellen, so wie es der Wolf tut, können sie böses im Sinne haben. Sehr gut Es gefällt mir echt ...

Zusammenfassung von Verstand und Gefühl

...Der Roman "Verstand und Gefühl", welcher am 1. Februar 1811 von Jane Austen veröffentlicht wurde, handelt von der Familie Dashwood, bestehend aus den ...

Zusammenfassung der Novelle Die Entdeckung der Currywurst

...Uwe Timms Novelle, Die Entdeckung der Currywurst erzählt eine seltsame Liebesgeschichte aus seltsamen Zeiten. Am 29. April 1945 begegnen sich die 43 J...

Zusammenfassung Draußen vor der Tür

..."Draußen vor der Tür" ist ein erstmals im Jahr 1947 aufgeführtes Drama von Wolfgang Borchert, das den scheiternden Prozess der Wiedereingliederung des...

Deutsche Geschichte Zusammenfassung

...en Demokratie führt über viele historische Schwierigkeiten, von denen eine der fatalsten wohl der Nationalsozialismus und die darauf folgende Teilung Deutschlands gewesen ist. Erst mit der Wiedervereinigung bekommen die Begriffe Freiheit und Einheit wieder Sinn, deren Bedeutung und das Bemühen um Umsetzung sich wie ein roter Faden durch die Geschichte Deutschlands zieht. Nach dem Tode Karls des Großen und der damit verbundenen Aufteilung des Reiches spricht man erstmalig vom Deutschen Volk: Die deutsche Geschichte beginnt. Otto I. setzt das Kaisertum Karls des Großen mit der Gründung des „Heiligen römischen Reiches deutscher Nationen" fort. Diese Macht wird durch Heinrich III. noch verstärkt, der sich als Oberhaupt des christlichen Abendlandes etabliert. Ein erbitterter Kampf zwischen dem Kaiser- und dem Papsttum ist die Folge. Deutschland erfährt in dieser Epoche unter Friedrich II. eine Blütezeit der Kultur, die durch die Bildung an Bischofssitzen und in Klöstern bestimmt wird. Im Spätmittelalter tritt an die Stelle der Kaisermacht die Aufteilung in Herrschaftsgebiete wie Königreiche, Herzogtümer und Reichsstädte. Das Haus Habsburg entwickelt sich unter Maximilian I. zu einer Weltmacht, die ritterliche Kultur wird von der bürgerlichen abgelöst und es werden erste Universitäten gegründet. Durch die Entdeckung Amerikas und der damit beginnende Überseehandel erlebt Deutschland einen wirtschaftlichen Niedergang im Vergleich zu dem günstiger gelegenen Westeuropa. Die Reformation und die damit einhergehende Spaltung in katholische und protestantische Länder festigt die Zersplitterung Deutschlands. Im Konzil zu Trient verkündet die katholische Kirche ihre Glaubenslehre, was zur Gegenreformation führt. Die religiösen und politischen Gegensätze haben schließlich den Dreißigjährigen Krieg zur Folge. Nach seinem Ende werden im Westfälischen Frieden aufgrund der religiösen Zugehörigkeit der Bevölkerung die Konfessionen in den Ländern festgelegt. Zu dieser Zeit steigt der politische Einfluss des Auslands. Besonders Frankreich mit seiner absolutistischen Regierungsform und dem „Sonnenkönig" Ludwig XIV. prägt den Lebensstil der deutschen Bevölkerung. Erst im 18. Jahrhundert gewinnt das Bürgertum in Deutschland wieder an Bedeutung, die Blütezeit der Klassik und Romantik erlangt weltweites Ansehen. Nach der Französischen Revolution verliert Deutschland zahlreiche Gebiete an die französische Republik. Erst nach der Entmachtung Napoleons erhält Deutschland auf dem Wiener Kongress eine neue Verfassung: Vier freie Städte und 35 souveräne, monarchische Staaten schließen sich zum Deutschen Bund zusammen. Deutschland wird u. a. durch Bismarck zur stärksten politischen Macht Europas und zur wirtschaftlichen Weltmacht. Unter Kaiser Wilhelm II. führen die unüberbrückbaren, inneren Gegensätze zum ersten Weltkrieg, der zu Gunsten der Alliierten entschieden wird. Die Monarchie wird gestürzt und die weimarer Republik ausgerufen. Deutschland wird eine Republik mit einer demokratisch-parlamentarischen Verfassung und die Deutsche Nationalversammlung wählt 1919 den ersten Reichspräsidenten. Erst 1924 lassen die Unruhen nach und ein langsamer wirtschaftlicher Aufschwung beginnt. Deutschland wird Mitglied des Völkerbundes. Politisch herrschen durch die Folgen der Weltwirtschaftskrise chaotische Zustände. Mit der Berufung Hitlers zum Reichskanzler beginnt das Dritte Reich mit den Massenvernichtungen der Juden und schließlich dem Zweiten Weltkrieg, der Deutschland eine fatale Niederlage beschert im politischen als auch moralischen Sinn. Die vier Siegermächte teilen Deutschland in Besatzungszonen auf ausgenommen Berlin, das ebenfalls geviertelt wird. Die drei Westzonen vereinigen sich, während die Sowjetunion ihre Besatzungszone absperrt und eine kommunistische Zwangspolitik einführt. In der Ostzone wird die DDR gegründet und die Grenzen werden abgeriegelt, was im Bau der Berliner Mauer gipfelt. Der Westen dagegen erfährt einen wirtschaftlichen Neuanfang, der zum Wirtschaftswunder und Wohlstand führt. Die Beziehung der beiden Besatzungszonen ist vom „Kalten Krieg" geprägt. Erst die Ostpolitik Willy Brandts ermöglicht erste Annäherungen. Nach Einsetzen der sowjetischen Reformpolitik hält die DDR weiter an ihrem strengen Kurs fest, was zu steigenden Fluchtwellen und der „friedlichen Revolution" führt. Die SED Regierung muss dem inneren Druck weichen und zurücktreten. Die Wiedervereinigung Deutschlands 1990 ist nicht mehr aufzuhalten. Deutschland ist eine Monarchie gewesen, eine Diktatur, ist in einen demokratischen und einen kommunistischen Teil getrennt worden und ist jetzt eine vereinigte Demokratie. Ein neuer Abschnitt in der Geschichte Deutschlands hat begonnen. Die äußere Einigung muss auch zu ein...

Zusammenfassung von Farm der Tiere

...George Orwells „Farm der Tiere“ (engl.: "Animal Farm") ist eine Fabel, welche 1945 veröffentlicht wurde. Eine deutsche Übersetzung hierzu erschien ers... ...ig im Jahre 1946. In diesem Buch wird eine englische Farm beschrieben, bei der es zu einer Rebellion zwischen anthropomorphen Tieren und dem Besitzer ... ...ung Schauplatz dieser Ereignisse ist die Farm von Bauer Jones in England. Der Farmer betrinkt sich oft, vergisst demnach seine Tiere zu füttern und behandelt sie im Großen und Ganzen sehr schlecht. Eines Abends stirbt das kluge Schwein namens „Old Major“, hat jedoch davor noch eine Vision. In der werden alle Tiere gleich behandelt und leben glücklich miteinander, befreit von Farmer Jones. Nach dem Tod von „Old Major“ arbeiten die drei Schweine Schneeball, Napoleon und Schwatzwutz eine Theorie aus, in der alle Tiere friedlich miteinander leben können und gleichgestellt sind. Dieses Konzept nennen sie „Animalismus“. Als sich der Bauer eines Tages wieder betrinkt und erneut vergisst, die Tiere zu füttern, bricht eine Revolution aus. Die Tiere vertreiben den Farmer und der Bauernhof wird in die „Farm der Tiere“ unbenannt. Die Schweine, welche mittlerweile lesen können, verfassen eine Form von sieben Geboten, die es einzuhalten gilt. Diese beinhalten, dass Tiere solidarisch miteinander umgehen, Zweibeiner Feinde sind, keine Betten und Kleider benutzt werden, kein Alkohol getrunken wird sowie niemand sich gegenseitig umbringt. Die Schweine wollen mit diesen Geboten Gleichberechtigung unter den Tieren schaffen. Anfangs klappt dieses Konzept sehr gut, mit der Zeit jedoch beanspruchen die Schweine immer mehr für sich und es kommt zu häufigeren Auseinandersetzungen zwischen ihnen. Bei einem heftigen Streit über den Bau einer Windmühle vertreibt Napoleon Schneeball und übernimmt die Herrschaft über die Farm. Das gelingt ihm jedoch nur, weil er im Geheimen Kampfhunde großgezogen hat, welche nur auf ihn hören. Die Tiere arbeiten mittlerweile ununterbrochen und werden wie Sklaven behandelt. Obwohl Napoleon früher gegen den Bau einer Windmühle war - eine Idee, welche von Schneeball kam - wurde der Bau trotz allem fortgesetzt. Diese Windmühle ist jedoch nicht lange von Dauer, da ein Unwetter sie vollkommen zerstört. Napoleon macht Schneeball dafür verantwortlich, obwohl dieser schon längst die Farm verlassen hat. Somit fordert der Diktator die Tiere erneut auf, die Windmühle zu bauen. Durch das ständige Arbeiten wird jedoch die Gesundheit der Tiere enorm verschlechtert. Für alle negativen Vorfälle, die auf der Farm geschehen, macht Napoleon Schneeball dafür verantwortlich. Napoleon geht mittlerweile soweit und lässt einige Schweine töten, da er Angst vor ihrer Intelligenz hat. Der Wunsch nach Macht kann ihn kaum stoppen. Das Leben auf der Farm pendelt sich zwar einigermaßen ein, jedoch werden die Tiere durch die harte Arbeit von Tag zu Tag schwächer. Auch weitere Streitigkeiten entstehen, unter anderem mit Mr. Frederick, einem Nachbarfarmer. Dies hat zur Folge, dass die Windmühle erneut zerstört wird. Es wird abermals der Bau der Mühle in Auftrag gegeben. Des Weiteren ändert Napoleon die Regierungsform in eine Republik, wo der Präsident gewählt wird. Jedoch tritt nur er selbst als Kandidat an, was das Ergebnis natürlich eindeutig macht. Die Farm hat zwar somit über die Jahre hinweg einen Erfolg verzeichnet, jedoch auf Kosten der Tiere. Der Großteil der Gesetzte wurde abgeschafft, eines bleibt jedoch bestehen und zwar dass alle Tiere gleich sind, aber manche gleicher. Fazit George Orwells Roman stellt auf diese satirische Art den Kommunismus dar. Der Marxismus mag zwar Gleichheit betonen, sobald jedoch Menschen an die Macht kommen wird diese sofort missbraucht. Wie die Geschichte zeigt, entwickelt sich auch hier eine Diktatur. Des Weiteren gibt Orwell bekannt, dass seine Fabel die Geschichte Russlands in gewisser Weise widerspiegelt. Karl Marx verkörpert den Big Major, welcher frühzeitig stirbt und Napoleon wird als Stalin dargestellt. Die Revolution auf der Farm wird der Oktoberrevolution gleichgestellt und Napoleon (Stalin) schafft es anfänglich den Animalismus (Marxismus) darzustellen. Jedoch wird dies mit der Zeit immer schwieriger, da Napoleon gierig nach Macht ist und das einst fr...

Kassandra Zusammenfassung

... Der 1983 erschienene Roman "Kassandra" ist eines der bekanntesten Werke der Schriftstellerin Christa Wolf. Sie ist, neben Günther Grass, wahrscheinli... ...igenständigkeit und die Wahrheit kämpfen. Zur ursprünglichen Geschichte der Kassandra Kassandra ist eine trojanische Königstochter. Ihr Vater ist... ...die Königin Hekabe. Die junge Kassandra dient im Tempel des Gottes Apollon der sich in sie verliebt hatte und ihr hellseherische Kräfte verlieh. Weil Kassandra ihn verschmähte, belegte der Gott sie aber gleichzeitig mit dem Fluch, keiner werde je ihre Prophezeihungen glauben. Was sie auch an Unglück und Leid vorhersieht, sie kann es nicht ändern. Nach dem Trojanischen Krieg wird Kassandra vom siegreichen König Agamemmnon nach Mykene verschleppt. Durch ihre Sehergabe weiß sie, dass sowohl der König als auch seine Gemahlin Klytaimnestra und sie selbst nach ihrer Ankunft in Mykene ermordet werden. Der Roman Kassandra Der Roman von Christa Wolf ist aus der Sicht von Kassandra als innerer Monolog geschrieben. Er beginnt zu der Zeit, als Kassandra sich auf dem Schiff nach Mykene befindet. Sie weiß, dass ihr Tod kurz bevorsteht und im Geist lässt sie ihr Leben noch einmal an sich vobeiziehen. Sie denkt an den Tag, als sie Priesterin im Tempel Apollons wird und wie alle anderen neu erwählten Mädchen in einem Aufnahmeritual von den Priestern des Gottes entjungfert werden soll. An ihr soll der junge Aineas diese Aufgabe erfüllen, aber er verliebt sich in sie und tut ihr die Schmach einer Vergewaltigung nicht an. Auch sie verliebt sich ihn ihn und diese Liebe bestimmt ihr ganzes Leben. Schließlich wird Kassandra von einem anderen Priester Apollons defloriert und immer wieder zum Sex gezwungen. Gleichzeitig denkt Kassandra auch über den Trojanischen Krieg nach, dessen furchtbares Ende sie unermüdlich vorhersagte, ohne dass irgend ein Mensch ihr geglaubt hätte. Dieser Krieg wurde, wie viele spätere Kriege auch, um ein Phantom geführt. Kassandras Bruder Paris liebt Helena, die Gemahlin von König Menelaos von Sparta. Weil Paris die Göttin Aphrodite im Göttinen-Wettstreit zur schönsten Göttin erklärte, versprach sie, ihm Helena zu schenken. Also entführt Paris die Schöne, aber auf der Flucht wird Helena ihm von den Ägyptern wieder abgejagt. In Troja angekommen, tut Paris so, als sei seine verschleierte Begleiterin tatsächlich Helena und täuscht so alle Bürger Trojas. Sie sollen glauben, einen Krieg zu Ehren eines Schönheitsideals zu führen, während es in Wahrheit um politische Ziele geht. Kassandra versucht bis an die Grenzen ihrer psychischen und physischen Kraft die Männer vom Krieg abzuhalten, aber umsonst. Ihr erst 17 jähriger Bruder Troilos wird am ersten Kriegstag vor ihren Augen getötet, auch ihr Bruder Hektor, der Anführer der Trojaner fällt. Ihre Schwester Polyxena verfällt dem Wahnsinn, die Amazonen, mutige Frauen, die auf der Seite Trojas kämpfen, sterben, die Amazonenkönigin Penthesilea wird nach ihrem Tod vom Griechenhelden Achill geschändet. Nachdem der Krieg verloren ist, drängt Aineas Kassandra, mit ihm, ihren gemeinsamen Zwillingen und einigen überlebenden Trojanern zu fliehen und an einem anderen Ort ein neues Leben zu führen. Sie lehnt es ab und geht nun ihrem Schicksal, in Mykene zu sterben, entgegen. Christa Wolf macht in ihrem Roman "Kassandra" eine mythologische Figur zur ersten modernen Frau, mit der sich viele Frauen der Achtziger identifizieren konnten. Einer Frau, die für Würde, Freiheit und Integrität steht. Gleichzeitig waren diese Jahre aber auch von der atomaren Aufrüstung der ideologischen Blöcke geprägt und viele Menschen hatten davor Angst. "Kassa...

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