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Inhaltsangabe

...Inhaltsangabe zu verfassen, bedarf es der Beachtung weniger Regeln. Werden diese Regeln eingehalten, steht dem Schreiberfolg nichts mehr im Weg. Der ... ... und zwingend notwendige Schritt vor dem Verfassen einer Inhaltsangabe ist die genaue Lektüre des zusammenzufassenden Textes oder Werkes. Außerdem sol... ... Handlungsschritten und Hauptpersonen neben dem Lesen grundsätzlich an, da diese angefertigten Stichpunkte als erstes Grundgerüst für die Inhaltsangabe genutzt werden können. Außerdem kann später leichter zwischen für die Inhaltsangabe unwichtigen Details oder Nebenhandlungen und dem Haupthandlungsgang unterschieden werden. Eine ebenfalls wichtige Regel für das Schreiben einer Inhaltsangabe ist die verwendete Zeitform, die in jedem Fall das Präsens (Gegenwartsform) sein muss. Hier passieren bei dem Verfassen von Inhaltsangaben die häufigsten Fehler, wodurch besondere Achtsamkeit geboten ist. Eine weitere sprachliche Regelung ist, dass weder Zitate noch die direkte Rede in einer Inhaltsangabe verwendet werden dürfen. Sollte es dennoch für das Textverständnis unvermeidbar sein, dann müssen Zitate in der indirekten Rede, also in der Konjunktiv-Form, wiedergegeben werden. Außerdem muss die Zusammenfassung in eigenen Worten verfasst werden, wobei auf Ausschmückungen und persönliche Wertungen oder Interpretationen gänzlich verzichtet werden muss. Die Objektivität und Prägnanz beim Schreiben sind für eine korrekte Inhaltsangabe unabdingbar. Inhaltsangaben folgen in formaler Hinsicht immer einem Dreischritt und sind wie folgt gegliedert: Einleitung, Hauptteil, Schlussteil. Einleitung Die Einleitung soll möglichst kurz sein. Im besten Fall besteht sie aus maximal zwei Sätzen, in denen alle relevanten Fakten zu dem Text oder Werk genannt werden. Hierzu zählen der Titel und eventuell der Untertitel, der vollständige Name des Autors, das Entstehungsjahr bzw. das Jahr der Veröffentlichung, die Textsorte, der Ort und die Zeit der Handlung sowie ein kurzer Vermerk zur entscheidenden Begebenheit, welche in dem Text bzw. Werk behandelt wird. Zu der entscheidenden Begebenheit gehört auch die Nennung der Hauptpersonen. Hauptteil Hiernach folgt im Hauptteil die eigentliche Zusammenfassung des Inhalts. Dabei muss sich auf den wesentlichen Handlungsgang konzentriert werden, welcher in chronologischer Reihenfolge beschrieben wird. Hierbei müssen Nebenhandlungen und detailreiche Schilderungen von Orten, Personen oder Handlungen außer Acht gelassen werden. Sollten in dem Text oder Werk Rückblenden oder Zeitsprünge vorkommen, so sind diese bei hohem Gewicht für die Haupthandlung in die Chronologie der Inhaltsangabe zu integrieren. Der Hauptinhalt muss kurz und knapp wiedergegeben werden, wobei ein sachlicher Stil bewahrt werden soll. Außerdem wird auf Kapitel- oder Seitenverweise verzichtet. Folgende Leitfragen können bei der Unterscheidung von Haupt- und Nebenhandlung hilfreich sein: Wer sind die Hauptpersonen? Was und wann sind die wichtigsten Ereignisse und wo finden sie statt? Inwieweit hängen die Ereignisse zusammen und welche Beweggründe führen zu diesen Ereignissen? Schlussteil Im Schlussteil sind verschiedene Möglichkeiten zulässig. Hier kann sowohl auf besondere sprachliche Auffälligkeiten wie beispielsweise rhetorische Mittel als auch auf die Wirkung des Textes oder des Werkes auf den Leser eingegangen werden. Ebenfalls denkbar ist die Aufdeckung der Beweggründe des Autors, den Text oder das Werk zu schreiben bzw. welches Ziel damit verfolgt wurde. Das sollte aber nur geschehen, wenn dieses Wissen als gesichert gelten kann. Perfekt Danke hat mir sehr geholfen...

Zusammenfassung ein ungezähmtes Leben (Half Broke Horses)

...ikanischen Journalistin Jeanette Walls, erschien im Jahre 2009 und erzählt die packende Geschichte ihrer Großmutter, die es trotz vieler Schicksalsschläge immer wieder schafft, ihr Leben zu meist... ...m und kämpft wie eine Löwin für ihr eigenes Leben und das ihrer Familie. Die Hoffnung stirbt nie "Wenn Gott eine Tür schließt, öffnet er ein Fenster, doch es ist an dir es zu finden"... - dieser Leitsatz ist das Lebensmotto von Lily Casey Smith. Bereits als Kind ler... ...anischen Grenze und lernt früh, wilde Pferde zu zähmen. Der Krieg zwingt die Familie zur Flucht und sie ziehen auf die Casey Ranch. Lily besucht erfolgreich die Klosterschule, muss diese aber verlassen, weil ihr Vater die Schulgebühr nicht mehr zahlen kann. Mit eisernem Willen kämpft sich Lily z... ...n. Sie verlässt Red Lake Richtung Chicago und verdingt sich ihr Geld als Dienstmädchen. Sie lernt ihre beste Freundin Minnie kennen, die später getötet wird. Lily lernt Ted kennen und heiratet ihn kurz darauf. Nach einem Autounfall erfährt sie von der Untreue ihres Mannes und verlässt ihn. Sie geht nach Arizona und studiert dort, bis sie wieder eine Tätigkeit in Red Lake bekommt, wo sie sich einen Namen als Pferdefrau macht. Sie lernt Jim kennen, der ihr Fahrunterricht erteilt. Als ihre schwangere Schwester Helen sie besucht, ist die Freude zunächst groß, doch als das Dorf von dieser unehelichen Schwangerschaft erfährt und sie ausgrenzt, erhängt sich Helen schließlich. Lily heiratet Jim und leitet mit ihm eine riesige Farm in Ash Fork, Arizona. Nebenbei bekommt sie noch zwei Kinder und setzt sich für Frauenrechte ein. Da das Geld knapp wird, füllt sie die Haushaltskasse durch Pokern, Schnapsbrennen und Pferderennen auf. Durch ihr loses Mundwerk und ihre emanzipierte Einstellung handelt sie sich oft Ärger ein. Als die Polizei hinter ihre Schwarzbrennerei kommt, ziehen sie auf eine Ranch und bauen einen Damm. Ihr Geld sparen sie für ihren Traum - die "Huckberry Ranch". Lily lernt fliegen und unterrichtet außerdem in der Mainstreet Mormonen, bis man sie entlässt. Aus ihrer nächsten Anstellung als Lehrerin wird sie entlassen, weil sie einen Schüler schlägt. Lily, ihr Mann Jim und ihre Kinder schaffen es, die Ranch zu kaufen. Statt eines erfüllten Lebens folgt aber gleich der nächste Schicksalsschlag: Der zweite Weltkrieg bahnt sich an und Lily durchlebt weiterhin schwierige Zeiten, doch bis ins hohe Lebensalter scheint sie immer wieder das geöffnete Fenster zu finden, was Gott für sie bereithält. Die Geschichte widmet sich schließlich Lily's Kindern; Little Jim, der heiratet und Rosemary, die in Rex später ihren Ehemann findet und mit ihm die Tochter Jeanette zur Welt bringt. Wegen der egoistischen Art von Rosemary wäre Jeanette, die drei Geschwister hat, als Kind fast verhungert. Durch eine glückliche Fügung des Schicksals wird das aber verhindert und Jeanette Walls schreibt schließlich dieses Buch zu Ehren ihrer Großmutter. Wege geebnet und Schatten verscheucht... Die Schriftstellerin Jeanette Walls betreibt Ahnenforschung der besonderen Art, denn bereits frühere Werke von ihr haben etwas mit ihrem Stammbaum zu tun. Begonnen hat alles mit einem Roman über ihre Mutter und nun widmet sich Jeanette Walls ihrer Großmutter Lily, die der genaue Gegensatz zu Jeanette Walls Mutter zu sein scheint. Beide sind aber starke Frauen, die eine Menge dazu beigetragen haben, dass Jeanette Walls heute ein zufrieden...

Das Leben des Galilei Zusammenfassung

... "Das Leben des Galilei" spielt ab Beginn des 17. Jahrhunderts in Italien. Die Geschichte handelt von dem Wissenschaftler Galileo Galilei, einst Lehre... .... Laut dem kopernikanischen, auch heliozentrisches Weltsystem genannt, ist die Sonne der Mittelpunkt der zirkulierenden Planetbahn, wonach sich die Erde um die eigene Achse dreht und ihrerseits vom Mond umkreist wird. Das damals gängig ptolemäische System besagt jedoch, dass die Erde den Mittelpunkt der Umlaufbahn darstellt. Zu Galileis Zeiten ist diese Vorstellung allgegenläufig, da sie mit den Lehren des Aristoteles und den Aussagen der Bibel übereinstimmen. Italien wird zu Zeiten Galileis von Kirche und Religion beherrscht, sowohl im alltäglichen Leben, als auch an Schulen. Die Religion steht dabei mit wissenschaftlichen Erkenntnissen im Konflikt, welches sich ebenfalls in Brechts Schauspiel äußert. "Das Leben des Galilei" besteht insgesamt aus 15 Szenen. Zu Beginn des Schauspiels befindet sich der Wissenschaftler Galileo Galilei in seinem Studierzimmer in Padua. Er unterricht Mathematik an der gleichnamigen Universität zu Padua. Gemeinsam mit Andrea Sarti, dem Sohn seiner Haushälterin, unterhält er sich über die Wissenschaft. Der Gelehrte erklärt seinem jungen Schüler das kopernikanische Weltbild und beteuert, dass es stets neue Dinge zu entdecken und zu erforschen gibt. Da sich Galileis Denken von jenem der Kirche entfernt, entfernt die Haushälterin ihren Sohn von dem Gelehrten und wirft ihm vor, Andrea über nicht kirchliche Dinge aufzuklären. Doch der Wissenschaftler ist sich keiner Schuld bewusst. Weniger später trifft Ludovico Marsili, ein Schüler Galileis, ein und berichtet ihn von einer neuen Erfindung aus Holland: Dem Fernrohr. Galilei kopiert diese Erfindung und stellt seine Idee dem Kurator vor. Gemeinsam mit seinem Freund Sagredo, schaut Galileo Galilei durch das Fernrohr . Sagredo sieht das Denken und Handeln seines Freundes kritisch, zeigt sich aber dennoch aufgeschlossen. Damit beweisen sie eines Nachts das kopernikanische Weltbild, jedoch wird die Entdeckung durch das Eintreffen eines holländischen Schiffes, welches mit Fernrohren beladen ist, nebensächlich. Galileis Schwindel fliegt auf. Kurze Zeit später begibt sich der Gelehrte nach Florenz, wo er den Großherzog von Florenz von seiner Entdeckung bezüglich des Weltbildes überzeugen möchte. Doch Großherzog und Gelehrte sind keinesfalls bereit, durch das Fernrohr zu schauen und so bleibt Galileis Forschungsergebnis weiterhin ignoriert. Selbst als die Pest in der italienischen Stadt ausbricht, forscht Galilei unbeirrt weiter. Er ist von seinen Annahmen stets fest überzeugt und möchte beweisen, dass sich das ptolemäische Weltsystem irrt. Zudem ist er fest entschlossen, nach Rom zu gehen um im Vatikan vorzusprechen. Dort wird sich zunächst über ihn lustig gemacht, jedoch nur solange, bis der höchste Astronom Galileis Entdeckungen bestätigt. Andrea Sarti ist dabei stets an seiner Seite und steht hinter den Forschungen Galileis. Während eines Balles in Rom, führt Galilei dann ein Gespräch mit den Kardinälen Bellarmin und Barberini. Mit anwesend sind seine Tochter Virginia und deren Verlobter Ludovico Masserini. Es kommt zu einem Disput zwischen Galilei und den Geistlichen über die Astronomie. Auch erhält Galilei keine Chance, seine Entdeckungen an die Öffentlichkeit zu bringen, da die Inquisition Kopernikus als Ketzer darstellt. Galilei unterhält sich mit dem kleinen Mönchen, wobei der Inhalt des Gespräches der Konflikt zwischen Kirche und Wissenschaft ist. Galilei eröffnet dem Mönchen, der sowohl an der Kirche als auch an der Wissenschaft zweifelt, dass er der Meinung ist, dem Menschen würden keine Freiheiten mehr in der Verbreitung ihrer Meinung zugeschrieben. Acht Jahre später hat Galileo Galilei seine Forschungen bezüglich des Weltsystems zurückgezogen und befindet sich nun wieder in Florenz. Als seine Tochter Virginia die Hochzeit mit Ludovico vorbereitet, erfährt Galilei, dass der Papst im Sterben liegt und Barberini Nachfolger wird. In der Hoffnung, wieder etwas im Bezug auf die Wissenschaft erreichen zu können, reist Galilei bittet Galilei um eine Audienz, obwohl er stark erblindet ist. Danach wird er zur Inquisition nach Rom geordert. Der Inquisitor berichtet dem Papst von den negativen Einflüssen Galileis und seinem Buch, der "Discorsi", welche sich gegen die Kirche und den Glauben richtet. Der Papst lässt die Schriften Galileis schlussendlich verbieten und der Gelehrte soll, wenn er weiter leben möchte, seine Lehren über das kopernikaniche Weltsystem berufen. Andrea ist enttäuscht und entsetzt über Galileis Verhalten. Galilei ist bis zu seinem Lebensende ein Gefangener der Inquisition. Dennoch forscht er unentdeckt weiter. Als Andrea eines Tages zu Besuch kommt, händigt Galilei ihm seine versteckte "Discorsi" aus. Andrea verschwindet damit über die Grenze Italiens. Das gesamte Schauspiel, jede einzelne Szene, ist im Dialog geschrieben. Dadurch kommen die unterschiedlichen Ansichten bezüglich der Wissenschaft und der Religion sehr gut zur Geltung. Der Konflikt zwischen Gelehrten und Gläubigen wird somit mehr als deutlich. Wegen seiner Aussagekräftigkeit wurde die Aufführung des Stückes zur damaligen Zeit sogar teilweise verboten oder ze...

Tannöd Zusammenfassung

... Thriller. Was auch das 2006 erschienene Buch "Tannöd" deutlich macht. Die Geschichte spielt in der Nachkriegszeit, in Oberbayern, in der Mitte der 50er Jahre. In einem sehr streng katholischen Dorf, lebt die sozialkritische Familie Danner in einem etwas abge- legenen Hof. Die Danners gelten als geizig, egoistisch und mürrisch. Keiner kommt wirklich klar mit den eigenartigen Bewohnern. Und so werden diese zu Außenseitern. Als aber eines nachts die gesamte Familie und die erst kürzlich neu eingestellte Magd, brutal mittels einer Spitzhacke ermordet wird, sorgt das für jede Menge Unruhe im Dorf. Sogar vor den 3 Kindern, hat der Mörder nicht Halt gemacht. Insgesamt starben auf diese Weise 6 Menschen. Da die plötzliche Abwesenheit der Familie schließlich nach 3 Tagen doch auffällt, wird der erst 13 jährige Sohn des Bauern Georg Hauer auf den Hof geschickt, um etwas in Er- fahrung zu bringen. Doch der traut sich allein nicht, da kommt sein Vater, der Bauer Johann Sterzer und sein Knecht bzw. zukünftiger Schwiegersohn Alois Huber nach. Die Toten werden allesamt im Heu gefunden. Bis auf den erst zweijährigen Josef, der in seinem Kinderbettchen starb. Daraufhin werden sämtliche Personen befragt, die mit den Danners in irgendeiner Weise zu tun hatten. Eine ältere, kinderlose Witwe erklärt, dass die Magd Marie jahrelang in ihren Diensten war und sie diese als eine rechtschaffende Frau beschreibt. Die Schwester der Verstorbenen sagt aus, dass Marie sicher ihre Naivität zum Verhängnis geworden sei. Sie selbst brachte sie zu den Danners, natürlich nicht ahnend, dass das bereits schon in der ersten Nacht deren Tod sein würde. Die Befragungen ergeben weiter, dass vor allem der Hausherr Hermann Danner kein wirklich guter Mensch gewesen sein kann. Er hat nicht einmal davor zurück geschreckt, seine 12 jährige Tochter Barbara sexuell zu missbrauchen. Was eine Schwangerschaft zur Folge hat. Die Mutter ignoriert das Geschehnis und nutzt das Handeln ihres ungeliebten Mannes als Erlösung für sich selbst. Barbara beginnt vor der Geburt ihres Sohnes Josef, eine Liebschaft mit Georg Hauer, heiratet aber um der Familie zu entfliehen, den Knecht Vinzenz Spangler. Als die Wahrheit über den leiblichen Vater des Babys ans Licht kommt, besticht Hermann Danner den Knecht mit Schweigegeld und bringt ihn damit dazu, Tannöd zu verlassen. Den letztendlich entscheidenden Hinweis gibt Maries Vorgängerin Anna Hierl. Das Motiv könne Geld sein. Michael Baumgartner, ein ehemaliger Arbeiter der Danners, spioniert den Hof nämlich vor dem Mordfall aus um an das Ersparte zu kommen. Dabei wird er Zeuge eines Streits zwischen Georg Hauer und Barbara. Mit tödlichem Ausgang... In 39 kurze Kapitel unterteilt sich diese nervenaufreibende, bis zum Schluss spannende Geschichte. Immer wieder begegnen einem Verse und Gebete, die klar machen, wie konser- vativ die Bevölkerung auf dem Lande dort lebt. Die Aufklärung des Falls, nimmt quasi wie durch einzelne Puzzleteile immer mehr Gestalt an. Der Erzählstil des Krimis ist ziemlich eigenwillig aber wahrscheinlich auch genau deshalb so interessant und gefragt. Das angebliche Vorbild zum Roman liefert eine wahre Begebenheit, die sich 1922 in Hinterkaifeck in Oberbayern und blieb bis zum heutigen Tage unaufgeklärt. Da der Mörder nach seiner Tat einige Zeit auf dem Hof lebte und dort die Tiere versorgte, fiel niemandem sofort etwas Ungewöhnliches auf. Das Dorf "Tannöd" gibt es tatsächlich und gehörte damals zur Gemeinde Leoprechting und aktuell zu Büchlberg. Der Roman weicht jedoch in vielen Punkten, durch eigene Darstellungen und Rollen, von der wahren Geschichte ab und ist damit vollkommen unabhängig. Deshalb wird das Buch 2007 auch völlig zu Recht mit dem Deutschen Krimi-Preis und dem Friedrich-Glauser-Preis ausgezeichnet und die schaurig, spannende Erzählung erscheint über Norbert Schaeffer als 70 minütiges Hörspiel. 2008 begeistern sich die Schweden so sehr für "Tannöd", dass Andrea Maria Schenkel den Martin Beck...

Hitlers Außenpolitik als Zeitleiste

...; als neuer Reichskanzler konnte er seine außenpolitischen Ziele umsetzen: Die Revision des Versailler Vertrages, Lebensraum im Osten und Schutz deutscher Minderheiten im Ausland, sowie die Wiederaufrüstung des Militärs. Die Außenpolitik von Hitler und den Nazis ist auf Krieg ausgerichtet ; Hitler hat diese Ziele in seinem Buch „Mein Kampf“ ausführlich dargestellt. Zwischen der ... ...e Ansprache vor Reichswehrgenerälen, in der er den Aufbau einer Wehrmacht, die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht sowie eine stärkere Einbindung d... ...Am 20.7.1933 wird das Reichskonkordat mit dem Vatikan beschlossen, welches die straffreie Ausübung der katholischen Religion im Deutschen Reich gewähr... ...m Völkerbund aus. Eine Volksabstimmung am 12.11.1933 unterstützt mit 95,1% diesen Schritt. Am 26.1.1934 unterzeichnet das Reich einen bilateralen Nichtangriffs- und Gewaltverzichtspakt mit der Republik Polen. Für Hitler hat diese Abmachung nur vorübergehenden Wert. Im Januar 1935 folgt nach einer Volksabstimmung die Rückgliederung des Saarlandes, das zuvor noch Mandatsgebiet des Völkerbundes war. Das nationalsozialistische Deutschland wertet die Abstimmung als Bekenntnis zum nationalsozialistischen Deutschland. Am 16.3.1935 folgt das offizielle Gesetz zum Aufbau der Wehrmacht, dessen Grundlage die Allgemeine Wehrpflicht ist. Mit diesem Gesetzt wird der Versailler Vertrag verletzt. Am 18.6.1935 schließt das Deutsche Reich ein Flottenabkommen mit Großbritannien; Deutschland darf nun eine Seerüstung in Höhe von 35% der britischen Stärke haben. Großbritannien schließt das Abkommen entgegen den Bestimmungen des Versailler Vertrages und es setzte sich die Appeasement-Politik durch, eine Politik der Beschwichtigung Hitlers. Am 7.3.1936 wird das entmilitarisierte Rheinland von deutschen Truppen besetzt. Das Deutsche Reich hatte zuvor den Locarno-Vertrag von 1925 einseitig aufgekündigt. Im August 1936 schreibt Hitler eine geheime Denkschrift zum Vierjahresplan, in der festgelegt wird, dass die deutsche Wehrmacht und die deutsche Wirtschaft in vier Jahren kriegstauglich sein müssen. Am 25.10.1936 wird die „Achse Berlin-Rom“ begründet. Die Achsenmächte beteiligen sich inoffiziell am Spanischen Bürgerkrieg und unterstützten den faschistischen General Francisco Franco. Für Hitler ist es die Feuertaufe der Wehrmacht. Am 25.11.1936 schließen Deutschland und Japan den Antikomintern-Pakt zur Bekämpfung der Kommunistischen Internationale. Italien tritt dem Antikomintern-Pakt am 6.3.1937 bei. Am 12. März 1938 beginnt mit dem Einmarsch der Wehrmacht der Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich. Am 26.9.1938 unterzeichnen vier Mächte (Deutschland, Italien, Großbritannien und Frankreich) das Münchner Abkommen, mit dem die „sudetendeutsche Frage“ beantwortet werden soll. Das Sudetenland, ein Teil der Tschechischen Republik, wird vertragsgemäß an das Deutsche Reich angeschlossen. Am 15.3.1939 wird die Rest-Tschechei vom Deutschen Reich annektiert und zum „Reichsprotektorat Böhmen-Mähren“ erklärt. Die Slowakei wird formell unabhängig, bleibt aber unter deutschem Einfluss. Mit dieser Annexion bricht Hitler das Münchner Abkommen. Am 2.4.1939 erteilt Hitler der Wehrmacht den Befehl, sich auf einen Angriffskrieg gegen Polen vorzubereiten. Am 1.9.1939 folgt der militärische Überfall auf Polen. Europa steht zwischen 1933 und 1939 noch unter dem Trauma des Ersten Weltkrieges. Die einstigen Siegermächte des ersten Weltkrieges dulden zähneknirschend die innen- und außenpolitischen Machenschaften Hitlers. Mit ihrer zurückhaltenden Appeasment-Politik stärken sie nicht nur den Machtwillen des Diktators, sondern schwächen wegen Hitlers politischer Erfolge den Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Erst mit dem Überfall auf Polen sind die Mächte Großbritannien und Frankreich zu einer Kriegserklärung an Deutschland bereit. Danke Ich hoffe diese Zusammenfassung hilft mir morgen für die Geschichtsarbeit...hab es auswendig gelernt :) ;) ...

Erzählung: Erzählperspektive, Sprache, Aufbau und rhetorische Mittel

...g ist im Allgemeinen sehr leicht zu lesen. Dennoch müssen einige Kriterien die Form, Sprache und Erzählperspektive betreffend erfüllt sein, damit eine... ...mittel tragen erheblich zur guten Veranschaulichung einer Erzählung bei. Die Erzählung gehört zur Gattung der Epik und schließt Anekdoten, Novellen,... ...enwärtigen Handlung gesetzt. Erzählungen schließen sich in ihrem Gehalt an die Lebenswirklichkeit an und stellen anschaulich und schlicht ein einfaches Ereignis dar. Insofern sie komisch und heiter dargestellt werden, lautet die Bezeichnung dieser Erzählung „Schwänke“. Erzählperspektive Für eine Erzählung stehen drei verschiedene Erzählperspektiven zur Auswahl: Die neutrale Erzählperspektive hat keinerlei Einblick in das Denken und Fühlen der vorkommenden Personen, sie berichtet nur, was mit dem bloßen Auge erfasst werden kann. Die auktoriale Erzählperspektive ist sozusagen „allwissend“. Sie weiß bestens über die Vergangenheit, das Leben, den Charakter, die Gefühle und die Denkweisen aller Personen und gegebenen Umstände der erzählten Welt Bescheid. Auch kann sie beispielsweise vorausschauend über die Zukunft berichten. Die personale Erzählperspektive berichtet aus der Sicht einer Person oder auch mehrerer Personen. Auch irrationale Gefühle und Aussagen, die nicht der Wahrheit in der Erzählung entsprechen, aber von dieser Person so wahrgenommen werden, können hierdurch beschrieben werden. Hier wird wiederum zwischen der ICH-Perspektive und er ER/SIE-Perspektive unterschieden. Der subjektive, eingeschränkte Standpunkt wird mit einem personalen Erzählstil betont. Wichtig zu erwähnen ist außerdem, dass der Erzähler keinesfalls mit dem Autor gleichgesetzt werden kann. Der Autor kann beispielsweise ein junger Österreicher sein, der aus der Sicht einer alten Engländerin berichtet. Auch Einstellungen oder Gefühle des Erzählers lassen nicht zwangsweise auf die Sichtweisen des Autors rückschließen. Natürlich lässt der Erzähler Interpretationen in Bezug auf den Autor zu, allerdings sollte hiermit vorsichtig umgegangen werden. Wenn nicht explizit eine Interpretation der Erzählweise in Bezug auf den Autor gefordert ist oder die interpretierende Person sich sehr gut mit dem Autor auskennt, sollte hierauf verzichtet werden. Was die Wiedergabe der Zeit betrifft, können Begebenheiten in Echtzeit beschrieben werden, oder aber zeitraffend oder reflektierend. Reflektierend erzählen bedeutet, ein Ereignis, das in der Vergangenheit stattgefunden hat, zu beschreiben. Auch dieses kann in Echtzeit oder zeitraffend erzählt werden. Rhetorische Mittel Verschiedene rhetorische Stilmittel dienen unter Anderem der Veranschaulichung erzählter Begebenheiten, wie etwa die Metapher oder Allegorie. Eine Metapher ist eine bildliche Darstellung eines abstrakteren Begriffes. Der „Flussarm“ ist beispielsweise eine Metapher, ebenso wie der Ausdruck „am Fuße des Berges“. Die Allegorie gibt abstrakte Vorstellungen anschaulich wieder. „Auf der Bühne des Lebens spielt jeder eine andere Rolle“ wäre eine Allegorie. „Die Stimme des Gewissens“ ist eine Personifikation, ein ebenfalls sehr wichtiges Stilmittel. Weiterhin lässt eine gute sprachliche Gestaltung oftmals auch Rückschlüsse auf das jeweilige Umfeld der erzählten Personen zu. Werden die Aussagen einer Person in starkem Dialekt und derber Umgangssprache wiedergegeben, hierfür dienen unter anderem Dysphemismen („Saftschubse“ für „Stewardess“) und Hyperbeln („fuchsteufelswild“). Auch Pleonasmen wie „runde Kugel“ oder Oxymora wie „eckige Kugel“ sind bekannte Stilmittel, die nicht nur in Gedichten gerne angewendet werden. Im Allgemeinen macht es...

Dantons Tod Zusammenfassung

... Drama ereignet sich im Jahr 1794, wobei den historischen Hintergrund hier die Französische Revolution darstellt. In einem Spielsalon unterhalten si... ...error der Revolution. Danton, Desmoulis und weitere seiner Anhänger wollen die Gewalt, die durch Robespierres Maßnahmen ausgelöst werden, nicht weiter hinnehmen. Das gesamte Volk beklagt sich über die herrschende Armut und wird zusehends wütender. Robespierre hingegen ergreift bei einer Versammlung die Gelegenheit und spricht sich für die Beseitigung von Danton samt seinen Anhängern aus, da diese den Erfolg der Revolution gefährden. Außerdem wirft er Danton vor, dass ... ...t, da auch ein Haftbefehl mittlerweile gegen Danton vorliegt. Jedoch weist dieser die Fluchtmöglichkeit zurück. Danton plagen immer größere Schuldgefühle, die im Zusammenhang mit der Revolution stehen. Insbesondere auch die Selbstvorwürfe wegen der Septembermorde, die er in Auftrag gegeben hatte. Immer häufiger sehnt er sich deshalb seinen eigenen Tod herbei und vertraut sich schließlich auch Julie an. Überraschend umzingeln bürgerliche Soldaten Dantons Wohnhaus und nehmen ihn schließlich fest. Im Konvent ist diesbezüglich die Meinung sehr geteilt. Robespierre und St. Just verteidigen jedoch die Verhaftung Dantons und setzen mit agitatorischen Darstellungen ihren Standpunkt durch. Gefangen im ehemaligen Palais Luxembourg, das inzwischen als Gefängnis dient, erwartet Danton seinen Prozess und trifft dort auf einige seiner eigenen Anhänger und auch auf Revolutionäre. Mit diesen philosophiert er nun über den Sinn des Lebens und über die Existenz von Gott. Inzwischen manipulieren die beiden Kläger, der Präsident des Revolutionstribunals Hermann und Fouquier Tinville, die Auswahl der Geschworenen, um Dantons Verurteilung sicher zu stellen. Dieser klagt nun darüber, dass einst das Tribunal gegründet wurde, um damit Unschuldige gerettet werden, im Augenblick jedoch nur missbraucht werde, um Menschen umzubringen. Daraufhin fordert Danton, dass er von den Ausschüssen angehört wird. Seinen Gegnern wird bewusst, dass zahlreiche Freunde und Anhänger hinter ihm stehen. Deshalb beschließen sie, Danton eine Falle zu stellen. Durch die Falschaussage eines betrunkenen Mitgefangenen wird Danton eine Verschwörung angehängt. Folglich wendet sich alles gegen Danton und der laufende Prozess findet sehr bald ein Ende. Dantons Anhänger und auch er selbst werden zum Tod verurteilt. In diesem Schrecken sieht Dantons Ehefrau Julie nur noch einen Ausweg und bringt sich selbst um. An Danton, seinem Freund Desmoulis und seinen anderen Getreuen wird das Todesurteil vollstreckt. Camilles Ehefrau Lucile ist nicht in der Lage, den Tod ihres Mannes zu verkraften und irrt völlig verstört durch die Straßen der Stadt. Plötzlich schreit sie laut auf und lässt den König hochleben. Somit hat sich selbst zum Tod verurteilt und wird sofort von der Bürgerwehr verhaftet. In diesem Drama lässt sich deutlich erkennen, dass die Revolution gegen das autoritäre System des Adels und des Königs mit Gewalt und Terror eine weitere Vorgehensweise erschaffen hat – die Tyrannei. Stellte man sich gegen Robespierre und die Jakobiner (Robespierres Anhänger) oder hatte man eine andere Einstellung z...

Hexenjagd Zusammenfassung

...e Drama 1953. In der kleinen Stadt Salem leben im Jahr 1692 überwiegend die Nachfahren von englischen Puritanern, den so genannten Pilgrim Fathers.... ... teilweise nackt im Wald tanzend. Um sich vor Strafe zu schützen, täuschen die aufgeschreckten Mädchen vor, aus Schock über die Entdeckung ohnmächtig und krank zu werden. Weil kein Arzt die seltsame "Krankheit" erklären kann, entstehen Gerüchte, die Mädchen seinen verhext oder vom Teufel besessen. Pastor Parris lässt einen Teufelsspezialisten, Pfarrer Hale, kommen, um die Angelegenheit aufzuklären. Die Mädchen, besonders Abigail, die Nichte von Parris, erkennen sehr schnell, dass sie sich selbst retten können, indem sie andere Leute beschuldigen, sie zu ihrem verbotenen Tun getrieben zu haben. Sie nennen wahllos die Namen vieler Salemer Bürger und bringen so eine Lawine ins Rollen. Die nicht betroffenen Sadtbewohner sind froh, eine Erklärung für die mysteriöse "Krankheit" ihrer Kinder und die vermeintlich Schuldigen gefunden zu haben. Ihrem fanatischer Glaubenseifer erscheint der Gedanke an vermeintliches Teufelswerk logisch. Halb Salem wird der Hexerei bezichtigt. Während der folgenden Gerichtsverhandlung bezichtigt Abigail Elisabeth Proctor, die Frau eines ehemaligen Geliebten der Hexerei, worauf hin diese verhaftet wird. Der Bauer John Proctor versucht seine Frau zu retten und die Mädchen der Lüge zu überführen. Er bekennt sich zu seiner Affäre mit Abigail und versucht den Richter davon zu überzeugen, dass die Aussage des Mädchens nur das Ziel hat, sich selbst reinzuwaschen und seiner Frau Elisabeth zu schaden. Nach verschiedenen Verwicklungen und Falschaussagen wird Proctor selbst verdächtigt, ein sei mit dem Teufel im Bunde. Er wird zum Tode verurteilt. Doch der Teufelsspezialist Hale hat Zweifel an der Richtigkeit des Urteils. Aber auch als das Gericht endlich seinen Irrtum erkennt, will Richter Danforth sein Gesicht wahren. Aus Angst, den Respekt und seine Glaubwürdigkeit zu verlieren, hält er an dem Fehlurteil fest und lässt Proctor und seine Mitangeklagten hängen. Auch Pfarrer Parris sieht aus Angst vor drohendem Autoritätsverlust bei dem Unrechtsurteil zu. Einzig Pastor Hale gelangt zur Einsicht, kann aber die zu Unrecht verurteilten nicht retten. Die Geschichte der Hexenjagd in Salem hat sich tatsächlich zugetragen, sogar die Namen der Hauptakteure stimmen. Nach alten Urkunden wurden damals 150 bis 300 Bürger der (niemals stattgefundenen) Hexerei beschuldigt und 30 von ihnen zum Tode verurteilt. Zwanzig Unschuldige wurden hingerichtet, einer starb bei der Folter, vier starben im Gefängnis eines natürlichen Todes. Nur fünf wurden später begnadigt, als der Gouverneur aufgrund immer stärker wachsender Kritiken eine Wiederaufnahme des Prozesses anordnete. Im Jahr 1711 bekamen die Nachfahren der Opfer eine Entschädigung zugesprochen. Der Roman ist jedo...

Zusammenfassung von Der Junge im gestreiften Pyjama

...t. Hauptprotagonist Bruno ist neun Jahre alt und Sohn eines SS-Offiziers. Die Familie lebt in Berlin. Der Vater steht in engem Kontakt zu hochrangigen Nazis und ist sogar persönlich mit Adolf Hitler bekannt. Dann zieht die Familie allerdings unerwartet nach Auschwitz, weil der Vater dort zum Kommandanten des Konzentrationslagers ernannt wird. Bruno muss seine Schule und Freunde zurücklassen und sich von seinen Großeltern verabschieden. Nun lebt die Familie in einem Haus, das direkt an das Konzentrationslager grenzt und nur durch einen Stacheldrahtzaun davon getrennt wird. Es ist ein trostloser Ort für Kinder wie Bruno und seine zwölfjährige Schwester Gretel. Aus einem Fenster heraus entdecken die Kinder die Menschen im Konzentrationslager. Sie sehen ihre Sträflingskleidung und ihre schlechte Behausung in Baracken. Auf ihre vielen Fragen dazu weichen die Erwachsenen aus. Obwohl Bruno und Gretel beide sehr einsam an diesem Ort sind, verstehen sie sich nicht sonderlich gut miteinander und meiden sich gegenseitig. Nachdem viele Wochen an diesem Ort verstrichen sind, wird klar, dass die Familie vorerst nicht nach Berlin zurückkehren wird. Brunos Langeweile wächst weiter an und er entschließt sich, seine Umgebung zu erkunden, wie er es zuvor auch in Berlin getan hatte. Schon während seiner ersten Erkundungstour trifft er auf den Jungen Schmuel. Er ist in dem gleichen Alter wie Bruno, lebt allerdings auf der anderen Seite des Zaunes. Der Junge hat einen traurigen Gesichtsausdruck und trägt einen gestreiften Pyjama über seinem abgemagerten Körper. Schmuel erzählt Bruno, dass sein Vater ein Uhrmacher aus Krakau sei und berichtet vom Leben im Ghetto und wie er ins Lager gebracht wurde. Bruno fühlt sich sofort emphatisch mit dem Jungen verbunden, weil er Parallelen zu seinem eigenen Leben erkennt. Beide Kinder wurden gezwungen, ihr Zuhause zu verlassen um an diesen Ort zu kommen. Doch in Wahrheit sind die Erfahrungswelten der beiden Jungen kaum miteinander zu vergleichen. Schmuel macht Andeutungen darüber, wie leidvoll und tragisch das Leben im Lager ist. Bruno versteht jedoch nicht, in welcher Situation Schmuel sich befindet und konzentriert sich viel mehr auf seine eigenen Sorgen. Dennoch freunden die Jungen sich heimlich an und treffen sich nahezu täglich am Zaun. Dabei ist Schmuel eine große Hilfe für Bruno, sein Heimweh erträglicher zu machen. Währenddessen wird die familiäre Situation von Bruno schwieriger. Als seine Schwester in die Pubertät kommt, wird ihr Verhältnis zueinander noch schlechter. Die ständig im Haus ein und aus gehenden Soldaten machen Bruno angst. Von seinem Vater denkt er jedoch nichts böses. Seine Mutter hingegen führt mittlerweile einen ungewöhnlich vertrauten Umgang mit dem Oberleutnant Kotler, der in Brunos Augen besonders arrogant und grausam wirkt. Eines Tages bringt Kotler Schmuel in das Haus von Brunos Familie, um dort Arbeit zu verrichten. Bruno leugnet, seinen Freund zu kennen. Brunos Sorge um seine Mutter wächst mit ihrem zunehmendem Alkoholkonsum, der einsetzt, nachdem Kotler abkommandiert wurde. Nicht zuletzt bekommt Bruno Kopfläuse, weswegen sein Vater ihm die Haare abrasiert. Seine Mutter kann ihren Ehemann endlich dazu bringen, ihr und den Kindern die Rückkehr nach Berlin zu erlauben. Die Familie hat nun ein Jahr in Auschwitz gelebt und Bruno muss sich von Schmuel verabschieden. An dem Tag der Abreise treffen die Jungen sich zu einer Lager-Erkundung. Bruno ist schon lange von der Neugierde ergriffen, das Lager von innen zu sehen. Außerdem wollen sie herausfinden, was mit Schmuels verschwundenem Vater passiert ist. Aus der Kleiderkammer bringt Schmuel für Bruno einen gestreiften Pyjama mit, wie er selbst ihn trägt. Bruno zieht den Sträflingsanzug an und gelangt durch ein Loch im Zaun ins Lager. Das Abenteuer der Jungen nimmt in einer Gaskammer sein Ende. Brunos Vater findet nur langsam über die folgenden Monate hinweg heraus, was seinem verschwundenen Sohn passierte. Er zerbricht an der Wahrheit und an seinen Schuldgefühlen. Vom Autor John Boyne wurde das Buch als ein Kinderbuch über den Holocaust geschrieben, welches gleichzeitig auch für Erwachsene interessant sein soll. Die Geschehenisse dieser schwieriegen Zeit werden dabei durch Kinderaugen erleuchtet und auch auf die Naivität von Kindern eingegangen. ...

Zusammenfassung von Der Besuch der alten Dame Akt 1

...Diese Zusammenfassung des 1. Aktes der Tragikomödie "Der Besuch der alten Dame" von Friedrich Dürrenmatt, mit der Erstaufführung 1956, beschreibt den ...

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