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Inhaltsangabe von Sansibar oder der letzte Grund
...Sansibar oder der letzte Grund ist ein Roman von Alfred Andersch, der im Jahr 1957 erschien. Es handelt von mehreren Menschen, deren Wege sich 1937 in...
Zusammenfassung: Was ist ein Roman?
...Ein Roman ist eine literarische Gruppe, welche als Langform einer Darstellung oder als erzählerische Langform umschrieben wird. Der Roman ist meist in...
Gullivers Reisen Zusammenfassung
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Der Roman Gullivers Reisen schildert die Geschichte von Gulliver, welcher eine abenteuerliche Reise erlebt, die ihn zuerst in ein Land voll Zwerge be... ... er einen Schiffbruch, bei welcher das gesamte Team ertrinkt. Gulliver ist der einzige, welcher überlebt und auf einer Insel namens Liliput landet. Do... ...rn (Zwerge) gefangen genommen und in das Landinnere gebracht.
Auf Grund der enormen Größe von Gulliver wird er dem Kaiser vorgeführt, welcher schlu... ...einer Größe als hilfreich erweist. Zudem erhält Gulliver seine Freiheit wieder, jedoch nur, wenn er gewisse Bedingungen erfüllt. Nach seiner Freilassu... ...adt Milendo, welche als Hauptstadt von Liliput beschrieben wird. Auf Grund der Lage, dass das Land Liliput sich im Krieg gegen Blefescu befindet, biet... ...scu zu unterbinden und wird Ehrenbürger von Liliput sowie schafft es, dass der Krieg ein für alle Mal beendet wird. Doch der Friede bleibt nicht von langer Dauer, denn Gulliver wird zu Unrecht wegen ... ...endlich die Insel zu verlassen und nach England zurückkehren kann.
Doch der reiselustige Schiffsarzt hat nicht genug von seinen Abenteuern und vers... ... zu erreichen. Gulliver fährt mit um die Gegend zu erkunden, kommt aber wieder zu spät zurück, sodass die Crew bereits wieder weg ist und Gulliver auf dem Festland vergessen hat.
Was Gulliver nicht weiß ist, dass er auf Brobdingnag ist, dem Land der Riesen. Er wird von einem der Einwohner gefangen genommen, sodass er sich selbst wie einer von Liliput fühlt. Die Tochter des Riesen kümmert sich jedoch liebevoll um den - hier - kleinen Gulliver. So wird ihm nicht nur eine Puppenwiege gebastelt sondern auch das gesamte Gebiet gezeigt. Während Gulliver mit dem König Kontakt aufgenommen hat und kurze Zeit später mit seinen Erfindungen für Lacher sorgt und sich "aufgenommen" fühlt, studiert er das Verhalten der Riesen.
Gulliver, welcher in einer Schachtel lebt, wird wenig später vo...
Der Sandmann Zusammenfassung
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E.T.A. Hoffmann lebte von 1776 bis 1822, seine Geschichte Der Sandmann wurde 1817 veröffentlicht. Sie bildete den ersten Teil des Erzählzyklus Nacht...
Leutnant Gustl Zusammenfassung
...reichischen Dramatikers und Erzählers Arthur Schnitzler (1862–1931), einer der wichtigsten Vertreter der Wiener Moderne, erschien erstmals am 25. Dezember 1900 in der Tageszeitung
„Neue Freie Presse“ (unter der leicht abweichenden Titelschreibung „Lieutenant Gustl“). 1901 wurde der Text beim S. Fischer Verlag zum ersten Mal in Buchform verlegt.
Die Novelle erzählt acht Stunden aus dem Leben des Titelhelden, die Nacht vom vierten auf den fünften April eines nicht näher bezeichneten Jahres. Ort der Handlung, die abends um „viertel auf zehn“ in einem Konzertsaal einsetzt und gegen sechs Uhr am Morgen des folgenden Tages in einem Kaffeehaus endet, ist Wien.
Leuntant Gustl wohnt im Konzertsaal gelangweilt einem Oratorium bei, dessen Eintrittkarte er von einem Regimentskameraden geschenkt bekommen hat. Nur weil ihn seine Freundin Steffi an diesem Abend versetzt hat, ist er überhaupt ins Konzert gegangen. Nun wartet er voller Ungeduld auf das Ende, während er zerstreut die Menschen im Publikum beobachtet, seine Gedanken hierhin und dorthin springen und immer wieder um ein Duell mit einem Rechtsanwalt kreisen, das für den Nachmittag des nächsten Tages angesetzt ist. Dieser Rechtsanwalt hatte in einer Abendgesellschaft mit einer beiläufigen Bemerkung den Patriotismus mancher k.u. k. Offiziere in Zweifel gezogen. Leutnant Gustl hatte diesen Kommentar als persönliche Beleidigung aufgefasst und den Anwalt zum Duell gefordert.
Nach dem Ende des Konzerts kommt es an der Garderobe vor dem Ausgang zu einem Gedränge, bei dem Leutnant Gustl in eine Auseinandersetzung mit dem wesentlich stärkeren Bäckermeister Habetswallner gerät. Dieser droht Gustl damit, seinen Säbel, dessen Griff er von den Umstehenden unbemerkt im Gedränge gepackt hat, zu zerbrechen und ihn in der Folge vor seinem Regiment zu entehren. Allerdings gibt er Acht, dass niemand sonst etwas von ihrem Wortwechsel bemerkt. Ehe Leutnant Gustl den Vorfall recht begreift, ist alles vorüber und Habetswallner, der, wie er sagt, die Karriere des Leutnants nicht gefährden wolle, verabschiedet sich betont freundlich, damit, wie er Leutnant Gustl zu verstehen gibt, für niemanden auch nur der geringste Eindruck einer Auseinandersetzung entstehen könne.
Leutnant Gustl tritt auf die Straße. Er ist so benommen von dem Vorfall, dass er gar nicht bemerkt, wie er das Gebäude verlässt und nun streift er unruhig und ziellos durch das nächtliche Wien, während seine Gedanken und Empfindungen um die Konsequenzen des Vorfalls kreisen. Er glaubt, seine Offiziersehre verloren zu haben, weil er auf die Beleidigung eines Zivilisten nicht sofort reagiert hat. Im Selbstmord sieht er die einzige Möglichkeit, diese Schmach zu tilgen. Es sei nämlich völlig unerheblich, ob die Beleidigung vor Zeugen stattgefunden habe oder nicht, Leutnant Gustls Ehre sei verletzt und der Ehrenkodex, so meint er, verlange den Selbstmord, den er am nächsten Morgen um sieben begehen wolle. Zwar gehen ihm auch andere Alternativen durch den Sinn, wie etwa Auswanderung oder Austritt aus der Armee, jedoch verwirft er all diese Möglichkeiten.
Sein Weg führt ihn in den Prater, wo er auf einer Bank einschläft. Er erwacht um drei Uhr und geht weiter, wobei er wieder über seinen Suizid und dessen Folgen nachdenkt. Er betritt eine Kirche und erwägt die Reaktion des Pfarrers, wenn er diesem sein Vorhaben beichtete. Er verlässt das Gotteshaus und während er nachdenkt, an wen er einen Abschiedsbrief verfassen könne, verspürt er Hunger und betritt ein Kaffeehaus. Dort erzählt ihm der Kellner, dass Habetswallner, der Bäckermeister, in der vorigen Nacht einen Schlaganfall erlitten habe und verstorben sei.
Sofort verwirft Leutnant Gustl den geplanten Selbstmord, da der einzige Mitwisser seiner Schmach tot sei. Aufgeräumt und siegessicher sieht er dem Duell mit dem Rechtsanwalt am kommenden Nachmittag entgegen und plant für den Abend ein Treffen mit seiner Freundin.
Schnitzler führte, indem er die Novelle - von zwei kurzen Dialogpartien abgesehen - fast durchgängig in der Form des inneren Monologes gestaltete, eine folgenreiche Innovation in die deutschsprachige Literatur ein. „Leutnant Gustl“ ist der erste narrative Text der deutschsprachigen Literatur, in dem dieses Stilmittel so konsequent verwendet wird. Sein Hauptmerkmal ist der Gebrauch der 1. Person Singular Präsens und der Verzicht auf eine vermittelnde Erzählinstanz: der Leser erlebt die Handlung vom ersten Satz an "unmittelbar" aus der Perspektive der Titelfigur Leutnant Gustl, wobei ihm fast ausschließlich nur Einblick in d...
Zusammenfassung Evolutionsfaktoren
...ende Begriffserklärungen
Unter Evolutionsfaktoren versteht man bestimmte biologische Prozesse, bei denen sich
der Genpool einer Population verändert. Diese Genpool- internen Veränderungen geschehen durch abweichende Allelfrequenzen im Genpool oder Neukombinationen auf den Chromosomen.
Der Genpool bezeichnet die Summe aller Genvariationen innerhalb einer Population.
Eine Population wiederum ist eine Gruppe von gleichartigen Lebewesen, die sich untereinander fortpflanzen und gleichzeitig in einem bestimmten Gebiet leben.
Unter "Allel" versteht man eine bestimmte Ausprägungsform eines Gens auf den Chromosomen. Dieses bestimmt bspw. die Felllänge eines Hundes oder die Augenfarbe eines Menschen.
Die Allelfrequenz stellt nun die relative Häufigkeit von Allelkopien innerhalb einer Population dar.
Die wichtigsten Evolutionsfaktoren sind Rekombination, Mutation, Selektion und Gendrift, im weiteren Sinne auch Isolation und andere Faktoren.
2. Synthetische Evolutionstheorie
Die Synthetische Evolutionstheorie ist eine Selektionstheorie, die auf den Evolutionserkenntnissen Charles Darwins aufbaut und sich in steter Erweiterung durch vereinte Erkenntnisse, also Synthese verschiedener naturwissenschaftlicher Disziplinen, wie Populationsbiologie, Paläontologie, Botanik, Genetik, Zoologie, Systematik, Molekulargenetik, Biochemie, Ökologie, Geologie, Physik u.a. befindet. Diese Evultionstheorie vertritt die These, dass alle evoltuionären Veränderungen durch Evolutionsfaktoren verursacht werden.
3. Mutation
Wenn die DNA eines Individuums eine spontaner Veränderung aufweist und diese durch Fortpflanzung an die Nachkommen weitergegeben wird und sich so in der Population ausbreitet, sodass es zu einer neuen Merkmalsausprägung kommt, nennt man dies Mutation.
Eine Mutation kann vorteilig oder nachteilig sein. Vorteilig wenn sie dem Individuum und der Art die Überlebensfähigkeit erleichtert, nachteilig, wenn diese erschwert wird, daher setzen sich vorteilige Mutationen in einer Population oft durch, während nachteilige durch Selektion meist wieder verschwinden.
4. Rekombination
Bei der Rekombintion tritt eine Neukombination des Erbguts auf. Dies erfolgt entweder sexuell oder parasexuell.
Bei einer sexuellen, also geschlechtlichen Rekombination wird bei der Meiose die DNA der Eltern bei den Nachkommen neu und individuell kombiniert.
Eine parasexuelle Rekombination meint einen Gentransfer bei Viren oder Bakterien.
Hierbei bilden sich zwar keine neuen Merkmale aber die geno- und phänotyische Vielfalt in der Population wird erhöht.
5. Selektion
Die Individuen einer Art besitzen besitzen eine unterschiedlich gute Fähigkeit, ihre Gene an Nachkommen weiterzugeben. Bei den, am besten angepassten Individuen ist diese Fähigkeit, also der Fortpflanzungserfolg am höchsten, sie werden ausgelesen (selektiert).
6. Gendrift
Gendrift wird eine zufällige Veränderung des Genpools genannt, welche vor allem in kleinen Populationen ins Gewicht fällt. So ein zufälliger Gendrift wird entweder durch den sog. Flaschenhalseffekt oder den Gründereffekt verursacht.
Der Flaschenhalseffekt bezeichnet eine Ausbreitung der Allele von Individuen, die eine Katastrophe überlebt haben, während die anderen Individuen der Population starben und ihre Allele dem Genpool abrupt nicht mehr zur Verfügung stehen. Somit verändert sich der Genpool, wobei nun auch u.U. Individuen mit nachteiligen Mutationen ihre Gene weitergeben können.
Bei dem Gründereffekt handelt es sich um eine Neubesiedelung eines Gebietes durch wenige übergesiedelte Individuen. Es entsteht eine neue Population mit abgewandeltem Genpool.
7. Isolation
Isolation bezeichnet die Unterbrechung des Genflusses zwischen Popultionen, wodurch es zu Artaufspaltungen kommen kann. Die drei Hauptarten der Isolation sind: Reproduktive Isolation (Verhinderung der Fortpflanzung zwischen bestimmten Individuen, die Fortpflanzungspartner- Wahl wird auf bestimmte Merkmalsträger beschrenkt), ökologische Isolation (Populationen der gleichen Art besetzen auf gleichem Gebiet unterschiedliche ökologische Nischen und passen sich an diese unterschiedlich an). Geographische Isolation (Seperation) (Populationen sind durch eine Barriere voneienander getrennt.)
Zusmmenwirken der Faktoren
Rekombinationen sind wesentlich häufiger als Mutationen, die Gen- Neukombinationen bewirken allerdings auch neue Zusammenstellungen von Merkmalen, wodurch wieder andersartige Mutationen auftreten können.
Letztendlich "entscheidet" immer die Selektion, ob sich eine Mutation, eine bestimmte Genkombination, oder zusammenfassend gesagt, die bestehende Zusammensetzung des Genpools durchsetzen wird. Sie ist sozusagen der Prüfstein dessen. Der Selektionsdruck verhindert die nachteilige Entwicklung einer Population, denn er sorgt dafür, dass nur die Individuen überleben, bzw. sich fortpflanzen können, die diesem Druck standhalten, sprich, sich an die vorherrschenden Bedingungen am besten anpassen.
Bei einem Gen- Drift wird dieser Mechanismus kurzzeitig außer Kraft gesetzt,denn einer Katasthrophe können auch die Best- Angepassten zum Opfer fallen. Unmittelbar danach setzt die Selektion sofort wieder ein. Nach einer Katastrophe oder bei einer Neubesiedelung können sich die Lebensbedingungen ändern, in besonders radikalen Fällen sogar so, dass die vormals schlecht Angepassten nun diej...
Zusammenfassung von Wer die Nachtigall stört
...er die Nachtigall stört“ (original: „To kill a mockingbird“) ist ein Roman der amerikanischen Schriftstellerin Harper Lee aus 1960. Im Augenmerk der Geschichte stehen die Schwierigkeiten von zwischenmenschlichen Beziehungen, Rassismus und Diskriminierung der 1930er Jahre.
Im Mittelpunkt des Geschehens steht die Gerichtsverhandlung des Schwarzen Tom Robinson. Atticus Finch, Vater und Anwalt, nimmt die Rolle des Verteidigers ein und kämpft für die Rechte der Schwarzen. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der Tochter von Finch erzählt und ist in zwei Teile unterteilt. Die Ereignisse spielen in Maycomb, einer fiktiven Kleinstadt in Süd-Alabama.
Atticus Filch, Anwalt und Vater der Kinder Jem und Scout, hält nach dem Tod seiner Frau nicht an der Tradition seiner Familie fest. Anstatt weiter Baumwollen anzubauen, hat er sich für ein Jura-Studium entschieden. Außerdem hat er, trotz der negativen Äußerungen, die schwarze Köchin Calpurnia eingestellt, die ihm auch im Haushalt hilft.
Jem erleidet einen schwierigen Ellenbogenbruch, der jedoch wie ein Wunder ohne Schäden verheilt. Scout erzählt rückblickend, wie es zu dieser Verletzung kam: Die Geschichte beginnt eigentlich im Jahr 1933, wo der Neffe einer Nachbarin die Sommerferien bei ihnen verbringt. Sein Name ist Charles Baker Harris, auch Dill genannt.
Dill ist sehr an den Nachbarn der Familie Finch interessiert, den Radleys. Ein ganz besonderes Interesse weckt aber deren Sohn Arthur Boo, um den die spannendsten Gerüchte kursieren. Er wird aufgrund seines auffälligen Verhaltens von den Eltern im Haus versteckt. Auch das Interesse von Scout und Jem wird geweckt, da die beiden bis dato geglaubt haben, dass Arthur ein Gespenst sei. Sie nähern sich daher ständig dem Haus.
Das erste Schuljahr beginnt und verläuft ganz und gar nicht nach Scouts Erwartungen. Aufgrund ihrer bereits vorhanden Schreib- und Lesekenntnisse finden ständige Unstimmigkeiten mit ihrer unerfahrenen Lehrerin statt. Als Scout eines Tages mit ihrem Vater darüber redet, meint dieser nur, dass sie versuchen solle, sich in ihre Lehrerin hineinzuversetzen. Denn nur so wird es ihr möglich sein, Verständnis für andere Menschen aufzubringen.
Die Faszination über die Radleys hält nach wie vor an. In den folgenden Sommerferien erfinden die Kinder ein Theater über den unheimlichen Arthur Boo und schreiben ihm einen Brief. Bevor sie es aber schaffen, den Brief abzuliefern, werden sie von Atticus aufgehalten und ermahnt. Die Kinder hören jedoch nicht darauf und starten gegen Ende der Ferien einen erneuten Versuch. Bevor sie einen Blick ins Fenster der Nachbarn erhaschen können, werden sie bemerkt. Während sie flüchten, feuert Nathan Radley einen Warnschuss ab.
Aufgrund eines Falles von Atticus werden Jem und Scout das erste Mal mit Rassismus konfrontiert. Ihr Vater übernimmt die Verteidigung des Schwarzen Tom Robinson, dem vorgeworfen wird, das weiße Mädchen Mayella Ewell vergewaltigt zu haben. Trotz der Beweise von Atticus, dass dies aufgrund der verkrüppelten Hand von Tom gar nicht möglich sei, fällt die Entscheidung nicht positiv aus. Die Geschworenen verurteilen Robinson ohne jeglichen Kompromiss. Er wird daraufhin in ein Gefängnis verlegt, wo er nach kurzer Zeit bei einem Fluchtversuch stirbt.
Atticus hat sich mit diesem Fall viele Feinde gemacht und auch die Kinder haben es in der Schule nicht leicht. Keiner versteht, wie Atticus einen Schwarzen gleich behandeln kann wie einen weißen. Trotzdem gibt es den ein oder anderen, der auf Atticus Seite steht und einsieht, dass die Geschichte von Mayella Ewell nur ein Hirngespinst ist. Ihr Vater Bob Ewell weiß dies nur zu gut, macht jedoch Atticus für viele Dinge in seinem Leben verantwortlich.
Während Jem und Scout sich eines Tages auf den Rückweg von einer Theateraufführung machen, werden sie von einem unbekannten Mann attackiert, der niemand anderes ist als Bob Ewell. Jedoch eilt ihnen Arthur Boo Radley zu Hilfe, der Ewell ein Messer in die Brust rammt. Jem erleidet bei der Attacke einen Armbruch.
Anfangs wird Jem für den Mord verdächtigt, es stellt sich jedoch relativ schnell heraus, dass Boo Radley dafür verantwortlich ist. Da er jedoch keine Aufmerksamkeit auf sich ziehen will, wird der Bevölkerung geschildert, dass Ewell auf das Messer gefallen ist und so den Tod erleidet hat.
Der Roman „Wer die Nachtigall stört“ stellt Rassismus in den Mittelpunkt. Harper Lee’s Schreibstil ist relativ einfach gehalten, sodass es gut vorstellbar ist, dass eine neunjährige die Geschehnisse wiedergibt.
Das Buch zählt jedoch zu einem wichtigen Teil der Literaturgeschichte, dass die Schwierigkeiten der Diskriminierung sehr gut an die Oberfläche bringt.
...
Bahnwärter Thiel Zusammenfassung
...t seiner Novelle "Bahnwärter Thiel" von 1888 schuf Gerhard Hauptmann eines der bedeutendsten Stücke des Naturalismus. Die Geschichte eines Mannes, der nach dem Tod seiner geliebten Frau eine Vernunftehe eingeht
und dadurch in einem Strudel aus Selbstvorwürfen und Unterwerfung landet, bewegt die Menschen auch heute noch und könnte durchaus auch in der Gegenwart spielen.
Thiel ist seinem äußeren Erscheinungsbild nach das, was man wohl einen "ganzen Kerl" nennen würde. Er ist groß und stämmig. Seine erste Frau Minna dagegen ist blass, kränklich und scheint so gar nicht zu ihm zu passen. Aber sie ist seine große Liebe, bei ihr kann er auch sein sensibler Inneres zeigen.
Minnas Tod bei der Geburt ist ein Schicksalsschlag für Thiel, von dem er sich nie erholen wird. Zwar geht er mit Lene eine zweite Ehe ein, die Gründe sind aber rein vernunftbasiert. Zum einen gesellschaftliche Zwänge, da die Öffentlichkeit erwartet, dass Thiel mit seinem Sohn nicht alleine bleibt. Zum anderen ist Thiel darauf angewiesen, dass sich Lene um Tobias kümmert, zum anderen gerät er auch in eine körperliche, sexuelle Abhängigkeit von ihr.
Zwar scheint die ehemalige Kuhmagd mit ihrer stämmigen Figur viel besser zu Thiel zu passen als Minna, im Laufe der Zeit wird sie ihm jedoch immer verhasster. Sie kann seinen geliebten Tobias nicht leiden, mit der Geburt eines gemeinsamen Sohnes beginnt sie sogar ihn zu misshandeln. Der starke Thiel schafft es nicht, ihr entgegenzutreten. Je mehr Lene die Führungsrolle übernimmt, umso mehr gerät Thiel in einen Strudel aus Abhängigkeit, Wehrlosigkeit und Schuldgefühlen. Er beginnt sogar krankhaft von Minna zu fantasieren, sieht immer wieder Erscheinungen von ihr.
Bereits an diesem Punkt der Novelle ist klar, dass das Familienleben der Thiels kein gutes Ende nehmen kann, dass es früher oder später zu einem weiteren Unglück kommen muss. Und tatsächlich nimmt das Schicksal schon sehr schnell seinen Lauf. Thiel bekommt ein Grundstück neben seinem Bahnhäuschen zugeteilt und Lene beschließt drauf Kartoffeln anzubauen.
Für eine Familie mit geringem Einkommen eine vernünftige und nachzuvollziehende Entscheidung. Thiel aber verliert dadurch seine letzte Rückzugsmöglichkeit. Sein Bahnhäuschen ist eine Art Altar für Minna. Häufig sitzt er dort in ein Foto von ihr vertieft, liest aus der Bibel, singt und spricht schließlich mit ihr. Dass Lene nun in diese zweite Welt, den einzigen Ort, wo er mit seiner großen Liebe zusammen sein kann, eindringt, passt ihm gar nicht. Aber wieder einmal schafft er es nicht, sich gegen Lene durchzusetzten.
Das Tobias während der Arbeit bei ihm ist, gefällt Thiel, er genießt die Bewunderung seines Sohnes. Allerdings weigert sich Lene, auf Tobias aufzupassen, während Thiel arbeiten muss. So befindet sich der unbeaufsichtigte Junge auf den Gleisen, als sich ein Schnellzug nähert. Tobias wird erfasst und schwer verletzt. Der Zug bringt ihn und Lene zur nächsten Station, doch schon bald kehrt Lene mit Tobias Leichnam zu Thiel ins Bahnwärterhäuschen zurück. Vor Kummer und Schmerz bricht Thiel bewusstlos zusammen.
Die Familie wird nach Hause gebracht. Als Helfer am nächsten Morgen nach dem Rechten sehen wollen, finden sie Lene und den Säugling mit durchgeschnittenen Kehlen. Thiel finden sie wenig später an der Unglücksstelle auf den Schienen sitzend, in der Hand Tobias Mütze, die er unablässig streichelt. Er wird verhaftet und schließlich in die Nervenklinik eingewiesen.
Die tragische Geschichte des Bahnwärter Thiel nimmt so ein noch tragischeres Ende. Typisch für die Zeit des Naturalismus ist dabei die starke Symbolik, in deren Mittelpunkt die Eisenbahn steht. Zur damaligen Zeit hatten viele Menschen vor den neuen technologischen Entwicklungen nicht nur jede Menge Respekt, sondern regelrecht Angst. Selbst Thiel sieht in ihnen immer wieder teufelsähnliche, unheilvolle Gefährte.
Und auch sein eigenes Leben verläuft wie auf Schienen, ohne eine Chance auszubrechen oder schlimmeres zu verhindern. Er kann den Tod seiner ersten Frau nicht verwinden, fügt sich in eine zweite Ehe, der er eigentlich nie wollte und die von Anfang an aus Abhängigkeit besteht. So stark er auch körperlich ist, psychisch ist er krank und schwach.
Der Ärger über sich selbst, dass er sich nicht gegen Lene durchsetzen, ja noch nicht einmal ihre Misshandlungen an Tobias verhindern kann, lösen bei ihm zum einen starke Schuldgefühle, gleichzeitig aber auch immer größer werdenden Hass aus. Als Lene dann schließlich durch ihre Unachtsamkeit Tobias Tod verursacht, gibt es Für Thiel keine andere Möglichkeit als sie und auch den gemeinsamen Sohn im Wahn zu töten.
...
Tom Sawyer Zusammenfassung
...
Der Schriftsteller Mark Twain (1835-1910) - sein wahrer Name war Samuel Langhorne Clemens - erschuf einen kleinen Lausbub namens Tom Sawyer in seinem... ...Tom Sawyer" (Originaltitel: The Adventures of Tom Sawyer), in dem er seine authentischen
Kindheitserlebnisse in der Stadt Hanibal im Staate Missouri, USA, verarbeitete, in welcher er aufwuchs.
Der Roman machte seinerzeit viel Aufhebens aufgrund der von Twain in seinem Werk verwendeten Gossensprache und wurde weltberühmt.
Bei der Romanfigur Tom Sawyer handelt es sich um einen Waisenjungen.
Er lebt gemeinsam mit seinem Halbbruder Sid, seiner Cousine Mary und dem schwarzen Sklaven Jim bei seiner Tante Polly in St. Petersburg im Staate Missouri am Rande des Flußufer des Mississppi.
Die meiste Zeit verbringt er mit seinem besten Freund, Huckleberry Finn, und nicht selten treiben diese Beiden ihren Spaß auf Kosten der Einwohner der Stadt St. Petersburg.
Tom versäumt absichtlich den Schulunterricht und verwickelt sich häufig in Prügeleien.
Tom Sawyer und sein Freund Huckleberry Finn reissen eines Tages aus und beschliessen, als Piraten zu leben. Sie beziehen eine kleine Insel mittem im Mississippi nahe St. Petersburg und lassen ihre Familienangehörigen in dem Glauben, sie seien mit dem selbstgebauten Floss untergegangen und schließlich ertrunken.
Tom hält es allerdings nicht lange aus auf der Insel und kehrt heimlich nach St. Petersburg zurück, um auszuspionieren, was dort geschieht. Er erfährt von der Trauerfeier für ihn und seinen Freund, und schließlich kehren sie gemeinsam zu ihrer Trauerfeier nach St. Petersburg zurück, was sehr zur Freude der Anwesenden ist.
In einer weiteren, folgenreichen Anekdote bricht Tom Sawyer seinen einst vor Indianer-Joe abgelegten Schwur vor Gericht und rettet Muff Potter vor dem Todesurteil. Von nun an lebt Tom Sawyer in der Gefahr, Rache von Indianer-Joe erfahren zu müssen.
Die wohl berühmteste Anekdote von Tom Sawyer und Huckleberry Finn ist die, in der sie sich als Schatzsucher versuchen und in einem spukenden, alten Haus nach einem Schatz suchen, als Indianer-Joe und sein Komplize dort erscheinen, um ein Versteck für ihr geräubertes Geld zu finden.
Schließlich entdecken die beiden Freunde Tom Huckleberry wirklich eine Schatztruhe voller Münzen und verstecken diese. Sie teilen die Beute gerecht untereinander auf.
Die Witwe des Richters adoptiert Huckleberry Finn in einer weiteren Episode, dieser flüchtet aber, um gemeinsam mit seinem Freund Tom Sawyer weiterhin ein Leben in Freiheit führen zu können.
Der Roman erschien ebenfalls im Jahr 1876 in der Erstausgabe in Deutsch, 1954 in einer weiteren Übersetzung von Lore Krüger. Eine weitere, neue Übersetzung von Andreas Nohl wurde im Jahr 2010 veröffentlicht.
Zudem wurde der Romanstoff mehrfach als Spielfilm sowie für die TV-Serie "Die Abenteuer von Tom Sawyer und Huckleberry Finn" im Jahr 1979 verfilmt.
Sehr umstritten und als rassistisch bezeichnet wurde der Roman aufgrund der Bezeichnung von Schwarzen als "Nigger", bis eine bereinigte Fassung erschien, welche allerdings in Kreisen der Literaturkritiker wenig Anklang fand.
Beschreibungen fehlen Auf dieser Seite ist das Buch, der Autor, etc sehr gut beschrieben.
Was ich mir noch wünschen würde ist, das...
Lyrik, Zusammenfassung Lyrik, Textform
...In der Schule werden einem Schüler oder einer Schülerin drei wesentliche Textgattungen der fiktionalen Texte beigebracht: die Epik, die Dramatik und d... ... und Ausdifferenzierungen gibt. Teilweise können die Gattungen auch ineinander verschmelzen, was jedoch eher bei moderneren Texten der Fall ist.
Doch was ist die Lyrik eigentlich? Die Lyrik ist eine Ableitun... ...utschsprachigen Raum traten die lyrischen Texte erstmals im neunten Jahrhundert nach Christus auf, „Zauber- und Segenssprüche“ werden und wurden sie g... ...ezählt werden. Kurz gesagt, können alle möglichen Formen von Gedichten mit der Gattung der Lyrik assoziiert werden.
Sie kann mittels ihrer Form (Vers- und Strophen... ...kannt werden. Gefühle, Stimmungen, Befindlichkeiten und Gedanken werden in der Regel in lyrischen Werken vermittelt.
Das Typisch an ihnen ist, dass ... ...erstanden wird und stattdessen interpretiert werden muss, was für den ein oder anderen zu Beginn eine Herausforderung sein könnte.
Lyrische Werke können sehr vielseitig vorgetragen werden: sie können still gelesen werden, von Musik begleitet werden, performt oder aber auch laut vorgelesen werden.
Die Sprache ist meist bildhaft gestalt... ... eines fiktiven Sprechers in einem lyrischen Werk ein. Es führt den Leser oder die Leserin durch das Werk, indem es ihnen seine Empfindungen und Eindrücke näherbringt. Es ist jedoch nicht der Autor oder die Autorin!
Grundsätzlich kann das lyrische Ich in zwei unterschiedliche... ...sischen Reimformen und am Versmaß erkannt werden können, denn die Gedichte der heutigen Zeit sind meist durch freie Rhythmen und freie Verse gekennzei... ...ft ist es gar nicht so einfach zu erkenne, was die Intention des Dichters oder der Dichterin in seinem Werk war.
Grundsätzlich kann aber immer versucht werden zu analysieren, warum der Autor/die Autorin genau jene Wörter und Satzstrukturen verwendet hat und welche sprachlichen Bilder seinerseits/ihrerseits verwendet werden.
Songtexte zählen ebenfalls zur Gattung der Lyrik, was vielleicht den/die ein oder anderen/andere verwundern mag. Doch auch sie sind in verschiedene Strophen unterteilt.
Eine Ballade enthält sowohl lyrische, epische wie auch dramatische Elemente, was sie von anderen Textarten deutlich unterscheidet. Sie ist eine längere Gedichtform, die meist spannende Geschichten erzählt, deswegen wird sie auch zu den Erzählgedichten gezählt.
Eine Hymne ist eine Art Lob- und Preisgesang. Mit ihr wurden anno dazu mal Helden, Götter und die Natur verehrt. Aus dem Lobgesang entwickelte sich mit der Zeit die Gedichtform. Sie hat typischerweise keine feste vorgegebene Form und weist meist freie Verse auf.
Zusammengefasst kann gesagt werden, dass im Normalfall alle Arten von Gedichten zur Lyrik gezählt werden. Es sind meist die Texte, die besonders klangvoll und schwunghaft gelesen werden können. Des weiteren wird mit ihnen auch ein sprachliches Bild und im besten Falle die Intention des Autors/der Autorin vermittelt.
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