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Zusammenfassung Cena trimalchionis
...und komische Art und Weise sehr erfrischend und frech.
Inhaltlich sind es die Kapitel 26.7 bis 26.79, die uns aus dem Roman Satyricon erhältlich geblieben sind. Hier versammelt sic... ...vulgären Donnerschlag. Es wird eine Welt ohne Götter gelobt und gepriesen. Die Weinkelche scheppern überfüllt aneinander. Volks- und Gossensprache dom... ...tensaft tropft aus Mund und Händen. Es wird eine Gesellschaft dargestellt, die keine solche mehr ist.
Geschickt verkehrt Petronius Arbiter die Zivilisation der damaligen Zeit in eine satirische Anti-Zivilisation, in der alles Menschliche aufhört zu existieren.
Hauptcharaktere des Tafelmahls sind die Freunde und Protagonisten Encolpius, Giton und Ascylon, die zu einem Festmahl des freigelassenen und neureichen Sklaven Trimalchio, von Agamemnon, mitgenommen werden. Damit ist die Runde der Akteure komplett. Sie dominieren das Stück. Sie dominieren das Festmahl. Trimalchio versucht seinen Reichtum zur Schau zu stellen und mit köstlichen Speisen und Trank sowie exotischen Darbietungen seine Gäste zu beeindrucken.
Darüber hinaus ist der ehemalige Sklave kein Analphabet mehr, womit er ebenfalls versucht Eindruck zu schinden. Sein Auftreten und Gehabe wird als geschmacklos, überheblich und abgehoben dargestellt. Arbiter versteht hier exzellent Großspurigkeit, Gehabe und Arroganz als Peinlichkeit zu präsentieren. Die ganze Szene wirkt auf den Leser belustigend und inszeniert; was durch die am Ende des Gastmahls stattfindende inszenierte Beerdigung des Gastgerbers doppelt unterstrichen wird.
Das Gastmahl des Trimalchio existiert und lebt durch den Dialog der Protagonisten. Hier lässt sich der talentierte Autor zu so mancher vulgären wortakrobatischen Spitzenleistung hinreißen. Das Manuskript gilt als eines der besten Beispiele für vulgäres Latein.
Das fragmentierte Manuskript galt lange als verschollen. Umso größer war die Freude, als es 1645 in der umfangreichen Bibliothek von Niccolo Cippico entdeckt wurde. Einige Jahre später erfolgte dann die Erstveröffentlichung. Damals stand die Echtheit des Dokuments unter scharfer Kritik. Heute gilt sie als bewiesen.
Es ist zu vermuten, das der Autor nicht nur den Leser unterhalten, sondern auch die gesellschaftlichen Zustände und Ausschweifungen seiner Zeit kritisieren mö...
Zusammenfassung Was ist eine Hyme?
...he sich mit der Forschung von Hymnen beschäftigen, nennt man Hymnologen.
Die Arbeit von diesen Menschen fällt in den Bereich der Hymnologie. Vor allem werden in dieser Wissenschaft alte Kirchenlieder und Dichtungen erforscht und sich mit diesen auseinandergesetzt.
In der Antike wurde mit einer Hymne die Helden, die Götter und die Natur verehrt. Auch in der Kirche wird eine Hymne als Stundengebet genutzt. Bei der Gedichtsform werden freie Rythmen genutzt, ebenso wird in einer Hymne kein Reim verwendet. Diese Form des Gedichtes ähnelt sehr stark der Ode.
Hymnen wurden vor allem in der ägyptischen und in der griechischen Antike stark genutzt. Bei beiden wurden die Hymnen als Lobgesang für die Götter und Helden verwendet. Ein bekanntes Beispiel ist hierfür der Große Sonnen-Hymnus des Echnaton, welcher auch Hymnus an Aton genannt wird.
Im Mittelalter wurden die Hymnen in den meisten Fällen direkt an Gott gewidmet. Aus diesem Grund wurden in dieser Zeit vor allem in der Kirche Hymnen gesungen und verwendet. Ebenso waren die Hymnen im Mittelalter meistens in Latein.
In der Zeit des Barocks hat eine Hymne stark einer Ode geglichen. Durch diese immer stärker werdende Ähnlichkeit kann eine Hymne nur schwer von einer Ode unterschieden werden. In einer Hymne werden sehr oft kirchliche und religiöse Themen erwähnt. Jedoch kann sich eine Hymne auch auf ein Ereignis der Natur oder auf einen Held beziehen.
Am bekanntesten ist der Begriff Hymne für eine Nationalhymne oder Landeshymne, welche vor allem bei sportlichen Ereignissen gesungen wird. Auch bei einem Staatsbesuch wird die Nationalhymne des jeweiligen Landes gespielt beziehungsweise gesungen. Auf der Welt gibt es ungefähr 200 unterschiedliche Nationalhymnen.
Die älteste Nationalhymne der Welt ist die Hymne der Niederlande. Diese wurde bereits im 16. Jahrhundert gesungen. Doch erst seit dem Jahr 1932 gilt diese als offizielle Nationalhymne des Landes. Die deutsche Nationalhymne wurde im Jahr 1842 fertig gestellt, aber erst im Jahr 1922 als Nationalhymne aufgenommen.
Auch Lieder, welche die Menschen zum Mitsingen anregt, werden als Hymnen bezeichnet. Dazu gehören zum Beispiel die Lieder We are the Champions und Wind of Change.
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Zusammenfassung von Deutschland. Ein Wintermärchen
...Heine stammt aus dem Jahr 1844. Grundlage für den Text bildete eine Reise, die Heine im Winter 1843 von Paris nach Hamburg führte und deren literarisc... ...hen Grenze auf misstrauische und feindselige preußische Staatsangestellte, die sein Gepäck nach verbotenen Büchern oder anderen Schriften durchsuchen.... ...ng nach noch in der Vergangenheit festhängt und endet in Köln. Er denkt an die schaurige Vergangenheit des Doms und des Rheines und erwähnt religiöse ... ...geladen. Das lyrische Ich trifft auf eine unkenntliche, bewaffnete Person, die revolutionäre Gedanken in der Wirklichkeit ausleben möchte.
Das lyrisc... ...ht nach dem Streit auf, wird aber von seinen schlechten Gefühlen verfolgt. Die Reise geht weiter durch Minden, Bückeburg, Hannover und Harburg.
Schließlich erreicht das lyrische Ich Hamburg, wo er seine Mutter besucht, die er lange nicht mehr gesehen hat. Die Stadt wurde seit dem letzten Besuch des Protagonisten von einem verheerenden Feuer heimgesucht. Hamburg befindet sich ebenfalls im Biedermeier. Der Protagonist versucht Gesprächen über die politische Gegenwart mit seiner Mutter aus dem Weg zu gehen, indem er nur symbolische Antworten gibt. Er wird zunehmend vorsichtiger und bedrückter.
Den Abschluss bildet eine Begegnung mit Hammonia, welche die Schutzgöttin der Stadt ist. Sie berichtet dem Autor über die Zukunft des Landes. Der Autor offenbart seine wahren Gefühle: Er liebt sein Vaterland, lehnt aber die geistige Einstellung und politische Situation des Landes ab. Hammonia versucht, das lyrische Ich zum Verbleib in Deutschland zu bringen.
"Deutschland. Ein Wintermärchen" von Heinrich Heine ist eng mit dem historischen Kontext des Werkes verwoben und steckt voller Symbolik. Der Autor, der zu der Zeit aus Deutschland nach Frankreich geflohen war, kritisierte vor allem die preußische Politik, besonders hinsichtlich der Meinungsfreiheit, und die in Deutschland damals verbreitete Geisteshaltung, die sich besonders durch mangelndes Interesse an der politischen Situation und...
Goethe Biografie
...rn. Allerdings überlebte das Kindesalter nur seine Schwester
Cornelia. Da die Familie recht wohlhabend war, konnte sie ihren Kinder eine gute Ausbild... ...sehr früh. Seine Mutter erzählte ihm viele Gute-Nacht-Geschichten und auch die Bibel wurde eingehend studiert. Er erfand dann auch selbst Märchen und Geschichten.
Im Jahr 1765 nahm ... ...rn und musikalische Darbietungen. Er verliebte sich in Käthchen Schönkopf, die seine erste große Liebe wurde. Schon nach nur zwei Jahren beendeten die beiden ihre Beziehung aber wieder. Die romantische Zeit beeinflusste seinen Schreibstil und es entstanden viele G... ...lernte er auch seine zweite Liebe kennen: Friederike Brion. Ihr widmete er die "Sesenheimer Lieder". Eines der bekanntesten Gedichte daraus ist "Willkommen und Abschied".
1771 gab er seine Dissertation ab, die allerdings nicht angenommen wurde und heute auch nicht mehr erhalten ist.
Er verließ Straßburg wieder, beendete seine Beziehung zu Friederike und kehrte nach Frankfurt am Main zurück. Dort eröffnete er eine Anwaltskanzlei, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen.
In der Zeit des Sturm und Drang verliebte sich Goethe in Charlotte Buff, die Liebe seines Lebens. 1774 schrieb er sein, zu Lebzeiten, größten Erfolg, in dem er seine Erlebnisse mit Charlotte verarbeitete: Die Leiden des jungen Werther. Danach brach ein regelrechtes Wertherfieber aus und junge Männer begangen reihenweise Selbstmord. Und Goethe wurde in ganz Europa berühmt.
Eines seiner bedeutendsten Werke "Faust" an dem er fast sein ganzes Leben lang schrieb wurde erst nach seinem Tod ein großer Erfolg.
Auf Werther folgten noch weitere Bestseller und 1775 schließlich reiste Goethe nach Weimar, wo er Minister wurde. Während seiner Weimarer Zeit fand er auch wieder eine neue Liebe: Charlotte von Stein.
Im Jahr 1786 hatte Goethe eine Krise. Weder beruflich noch privat fand er die vollkommene Erfüllung. Also reiste er nach Italien. Seine erste Station war Rom. Dort lebte er bei dem Maler Wolfgang Tischbein. Tatsächlich konnte die Reise ihm helfen und er fand wieder zu sich.
Als er aus Italien zurück kehrte, begann er eine neue Beziehung zu Christiane Vulpius, die erst Anfang 20 war. Sie bekamen den gemeinsamen Sohn August und weitere Kinder, die allerdings kurz nach der Geburt starben.
1805 starb sein Freund Schiller, was ihn sehr traf. Obwohl er mit Christiane verheiratet war, hatte er eine Affäre mit Minna Herzlieb, die erst 18 Jahre alt war. 1809 fing Goethe an seine eigene Autobiographie zu ...
Zusammenfassung von Der große Gatsby
... Engstirnigkeit,
Zügellosigkeit und Idealismus dar und trifft damit genau die typischen Charakteristika der Zwanzigerjahre.
Der in Ich-Perspektive verfasste Roman, wurde von ausschweifenden Partys inspiriert, die Fitzgerald von Zeit zu Zeit selbst besuchte.
Der aus dem Mittleren West... ...ys Nachbar, Jay Gatsby, ein Millionär und lebt in einer prunkvollen Villa, die einem Schloss gleicht. Er ist ein scheinbar skrupelloser Geschäftsmann und die Schlüsselfigur des Romans. Gatsby veranstaltet häufig ausschweifende Partys, an der sich die gesamte New Yorker Gesellschaft beteiligt. Dennoch ist er unverheiratet und hält sich oft im Hintergrund, was ihn auf den Leser recht einsam wirken lässt.
Schnell stellt sich heraus, dass er seiner verflossenen Liebe Daisy nachtrauer, die während Gatsbys Zeit als Soldat, den Polospieler Tom Buchanan geheiratet hatte. Dieser betrügt sie jedoch mit Myrtle Wilson. Myrtle ist die einfache Frau eines Tankstellenbesitzers und scheint damit nicht ganz in das Bild der reichen Gesellschaft zu passen. Sie strebt danach, ihrem langweiligen Leben zu entkommen und in höhere Kreise aufzusteigen.
Nick Carraway ist als Cousin Daisy`s oft bei deren Familie zu Besuch und lernt dort eines Tages die adrette Jordan Baker kennen. Jordan ist eine eher emanzipiert wirkende Frau, die weiß was sie will, aber dennoch sympathisch wirkt, weshalb Nick und sie sich während der Geschichte zwar näher kommen, aber nie zu einer festen Beziehung finden.
Jordan und Nick spielen im weitern Verlauf des Romans, eine entscheidende Rolle, denn sie sorgen dafür, dass Jay Gatsby wieder auf Daisy trifft, welche sich folglich in einer Zwickmühle sieht. Daisy fühlt sich zwischen ihrem Ehemann und Jay hin-und hergerissen.
Bei einem Ausflug erkennt schließlich auch Buchanna, dass seine Frau sich vermehrt zu Gatsby hingezogen fühlt und seine Ehe vor dem Aus zu stehen scheint. So kommt es zu einem heftigen verbalen Streit zwischen Jay und Tom, in welchem beide Daisy für sich wollen.
Wutentbrannt schickt Tom Jay und seine Frau fort, welche Myrtle Wilson, auf dem Nachhauseweg, mit dem Auto tödlich verletzen. Daisy, die das Auto steuert, fährt daraufhin angstgelähmt weiter.
Aus Liebe zu Daisy will Jay Gatsby, die Schuld für den Unfall auf sich nehmen, jedoch kommt ihm Tom zuvor. Er erzählt Myrtles Ehemann, George B. Wilson, dass Gatsby schuld an deren Tod hat. Wütend und verzweifelt darüber, erschießt Wilson am nächsten Morgen erst Gatsby und danach sich selbst.
Zu der Beerdigung Gatsbys erscheinen lediglich sein Vater, Nick Carraway und ein Unbekannter, der zuvor nur einen kurzen Auftritt, auf einer von Gatsbys Partys hat.
„Der große Gatsby“ ist ein Meisterwerk seiner Art und stellt die Weichen zu großen Genres der Literatur. Fitzgerald behandelt viele gesellschaftskritische, wie auch psychologische Aspekte in seinem Roman und eröffnet dabei eine ganz neue Sicht, auf die „goldenen Zwanziger“.
Er stellt die Wiedersprüche der Zeit kurz nach dem Krieg heraus und schreibt von großen Erfolgen und ebenso großen Niederlagen. Dabei bedient sich Fitzgerald eines fesselnden und zugleich unglaublich ehrlichem Schr...
Zusammenfassung von San Salvador (Kurzgeschichte)
...Die Kurzgeschichte „San Salvador“ von Peter Bichsel, einem Schriftsteller aus der Schweiz, wurde erstmals 1963 in der Neuen Züricher Zeitung veröffent... ...Schweiz, wurde erstmals 1963 in der Neuen Züricher Zeitung veröffentlicht.
Die Kurzgeschichte handelt von den Phantasien und Gedanken eines Ehemannes. Dieser hegt den Gedanken der Flucht, noch bevor Ehefrau wieder nach Hause zurückkommt. Nur zwei Hauptpersonen agieren in dieser Kurzgeschichte, Paul und seine Frau Hildegard.
Zusammenfassung der Kurzgeschichte „San Salvador“
Die Kurzgeschichte beginnt in der Wohnung von Paul und Hildegard, dem Ehepaar um die es hier geht. Der Mann, der zum Zeitpunkt allein zu Hause ist, testet einen Füllfederhalter, den er sich erst gekauft hat. Zuerst handelt es sich nur um Kringel, dass er auf Papier bringt. Die Worte, die er dann niederschreibt, sind ganz zufällig ein Abschied an seine Frau.
Es sind nur ein paar Zeilen, in denen er ausdrückt, dass er Wärme braucht und nach Südamerika möchte. Er setzt seinen Namen darunter, um anschließend nichts zu tun und nur in der Wohnung herumzusitzen.
Paul geht nicht gerne ins Kino, sondern hört lieber Radio. Aber er beherrscht mehrere Sprachen.
Die Ehefrau singt zu diesem Zeitpunkt mit ihrem Kirchenchor.
Paul hat diesen Brief mitten auf dem Tisch liegen und langweilst sich. Er wartet auf seine Frau und denkt darüber nach, wie sie wohl reagieren wird. Wird sie erschrecken, wie wird sie handeln?
Vielleicht wird sie sich auch einfach damit abfinden, dass er geht. Das alles geht ihm durch den Kopf, während er an Palmen denkt und genau weiß, dass sie um halb zehn wieder zu Hause sein wird.
Als die Frau dann wirklich nach Hause kommt, fragt sie nur nach den Kindern und ob diese schon schlafen.
Alles andere bleibt offen und der Phantasie des Lesers überlassen.
Die Geschichte hat keinen richtigen Anfang und kein richtiges ein Ende und lässt viele Fragen offen.
Schlussbemerkung
Der Autor hat die Kurzgeschichte ganz bewußt „San Salvador“ genannt, denn übersetzt bedeutet das „heiliger Erlöser“.
Paul wünscht sich eine Erlösung aus einer eintönigen und langweiligen Beziehung. Sie leben ein Leben für die Kinder und Leben dabei aneinander vorbei. Auch wenn jeder den Gedanken an Veränderung hat, so bleibt es doch bei dem Gedanken.
Niemand hat den Mut an der Beziehung etwas zu ändern oder sie sogar gänzlich in Frage zu stellen.
Es wird das typische Problem einer langjährigen Ehe thematisiert, die nur über die Kinder am Leben erhalten wird.
Wie im wahren Leben bleibt der Ausgang offen und gibt Raum für Spekulationen und eigene Interpretationen, wie die Beziehung ihren weiteren Verlauf nimmt.
...
Götz von Berlichingen Zusammenfassung
...n des Schriftstellers Johann Wolfgang von Goethe lässt sich literarisch in die Zeit „Sturm und Drang“ einordnen. Das Drama wurde in einer Rohversion 1... ...embergischen Jagsthausen der Ritter Götz von Berlichingen auf seiner Burg. Dieser wird aufgrund seiner Wohltätigkeit von den Fürsten gehasst, von den ... ...rehrt. Götz muss mit einer eisernen Prothese leben, eine Kriegsverletzung, die ihm den Verlust einer Hand eintrug. Er gilt als ehrlich und aufrecht.
Nachts in einer Herberge unterhält sich Götz mit einem Mönch über die Probleme des Mönchsdaseins. Dieses verbietet, so klagt der Mönch, "die besten Triebe, durch die wir werden", und er hadert mit seinem Keuschheitsgelübde. Götz dagegen beklagt sein stetiges umtriebiges Leben. Götz liegt mit dem Bischof von Bamberg in Fehde und muss nun weiterziehen, da die Feinde nahen.
Auf dem Weg von Bamberg nach Nürnberg gelingt es Götz, seinen ehemaligen Jugendfreund Adelbert von Weislingen, der inzwischen zu den Mächtigen am Bischofshof gehört, gefangen zu nehmen. Götz versucht ihn zur Abkehr von den gottlosen Diensten beim Bischof zu überreden. Weislingen scheint seinem Drängen nachzugeben und verlobt sich sogar mit seiner Schwester Maria. Allerdings flieht er bald wieder zurück nach Bamberg.
Enttäuscht von seinem Jugendfreund schickt Götz seinen Reitersbuben Georg nach Bamberg. Dieser soll - als Bamberger verkleidet - alles auskundschaften. Georg erfährt von der Heirat Weislingens mit Adelheid von Walldorf und stellt ihn daraufhin zur Rede. Weislingen behauptet, nicht in der Pflicht Götz' zu stehen. Schließlich sei er ja nur überrumpelt worden. Adelheid dagegen treibt ein falsches Spiel mit Weislingen und versucht, ihn für ihre Intrigen zu gewinnen.
Götz wird aufgrund eines Überfalls auf Nürnberger Kaufleute vom Kaiser geächtet und soll gefangen genommen werden. Götz trotz diesem Vorhaben bis eines Tages die Kaierlichen tatsächlich vor der Burgmauer stehen. Götz denkt nicht daran, sich zu ergeben. Als die Vorräte allmählich schwinden, lässt sich Götz auf das Angebot des freien Abzugs ein, wird aber sofort nach Verlassen seiner Burg gefangen genommen und später den kaiserlichen Räten übergeben.
Diese berichten von der Entscheidung des Kaisers, ihm alles zu vergeben, sofern er auf weitere Waffenhändel verzichtet. Götz geht nicht darauf ein, lässt sich statt dessen auf Raufereien ein.
In diesem Moment kommt Franz von Sickingen mit seiner Reiterschar in die Stadt und droht mit der Zerstörung der Stadt, sofern man Götz nicht freilässt.
Götz ist nun wieder frei, sinnt aber nach Rache an Weislingen. Dessen Frau Adelheid betrügt ihn mit seinem Franz, den sie letztlich auch zum Mord an seinem Herrn anstiftet.
Götz zieht sich auf seine Burg zurück und verbündet sich mit den Bauern. Weislingens berittener Trupp überfällt die Bauern während eines Konflikts. Hierbei wird Georg getötet und Götz gefangengenommen.
Im Heilbronner Gefängnis erhält Götz Besuch von seiner Frau. Demoralisert beklagt dieser seine seelischen Leiden, die den körperlichen nicht nachstehen. Er sieht sich als ein von Gott Geschlagener und stirbt schließlich nach den Worten "Himmlische Luft - Freiheit! Freiheit!".
Im Werk wird die Individualität der Charaktere dargestellt und der Konflikt dieser mit dem Umbruch der gesellschaftlichen Verhältnisse. Das Ausmaß und die vielen Charaktere ähneln an Shakespeares Werke. Das Drama "Götz von Berlichingen" gilt als sehr wichtig für die Entwicklung des deutschen Dramas. Durch das Schauspiel wurde deutlich berü...
Der Besuch der alten Dame Zusammenfassung Akt 2
...rschien im Jahre 1956 und wird von Literaturwissenschaftlern als Tragikkomödie eingeordnet. Friedrich Dürrenmatt verfasste das zwischen Tragik und Komödie schwankende Werk.
Nachdem die angebotene Milliarde durch den Bürgermeister der Stadt abgelehnt wurde und alle Anwesenden diese Abfuhr mit großem Beifall unterstützten, atmet der Gemischtwarenhändler ... ...nsames Frühstück. Davon lässt sich das Familienoberhaupt jedoch noch nicht die gute Laune verderben.
In den folgenden Tagen lassen immer mehr Dorfbewohner in Alfreds Laden anschreiben. Die Kunden gönnen sich sehr teure Produkte, die überhaupt nicht zu ihren gewohnten Ausgaben passen. Alfred freut sich zunächst nur über den unerwarteten Umsatz, bemerkt dann allerdings, dass die Dorfbewohner auch neu eingekleidet sind. Als er sie fragt, wie sie ihre Neuerwerbungen bezahlen wollen, schweigen sie und verlassen den Laden. Zur gleichen Zeit wird Claires dekadentes Leben geschildert, in dem teure Zigarren und edler Whisky zum Frühstück gereicht werden.
Alfred erkennt, dass alle Dorfbewohner teure Anschaffungen tätigen, die sie nur bezahlen können, wenn der geforderte Mord ausgeführt wird. Er versucht zunächst die Polizei auf diesen Umstand hinzuweisen, die in dem Erwerb von neuer Kleidung allerdings keinerlei Gesetzesverstoß sieht. Der angesprochene Polizist lädt sein Gewehr im Beisein Alfreds, was auf diesen eher einschüchternd als beruhigend wirkt.
Als sich Alfred an den Bürgermeister wendet, muss er feststellen, dass auch dieser bewaffnet ist. Der Gemeindevorsteher gibt Claires entlaufenen Panther als Grund für diesen Umstand an. Im gleichen Atemzug erklärt er, dass er deshalb alle Männer zu Hilfe rief, die eine Waffe besitzen. Der Bürgermeister lehnt anschließend Alfreds Bitte um Schutz ab und erklärt ihm gleichzeitig, dass er durch seine nun aufgedeckte Straftat moralisch nicht mehr als sein Nachfolger in Frage käme.
Durch die neuen Pläne für das Rathaus erkennt der Alfred, dass die ganze Gemeinde nur auf seine Ermordung wartet. Der Besuch beim Pfarrer bestätigt ihm seine Annahme. Der Geistliche rät ihm zur Flucht, damit keines seiner Gemeindemitglieder zum Mörder wird.
Währenddessen wartet Claire weiterhin auf Vollzug und erfährt bald, dass ihr Panther vor Alfreds Laden erschossen wurde, was sie emotionslos zur Kenntnis nimmt.
Alfred macht sich auf den Weg zum Bahnhof und wird dabei von immer mehr Dorfbewohnern angesprochen. Er erklärt, dass er nach Australien reisen möchte, woraufhin ihn die Menschenmenge zum Bahnhof begleitet. Die Bewohner versuchen Alfred am Bahnsteig noch einmal davon zu überzeugen, dass eine Flucht unnötig sei, weil er der beliebteste Bürger des Dorfes wäre. Als dieser dennoch abreisen will, umzingeln sie ihn.
Alfred ist überzeugt, dass ihn jemand an der Reise hindern würde und besteigt den Zug aus diesem Grund nicht. Im Anschluss verlassen die Dorfbewohner den Bahnhof. Alfred bricht in dem Bewusstsein, dass er demnäc...
Zusammenfassung von Der Verdacht
...keln veröffentlicht und erst 1953 in Form eines Buches.
Ein Zufall, sowie die Nachforschungen des Polizisten Hans Bärlach entlarven nach und nach den... ...t von einer großen Ähnlichkeit zwischen Fritz Emmenberger, einem seiner Studienkollegen und diesem Dr. Nehle. Bei Bärlach keimt der Verdacht auf, dass Nehle und Emmenberger entweder ein und dieselbe Person sind oder aber die Rollen getauscht haben.
Hungertobel erklärt Bärlach, dass dieser Verdacht nicht der Wahrheit entsprechen kann, da Emmenberger in Chile zahlreiche ärztliche Artikel veröffentlicht hat. Da Bärlach jedoch unterschiedliche Schreibstile in den Zeitungsartikeln feststellt, lässt er sich nicht von seinem Verdacht abbringen.
Bärlach bekommt Besuch am Krankenbett von seinem Chef Lutz, der Bärlach in die Rente schickt. Trotzdem bittet ihn Bärlach seinen Zugang zu internationalen Polizeiakten zu nutzen. Die daraufhin erhaltenen Informationen führen zur Erhärtung des Verdachtes von Bärlach. Er glaubt, dass Emmenberger unter der Vortäuschung, er sei Nehle, die NS-Verbrechen im Konzentrationslager begangen hat.
Nachdem dann endlich Gras über die Sache gewachsen ist, sei er aus Chile zurückgekehrt, habe Medizin studiert und leitet nun als Dr. Emmenberger die Privatklinik Sonnenstein in der Nähe Zürichs. Bei einem weiteren Besuch am Krankenbett von Bärlachs gutem Freund Gulliver, einem Juden, der als Einziger eine narkoselose Operation von Nehle überlebt hat, tauchen weitere konkrete Verdachtsmomente gegen Emmenberger auf.
Auch der regierungskritische Schweizer Journalist Fortschig besucht den inzwischen auf eigene Faust ermittelnden Bärlach am Krankenbett. Dieser beauftragt ihn, in dessen kritischer Zeitung „Apfelschuss“ diesen Verdacht einer breiten Öffentlichkeit zu unterbreiten.
Bei einem weiteren Krankenbesuch taucht Gulliver, ein jüdischer Freund Bärlauchs auf und erzählt diesem von den Details der Gräueltaten Nehles. Der übermäßige Alkoholgenuss der beiden Freunde führt zu einem tiefen Schlaf des Ex-Kommissars. Daraufhin fasst dieser alsbald den Entschluss sich unter dem falschen Namen Kramer als Patient in Emmenbergers Klinik einliefern zu lassen, um dort gegebenenfalls weitere Beweise zu sammeln.
Bei der Einlieferung in die neue Klinik fällt ihm ein kleinwüchsiger zwielichtiger Mensch auf, der scheinbar Arges plant und sich im weiteren Verlauf als äußerst gefährlich heraus stellt. Bärlach ist inzwischen stark geschwächt und verliert die Kontrolle über die sich überschlagenden Ereignisse in der Privatklinik. Er erfährt, dass Fortschig offensichtlich einem Mord zum Opfer gefallen ist.
Emmenberger erweist sich als skrupelloser, völlig unberechenbarer Täter und wird von seinen ihn ergebenen Mitarbeitern in seinem Tun unterstützt. Bärlach wird durch eine Insulin-Spritzenkur außer Gefecht gesetzt und landet im Todestrakt des Krankenhauses.
Emmenberger möchte ihn durch eine seiner grausamen Operationen spurlos beseitigen. Vorher versucht er bei einer Folter noch alle nötigen Informationen aus Bärlach heraus zu pressen. Er befürchtet, dass es noch weitere Mitwisser geben könnte, die ebenso ausgeschaltet werden müssten. Deshalb lockt er unter einem Vorwand Dr. Hungertobel nach Zürich.
In letzter Sekunde kann Gulliver eingreifen, indem er Emmenberger tötet. So kann Bärlach nun doch noch aus der Klinik Sonnenstein entkommen und von seinem Freund Hungertobel nach Salem zurückgebracht werden.
Der Verdacht ist ein Roman, der nicht nur Gedanken über Gerechtigkeit und den Sinn des Lebens aufwirft, sondern auch die Frage nach dem Warum von menschenverachtendem Handeln und Krieg stellt. Darüber hinaus spielt Dürrenmatt vermutlich auch auf die Verarbeitung, der Geschehnisse der NS-Zeit, in der Schweiz an.
...
Zusammenfassung von "Vor Sonnenaufgang"
...urchbruchswerk in
der Zeit des Naturalismus.Hauptmann beschäftigt sich in diesem Werk hauptsächlich mit den Ursachen von gesellschaftlichen Missständen und stellt sie so realistisch wie möglich dar.
Die Handlung stützt sich auf den Verfall bürgerlicher Lebensformen und die Auflösung einer patriarchalischen Ordnung.
Es ist die Zeit der Entdeckung der Kohle und die der schnellen Industrialisierung zum Ende des 19. Jahrhunderts. Viele Baue... ...inem Kloster auf. Sie ist gebildet und strebt eine andere Lebensweise, als die ihrer Familie an. Sie leidet sehr unter den gegebenen Umständen und lehnt auch eine Beziehung zu dem törichten und primitiven Wilhelm Kahl ab. Dieser tröstet sich darauf mit Frau Krause und begeht Inzest.
Schwester Mart... ... gekommen zu sein.
Loth ist Journalist und Sozialreformer und ein alter Studienkollege von Hoffmann. Im Gegensatz zu diesem, tritt Loth gerecht und sozial auf. Er ist enttäuscht von der Entwicklung seines Studienfreundes. Strikt lehnt er Alkohol und undurchsichtige Geschäftemacherei ab. Helene ist erfreut in der verwahrlosten Umgebung auf einen Menschen zu treffen, welcher die Dinge ändern und verbessern möchte. Beide kommen sich näher und Helene gesteht Loth ihre Liebe.
In der Zwischenzeit laufen die Geburtsvorbereitungen für Martha.
Hoffmann lädt den Dorfarzt Dr. Schimmelpfennig zu sich ein, um eine gesunde Geburt des Kindes zu ermöglichen. Schimmelpfennig ist ein alter Studienkollege von Hoffmann und Alfred Loth. Er selbst ist dem Landleben nicht zugetan und nur aufgrund des Geldverdienens vor Ort. Seine Einstellung zum Leben ähnelt aber eher der seines alten Schulfreundes Alfred Loth. Schimmelpfennig versucht sein Möglichstes. Er äußert seine Bedenken gegenüber Hoffmann wegen der Alkoholkrankheit von Martha. Zumal diese bereits eine Totgeburt erlitten hat.
Zu diesem Zeitpunkt versucht Helene noch, die gravierenden Alkoholprobleme ihrer Familie vor Loth zu verheimlichen. Es ist ihr unangenehm, denn sie weiß um die Meinung von Loth.
Alkohol ist vererbbar und eine Frau mit diesem Erbgut kommt für ihn nicht in Frage.
Das Los der Menschen ist vorbestimmt durch Erbmasse und Milieu. Eine äußerst tragische Situation für Helene, welche doch ein anderes und zufriedenes Leben mit Loth herbeisehnt.
Am Tag der Geburt von Martha versammeln sich alle im Haus von Krause. Das Kind von Martha wird tot geboren.
Alfred Loth bekommt Gelegenheit und spricht mit seinem alten Studienfreund Dr. Schimmelpfennig. Dieser klärt Loth über die Verhältnisse in der Familie auf. Erschrocken über diese Erkenntnis entscheidet sich Loth gegen Helene. Er sucht aber kein Gespräch mit ihr, sondern verlässt den Ort und hinterlegt bei Hoffmann einen Abschiedsbrief. Als Helene später den Brief findet, begeht sie Selbstmord.
Das Drama "Vor Sonnenaufgang" verweist deutlich auf die moralische Verdorbenheit und den durch Reichtum entstandenen anormalen Zustand. Gerhart Hauptmann schildert die Personen der Handlung authentisch. Beispielsweise sprechen nur Loth und Schimmelpfennig hochdeutsch. Den anderen Personen verleiht Gerhart Hauptmann Dialekt. Dieser ist zurückzuführen auf Bildung und Lebensstil.
Aber auch Alfred Loth, welcher Nächstenliebe predigt, verliert an Glanz. Jemand der nur Gutes tun will, sich aber gleichzeitig von einem lieben Menschen abwendet, weil er nicht in sein Gedankengebäude passt, handelt skrupellos.
Wie auch in vielen seiner anderen Werke greift Hauptmann in "Vor Sonnenaufgang" die Unfähigkeit der Menschen auf, am eigenen Leben etwas zu ändern.
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