Suchergebnisse

Faust 3 Zusammenfassung

... Der schwer spielbare, von mystischen und alchemistischen Elementen durchzogene Fauststoff wurde schon mehrfach umgesetzt, jedoch gehören Goethes Werk...

Michael Kohlhaas Erzählperspektive, Sprache, Aufbau und Rhetorische Mittel

...eine von Heinrich von Kleist verfasste Novelle aus dem Jahr 1808, die nach der in der Geschichte spielenden Hauptperson benannt ist. Kohlhaas, der im Brandenburgischen Raum des 16. Jahrhundert lebt, erfährt ein Unrecht. Als er dies auf juristischem Wege klären möchte, bekommt er kein Recht, sondern der ihm zugeführte Schaden verschlimmert sich drastisch, woraufhin er zur Selbstjustiz als letztes Mittel greift. Kohlhaas beginnt einen blutigen Rachefeldzug auf dem er Unterstützung sowie später auch freies Geleit nach Dresden erhält, um dort erneut auf juristischem Wege vorgehen zu können. In der Zwischenzeit gibt sich dort ein ehemaliger Verbündeter Kohlhaas als dessen Stellvertreter aus. Obwohl Kohlhaas diesen in der Vergangenheit schwer verurteilt, ergreift er dessen Angebot, das Kommando über das ehemalige Heer zu übernehmen, um aus Dresden zu fliehen, wo er inzwischen unter Arrest steht. Kohlhaas scheitert jedoch bei diesem Versuch. Es kommt zu seiner Verhaftung. Ihm wird ein neuer fairer Prozess angeboten, den er annimmt und endlich eine Entschädigung für sein Unrecht erhält. Im weiteren Verlauf wird er jedoch auf Grund von Landfriedensbruch selbst zum Tode verurteilt. Kurz vor seiner Hinrichtung erfährt der Kurfürst von Sachsen, der sich zu dieser Zeit in einer Auseinandersetzung um sein Reich befindet, dass Kohlhaas im Besitz einer Prophezeiung ist, die er von Zigeunern erhalten hat. Diese beinhaltet den Namen des letzten Kurfürsten, so wie eine genaue Angabe, wann dessen Reich endet. Alle Bemühungen, sich diese Prophezeiung zu nehmen scheitern, so dass Kohlhaas stirbt, ohne die Prophezeiung zu offenbaren und der Kurfürst einen Nervenzusammenbruch erleidet. Erzählperspektive Auffällig in diesem Werk ist die verwendete Erzählperspektive bzw. sind die verwendeten Erzählperspektiven. Bei diesen bedient sich von Kleist verschiedener Techniken. Zum einen handelt es sich um eine chronistische Erzählperspektive. Diese wird nicht von dem eigentlichen Erzähler der Novelle genutzt, sondern fungiert zur Beschreibung genauer und wahrer Begebenheiten. Der eigentliche Erzähler der Geschichte stellt dagegen einen Zeitgenossen Kleists dar, der die Geschichte rückblickend berichtet, dem es jedoch an manchen Teilen an Verlässlichkeit mangelt. Dieser Erzähler spielt mit der Neugierde der Leser und positioniert sich durch eine Wertung zudem zu den Geschehenen. Weiterhin weist der Autor im Verlauf der Geschichte sowohl Merkmale eines auktorialen als auch personalen Erzählers auf. Stil und rhetorische Mittel Von Kleist ist bekannt für einen kurzen und prägnanten Stil, der sich auch hier zeigt. Man spricht auch von syntaktischen Verkürzungen. Dennoch ist diese Novelle geprägt von vielen Nebensätzen, was teilweise das Lesen etwas erschwert. Durch ein erhöhtes Vorkommen von Verben entsteht zudem beim Lesen der Eindruck eines Vorwärtsdrangs. Oft legt von Kleist sehr genau die Körpersprache der einzelnen Personen dar. Dies veranschaulicht die einzelnen Personen. Von Kleist nutzt dies aber auch um Stärken und Schwächen der einzelnen Personen zu veranschaulichen und einen Kontrast zwischen den Personen darstellen indem er deren Mimik und Gestik genau beschreibt. Auch zwischen einzelnen sozialen Schichten wie z.B. den Adligen und den Bürgern, in der Person von Kohlhaas, kommt es zu einer detaillierten Darstellung der unterschiedlichen Körpersprachen, um die unterschiedlichen Handlungen zu verdeutlichen. Es dient also maßgeblich zur Veranschaulichung. Die Gedankenwege seiner Protagonisten legt von Kleist dabei entweder als fertig formuliert dar oder lässt sie sich erst beim Lesen entfalten, so dass der Leser die Entscheidungen der Handlungsträger und deren Entwicklung nachvollziehen kann. Von Kleist arbeitet in seiner Novelle mit Leitmotiven und Symbolen, die mehrfach im Text vorkommen. Eines davon ist das Symbol des Pferdes als Stärke bzw. auch als Symbol für Kohlhaas. Die Personen im Stück treten im Verlauf der Handlung immer wieder ans Fenster. Dies zeigt die Person nachdenklich und baut zudem eine Brücke zu anderen Textteilen auf. Weiterhin arbeitet von Kleist mit Mitteln der Ironie und versieht seine Protagonisten mit beschreibenden Attributen. ...

Der Erlkönig Zusammenfassung

... Der Erlkönig wurde im Jahr 1782 von dem berühmten, deutschen Dichter Johann Wolfgang von Goethe verfasst. Diese Geschichte wird in der Literatur dem... ...mfasst die Ballade 8 Strophen, die aus jeweils 4 Versen bestehen. In einer stürmischen Nacht reitet der Vater mit seinem jungen Kind durch die Finsternis. Der Ritt führt beide durch einen dunklen Wald. Der Sohn ist krank, hat Fieber und phantasiert. Immer wieder glaubt er die Umrisse des Erlkönigs vor sich zu sehen („Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht? Den Erlenkönig mit Kron’ und Schweif? „). Er ist voller Angst und klammert sich an seinen Vater. Dieser versucht ihn mit Worten zu beruhigen. Unter anderem erzählt er ihm, dass es nur ein Nebelschweif und nicht die Gestalt des Erlkönigs ist. Aber der Junge ängstigt sich immer weiter. Das Kind hört die Worte des Erlkönigs, wie sie ihn locken, ihn zu sich rufen. Er solle in das Reich des Königs kommen und sich dort von den vielen Töchtern genüsslich verwöhnen lassen. Der Vater reitet immer schneller und treibt sein Tier an. Sein Sohn wird immer unruhiger in seinen Armen und ängstigt sich zu Tode. Der Vater muss hilflos mit ansehen wie der Junge immer wieder von dem Erlkönig spricht. Trotzdem versucht er stetig die Wahnvorstellungen seines Kindes durch einfache Erklärungen zu widerlegen. Der Widerschein der Bäume („Es scheinen die alten Weiden so grau „) oder das rascheln der Blätter („In dürren Blättern säuselt der Wind. „) führt er dabei unter anderem auf. Die Dunkelheit und der Sturm tragen ebenso zu der unbehaglichen Stimmung des Kindes bei. Trotz des Vaters Wärme und beruhigenden Worte, wird der Knabe immer hektischer und zunehmend verängstigt. Die Situation spitz sich weiter zu und erreicht nahezu ihren Höhepunkt. Der Erlkönig will das Kind mit aller Gewalt an sich reißen, in sein Reich entführen („Mein Vater, mein Vater, jetzt faßt er mich an! Erlkönig hat mir ein Leids getan!“). Doch der Sohn wehrt sich mit Leibeskräften. Er sträubt sich nahezu gegen sie Wahnvorstellungen des Erlkönigs. Auch dem Vater bleibt der Kampf seines Kindes nicht verborgen. Er versucht seinen Beitrag zu leisten und spornt sein Pferd weiter an, reitet schneller. So schnell es geht will er endlich den ersehnten, heimatlichen Hof erreichen. Dies gelingt ihm auch. Mit letzter Kraft von Pferd und Vater trifft das Trio am Ziel ein. Doch es ist zu spät. Der junge Knabe ist während des Ritts in dem Armen seines Vaters verstorben. Auch in diesem Gedicht von Goethe und wie für die damalige Zeit üblich, weist der Erlkönig einige Lücken oder scheinbar unvollkommene Passagen auf. An diesen Stellen Bedarf es der Phantasie des Lesers. Auffallend ist auch der Wechsel von den Zeitformen Präsens (zu Beginn) und Präteritum (am Ende). Um einen Spannungsbogen aufzubauen, müssten die Zeitformen genau anders herum genutzt werden. Ebenso bleibt völlig unklar woran der Knabe gestorben ist. Tod des Knabens Es ist doch klar woran der Knabe gestorben ist. Der Vater glaubt nicht an die Fantasie seines Sohnes,sprich an das,was er glaubt sehen zu können, und deswegen stirbt der Knabe. Das kann man auch als Wirkung bezeichnen. Sonst sehr schön und au...

Marketing Zusammenfassung

...ert sämtliche relevanten Fakten. Zuletzt werden durch diesen Text auch die historischen Hintergründe des Marketings ausreichend beleuchtet, um das Ve... ...Absatzwirtschaft bezeichnet, macht das Marketing einen bedeutenden Bereich der Unternehmenswirtschaft aus. Seine Funktion besteht darin, eine gewinnbr... ...Vermarktung für Dienstleistungen und Waren zu ermöglichen. Dies kreiert wiederum die Aufgabe, den Erwartungen der auserkorenen Zielgruppen gerecht zu werden. Kunden sollen das Gefühl vermi... ...gaben im Marketing Die Aufgabenspanne des Marketings ist endlos. Aufgrund der ständigen Bewegung des Marktes kann die Absatzwirtschaft niemals als 'b... ...rketing ermöglicht mit ausreichendem Verständnis eine genaue Beeinflussung der Zielgruppen. Beispielsweise locken vergünstigte Preise oder seltene Angebote eine größere Anzahl von Kunden an – ein Ergebnis der ausgeklügelten Unternehmensplanung, die Bedürfnisse der angesprochenen Gruppierungen zum Vorteil des Betriebes zu erfüllen. Um Dienstleistungen und Waren gewinnbringend zu vermarkten, spielen also neben der Kommunikation mit dem Kunden auch Produkt- und Preispolitik eine wichtige Rolle. Aus dem Verständnis für die festgelegte Zielgruppe ergibt sich im Marketing der eingehende Umgang mit den Produkten. Werte, die der Kundschaft bedeutsam erscheinen, sollen sich in der angebotenen Ware widerspiegeln. Die Produkte müssen für die Vermarktung interessant plus attraktiv erscheinen – was bedeutet, dass ihre Vorteile unterstrichen werden müssen. Zu diesem Zweck setzt das Marketing als Erstes bei der Qualität und dem Design der Ware an. Besonderheiten eines Produktes wie etwa die hohe Lebenserwartung oder die ansprechenden Farbvariationen unterlaufen einer genauen Begutachtung, sodass sie mit gutem Gewissen beworben werden können. Bei diesem Prozess wird auch abgeglichen, welcher Betrag maximal für die vorhandenen Produktmerkmale von der Kundschaft gezahlt wird, um spätere Gewinnverluste und mangelnde Verkaufszahlen zu vermeiden. Kommunikation im Marketing Zur Kommunikationspolitik des Marketings gehört nicht nur das Feedback bzw. die Erwartung des Kunden. Mit den Zielgruppen in Kontakt zu treten bedeutet selbstredend auch, den Bekanntheitsgrad der angebotenen Waren und Dienstleistungen zu steigern. Zum Zweck der Kundenbeeinflussung bzw. dem daraus resultierenden Gewinn des Unternehmens werden die beiden genannten Aspekte umfassend beworben. Das geschieht über Werbebanner in Zeitungen, im Internet und sogar über -einblendungen im Fernsehen sowie kurze Radiospots. Die Ziele sowie weitere Details der Absatzwirtschaft werden infolge der Durchführung selbiger im sogenannten Marketingplan aufgezeichnet. Je nach Marktsituation und voraussichtlicher Entwicklung selbiger umfasst dieser Plan bis zu 60 Seiten, die sämtliche Betriebs-relevante Informationen enthalten und sich mit den möglichen Unternehmensstrategien befassen. Dieses Dokument erleichtert daher mithilfe der blanken Faktenauflistung die Umsetzung der gewinnbringenden Vermarktung, was zumeist zu betriebswirtschaftlichen Erfolgen führt. Ursprung des Marketings Der Ursprung des Marketings liegt im schulischen Bereich. Der Begriff tauchte am Anfang der 1900er Jahre zum ersten Mal in einer US-amerikanischen Universität auf. Später, im Jahr 1935, wurde das erste deutsche Seminar zum Thema Marketing an einer Handelshochschule abgehalten. Dieses Seminar organisierte Ludwig Erhard, ein deutscher Politiker und später der zweite Bundeskanzler der Bundesrepublik, um dem bisherigen Handel neue Möglichkeiten zu eröffnen. Der Einsatz der Absatzwirtschaft erfolgte jedoch schon im Jahr 1893 mit der Erfindung des Backpulvers, welches in solcher Intensität beworben wurde, wie es dem heutigen Marketing ähnlich sieht. Diese Zusammenfassung zum Thema Marketing soll die Leser darauf hinweisen, wie viel Arbeit und Verständnis hinter der Absatzwirtschaft steckt. Es geht nicht darum, sich ein persönliches Urteil über das Richtig und Falsch der Strategien von Betrieben zu bilden, sondern einen neutralen Blick für die Vermarktung von Dienstleistungen und Waren ...

Zusammenfassung von Die Panne

...iftsteller?“, um dann selbst zu antworten : “Ja, solange es Pannen gibt”. Der Hauptteil erzählt auf skurrile Art, wie der Kleinbürger Alfredo Traps sich aufgrund einer Autopanne in einer Geschicht... ...t, eine Autopanne. Die örtliche Autowerkstatt wird erst am nächsten Tag wieder öffnen. Da alle Zimmer in den Gasthöfen durch eine Tagung belegt sind, kommt er in der Villa eines ehemaligen Richters unter. Zusammen mit dem Gastgeber und drei älteren Herren, die einstmals Richter, Staatsanwalt, Strafverteidiger und Henker waren, isst er zu Abend und nimmt gern auch die Einladung zu einem absonderlichen Spiel an. Die Herren spielen täglich alte Gerichtsfälle nach, kreieren aber mit einem Gäst auch fiktive Gerichtsverhandlungen. Obwohl Traps lieber im Dorf ein amouröses Abenteuer gesucht hätte, übernimmt er den Part des Angeklagten. Die Haushälterin tischt auf, was Küche und Weinkeller hergeben. Die Männergesellschaft wird immer lustiger und Traps erzählt persönliche Details, obwohl der Verteidiger ihm abrät, weil das gegen ihn verwendet werden kann. Man beginnt, eine Anklage zu konstruieren und als Traps fragt, wann denn das Spiel beginne, sind sie schon mittendrin. Er ist sich keiner Verfehlungen bewusst und weigert sich, eine fiktive Schuld einzugestehen. Doch nach und nach kristallisiert sich heraus, dass er sich seinen teuren "Studebaker" nur leisten kann, weil er seinen früheren Chef verdrängt hat, um selbst Karriere zu machen. Er gesteht, indirekt sogar dessen Tod verursacht zu haben, weil er es darauf anlegte, dass der von dem Verhältnis mit seiner Ehefrau erfuhr, obwohl bekannt war, dass diese Aufregung aufgrund eines früheren Herzanfalls tödlich sein könnte. Der regte sich tatsächlich so auf, dass er mit erst 52 Jahren an einem Herzinfarkt starb. Der Staatsanwalt stellt dies als einen heimtückischen Akt dar. Obwohl der Verteidiger die Selbstbeschuldigungen abmildern will, besteht Traps - dem dieses Spiel Spaß macht - darauf, dass er das von Anfang an so geplant habe. Die Stimmung wird aufgrund der Alkoholmengen immer ausgelassener und als der Richter, inzwischen sturzbetrunken, unter Gejohle das Todesurteil verhängt, nimmt Traps dieses freudig an. Die Gesellschaft torkelt in die Zimmer oder schläft direkt auf der Treppe. Als sie dem Angeklagten am nächsten Morgen sein Urteil übergeben wollen, finden sie ihn erhängt am Fenster seines Zimmers. “Die Panne” ist nach wie vor eine aktuelle Geschichte, weil sich hierin unabhängig von einer tatsächlich begangenen Schuld, eine Art übergeordneter Gerechtigkeit ableiten lässt. Es gibt sie mit unterschiedlichem Ausgang als Erzählung, Hörspiel, Theaterstück und Fernsehspiel, in der der Protagonist sich entweder erhängt, erschießt oder am Morgen aufwacht und alles vergessen hat. ...

Deutschstunde Roman Zusammenfassung

... Der Roman "Deutschstunde" von Sigfried Lenz erschien im Jahre 1968 und arbeitet die Zeit des Nationalsozialismus auf, in der der Autor selbst gelebt ...

Die deutschen Literaturepochen

...rsten deutschsprachigen Texte sind bis ins Mittelalter zurückzuführen. Die literarische Epoche des Mittelalters ist unterteilt in Frühmittelalter (500 – 1180), Hochmittelalter (1170 – 1250) und Spätmittelalter (1250 – 1500). Da zu der Zeit hauptsächlich der Klerus lesen kann, ist Literatur nicht weit verbreitet. Als älteste deutsche Schrift gelten die Merseburger Zaubersprüche. Die Texte im Mittelalter sind vor allem religiös. Im Spätmittelalter ist der Minnesang sehr beliebt, da Erzählungen in Form von Dichtung vorgetragen werden. Die frühe Neuzeit, Humanismus und Reformation (1500 – 1600) schließt sich an die Epoche des Mittelalters an. Der wohl bekannteste Vertreter ist Martin Luther, der mit der Übersetzung der Bibel ins Deutsche dazu beiträgt, dass die deutsche Sprache verbreitet wird. Die Epoche des Barocks (1600 – 1720) ist geprägt vom Dreißigjährigen Krieg. Lyrik, vor allem das Sonett aber auch Romane zählen zu den Werken des Barocks. Die Themen sind sehr von Widersprüchen geprägt, beispielsweise Leben und Tod oder Schein und Sein. Martin Opitz und Andreas Gryphius sind bekannte Vertreter. Während der Aufklärung (1720 – 1790) üben Autoren Kritik an Staat und Religion und das bürgerliche Leben sowie der Mensch rücken in den Vordergrund. Bürgerliche Trauerspiele, Fabeln und Lehrgedicht sind beliebte literarische Formen. Immanuel Kant und Gotthold Ephraim Lessing sind bedeutende Autoren dieser Epoche. Zeitgleich mit der Aufklärung entsteht die Epoche der Empfindsamkeit (1720 – 1790). Sie ist als Ergänzung zu sehen. Ihre Autoren legen bei ihren Werken Wert auf eine Gefühlsbetontheit, Freundschaft und Naturverbundenheit. Die Zeit des Sturm und Drang (1765 – 1790), ist die Zeit von Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich Schiller. Ihre Werke sind geprägt von der Idee eines Genies. Sie wollen sich nicht bevormunden lassen und lehnen Autoritäten und Traditionen ab. Natur, Gefühle und Rebellion sind nur einige ihrer Themen. Die Klassik (1786 – 1832) stellt die Humanität in den Vordergrund. Der Mensch ist gut, er ahmt nicht nur nach sondern versteht die Dinge in ihrem Wesen. Die wichtigsten Gattungen sind Dramen und Lyrik. Die Romantik (1789 – 1835) ist die Gegenbewegung zur Klassik. Anstelle von Rationalität treten Gefühle, Empfindungen, Sehnsucht, Liebe, Unendlichkeit und die Schönheit der Natur. Personifikationen und Metaphern prägen die Werke. Die Brüder August Wilhelm und Friedrich Schlegel sowie E. T. A. Hoffmann sind bekannte Vertreter der Romantik. Während der Epoche des Biedermeier (1815 – 1848) prägt der Rückzug ins Private die Werke der Autoren, zu denen Annette von Droste-Hülshoff und Eduard Mörike zählen. Kurze Erzählungen wie die Novelle sind typisch für diese Zeit und behandeln Themen wie Heimat, Normalität und Idylle. Der Vormärz (1825 – 1848) entwickelt sich zur gleichen Zeit wie der Biedermeier. Allerdings sind die Themen stark politisch geprägt. Die Autoren fordern unter anderem Meinungsfreiheit, Demokratie und soziale Gerechtigkeit. Sie lehnen sich damit gegen die Beschlüsse des Wiener Kongresses auf. Die Epoche des Realismus (1848 – 1890) entsteht zur Zeit der Industrialisierung, Deutschen Revolution und Reichsgründung. Die in den Romanen und Balladen beschriebenen Themen sind realitätsnah und ohne Beschönigungen. Einer der bekanntesten Vertreter ist Theodor Fontane. Der Naturalismus (1880 – 1900) ist wie der Realismus sehr realitätsnah. Schonungslos sollten während dieser Zeit die Umstände in allen gesellschaftlichen Bereichen aufgedeckt werden. Der Expressionismus (1910 – 1925) ist geprägt vom ersten Weltkrieg. Krieg, Tod und Verfall sind häufige Motive. Neu ist, dass sich Autoren zunehmen mit Großstädten wie Berlin in ihren Werken auseinandersetzen. Die Literatur der Avantgarde und des Dadaismus (1915 – 1925) ist geprägt von Radikalismus und Protesten gegen den Krieg. Die Autoren verwenden häufig das Stilmittel des Sarkasmus in ihren Werken. Hans Arp und Hugo Ball sind nur zwei Vertreter dieser Epoche. Die Neue Sachlichkeit (1919 – 1932) ist wieder sehr realitätsbezogen. Aktualität und Unparteilichkeit prägten die Werke. Die Dramen von Bertolt Brecht sowie die Epik von Erich Kästner sind dieser Epoche zuzuordnen. Zu den Autoren der Exilliteratur (1933 – 1945) zählen die Schriftsteller, die vor den Nationalsozialisten fliehen mussten. Die Werke behandeln meist politische Themen, aber auch Naturgedichte und Liebeslyrik zählen dazu. Die Nachkriegs- oder Trümmerliteratur (1945 – 1950) beschreibt die zusammengebrochene Welt nach dem Krieg. Die Autoren versuchen diese Zeit durch ihre Werke zu verarbeiten oder zu verdrängen. Die zeitgenössische Literatur (seit 1950) ist sehr vielseitig geprägt. Das Wirtschaftswunder und die 68er-Bewegung sind nur zwei Themen. Einer der wohl bekanntesten Autoren ist Günter Grass, der 1999 den Literaturnobelpreis erhielt. Jede Epoche ist von unterschiedlichen Einflüssen, politischen Situation und nicht zuletzt von ihren Autoren geprägt wurden. Oft sind sie nicht klar voneinander abzugrenzen oder sind der gleichen Zeit zuzuordnen. ...

Frühlings Erwachen Zusammenfassung

...rschien 1891 in Zürich. „Frühlings Erwachen“ trägt den Untertitel: eine Kindertragödie. Frank Wedekind zeigt den Kontrast der natürlichen Sexualität von Jugendlichen und den antiquierten Moralvorstellungen der Elterngeneration. Aus diesem Kontrast heraus entsteht der tragische Konflikt des Werkes. Hauptpersonen Melchior Gabor: aufgeklärter und intelligen... ...ne Vorstellungen von Sexualität und Schwangerschaft. Hauptteil 1.Akt In der ersten Szene streiten sich Wendla Bergmann und ihre Mutter um die Wahl ... .... Wendla wechselt das Thema und will über das Erwachsenwerden sprechen. In der zweiten Szene sprechen Melchior Gabor und Moritz Stiefel über die erste... ...m Folgenden reden die Freundinnen Wendla, Thea und Martha über Jungs und andere Nebensächlichkeiten. Martha erzählt, wie sie von ihren Eltern geschlagen wird. In der vierten Szene dreht sich das Gespräch zwischen Melchior und seinen Mitschülern vorwiegend um Moritz, da dessen schulische Leistungen kaum für die Versetzung in die nächste Klassenstufe reichen. Schließlich erscheint Moritz und verkündet, dass er sich ins Konferenzzimmer geschlichen habe und in den Unterlagen festgestellt hat, dass er doch versetzt wird. In der letzten Szene des ersten Aktes treffen sich Melchior und Wendla im Wald, die eigentlich auf der Suche nach Waldmeister war. Beide legen sich unter einen Baum und unterhalten sich. Wendla bitte Melchior sie zu schlagen, da sie nicht weiß, wie sich das anfühlt. Auf langes Drängen von Wendla verprügelt Melchior sie. Beide sind erschrocken und Melchior verschwindet nach seiner Tat. 2. Akt Melchior und Moritz unterhalten sich über die Schule und die Arbeit. Frau Gabor tritt ein und bringt den beiden Tee, der eigentlich Erwachsenen angeboten wird. In der darauffolgenden Szene gebiert Wendlas Schwester Ina ein Kind, daraufhin verlangt Wendla aufgeklärt zu werden. Die Mutter spricht aber keine klaren Worte, sodass keine Aufklärung stattgefunden hat. In der 4. Szene treffen sich Melchior und Wendla auf einem Heuboden und haben Sex miteinander. Wendla ist sich ihres Handelns kaum bewusst. In der 5. Szene schreibt Melchiors Mutter Moritz eine Antwort auf seinen Brief, in dem er sie bittet ihm Geld für die Flucht nach Amerika zu leihen. Diese schlägt aber Moritz bitte aus und äußert sich sehr kritisch gegenüber Moritz Selbstmordanspielungen. Sie spricht ihm Mut zu. Wendla geht allein im Wald spazieren und wünscht sich Gesellschaft. In der letzten Szene des 2. Aktes fasst Moritz den Plan zum Selbstmord. Er trifft Ilse ein Modell, diese lädt Moritz zu sich nach Hause ein, aber Moritz lehnt aber, bereut es aber so gleich. Als Moritz allein ist, verbrennt er den Brief von Frau Gabor und erschießt sich im Gebüsch. 3. Akt Konferenz der Lehrer. Es wird über Melchiors Schriftstück verhandelt, dass er für Moritz angefertigt hat. Melchior hat keine Chance auf Verteidigung, da er nur mit ja oder nein antworten darf. Ihm wird die Schuld an Moritz’ Tod vorgeworfen. Melchior wird von der Schule verwiesen und muss in einer Art Anstalt. Bei Moritz Beerdigung trauern nur Ilse und Martha wirklich um ihn. In der nächsten Szene diskutieren Melchiors Eltern über die Erziehung ihres Sohnes. Frau Gabor erst noch davon überzeugt, dass Melchior als Sündenbock herhalten muss wird von ihrem Mann beeinflusst und ist nun dafür, dass Melchior in eine Korrektionsanstalt verwiesen wird. Nachdem Melchior n der Anstalt angekommen ist, schmiedet er schon Fluchtpläne. Melchior gelingt die Flucht, er wird verfolgt, kann sich aber ungesehen verstecken. In der 6 leidet Wendla an der Bleichsucht. Sie ist in Wirklichkeit schwanger. Die Mutter zwingt sie zur Abtreibung. Wendla verstirbt. Letzte Szene: Melchior schleicht auf den Friedhof und besucht das Grab von Wendla. Melchior gibt sich die Schuld an ihren Tod. Moritz steigt als Toter aus dem Grab und will Melchior überreden Selbstmord zu begehen. Ein Fremder kommt und rettet Melchior vor dem Suizid. Moritz kehrt in sein Grab zurück. Schlussteil Das Stück verliert an Aktualität bis heute leider nicht. Kinder und Jugendlichen wird keine verantwortungsbewusste Aufklärung geboten. Die Kinder sind kaum in der Lage sich und den Körper zu verstehen, noch bevor ein sexueller Kontakt st...

Zusammenfassung Robinson Crusoe

... Robinson Crusoe ist ein Roman, der im Jahr 1719 von Daniel Defoe geschrieben wurde und als der erste englische Roman gilt. Die Geschichte erzählt von...

Zeig deine Zusammenfassung

Mach jetzt mit und teile deine Zusammenfassung online.
»Mehr
Diese Website durchsuchen:

Neueste Kommentare