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Zusammenfassung Anton taucht ab
...In dem 2010 erschiener Roman "Anton taucht ab" von Milena Baisch begleitet der Leser den jungen Anton, der nur widerwillig mit seinen Großeltern Urlaub auf dem Campingplatz macht. Doch nach und nach erkennt der Junge, dass Camping doch Spaß machen kann.
Anton ist ein cooler Typ, zumindest ist er das in der virtuellen Welt, in seinem Computerspiel und auch in den Chatrooms hat er die besten Sprüche drauf. Doch als Anton mit seinen Großeltern in den Urlaub auf dem Campingplatz fährt, wird aus dem sonst so coolen Anton ein kleiner Spießer.
Statt eines Pools gibt es im Urlaubsort nur einen "Ekel-See", der voller glitschiger Pflanzen und fieser Frösche ist. "Geht´s noch?" fragt sich der sonst so lässige Anton, denn diesen Urlaub hat sich der phantasievolle Junge eigentlich ganz anders vorgestellt.
Den Traum von den Arschbombem und seinen Tauchgängen muss Anton nun vergessen. Warum die anderen Kinder sich fröhlich jauchzend in den See stürzen, dort springen und plantschen, kann Anton nicht verstehen. Er jedenfalls, will nicht mal den kleinen Zeh in diesen dunklen, ekligen See versenken.
Eigentlich will Anton nun lieber Chips essen und einen Actionfilm ansehen, doch Oma und Opa lassen nicht locker und so muss Anton doch mit an den See, wo die anderen Kinder im Wasser spielen.
Marie, die großen Spaß beim schwimmen und plantschen hat, ist verwundert warum Anton in kompletter Montur an den See kommt und keine Badehose trägt und Pudel, ein Junge mit merkwürdiger Frisur sorgt schon bald für Ärger. Doch Anton hat keine Lust auf Ärger, er will einfach seine Ruhe haben.
Am nächsten Urlaubstag begleitet Anton seinen Opa zum Angeln. Heute trägt der Junge zwar die Badehose, hat aber nicht vor, in das Wasser zu gehen. Auch hat er nur wenig Lust, das Angeln von seinem Opa zu erlernen, denn auch das findet er eklig. Um den Opa zu besänftigen, geht er aber auf dessen Vorschlag ein und versucht sich an der Angel.
Als der Opa einen kleinen Raubfisch fängt, der viel zu klein für das Abendessen der drei Camper ist, freundet sich Anton mit dem Fisch an. Er kann seinen Opa davon abhalten, seinen neuen Freund, den er "Piranha" nennt, als Köder für einen größeren Fang zu nutzen. Er nimmt ein altes Gurkenglas als Fischglas und fährt seinen kleinen Freund in seinem neuen Zuhause auf einem ferngesteuerten Geländewagen über den Campingplatz und zeigt ihm die Menschen, die hier Urlaub machen.
In dem kleinen Fisch hat Anton einen Vertrauten gefunden, dem er seine Ängste gestehen kann. Zwar gibt es vor, den See extrem eklig zu finden, doch im Geheimen hat der Junge einfach Angst. Angst vor dem Wasser und Angst vor anderen Kindern. Deshalb versucht er auch dem aggressiven "Pudel", einem Jungen, der sich mit Anton prügeln möchte, aus dem Weg zu gehen.
Eine große Klappe hat Anton nämlich nur in der virtuellen Welt. Der Junge gesteht seinem tierischen Freund, dass er sich selbst als Versager sieht, immerhin sagt auch sein Vater immer "Das schaffst du nieeeee!".
Als er sich im Waschraum plötzlich dem aggressiven Pudel gegenübersteht, muss Anton sich entscheiden. Kämpft er für seinen Freund, den kleinen Fisch "Piranha" oder traut er sich wieder nicht, obwohl er doch eigentlich davon träumt, ein echter Held zu sein.
Ein Held, der, wie in seinen Computerspielen alle schweren Level schaffen kann, doch im wahren Leben plötzlich Angst hat. Als dem Jungen plötzlich nichts mehr anderes übrig bleibt, als sich endlich auch im wahren Leben seinen Hürden zu stellen, springt Anton über seinen Schatten und traut sich sogar, in den dunklen See zu springen. Auf den nächsten Campingurlaub mit den Großeltern freut sich Anton jetzt schon.
Der Roman "Anton taucht ab" beschäftigt sich mit dem Erwachsen werden und dem damit verbunden entdecken der Welt. Sowie mit dem Unterschied zwischen Phantasie und der realen Welt.
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Zusammenfassung von Ein Brief (Chandos-Brief)
... blickt auf einige hoch gelobte Frühwerke zurück und gilt als junges Genie der Dichterkunst. Das Wort wird durch ihn zum Leben erweckt und er vermag es wie kein anderer, die Sprache so zu beflügeln, dass jeder einzelne Buchstabe und jedes entstandene Wort an Bedeutsamkeit gewinnt. Die Sprache ist für ihn Ausdruck tiefster Emotionen.
Mittlerweile ist Lord Chandon der Sprache als höchste Form des Ausdrucks überdrüssig. Wie ein Gourmet-Koch, der seinen Geschmackssinn verloren hat, ist er außer Stande, die Worte zu sortieren. Feste Begriffe als Beschreibung eines Gegenstandes oder einer Begebenheit, gibt es für ihn nicht mehr. Blickt er auf seine eigenen Werke zurück, spürt er eine große Distanz. Er kann sich weder mit seiner Schreibkunst identifizieren, noch kann er sie ertragen.
Die Einheit zwischen Seele, Körper und Geist ist für ihn zerstört, selbst das Aussprechen dieser Worte bereitet ihm großes Unbehagen. Die Sprache führt die Welt für ihn nicht mehr zusammen, sie teilt sie in ein Scherbenmeer; Barrieren tun sich auf! Aus Intensität und Tiefgang wird schiere Oberflächlichkeit, der sich Lord Chandon nicht länger aussetzen kann und mag.
Für ihn sind sprachliche Mittel die unterste Form des Ausdrucks und er entsagt seinem bisherigen Wesen völlig.
Chandons Brief selbst ist klar strukturiert und von einer tadellosen Rhetorik; alles, was er als verlorengegangen beschreibt, gelingt ihm hier meisterhaft. Lord Chandon bricht mit seinen Grundsätzen und mit sich selbst.
Diese Entfremdung der eigenen Sprache, die ihm bisher alles zu sein scheint, macht ihn zum Außenseiter. Seine Ablehnung der Sprache als Form des Ausdruckes und die Sprache an sich kann man als "Flüsse tiefster Intoleranz" sehen, die ein Zusammenwachsen unmöglich machen.
"Ein Brief"(Chandons Brief) ist Abschied und Wiedergeburt zugleich. Während Chandon der vermeintlichen Sinnhaftigkeit der Sprache für immer entsagt und sein Talent verloren glaubt, findet er Gefallen an der stillen Sprache und sucht nach neuen Brücken, die es den Menschen ermöglicht, unvoreingenommen aufeinander zuzugehen.
So wie ein Blinder eine deutlich höhere Sensibilität anderen Menschen gegenüber entwickelt, verspürt Chandon den dringlichen Wunsch, ein Beobachter der stillen Gegenstände zu sein, die auf andere Art und Weise mit ihm kommunizieren. Es ist eine sprachlose Schwärmerei seinerseits, die ihn einerseits erfüllt und andererseits seine innere Leere spüren lässt.
Lord Chandon verabschiedet sich als poetischer Weggefährte Bacons, gibt aber an, eine neue Form des Ausdrucks finden zu wollen...
"Ein Brief" ist ein Prosawerk mit vielen Metaphern, welches die Liebe zum geschriebenen Wort unterstreicht und gleichzeitig in seiner Sinnhaftigkeit als bedeutungslos erscheinen lässt. Es spiegeln sich Parallelen zwischen dem fiktiven Schriftsteller Chandon und dessen "Erfinder" Hugo von Hofmannsthal wieder.
In beeindruckender Form wird das Zusammenspiel zwischen der Kraft des Wortes an sich und der gleichzeitigen Sprachlosigkeit des jungen Lord Chandon zelebriert.
Brief gilt als einer der wichtigsten Gründungsschriftstücke der modernen Literatur und ist mit seiner Sprachkritik in die Geschichte eingegangen. Gleichzeitig markiert er eine Wende im Schaffen des Künstlers. Hugo von Hofmannsthal zweifelt wie auch andere Schriftsteller um die Jahrhundertwende, dass die Wirklichkeit mithilfe von Sprache und Literatur objektiv a...
Was ist das epische Theater?
...Das epische Theater gehört zu den modernen Theaterformen. Bertolt Brecht (1898-1956) begründete das epische Theater. Zielsetzung ist das Anregen des Z... ....
Das epische Theater
Durch den Einsatz von Verfremdungseffekten bekommt der Zuschauer nicht die Gelegenheit sich in die Charaktere hinein zu fühlen... ...t.
Dabei gibt es keine strikte Trennung mehr von Epik und Dramatik. Eine andere Bezeichnung für das epische Theater ist das erzählende Theater. Das episc... ...rnunft des Zuschauers.
Zielsetzung liegt darin, die Gesellschaft zu verändern. Der Zuschauer wird zum Beobachter und steht zu dem Geschehen in Distanz.
Als... ...oletariat, mit dem Ziel das politische Denken und das Handeln anzuregen.
Der Mensch kann verändert werden und mit ihm verändert sich die Welt.
Die inhaltlichen Merkmale des epischen Theaters
Das epis... ...lcharakter. Es stellt nicht einfach nur tragische Einzelschicksale dar, sondern behandelt auch große gesellschaftliche Themen wie zum Beispiel Krieg, wirtschaftliche Probleme oder soziale Missstände.
Es zieht Bezug zum Alltag und stellt eine Verbindung zur Lebenswirklichkeit der Zuschauer her. Zielsetzung liegt in der Weltverbesserung und nicht in der Verbesserung des einzelnen Menschen.
Merkmale des epischen Theaters
Das epische Theater ist eine offene Dramenform und greift nicht mehr auf die fünf Akte des klassischen Dramas zurück. Es arbeitet mit Sprüngen und Wendungen, die im Handlungsverlauf stattfinden.
Jede Szene kann für sich allein stehen. Dazu kommen epische Elemente, die eingebaut werden, wie zum Beispiel ein Erzähler. Auch der Schauspieler soll sich nicht in die Rolle seines Charakters einfühlen. Vielmehr zeigt er die Figuren und die Handlungen und bewertet sie zugleich.
Durch die Ereignisse im epischen Theater ergibt sich die Spannung selbst. Durch Verfremdungselemente wird die Identifizierung des Zuschauers mit den Figuren verhindert.
Die Verfremdung im epischen Theater
Zu den Elementen der Verfremdung gehören beispielsweise Erzähler Kommentare zum Publikum. Chorgesang, der an die Oper erinnert, wird eingebaut. Die Handlung besitzt einen Prolog, ein Vorspiel und einen Epilog.
Verschiedene Arten von Text und Sprache wechseln sich miteinander ab, wie zum Beispiel Prosa und Vers. Songs und Lieder können ebenfalls eingebaut werden. In abgeänderter Form finden sich bekannte Zitate im Werk.
Dazu kommen schriftliche Texte, die auf Plakaten, Spruchbändern oder Transparenten gezeigt werden. Es gibt außerdem unterschiedliche Sprachebenen, wie zum Beispiel Dialekte. Bilder und Schriften werden projiziert und es kann Filmeinblendungen geben.
Die Historie des epischen Theaters
Bertolt Brecht stellte mit dem epischen Theater die Trennung zwischen Epik und Dramatik infrage. Epische Elemente finden sich mitunter auch in ostasiatischen Dramen wieder. In der Zeit des Mittelalters verwischte beispielsweise Shakespeare die verschiedenen Gattungen und ihre Grenzen.
Frühe Formen des epischen Theaters brachte beispielsweise Georg Büchner mit Woyzeck auf die Bühne. Auch Frank Wedekind, August Strindberg und Henrik Ibsen gehören zu den Vertretern. Bertolt Brechts Werke zeichnen sich durch Einfluss des Naturalismus aus.
Rechtsziel lag in der Veränderung der Welt und nicht in der Abbildung der Wirklichkeit. Damit wandte er sich vom klassischen Theater und der Scheinwelt ab.
In den 1920er Jahren verfasste Brecht seine eigene Dramen...
Zusammenfassung von der goldne Topf
...
Die erfolgreiche Novelle `Der goldne Topf` wurde im Jahre 1814 von E. T. A. Hoffmann verfasst. Der Dichter überarbeitete das heute bekannte Werk 1819...
King Lear Zusammenfassung
... Handlungsstrang versehen.
In den Shakespeare'schen Tragödien steht immer der Mensch in all seinen guten und schlechten Eigenschaften im Mittelpunkt.
Der besseren Bühnenwirksamkeit wegen überzeichnet Shakespeare seine Charaktere üblicherweise ins Drastische, so dass Gut und Böse meist klar voneinander abgrenzbar sind.
Dennoch bleiben die Protagonisten in ihren Verhaltensweisen komplex, und es sind daher oft zusätzlich ungünstige Verkettungen notwendig, um letztlich ein tragisches Ende, meist einhergehend mit dem Tod der Protagonisten, herbeizuführen.
Der englische König Lear ist keine eindeutig nachgewiesene historische Persönlichkeit, sondern vielmehr eine Sagengestalt.
Es gibt jedoch Hinweise darauf, dass die Ereignisse des Sheakespeare'schen Dramas auf ältere Quellen zurückzuführen sind, die dem berühmten Autor bekannt gewesen sein müssen.
So wird beispielsweise in der Historia Regum Britanniae von Geoffrey von Monmouth aus dem Jahre 1135 ein gewisser Llyr erwähnt.
Zusammenfassung des Inhalts
Der englische König Lear ist in die Jahre gekommen und sehnt sich nach einem ruhigen und friedlichen Lebensabend, ohne dabei die Last des Regierens weiter tragen zu müssen. Aus diesem Grunde entschließt er sich, die Regierungsarbeit auf jede seiner drei Töchter zu übertragen, in dem er das Land in drei Teile zerlegt. Der größte Teil jedoch verbunden mit der größten Macht soll an diejenige übergehen, die ihm als Vater am nächsten steht. Er wähnt daher im Voraus seine jüngste Tochter Cordelia als Gewinnerin eines "Liebestests", da sie ihm stets als am stärksten zugetan erschienen ist.
Doch der Test endet anders als erwartet, denn während ihre älteren Schwestern Goneril und Regan den Vater mit süßlichen Worten umgarnen, beteuert die aufrichtige Cordelia die Liebe zum Vater ohne Schnörkeleien genau so, wie sie sie auch tatsächlich empfindet: So, wie eine Tochter ihren Vater zu lieben habe, so und nicht mehr und nicht weniger liebe auch sie ihren königlichen Vater. Dies missversteht König Lear als zu schwache Liebesbeteuerung.
Enttäuscht enterbt er Cordelia und teilt das ihr zugedachte Land unter ihren älteren Schwestern auf. Die nun mittellose Cordelia heiratet daraufhin den französischen König, der ihr auch ohne königliche Besitztümer liebevoll zugeneigt ist.
Von seinen Töchtern Goneril und Regan erbittet der König im Gegenzug für die großzügige Überlassung seines Reiches die finanziellen Mittel, um seinen Ruhestand angemessen verleben zu können und außerdem eine Schutzarmee, die aus einhundert Rittern bestehen soll.
Schon bald zeigen die eigensüchtigen Töchter jedoch ihre wahren Gesichter und sprechen dem Vater nicht nur die zugesagten Ritter, sondern gleich alle Bediensteten ab.
Der verstoßene König zieht mit den ihm verbliebenen beiden Getreuen ins Land hinaus Richtung Dover, wo er sich Sicherheit erhoffen kann. Begleitet wird er dabei nur von einem Narren und dem Grafen von Kent, der sich jedoch unkenntlich gemacht hat, da der König ihn zuvor aufgrund der von ihm geäußerten Kritik zum Umgang mit der jüngsten Tochter Cordelia verbannt hat. In einem Sturm verliert er jedoch seine beiden treuen Gefährten und verirrt sich.
Einsam und verzweifelt kommt er dem Wahnsinn immer näher, während er verloren durch die ostenglische Heide irrt.
Die Erkenntnis der wahren Beschaffenheit des Mensch-Seins überkommt ihn schließlich, als er dort dem beinahe nackten Lord of Bedlam begegnet und erstmals in dem Menschen an sich nichts mehr begreift als ein nacktes Tier.
In einem parallelen Handlungsstrang wird von dem Grafen von Gloucester berichtet, der zwei Söhne hat, den ehelich geborenen Edgar und den unehelich geborenen Edmund.
Edmund intrigiert gegen seinen Bruder Edgar, indem er den Vater Glauben macht, dieser habe ihn ermorden wollen. Etwa zur gleichen Zeit erfährt der Graf von der Verstoßung und dem Komplott gegen König Lear, dem er zu Hilfe eilen möchte.
Jedoch wird er unterdessen von den älteren Königs-Töchtern Goneril und Regan, zudem von Cornwell, dem Ehemann Regans, gefangen gesetzt. Um den Grafen für seine Königstreue zu bestrafen, wird er von Cornwell und Regan brutal geblendet.
Erst danach erfährt der Graf durch Regan, dass die Anschuldigungen gegen seinen ehelichen Sohn erlogen waren.
In der ostenglichen Heide schließlich trifft auch Gloucester auf den Lord of Bedlam, bei dem es sich in Wirklichkeit um seinen ehelichen Sohn Edgar handelt, ohne ihn als solchen zu erkennen. Edgar begleitet ihn nach Dover, wo er einen Selbstmordversuch seines Vaters vereitelt.
Inzwischen trifft Cordelia zusammen mit einem französischen Heer in England ein, um die Streitigkeiten um die Macht zugunsten ihres Vaters zu beenden. Doch ihr Heer wird von englischen Truppen unter Edmunds Führung besiegt. Lear und Cordelia werden gefangen genommen und sollen laut eines Befehls Edmunds und dem Willen der älteren Königstöchter hingerichtet werden. Doch andere Ereignisse verhindern dies zunächst:
Goneril tötet ihre jüngere Schwester Regan mithilfe eines Giftes, um anschließend Selbstmord zu begehen. In einem Zweikampf wird Edmund zudem von Edgar besiegt. Dennoch gelingt es nicht mehr, die Hinrichtung Cordelias zu verhindern.
Der vor Gram gebeugte Lear, der nun das wahre Wesen der Menschen erkennt, stirbt kurz darauf. Ob Edgar die Regierungsgeschäfte des Königs schließlich übernimmt, wird nicht weiter berichtet.
Wirkung des Stücks
In der damaligen Zeit erfreute sich diese Tragödie im Gegensatz zu anderen bekannten werken Shakespeares keiner allzu großen Beliebtheit. Aus diesem Grunde hat Nahum Tate 1681 den Erzählstrang abgewandelt. Die Version, in der Edgar und Cordelia als Liebespaar das Land wieder zur vollen Blüte führen, ist ein großer Erfolg.
Doch Shakespeares Original- Werk wurde auch in späteren Jahrhunderten kritisiert, zum Beispiel durch Tolstoi, der den Protagonisten des König Lear die Fähigkeit zum angemessenen Handeln abspricht.
Generell bleibt in vielen Abhandlungen zur Tragödie bestehen, dass insbesondere der Charakter des König Lear in seinen Motivationen, wie geschildert zu handeln, schwer nachvollziehbar erscheint.
Auf der anderen Seite gilt King Lear als eine der herausragenden Tragödien, die Shakespeare jemals verfasst hat.
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Stolz und Vorurteil Zusammenfassung
...Der im Jahre 1813 erschienene Roman "Stolz und Vorurteil" von Jane Austen trifft der Rezipient auf die Familie Bennet. Angesiedelt ist die Handlung im...
Inhaltsangabe eines Sachtextes - Erklärung un ein Beispiel
...Inhaltsangabe, auch Zusammenfassung genannt, von Sachtexten:
Nicht nur in der Schule wird von dir das Verfassen einer Zusammenfassung verlangt. Auch in der Universität oder bei anderen Ausbildungsberufen kann dir die Zusammenfassung durchaus begegnen.
Egal, ob es sich dabei um die Zusammenfassung eines Artikels, eines Films oder eines Gesprächs handelt, diese Textsorte ist einfach elementar und erleichtert das weitere Arbeiten immens.
Deswegen ist es auch besonders wichtig, dass Du das Schreiben von Zusammenfassungen beherrschst. Der folgende Leitfaden soll dir dabei einige Hilfestellungen zum Erstellen einer Zusammenfassung bieten:
Die Vorbereitung einer Zusammenfassung
Natürlich steht bei der Erstellung einer Zusammenfassung eines Sachtextes immer letzterer im Vordergrund.
Bevor Du also zu Stift und Papier greifst, solltest Du den Sachtext gründlich lesen. Mache dir dazu am Besten bereits beim Lesen Stichpunkte oder halte am Rand deine Notizen fest.
Sowohl deine Stichpunkte als auch deine Notizen sollten die wesentlichen Textaussagen beinhalten, die auch später in deiner Zusammenfassung zu finden sind.
Orientiere dich dabei an den W-Fragen:
Wer?
Was?
Wann?
Wo?
Warum?
Wie?
Diese Fragen sind essenziell, um die wichtigsten Textaussagen zu erfassen.
Der Aufbau einer Zusammenfassung bei Sachtexten
Wie andere Textsorten auch besteht die Zusammenfassung aus
einer Einleitung,
einem Hauptteil
und einem Schlussteil.
Erfahre, wie sich diese Teile voneinander unterscheiden:
Die Einleitung
Innerhalb der Einleitung solltest Du mit wenigen Sätzen in den Text einführen. Das machst Du am besten dadurch, dass Du den Titel des Sachtextes, aber auch den Autor, den Erscheinungsort sowie das Datum und das Thema des Textes nennst. Zwei bis drei Sätze sollten ausreichend sein.
Der Hauptteil
Im Hauptteil erwähnst Du die wichtigsten inhaltlichen Aspekte des Sachtextes. Hierbei kannst Du dich an den W-Fragen orientieren. Achte jedoch dabei darauf, lediglich die wesentlichen Punkte in chronologischer Reihenfolge zu nennen.
Gerade, wenn Du gleich ein ganzes Buch zusammenfassen sollst, ist die Chronologie besonders wichtig. Verzettel dich also gerade dann nicht Details oder Nebenhandlungen.
Denn Details haben ebenso wie Kommentare oder deine eigene Meinung in einer Zusammenfassung nichts zu suchen.
Es geht in einer Zusammenfassung nämlich nur darum, alle wichtigen Informationen übersichtlich darzustellen.
Ein roter Faden ist essenziell, um dir als Leser in deinen Ausführungen folgen zu können. Sei dabei jedoch auch möglichst objektiv und nehme eine neutrale Haltung ein.
Beachte außerdem, dass Du in einer Zusammenfassung keine Zitate verwenden solltest. Stattdessen sollten alle wichtigen Aussagen oder Thesen in der indirekten Rede wiedergegeben werden.
Der Schluss
Zum Schluss deiner Zusammenfassung kannst Du auf sprachliche, aber auch auf stilistische Besonderheiten des Sachtextes zu sprechen kommen. Dabei solltest Du jedoch auf jeden Fall einen Zusammenhang zwischen der Sprache, bzw. dem Stil und den Zielen des Autors, bzw. der Wirkungsabsicht des Textes herstellen.
Der Schlussteil besteht ähnlich wie die Einleitung aus wenigen Sätzen. Merke dir also, dass der Hauptteil den Löwenanteil deiner Zusammenfassung ausmacht.
Der richtige Ton einer Zusammenfassung
Merke dir, dass sich eine Zusammenfassung durch ihre Sachlichkeit und Präzision auszeichnet. Dementsprechend ist die Sprache auch im neutralen, leicht verständlichen Ton gehalten.
Jeder, der deine Zusammenfassung liest, muss diese nachvollziehen können. Spezielles Fachwissen sollte nicht nötig sein.
Formal gilt es zu beachten, dass eine Zusammenfassung immer im Präsens geschrieben ist und vor allem aus deinen eigenen Worten besteht.
Zusammenfassung eines Sachtextes Beispiel:
Der Sachtext "Fußball in einer Industrienation" von Siegfried Gehrmann, erschienen in "Fabrik, Familie, Feierabend" von den Herausgebern Reulecke und Weber und erschienen 1978 handelt von der Gesichte des Fußballs.
Der Autor wählt als Einstieg in den Text die Geschichte der Ballspiele aus, die schon in Griechenland und China vor der Zeitrechnung praktiziert und zum Beispiel auf Vasen dokumentiert werden. Das Spiel mit dem Ball hat zum Ziel, die Soldaten zu trainieren, da es unter anderem beispielsweise die Reaktionsfähigkeit fördere.
Chronologisch arbeitet sich der Autor des Textes vor, indem er auf das Ballspiel im Mittelalter verweist. Die Bälle seien aus unterschiedlichen Materialien gewesen und bereits um 1175 die liebste Freizeitbeschäftigung der englischen Jugendlichen gewesen. Aufgrund der Brutalität des Ballspiels wurde ebenjenes oft verboten. Fußball wird besonders an Universitäten wie Oxford und Cambridge gespielt und breitet sich auch zunehmend an Schulen und Internaten aus.
Aufgrund der Ausbreitung müssen Regeln für das Ballspiel festgehalten werden, so dass im 19. Jahrhundert in England die Football Association gegründet wird. Die heutigen Regeln im Fußball gehen somit auf das Jahr 1984 zurück. Da diese in England entwickelt und festgelegt wurden, gilt England heute sozusagen als die Wiege des Fußballs.
Die Ausbreitung des Sports verläuft vorwiegend in den Arbeitervierteln. Rund um die bekannten Fußballklubs entstehen Arbeitersiedlungen und meist sind die Teams aus Englands Norden gegen die eher bürgerlichen Klubs aus dem Süden Englands überlegen.
Der Autor geht im Folgenden darauf ein, wie es dazu kommt, dass Fußball vorwiegend die Arbeiter anzieht. Fußball sei identitätsstiftend und findet in einer ganz besonderen Atmosphäre statt, die von Freundschaft und Vertrautheit geprägt ist. Die Zahlen der Zuschauer bei Fußballspielen steigen kontinuierlich an, was auch daran liegt, dass der halbe freie Samstag für Arbeiter eingeführt wird. Im Jahr 1900 kam es zur Gründung des Deutschen Fußballbundes, der heute unter der Abkürzung DFB geläufig ist.
Die Mitgliederzahlen steigen stetig an. Nicht nur die englischen Arbeiter, sondern auch die deutschen Arbeiter, zum Beispiel im Ruhrgebiet, begeistern sich für den Ballsport. Gerade in Arbeitervierteln wie dem Ruhrgebiet werden vorwiegend Arbeiter aus Bergwerken und der Stahlindustrie vom Sport angezogen.
Fußball als Sport wird stets auch mit den Begriffen "Solidarität" und "Zusammenhalt" in Verbindung gebracht. Auch dies sind wichtige Gesichtspunkte der Arbeiter in ihren Arbeitervierteln.
Insgesamt zeichnet der Autor ein Bild der Geschichte des Fußballs in groben Zügen nach. Er geht hierbei chronologisch vor und bezieht sich besonders auf die Zielgruppe der Arbeiterklasse und die Gründe für deren Begeisterung für diese Sportart.
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Zusammenfassung der Literaturepoche Renaissance und Humanismus (1350–1600)
...eine neue Einheit des Verständnisses und neue Tendenzen, die im 19. Jahrhundert in Italien entstanden sind und sich von dort nach Europa ausbreiteten.
Renaissance
„Renaissance bedeutet wörtlich Wiedergeburt. Es ist ein Ereignis, das in Europa stattfand, aber man kann sagen, dass besonders der lateinische Teil, der die Fortsetzung von West-Rom ist, vorausgesetzt, dass Ost-Rom keine direkte Auswirkung oder Rolle bei diesen Entwicklungen hatte Die Entwicklung der Renaissance: Die westliche Kultur und die westliche Philosophie wurden in dieser Zeit gewissermaßen wiedergeboren.
Es geht nicht um eine erneute Überprüfung oder Neubewertung der Ideen der Antike und des Mittelalters, sondern in einem viel umfassenderen Sinne um die bis dahin diskutierten Themen auf eine ganz neue Art und Weise, um die Entstehung einer ganz anderen Menschentypus aus früheren Zeitaltern und die Entwicklung von Ideen.
Die Renaissance-Philosophie diente auch als Brücke zwischen früheren Zeitaltern und dem Denken der Moderne, das später deutlicher werden wird, da es sich um eine Übergangsphilosophie handelt; so wurden bisherige Diskussionen auf neue Entwicklungen mit neuen formen und Inhalten übertragen. Die Renaissance war eine Zeit des Überschwangs, der Fragmentierung und der kreativen Innovation.
Historisch ist es schwierig, den Beginn der Renaissance genau zu bestimmen; an dieser Stelle gibt es viele Beobachtungen. Im Allgemeinen markiert dies den Beginn der Reformation im Jahr 1517.
Seit Ende des 14. Jahrhunderts sind die Entwicklungen in der Renaissance erkennbar. Dies ist eine Zeit, in der die Kirche sowohl wirtschaftlich als auch intellektuell an Macht zu verlieren begann.
Wirtschaftliche, soziale und kulturelle Entwicklungen wirkten sich in gewisser Weise auf philosophische Entwicklungen aus und zeigten in dieser Zeit neue Sprünge.
Humanismus
Humanismus ist eine Orientierung, die aufgrund der Tatsache auf die Tagesordnung kam, dass das wichtigste Problem - das von der Philosophie der Renaissance aufgeworfen wurde - das menschliche Problem war. In diesem Sinne ist Humanismus die Tendenz, die auf dem Menschen basiert und auf die Tagesordnung bringt, was er ist, was sein Platz und seine Bedeutung in dieser Welt ist.
In einem anderen Sinne entstand der Humanismus als Versuch, sich den Quellen und dem Verständnis der antiken Philosophie zuzuwenden und sie neu zu bewerten. Der Humanismus im Haupt- und Verbreitungssinn hat jedoch als neue Weltanschauung und Lebensauffassung des neu entstehenden modernen Menschen an Bedeutung gewonnen.
Der Humanismus verdankt seine Entstehung vor allem der Verbreitung des Buchdrucks. Als Jean de la Pierre und Guillaune Fichet 1470 die Druckpresse nach Frankreich brachten, ergab sich die Möglichkeit, griechische und lateinische Texte zu drucken.
Während im Mittelalter keine Literatur gelehrt wurde und die Studenten der Kunstfakultät Homer, Platon, Cicero und Horatius nicht kannten, begannen die Meister der Renaissance, die Klassiker zu studieren. Diese Meister, die zuerst versuchten, die Texte klar verständlich zu machen, dann begannen die Lehrer zu interpretieren und zu erklären.
Nach einiger Zeit brachten Lehrer aus Italien die griechischen Ausgaben der Texte mit und halfen, den griechischen Antikengeschmack in Frankreich zu prägen.
Nun wandte sich Frankreich unter dem Einfluss der Italiener, insbesondere Erasmus, dem Humanismus zu. Jacques Lefèvre d'Etaples versuchte, die Bibel kritisch zu erklären und begründete damit die erste französische Reformbewegung. Es entstand ein aufgeklärter Teil Frankreichs, der der Leidenschaft verfiel, die griechische und römische Zivilisation kennenzulernen.
Der Humanismus erreichte mit der Thronbesteigung Franz I. seinen Höhepunkt. Dieser König, der sich für alles interessierte, was mit der Antike zu tun hatte, ließ die Werke klassischer Schriftsteller veröffentlichen und gründete das College de France. In dieser Schule wurden Griechisch, Latein, Hebräisch und Mathematik wurden unterrichtet. Auch die Herren und Städte, die dem Beispiel des Königs folgten, bewahrten den Humanismus.
Fazit
In den nördlichen Ländern Europas begann die Renaissance viel später und war nicht so einheitlich wie Italien und Frankreich. Das lag daran, dass die neue Kultur im lateinischen Geist verwurzelt war und die Religion in diesen Ländern früh die Denkakte monopolisiert hatte.
Deutschland, die Niederlande und England wiederum schlossen sich der Renaissancebewegung an. Der Buchdruck, der die Verbreitung des Humanismus in alle europäischen Länder ermöglichte, wurde in Deutschland erfunden.
Johannes Reuchlin, der erste nichtjüdische Gelehrte, der Hebräisch studierte, stand mit der Universalität seines Wissens an der Spitze der humanistischen Bewegung. Er äußerte sich zur jüdischen Sprache und Philolo...
Zusammenfassung Fast ein bisschen Frühling
...ahre 2002 erschienen. Das Buch beschreibt die Handlung eines Kriminalfalls der 1930er Jahre. Hauptcharaktere sind die 23-jährigen Männer Kurt Sandweg ... ...d werden sogar zu Bankräuber, um ihre Reise nach Indien zu finanzieren. Leider geht dabei einiges schief und viel weiter als Basel kommen die beiden n... ...ft, Liebe und Hoffnung nimmt seinen tragischen Lauf.
Das Buch beginnt mit der Beschreibung der deutschen Ingenieure Waldemar Velte und Kurt Sandweg. Während Waldemar ein... ...z verbindet sie eine sehr innige Freundschaft.
Die jungen Männer sind auf der Durchreise in Basel und treffen sich im Kaufhaus Globus mit der geschiedenen Schallplattenverkäuferin Viktoria Schupp, auch Dorly genannt. Die geplante Weltreise der Männer fällt jedoch in den Sand, da Waldemar sich während eines Tanzes in die junge Frau verliebt. Bei einer weiteren Verabredung am nächsten Tag nimmt Dorly eine gute Freundin von ihr mit: Marie Stifter, die zukünftige Großmutter von Max, der die Geschichte erzählt.
Rückblick – Banküberfall
Am 18. November 1933 kommt es zu einem Banküberfall in Stuttgart. Waldemar und Kurt benötigen Geld für ihre Flucht aus Deutschland und beschließen kurzerhand, eine Bank zu überfallen. Aufgrund zahlreicher Missgeschicke wird der Filialleiter der Bank erschossen. Mitsamt der Beute kehren die beiden jungen Männer zurück nach Wuppertal.
In Deutschland herrscht derzeit hohe Arbeitslosigkeit, von der auch die Familien von Waldemar und Kurt betroffen sind. Trotzdem verweigern sie den Dienst im Naziregime. Um jedoch in ein anderes Land zu kommen, vorzugsweise Indien oder Amerika, benötigen die beiden Männer Visa. Dieses ist jedoch relativ umständlich zu erlangen. Aus diesem Grund reisen die beiden Männer erstmals nach Antwerpen und danach weiter nach Paris.
Die Großeltern des Erzählers Max
Max’s Großeltern Ernst und Marie Walder, 33 und 26 Jahre alt, leben im Hinterland von Basel. Jeder sieht sie als das Traumpaar an, in Wirklichkeit empfinden die beiden jedoch nichts füreinander. Ganz im Gegenteil, ihre Beziehung ist von Hass erfüllt und jeden Tag aufs Neue ein unerbittlicher Kampf.
Der verheißungsvolle Spaziergang zu viert, von dem bereits am Anfang gesprochen wurde, findet nun statt. Das erste Mal seit langem findet Marie an der Seite von Kurt wieder Freude. Jedoch werden die vier von niemand anderem als Ernst Walder verfolgt. Bereits am Abend merkt Marie, dass Kurt es ihr angetan hat. Kurz darauf erkrankt sie aber an einer Grippe und hat keine Möglichkeit, das Bett zu verlassen. Somit bleibt ihr nichts anderes übrig, als sich am 4. Januar mit Ernst zu verloben.
Der Überfall in Basel
Die Spaziergänge werden zu dritt fortgesetzt. Am 4. Januar beschließen die jungen Männer, Pistolen und ein Auto für die Flucht zu stehlen. Einen Tag später überfallen sie eine Bank, bei denen der Hauptkassier und der Direktor erschossen werden.
Am Abend nach dem Überfall nehmen die Männer Abschied von Dorly. Diese hat jedoch noch einen Wunsch, und zwar dass Waldemar und Kurt ihr die Pässe zeigen. Die Daten merkt sich Dorly und übergibt diese später der Polizei.
Flucht und Rückkehr nach Basel
Während ihrer Reise nach Frankreich sehnt sich Waldemar nach Dorly. Da ihre Reise nach Spanien aufgrund eines Einreiseverbotes gestoppt wird, sehen sich die beiden Männer gezwungen, zurück nach Berlin zu gehen um dort Visa zu beantragen. So machen sie ein weiteres Mal eine Durchreise durch Basel und kaufen nebenbei Schallplatten bei Dorly.
Die beiden Männer wissen noch nicht, dass bereits nach ihnen gefahndet wird. Nach mehreren Vorfällen sehen sie sich gezwungen, ein weiteres Mal nach Deutschland zurück zu kehren, und dort werden sie wenig später in der Wohnung von Polizisten überrascht. Daraufhin tötet Waldemar zwei der Beamten.
Die Fahndung
Es wird eine Großfahndung eingeleitet, wobei die erste Spur zu Dorly führt. Diese erzählt den Polizisten alles, was sie über die jungen Männer weiß. Es kommt zu einer wilden Verfolgungsjagd, bei der weitere Beamte angeschossen und getötet werden.
Waldemar und Kurt werden letzten Endes umzingelt und die Bevölkerung gewarnt. Ein unwissender Zivilist, Franz Zellweger, glaubt jedoch, auf eigene Faust handeln zu müssen und will die beiden Verbrecher stellen. Leider wird er kurz darauf mit einem der Männer verwechselt und erschossen.
Während der Nacht des 21. Januars glaubt Waldemar, dass dies das Ende ist. Er zeigt jedoch keinerlei Reue für das, was sie getan haben. Beide hoffen nur, dass ihre Familien ihnen eines Tages vergeben können.
Die Polizei gibt am nächsten Morgen die Stellung auf, da sie vermuten, dass die beiden längst geflohen sind.
Das Ende – Verrat
Der 22. Januar wird zum Verhängnis. Kurt bittet Dorly per Telefon in einen Park. Jedoch informiert sie sofort die Polizei, die kurz darauf den Park umstellt. Dort warten Waldemar und Kurt bereits auf die junge Frau.
Jedoch kommt es anders als gedacht: Nicht die Polizei schießt, sondern Kurt und Waldemar erschießen sich gegenseitig. Kurt stirbt bereits frühzeitig und lässt Waldemar schwerverletzt zurück. Dieser verfasst einen letzten Abschiedsbrief an Dorly und bringt sich danach selbst um.
Das letzte Kapitel erzählt von der Reaktion der Bevölkerungsgruppen auf die Attentate. Unter anderem wird auch Dorly der Mitwisserschaft beschuldigt.
Der Roman kann auf viele Arten interpretiert werden. Die Protagonisten Waldemar und Kurt weisen außerdem eine gewisse Ähnlichkeit mit dem amerikanischen Mörderpaar Bonnie und Clyde auf, die zur selben Zeit in Amerika agierten.
Laut ...
Zusammenfassung - Was ist ein Märchen?
...Der Begriff Märchen stammt von dem mittelhochdeutschen Wort „maere“ ab. Er steht ursprünglich für Gerüchte, Erzählungen und Berichte. In der mittelalt...
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