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Industrialisierung Zusammenfassung

... Der Begriff "Industrialisierung" bezeichnet neutral gesehen den Übergang von landwirtschaftlich geprägten Gesellschaften zu industriellen Produktions... ...enen manuelle Herstellung von Gütern durch maschinelle ersetzt wird. Wie der Industrialisierungsprozess letztendlich genau abläuft, hängt immer von den spezifischen Umständen und Voraussetzungen des betroffenen Landes ab. Ein wichtiger Aspekt ist der Anteil der verschiedenen Sektoren an der Wirtschaft: Ob primärer (produzierender), sekundärer (verarbeitender) oder tertiärer Sektor (Dienstleistungen) dominant sind, ist von entscheidender Bedeutung für die Auswirkungen der Industrialisierung auf Gesellschaft und Wirtschaft. Besonders stark betroffen von Industrialisierung sind in der Regel der primäre und sekundäre Sektor, also die Produktion und die Verarbeitung von Gütern. In einer landwirtschaftlichen Gesellschaft sind beide Sektoren von manueller Arbeit dominiert, d.h. viele Arbeiter sind hier angestellt und entsprechend viele Familien sind von diesen Sektoren abhängig. Industrialisierung bezeichnet dann den Prozess, indem zunehmend Maschinen in diesen Sektoren eingesetzt werden, um die Herstellung und Verarbeitung von Waren effizienter zu gestalten. Der Produktionsprozess wird in verschiedene Unterbereiche eingeteilt und diese werden entweder komplett von Maschinen erledigt oder Arbeiter werden einem spezifischen Bereich zugeteilt und haben eine einfache, repetitive Aufgabe zu erledigen. In diesem Sinne bedeutet Industrialisierung durch die Optimierung des Arbeitsprozesses auch, dass die Arbeit des Einzelnen weniger komplex wird. Um Effizienz zu erhöhen, wird jeder Arbeiter auf einen möglichst kleinen Teil des gesamten Prozesses spezialisiert, was die Arbeit erheblich vereinfacht. Vor- und Nachteile der Industrialisierung Wichtig ist, dass gerade im landwirtschaftlichen (also im primären) Sektor viel manuelle Arbeitskraft eingespart wird. Hier liegt der Schwerpunkt weniger auf der Aufteilung des Prozesses in verschiedene Einzelteile sondern vielmehr in der Erledigung der essentiellen Aufgaben durch eine Maschinen anstatt durch Menschen - zum Beispiel, indem man mit einem Mähdrescher erntet anstatt die Ernte von Hand einzusammeln, was länger dauert und viele Arbeiter erfordert. Aus diesem Grund verlieren während einer Industrialisierungsphase besonders viele Leute im primären Sektor ihre Arbeit und es entsteht eine Völkerwanderung von den ländliche Regionen in die Städte, wo die Menschen auf mehr Arbeit hoffen. Hier ist der sekundäre, verarbeitende Sektor, beheimatet, der während der Industrialisierung tatsächlich wächst und so in der Lage ist, einen Teil der Arbeitslosen vom Land aufzunehmen. Durch den erhöhten Einsatz von Maschinen kann Arbeitskraft eingespart werden und die Vereinfachung der Arbeit rechtfertigt niedrigere Löhne. Auf diese Weise wir der gesamte Prozess effizienter und gewinnbringender, Produzenten sammeln Kapital an und werden dadurch ermutigt, ihre Betriebe zu vergrößern. Dies ist der Grund für einen weiteren Effekt der Industrialisierung, die Entstehung von großen Betrieben und GmbHs, die das Kapital verschiedener Teilhaber sammeln und kollektiv investieren. Auf diese Weise entwickelt sich die Wirtschaft weg von den kleineren, selbstständigen Betrieben hin zu Unternehmen, die große Teile ihrer Branche auf sich vereinigen. Auch Monopolbildung ist ein häufiges Phänomen. Slumbildung Vor diesem Hintergrund wachsender Produktion werden die Leute, die vom Land in die Städte gezogen sind, nun im sekundären Sektor angestellt - allerdings für Aufgaben, die weiter unter dem gewohnten Niveau liegen und wesentlich schlechter bezahlt sind. Durch konstante Zuwanderung armer Bevölkerungsschichten in die Städte wachsen diese, jedoch vor allem in den Außenbezirken, wo sich Slums bilden und unzählige Menschen unter schlechten Bedingungen hausen. Da das Gehalt von beiden Elternteilen oft nicht ausreicht, um die Familie zu ernähren, werden ab einem gewissen Punkt auch Kinder als Arbeiter eingesetzt, zum Beispiel in Minen, wo sie als einzige Zugang zu besonders engen Stollen haben. Historischer Begriff „Industrialisierung“ Historisch wird mit dem Begriff "Industrialisierung" vor allem benutzt, um den Industrialisierungsprozess im Europa des 19. Jahrhundert zu bezeichnen. Er begann in England mit der Entwicklung der Dampfmaschine und anderer technischer Innovationen, die die oben beschriebenen Veränderungen in Wirtschaft und Gesellschaft auslösten. Hauptgrund für Englands Vor...

Die Weber Zusammenfassung

...öffentlichte das Drama „Die Weber“ im Jahr 1892. Es gilt als Hauptwerk des naturalistischen Dramas und befasst sich mit dem Aufkommen sozialer Probleme zur Zeit der Industrialisierung. Bezug nimmt Hauptmann auf den schlesischen Weberaufstand aus dem Jahr 1844. Zu den bekanntesten Werken Hauptmanns zählt das Prosawerk „Bahnwärter Thiel“ oder das Drama „Vor Sonnenaufgang“. 1912 erhielt Gerhart Hauptmann den Literaturnobelpreis. „Die Weber“ wurden der der breiten Öffentlichkeit am 25. September 1894 vorgestellt. Der Autor zeigt gleich zu Beginn des Stücks die alltägliche Arbeit der Weber zu Zeiten der aufkommenden Industrialisierung. Die in Handarbeit hergestellten Stoffe werden in den verarmten Unterkünften der Arbeiter produziert und auch von ihnen zur Fabrik transportiert. Pfeifer, selbst ein ehemaliger Weber, arbeitet inzwischen in einer kaufmännischen Position für den Fabrikanten Dreißiger. Pfeifer will die Ankaufpreise der Stoffe nachträglich senken, als ein Kind durch den anhaltenden Hunger zusammenbricht. Diese Szene löst erste, spontane Protestrufe unter den Webern aus. Im Stück lässt der aufgebrachte Fabrikant das Kind in die Fabrik führen und beschwichtigt die Weber. Mit den Phrasen beabsichtigt Dreißiger jedoch, die Löhne nur weiter zu senken. Hauptmann verdeutlicht nämlich an dieser Stelle den anhaltenden Arbeiterüberschuss. Nach einem Szenenwechsel kocht eine verarmte Weberfamilie namens Baumert ihren geliebten Hund. Der Autor geht an diesem Beispiel auf die große Hungersnot unter den Fabrikarbeitern ein, die nur mit großer Mühe den Alltag bewältigen können. Als Moritz in ihre Behausung eintritt, lobt er das Reservistenleben überschwänglich und stimmt mit einer Flasche Schnaps zu verbotenen Weberliedern an. Im Text wird weiter dargelegt, dass die Gesellschaft durchaus den Ernst der Lage erkennt. In einer Gaststätte unterhalten sich Reisende und ansässige Handwerker über die Hungerlöhne der Weber. Zwar verdeutlicht der Autor, dass die Situation erdrückend wirkt, doch er lässt auch kleinere Sticheleien zu Wort kommen. Als eine Gruppe Weber den Raum betritt, heizt sich die Stimmung gefährlich auf. Danach ertönen, vom Schmiedemeister Wittig aufgehetzt, wiederholt verbotene Strophen. Das verbotene Lied wird mehrmals angesungen, selbst als die Weber hinaus auf die Straße gehen. Im folgenden Akt verschiebt sich die Aufmerksamkeit wiederum auf Fabrikant Dreißiger. Während einer niveauvollen Runde in seiner Villa teilt er sich mit Pastor Kittelhaus und seinem eigenen Hauslehrer Weinhold aus. Der Autor verdeutlicht damit einen klaren Klassenunterschied. Gerhart Hauptmann lässt Weinhold zudem mit der Frage scheitern, ob sich die Herren über die sozialen Verhältnisse unterhalten mögen. Als sich sein Arbeitgeber nur abschätzig zu diesem Vorschlag äußert, weist ihn der Pastor ebenfalls in seine Schranken zurück. Dabei entbrennt im Hintergrund ein großer Tumult. Nach der Festnahme von Moritz stürmt der Aufstand das Anwesen und randaliert. Hauptmann verdeutlicht dadurch die untragbare Situation, die in jüngster Zeit durch Pfeifer zusätzlich verschärft wurde. Der Autor lässt die wütende Menge neben Dreißiger auch nach ihrem ehemaligen Kollegen Pfeifer suchen. Nach einem Szenenwechsel in eine andere Dorfgemeinschaft ist ersichtlich, dass die Weber den Aufstand nicht überall tolerieren. Besonders Webmeister Hilse ist über die Umstände entsetzt. Das Aufbegehren der tobenden Weber soll anschließend durch das eintreffende Militär unterdrückt werden. Als sich Hilse vom Aufruhr in der Straße zurückzieht, trifft ihn eine Kugel der anrückenden Soldaten. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die Weber die arbeitende Schicht repräsentieren. Der Tod des Webers Hilse lässt das Ende tragisch erscheinen und erschwert die Deutung. Der Autor Gerhart Hauptmann besuchte selbst eine großstädtische Schule in Breslau und erlebte damit die soziale Unterdrückung hautnah mit. Er wusste ebenfalls um die mühsame Tätigkeit der Arbeiter. Ab den 90er Jahren des 19. Jahrhunderts veröffentlichte er seine Werke in kurzen Abständen. Bühnenerfolge und stilistische Fähigkeiten in der Prosa, dem Drama und der Lyrik sicherten Hauptmann bald eine internationale Bekanntheit. Friedrich ...

Montessori Pädagogik Zusammenfassung

...5. 1952 in Noordwijk aan Zee. Ihre Kindheit wurde von einem konservativen, der Kirche zugewandten Elternhaus geprägt. Alessandro Montessori, ihr Vate... ...ium. Ihre Mutter war Renilde Montessori, geborene Stoppani. Ihr Großonkel, der Geologe und Theologe Antonio Stoppani legte mit seiner Theorie zur Verb... ... und Theologie wohl den Grundstein, aus dem Maria Montessori ihre Idee von der „kosmischen Erziehung“ entwickelte. Schon während Ihrer Schulzeit interessierte sich Maria für die Naturwissenschaften und besuchte eine technische Oberschule. Nach dem Abitur wollte sie unbedingt Medizin studieren, was aber im ersten Anlauf nicht gelang, da dieses Studium damals Männern vorbehalten war. Deshalb studierte sie an der Universität in Rom 1890 bis 1892 erst einmal Naturwissenschaften. Nach dem ersten Hochschulabschluss, konnte sie sich aber doch für ein Medizinstudium einschreiben. Als erste Frau Italiens, hat sie 1896 als Ärztin promoviert. Ihre Interessengebiete im Studium waren hauptsächlich die Evolutionstheorie und Embryologie. Als junge Assistenzärztin arbeitete sie in den letzten beiden Jahren ihres Studiums in der Abteilung für Kinderpsychiatrie an der Uniklinik von Rom und widmete sich der Kinderheilkunde. Sie kümmerte sich besonders, um die verwahrlosten, geistig behinderten Kinder, die bis dahin nur notdürftig versorgt wurden. Bei der Suche nach Möglichkeiten diese Kinder zu fördern, stieß sie auf Arbeiten von Jean Itard und Edouard Seguin. Sie übersetzte das Lehrbuch von Seguin, über die „Physiologische Methode“ ins Italienische. Da Maria Montessori der Überzeugung war, dass die Behandlung der so genannten Idioten ein pädagogisches Problem war und kein medizinisches, forderte sie die Einrichtung von Spezialschulen für diese Kinder. 1896 schrieb sie ihre Doktorarbeit über Antagonistische Halluzinationen und nahm anschließend die Arbeit in ihrer eigenen Praxis auf. Danach folgten Jahre der Forschung und Erprobung Ihrer Pädagogik, sowie die Entwicklung von Lehr- und Lernmaterial. Die wesentlichen Inhalte der Montessori Pädagogik Aufbauend auf ihren viel zitierten Grundsatz: „Hilf mir, es selbst zu tun“, soll das Kind die Freiheit haben, sich selbst zu finden und zu entwickeln. Für Maria Montessori steht die Freiheit des Kindes im Zusammenhang mit der verantwortlichen Einbindung in den Kosmos. Sie sieht den Menschen als Einheit von Körper und Seele. Der vielleicht wichtigste Grundbegriff ihrer Pädagogik ist die Normalisierung. Das bedeutet die Ausmerzung gewisser Macken und Hemmungen, die ein soziales Miteinander stören könnten. Das normalisierte Kind, kann sich seinen natürlichen Wachstumsimpulsen entsprechend entwickeln. Normalisation ist gekennzeichnet von inneren Gleichgewicht und Harmonie, sowie der Fähigkeit unter Anleitung zu einem stabilen Arbeits- und Sozialverhalten zu finden. Selbstständigkeit, Konzentration und Disziplin werden erreicht. Die körperlichen und seelischen Kräfte werden dahingehend gebündelt, dass sich das Kind selbstvergessen einer Arbeit zuwendet. Für die Polarisation der Aufmerksamkeit, ist die vorbereitete Umgebung das Wichtigste. Dazu gehören auch die Befriedigung der elementaren Bedürfnisse, wie Ernährung, Bewegung und Schlaf, aber auch das Stillen des Wissensdurstes, die Liebe, das soziale Mitgefühl und die Übernahme von Verantwortung, an die jeweilige Entwicklungsstufe angepasst. Auch das Mobiliar sollte an die Proportionen des Kindes angepasst sein. In allen Bereichen gibt es eine klare Struktur und Gliederung. Im Klassenraum dient der Einsatz von Farben und Blumen der Entwicklung der Kreativität und Lernfreude. Freie Wahl von Lernmitteln und die Möglichkeit der Bewegung fördern das spontane Arbeiten. Der Lehrer ist nicht mehr wie früher der Diktator über das Kind, sondern sein Mentor und Wegbegleiter. Das von Maria Montessori entwickelte Lernmaterial ist von hochwertiger Qualität und im Klassenraum jeweils nur einmal vorhanden. Das Kind erwirbt dadurch Geschicklichkeit, sowie die Wertschätzung der Dinge. Darüber hinaus muss es sich in Rücksichtnahme gegenüber anderen Kindern üben. Die Materialien gibt es für die fünf Bereiche: Übungen des täglichen Lebens, Sinnesmaterial, Material zur kosmischen Erziehung, Sprachmaterial und Mathematikmaterial, wie zum Beispiel Perlenketten, Nagelbrett für Geometrie, oder Kugeln zum herausbilden eines Zeitverständnisses. Dies dient dazu, die rel...

Völkerrecht Zusammenfassung

...lkerrecht regelt im Sinne einer überstaatlichen Verfassung die Beziehungen zwischen den Nationen, für die damit ein sicherer und kalkulierbarer Rahmen geschaffen wird. Nach moderner Auffassung besitzen nicht nur Staaten, sondern auch internationale Organisationen und sogar Privatpersonen die Völkerrechtsfähigkeit. Dazu gehören beispielsweise die Europäische Union EU oder der Verband Südostasiatischer Nationen ASEAN, denen diese Fähigkeit durch ihre Gründungsmitglieder zukommt. Staatsangehörige, die in einem fremden Land unter Anklage geraten, genießen laut Völkerrecht einen besonderen Status, der diplomatischen Schutz und Beistand ihres Heimatlandes gewährt. Sowie umgekehrt Kriegsverbrecher fürchten müssen, vor dem Internationalen Gerichtshof zur Verantwortung gezogen zu werden, auch wenn sie im eigenen Staat nicht der Strafverfolgung unterliegen. Die Tatsache, dass das Völkerrecht meistens bei internationalen Konflikten und Krisen Aufmerksamkeit erlangt, sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass es bis in den individuellen Alltag wirksam ist. See- und Luftrecht sichern den globalen Reiseverkehr, Umwelt- und Klimaabkommen beeinflussen die nationale Gesetzgebung. Entstehung der Nationalstaaten Mit der Entstehung der Nationalstaaten im 16. und 17. Jahrhundert erkannten die Regierenden und Gelehrten die Notwendigkeit zwischenstaatlicher Vereinbarungen. Bereits in den ersten theoretischen Schriften von Hugo Grotius (1583 - 1645) oder Samuel Pufendorf (1632 - 1694) werden Prinzipien formuliert, die noch heute Gültigkeit haben, etwa die Freiheit der Meere. Weitere Stationen markieren den Weg zum Völkerrecht unserer Tage. Der Westfälische Frieden (1648) besiegelte das Ende des 30-jährigen Kriege und war der Anfang einer 100-jährigen Friedensperiode. Die 1815 vom Wiener Kongress verabschiedete Schlussakte schuf ein System der politischen und wirtschaftlichen Zusammenarbeit in Europa, an das die EU 140 Jahre später wieder anknüpfen konnte. Der Völkerbund Mit dem Völkerbund von 1920 wurde die erste ständige Organisation ins Leben gerufen, die auf zwischenstaatlicher Ebene über die Einhaltung des Völkerrechts wachte. Die Charta der Vereinten Nationen bildet den vorläufigen Höhepunkt dieser Entwicklung. Zwei Gründe verschaffen ihr diese herausragende Stellung. Erstens der ihr beigegebene Anspruch, dass nur solche völkerrechtlich relevanten Abkommen Gültigkeit erlangen können, die sich an den Maßgaben der Charta orientieren. Und zweitens, weil hier erstmals Normen schriftlich fixiert werden, die bis dahin hauptsächlich als ungeschriebenes Gewohnheitsrecht galten. Folgende Thesen fassen ihre Kernaussagen zusammen: Alle Mitglieder der Staatengemeinschaft sind gleichberechtigt und selbstbestimmt. Sie verpflichten sich, internationale Streitigkeiten mit friedlichen Mitteln beizulegen. Sie unterlassen Handlungen, die den Weltfrieden und die internationale Sicherheit gefährden. Die territoriale Unversehrtheit und politische Unabhängigkeit eines Staates bleibt unantastbar. Die Mitglieder erkennen die Menschenrechte unterschiedslos für alle an. Sie leisten einander in wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen und humanitären Krisen Beistand. Sie unterstützen die Vereinten Nationen bei Maßnahmen, die sie zur Erreichung ihrer Ziele sinnvoll erachtet. Die Staatengemeinschaft besitzt keine Befugnis, in die inneren Angelegenheiten eines Mitglieds einzugreifen. Basierend auf diesen Richtlinien entstanden nach 1945 viele weitere Dokumente, die gemeinsam das heutige Völkerrechtssystem bilden. Wichtige Eckpfeiler sind die allgemeine Erklärung der Menschenrechte, die Wiener Übereinkommen über diplomatische Beziehungen und das Recht der Verträge und das Statut des Internationalen Gerichtshofs. Grenzen des Völ...

Referat

...sie durch ihre Leistung, nicht nur sich selbst etwas beibringen können, sondern auch einen Beitrag für ihre Mitschüler leisten können. Ein Referat stä... ...bessern und die Freude am lernen vermitteln. Nach dem das Thema gewählt oder vorgegeben wurde, kommt der wichtigste Teil des Referats: die Recherche. Diese sollte immer sorgfältig... ... die Recherche ist in den meisten Fälle sehr zeitaufwändig, denn die Menge der Quellen ist oft sehr unübersichtlich. Die Arbeit an einem Referat, k... ...ige Wochen in Anspruch nehmen. Darum ist es empfehlenswert, frühzeitig mit der Recherche zu beginnen, denn diese dauert oft länger, als das Zusammenfassen der Informationen und dem schreiben des eigentlichen Referats. Bei der Recherche, sollten die verschiedenen Möglichkeiten, schon möglichst früh ermittelt und abgeklärt werden, nur so wird das Endergebnis zufriedenstellend ausfallen. Unabhängig vom Thema des Referats, gibt es viele verschiedene Möglichkeiten, um an die benötigten Informationen zu gelangen und diese aufzuarbeiten. Recherchemethoden Es gibt verschiedene Recherchemethoden, jede von ihnen hat ihre Vor- und Nachteile. Zu einem Ergebnis führt jede Methode, die Qualität hängt jedoch von der aufgewendeten Zeit und Mühe ab. Die Recherche über das Internet: Neben den bekannten den bekannten Quellen wie Google und Wikipedia, gibt es zahlreiche Foren und Seiten, sich ganz spezifisch mit den verschiedensten Themen beschäftigen. Das Problem bei dieser Art der Recherche ist allerdings, dass die Quellen oft nicht bekannt sind und für deren Richtigkeit keine Gewährleistung übernommen wird. In einem Fachforum hat man die Möglichkeit, sich mit Menschen zu unterhalten, die sich schon sehr lange mit dem entsprechendem Thema beschäftigen. Mit ihnen kann man sich nicht nur austauschen, sondern auch hilfreiche Denkanstöße und Antworten erhalten. Die gewonnen Informationen können anschließend weiter aufgearbeitet werden und ihre Richtigkeit durch weitere Recherche überprüft werden. Fachspezifische Internetseiten bieten oft eine Wissensdatenbank an, diese beinhalten oft sehr ausführliche und zahlreiche Artikel und Berichte. Die Richtigkeit sollte jedoch erst überprüft werden, bevor die Informationen weiter verarbeitet werden. Oft gibt es auch die Möglichkeit, den Betreiber der Seite zu kontaktieren, um weitere Informationen zu erhalten. Die Recherche mit Hilfe von Büchern: Diese Art der Recherche ist die wohl zuverlässigste und gleichzeitig die Zeitaufwändigste. Der große Vorteil ist, dass zu fast jedem existierenden Thema, entsprechende Fachliteratur erhältlich ist. Bibliotheken bieten oft eine enorme Auswahl an Büchern zu jedem Thema an, gerade Universitätsbibliotheken sind eine zuverlässige und große Quelle; viele von ihnen, stehen jedoch nur den Studenten zur Verfügung. Der Vorteil einer Bibliothek ist, dass die Bücher direkt vor Ort genutzt werden können und damit der Kauf entfällt. Die Arbeit mit den Büchern innerhalb der Bibliothek ist kostenlos, sollte es jedoch erforderlich sein ein Buch mit zunehmen, so wird die Leihgebühr immer noch deutlich günstiger, als ein Kauf ausfallen. Viele Bibliotheken stellen heutzutage auch ein Sortiment an eBooks und eine Online-Bibliothek zur Verfügung. In den meisten Fällen, sind die Kosten für das ausdrucken oder kopieren von Informationen, sehr gering. Dadurch wird die Recherche sehr erleichtert und vereinfacht, denn das abschreiben entfällt damit. So können die Informationen direkt verarbeitet werden. Gespräche mit Zeitzeugen und Fachleuten: Eine professionelle Recherche zeichnet sich unter anderem durch Gespräche mit Fachleuten und Zeitzeugen aus. Diese finden sich in Museen und Geschichtsvereinen, fast jede Stadt verfügt über eine, oder mehrere solcher Institutionen. Je nach Themengebiet, ist es auch möglich, sich an entsprechende Firmen zu wenden. Sollten die Informationen auf deren Website nicht ausreichend sein, sich der Schüler auch direkt an die Firma wenden. Aufgrund von Zeitmangel, können diese jedoch nicht immer weiterhelfen. Je nach Thema können auch verschiedene Ämter aufgesucht werden, wie zum Beispiel das Katasteramt, wenn historische Karten benötigt werden. Eine andere Stelle die sehr hilfreich sein kann, ist die Denkmalbehörde, ohne Termin wird es allerdings schwierig an Informationen zu gelangen. Gerade die Denkmalbehörden zeigen sich Interessenten gegenüber sehr offen und bei Fragen zur Geschichte, sind gerade Archäologen die Experten auf diesem Gebiet. Wenn das Referat jedoch von einem Musiker oder einem Künstler handeln soll, dann ist es empfehlenswert, eine Anfrage an die PR-Abteilung des Künstlers zuschicken. Die gelieferten Informationen sind zwar meist oberflächlich, aber durchaus zuverlässig und glaubwürdig. Schlusswort Die Frage: „Wie führt man eine professionelle Recherche für ein Referat durch?“, kann am besten wie folgt beantwortet werden: „In dem man die verschiedenen Methoden zur Recherche kombiniert und sich genügend Zeit nimmt.“ Die eine Methode wird es nie geben und erst recht, ist es falsch, sich nur auf eine einzige Methode zu verlassen, oder zu versteifen. Eine wirklich professionelle Recherche kann nur dann erfolg...

Egmont Zusammenfassung

... Das Theaterstück „Egmont“ ist ein Drama über den historischen Grafen von Egmond. In dem Trauerspiel behandelt Johann Wolfgang Goethe die Unruhen der ...

Zusammenfassung von In seiner frühen Kindheit ein Garten

...2005 veröffentlicht, ist der Roman "In seiner frühen Kindheit ein Garten" von Christoph Hein eine Geschichte über einen besorgten Vater, der den Tod s...

Gleichschaltung Hitlers: Bedeutung, Zusammenfassung

... Nach der Durchsetzung des Ermächtigungsgesetzes 1933 und der damit folgenden Machtübernahme durch die NSDAP will diese alle politischen Gegner aussch...

Kreuzzüge Zusammenfassung

... Im Folgenden eine kurze Zusammenfassung über die Zeit der Kreuzzüge. Es werden die wichtigsten Punkte und wichtigsten Thesen dieses Themas relevant d... ...t. Als die Kreuzzüge bezeichnet man die Kriege , des christlichen Volkes zwischen dem 11. und 13. Jahrhundert im Abendland. Diese Kriege waren zumeist religiös, strategisch oder wirtschaftlich motiviert. Wenn man heutzutage von den Kreuzzügen spricht, meint man meist die orientalischen Kreuzzüge, die sich im Nahen Osten hauptsächlich gegen die Staaten, die muslimisch ausgerichtet waren, gerichtet haben. Allerdings wurde dieser Begriff ausgeweitet und als Kreuzzug werden auch andere militärische Aktionen genannt, obwohl das Ziel nicht das heilige Land darstellt. Im Jahre 1099 wurde Jerusalem von einem Heer (Kreuzfahrerheer) erobert und es wurden anschließend 4 Staaten gegründet, die auf den Namen Kreuzfahrerstaaten höhrten. Die Staaten befanden sich in Outremer. Allerdings fiel 1291 in Outremer die letzte Kreuzfahrtfestung wieder. Bereits im 7ten Jahrhundert erfolgte eine islamische Ausweitung, sprich, eine militärische Eroberung von christlichen Gebieten durch arabisch - muslimische Krieger. Hauptsächlich im Nahen Osten erfolgte diese Ausweitung, aber auch in Nordafrika, sowie Portugal und Spanien fand sie statt. Schließlich wurde 638 Jerusalem voll und ganz von einer muslimischem Herrschaft überzogen. Die Christen oder die christliche Seite empfand die Eroberung des Heiligen Landes lediglich als ein Zurückdrängen der Sarazenen und als eine Art der Verteidigung des Christentums. Sie empfanden es also als vollkommen legitim und wurden auch von der Kirche unterstützt und in ihren Thesen bekräftigt. Der erste Kreuzzug wurde durch einen Hilferuf ausgelöst. Der byzantische Kauser Alexios I. Komnenos erbat sich Unterstützung, militärischer Art, gegen die Seldschuken. Dies führte dann schließlich zu dem Aufruf des Papstes Urbans II. 1095, der forderte, dass das Heilige Land und Jerusalem wieder unter christlicher Herrschafts stehen sollten. Er wollte die Muslime vertreiben und seine Flagge dort hissen, wo sie sich einst schon im Winter schlängelte. Allerdings was sich am Anfang nach einem reinen religiösen Motiv anhorchte, wurde schlussendlich auch zu einem weltlichen Machtkampf und zu eienr Verwirklichung materieller Dinge. Dies ist auch der Grund warum man später das Wort Kreuzzug auch auf die zu Ketzern reduzierten Menschen im römischen Reich anwand, und nicht mehr nur den Krieg gegen die Muslime mit diesem Wort bedachte. Das Wort symbolisierte somit einen "heiligen Krieg", egal in welchem Zusammenhang. Allerdings darf man den religiösen Aspekt auch nicht unterschätzen. Die Gefallenen im Krieg im Jahre 1099 bei der Einnahme Jerusalems wurden als Märtyrer gefeiert. Interessant ist auch der Umstand, dass die Interessen und die Motive für den Krieg bei den Kriegsführern und den Truppen weit auseinander lagen. So kämpften die Führer hauptsächlich für weltliche und machtpolitische Aspekte, während die Truppen an einen heiligen Kampf für die Kirche und Gott glaubten. Die Motive der Kreuzzüge waren demnach vielfältig und werden hier kurz dargestellt: Zum einen natürlich die religiösen Beweggründe. Die Kreuzfahrer waren davon überzeugt Gottes Willen auszuführen und die Muslime aus dem heiligen Land zu verscheuchen. Somit erhofften sie sich die Erlassung all der Sünden, die sie im Leben begingen. Man verbreitete damals schon Gerüchte, aber auch Berichte über Gräueltaten der Islamisten und deren Machthaber, speziell gegen die christliche Bevölkerung. Dadurch schaukelten sich natürlich die Emotionen gewaltig hoch und man hatte ein gewaltiges Motiv, um die Muslime vertreiben zu wollen. Allerdings traten diese Motive immer mehr in den Hintergrund und weltliche sowie wissenschaftliche Gründe stellten sich in den Vordergrund. Ein weiteres Motiv ist die gesellschaftliche Entwicklung in Europa. Der Adel wollte natürlich neue Besitztümer. Vor allem die Söhne, die nicht erbberechtigt waren, sahen dadurch eine Chance über ein Gebiet herrschen zu können. Aber auch die Kirche erhoffte sich einen materiellen Zuwachs und neue Gebiete. Verbrecher und Verurteilte folgten ebenfalls dem Aufruf des Krieges, so konnten sie der Strafe umgehen und erhofften sich ein neues Leben. Die Kreuzzüge können aber auch in einem größeren, weltpolitischem Zusammenhang gesehen werden, denn ein starkes Bevölkerungswachstum setzte im 11. Jahrhundert ein und so benötigte man auch neue Gebiete, eben auch das heilige Land. ...

Interpretation

...ten Textinhalte. Die Deutung erfolgt unter Berücksichtigung des Autors und der Entstehungszeit des Textes. Sie sind zu unterscheiden von reinen Inhaltsangaben oder z.B. der reinen Analyse sprachlicher Merkmale. Allerdings werden Inhaltsangaben un... ...n auf verschiedenen Ebenen erreicht werden. Interpretationen können werk- oder autorenbezogen, sozialgeschichtlich oder wirtschaftsgeschichtlich etc. vollzogen werden. Hier muss auf die Fragestellung des Lehrers geachtet werden, sodass man den Fokus bei der Interpretation nicht verliert. Voraussetzungen für eine Interpretation Um eine Interpretation schreiben zu können, müssen folgende Voraussetzungen gegeben sein. Man sollte den Inhalt des Werkes kennen, sich einige biographische Angaben des Autors erarbeitet haben. Die Zeit in der der Autor gelebt hat und in der das Werk entstanden ist, berücksichtigen. Zudem sollte man etwas über die Gattung des Textes und seine sprachlichen Besonderheiten in Erfahrung bringen. Ist dieses Wissen einmal erarbeitet steht einer guten Interpretation nicht mehr viel im Weg. Inhaltsanalyse bei einer Interpretation Je nachdem unter welcher Fragestellung der Text nun bearbeitet werden soll, geht einer Interpretation zunächst eine knappe Inhaltsanalyse voraus. Worum geht es in dem Text, der zu interpretieren ist überhaupt? Anschließend deutet man diese Inhalte, warum präsentiert der Autor die Inhalte in dieser Weise, was könnten sie bedeuten? Ein weiterer Schritt ist, die sprachliche Analyse, die ebenfalls unabhängig von Deutungen, vollzogen werden kann, sie kann aber auch gemeinsam mit der Interpretation geschehen. Hier sollte man sich fragen, was die sprachlichen Merkmale und Besonderheiten eines Textes bedeuten könnten? Dies ist wieder Interpretationsarbeit, nah am Text. Um die Interpretation abzurunden, kann nun eine Gesamtinterpretation unter Berücksichtigung der Autorenbiographie und des historischen Kontextes erfolgen. Wie vielleicht schon deutlich wurde, ist die Interpretation von subjektiver Natur. Weltbild, Standpunkte und Erfahrungen nehmen Einfluss auf jede Interpretation. Davon auszugehen, dass es beim Interpretieren kein richtig und falsch gibt, ist jedoch unzutreffend. Jede Deutung und Interpretation muss am Text oder am Kontext belegt werden, sonst verliert man sich allzu oft in "wilden" Spekulationen, die der Interpretation eines Textes nicht dienlich sind. Es geht also gerade nicht darum zu "Schwafeln", wie es viele annehmen, sondern es geht um Bedeutungsfindung, die nur relevant ist, wenn sie durch bestimmte Textstellen oder Kontexte nachgewiesen werden kann. ...

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