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Zusammenfassung des Buddhismus

...stentum, Judentum, Islam) dreht sich der Buddhismus nicht um die Verehrung eines Gottes und die Einhaltung seiner Gesetze und Gebote. Auch das Führen eines altruistischen Lebens ohne Sünde ist ein zumindest fraglicher Begriff im Buddhismus, da das Leben an sich als etwas... ...e wirkenden Ausprägungen des Buddhismus besprochen werden, sollte zunächst ein Abriss des ursprünglichen Buddhismus abgeliefert werden, um den Kern der buddhistischen Lehre zu verstehen. Einige Grundvorstellungen übernimmt der Buddhismus aus der Lehre des brahmanis... ...en und Vorstellungen aufbaut. Aus Sicht des Hinduismus ist der Buddhismus ein häretischer Glaube, insofern er mit den heiligen Schriften des Hinduism... ...bricht und vor allem auch das aus ihm hergeleitete Kastensystem ablehnt. Eine wesentliche Übernahme stellt jedoch die Reinkarnationslehre dar. Die Vorstellung, dass jedes Lebewesen einen unaufhörlichen Kreislauf leidvoller Existenzen durchlebt. Eine weitere übernommene und damit verbundene Vorstellung besteht in der Lehre des Karma. Das Karma ist die qualitative Bewertung und entsprechende Neubestimmung eines jeden Lebens. Stark unterschiedlich sind die beiden Religionen jedoch in ihrer Erlösungsvorstellung. Während der Hinduismus einen von Erkenntnis geprägten Brahman-Gedanken als Weg aus dem ewigen Lebenskreislauf sieht, wird dieser Gedanke im Buddhismus durch die Vorstellung eines Nirvanas ersetzt. "Nirvana" bedeutet "Verwehen" und kann auf das Erlöschen eines Feuers oder Durstes, im übertragenen Sinne also auf das Erlöschen der Lebensgier angewandt werden. Das Nirvana ist schließlich der Austritt aus dem Kreis der Wiedergeburt und damit das Ende des Leides. Dieses Erlösungsverständnis ist jedoch völlig impersonal geprägt. Während diese Vorstellung im westlichen Kulturkreis als suspekt oder pessimistisch wahrgenommen wird, ist diese Erlösungsvorstellung im asiatischen Kulturkreis deutlich positiver besetzt. Überblick Der Buddhismus ist eine sehr uneinheitliche Religion, die in mindestens zwei große Traditionen aufgeteilt werden kann, wenn man von nationalen Entwicklungen in Tibet, in Südostasien und in Japan absieht. Es gibt den Hinayana-Buddhismus (zu Dt. "das kleine Fahrzeug") und den Mahayana-Buddhismus ("das große Fahrzeug"). Ihre Trennung ist in etwa mit dem Schisma zwischen katholischer und orthodoxer Kirche zu vergleichen, insofern sich ihre Trennung ebenfalls geographisch widerspiegelt, obwohl sich die Trennung selbst aus rein inhaltlichen Gründen vollzog. Der Hinayana-Buddhismus breitete sich vorwiegend in Ceylon, Burma, Thailand und Kambodscha aus und wird daher auch Südbuddhismus genannt. Der Mahayana-Buddhismus verbreitete sich dagegen vor allem in China, Japan, Korea und Vietnam aus. Er ist vor allem durch Synkretismen mit der konfuzianischen Lehre und dem religiösen Laientum dieser Länder geprägt. Hinayana- und Mahayana-Buddhismus Obwohl Ursprungsland und Wirkungsstätte des Buddhismus der Norden Indiens sind, ist der Buddhismus - trotz starker Verbreitung in den Jahrhunderten nach Buddha - die Religion einer kleinen Minderheit. Seinen Höhepunkt fand der Buddhismus unter dem indischen Herrscher Asoka (268 - 227 v.Chr.). In den nachchristlichen Jahrhunderten erlebte er einen allmählichen Niedergang, der weitgehend nicht zu rekonstruieren ist. Fest steht lediglich, dass letzte buddhistische Hochburgen im 10. Jahrhundert n.Chr. einer teilweise gewaltsamen Islamisierung anheimfielen. Ein Mitfaktor für den Niedergang dürften wahrscheinlich die Folgen der Aufspaltung des buddhistischen Glaubens in Mahayana- und Hinayana-Buddhismus sein. Schon 100 Jahre nach dem Tod Buddhas hatten sich zwei unterschiedliche Orden herauskristallisiert. Eine wichtige Station auf dem Weg zu der Aufspaltung des Buddhismus ist das Konzil zu Vaishali, das um 380 v.Chr. stattfand. Eine Fraktion, die die strengen Moral- un Verhaltensvorschriften abmildern wollte, belegte die gegnerische und konservative Fraktion mit dem Spottnamen "Hinayana" ("das kleine Fahrzeug"), da auf ihrem Weg nur wenige das Nirvana erreichen könnten. Aus dem Spottnamen wurde allmählich eine Selbstbezeichnung dieser Mönchspartei. Der Mahayana-Buddhismus steht ihm bis heute gegenüber. Abgesehen von diesen beiden großen Traditionen ist der Buddhismus stark von nationalen Traditionen und Einflüssen geprägt. Die populäre Ansicht, es handele sich beim Buddhismus, um eine atheistische Religion lässt sich hinsichtlich dieser unterschiedlichen Au...

Zusammenfassung Corpus Delicti

...Bei Corpus Delicti handelt es sich um einen Roman von Juli Zeh der 2009 veröffentlicht wurde. Das Werk spielt im 21. Jahrhundert spielt und in einer Z...

Stolz und Vorurteil Zusammenfassung

...ng im 18. und 19. Jahrhundert im ländlichen Gebiet in der Nähe von London. Eine Zeit, die sich im Umbruch befindet und in der sich besonders Jugendlic... ...en und neue Freiheiten erfahren. Die Familie Bennet ist kinderreich, doch ein männlicher Erbe bleibt aus. Allerdings kann das Familiengut allein an einen männlichen Nachkommen vererbt werden, ganz gleich wie weit und verzweigt die Verwandtschaft sein mag. So verlören Mutter und Töchter alles, sollte Familienvater Bennet sterben. Es ist also kein Wunder, dass den Bennets daran gelegen ist, die drei ältesten Töchter rasch zu verheiraten um das Erbe und Auskommen zu sichern. Zur Freude der Mutter, bezieht Charles Bingley das Nachbaranwesen. Es handelt sich um einen alleinstehenden, jungen und vermögenden Mann. Sofort beginnt sie, Treffen zu arrangieren und lässt keine Gelegenheit aus, ihre Töchter anzupreisen. Doch Mister Bingley ist nicht allein. Sein Freund Darcy, ein noch reicherer Junggeselle,ist bei ihm zu Gast. Während sich Bingley und die älteste Bennettochter Jane tatsächlich verlieben, fällt Mister Darcy besonders bei Elizabeth, der zweitältesten Tochter, in Ungnade. Er zeichnet sich durch einen schroffen, arroganten Umgang aus und zieht Elizabeths Zorn vor allem dann auf sich, als Mister Darcy den Tanz mit ihr ablehnt, da er sie nicht hübsch genug findet. Elizabeth, in ihrem Stolz gekränkt, beginnt daraufhin, ihn aufs Heftigste zu kritisieren und zu attackieren. Hier reizt sie die Grenzen, die einer jungen Dame in dieser Zeit auferlegt sind, voll aus. Eine offene Feindseligkeit ist unschicklich, was Elizabeth jedoch nicht daran hindert, dem gut aussehenden Aristokraten Kontra zu geben. Doch Elizabeth zieht noch weiteren Zorn auf sich. Sie schlägt den Antrag eines Cousins aus, der voraussichtlich zum Erben der Bennets erklärt wird. Damit riskiert sie nicht nur, alleinstehend zu bleiben. Sie schlägt zudem die Möglichkeit aus, das Erbe der Familie zu bewahren. Mutter Bennet zeigt keinerlei Verständnis für die Reaktion ihrer Tochter. Zumal sich Cousin Collins rasch eine andere Dame sucht; die beste Freundin Elizabeths. Stattdessen verliebt sich Elizabeth in einen im Ort stationierten Offizier, welcher Mister Darcy für die Misere seiner Familie verantwortlich macht. Die ohnehin voreingenommene Elizabeth glaubt dem gewinnenden Herrn die Lüge und der Zorn auf Darcy wird weiter geschürt. Doch bald schon muss die Familie Bennet sich neuen Sorgen stellen. Denn Bingley kehrt unerwartet und rasch nach London zurück, was die Trennung von ihm und Schwester Jane herbeiführt. Elizabeth kann herausfinden, dass Darcy hinter dieser Trennung steckt. Als sie auf diesen trifft, gesteht ihr Darcy unerwartet seine Liebe und hält um ihre Hand an. Allerdings ist seine Wortwahl für Elizabeth so verletzend, dass sie ihn zornig zurückweist. In einem langen Brief erklärt sich ihr Darcy, legt seine Gefühle dar und versucht, mit Vorurteilen aufzuräumen und Missstände zu bereinigen. Elizabeth beginnt erstmals, ihr vorurteilgeprägtes Bild von Darcy zu überdenken. Einige Zeit später treffen Darcy und Elizabeth unerwartet erneut aufeinander, doch das Treffen wird von einer schlimmen Nachricht überschattet. Elizabeths jüngere Schwester Lydia ist mit einem Offizier durchgebrannt. Die Protagonistin bemüht sich nun, ihrer Familie in dieser Krise beizustehen. Eine Beziehung ohne Heirat oder gar ein uneheliches Kind, könnten den Ruf der ganzen Familie zerstören. Mister Darcy jedoch schreitet ein und kann so den Ruf der Familie Bennet schützen. Elizabeth ist sich nun gewiss, dass auch sie Gefühle für Darcy hegt. Doch die Unterschiede und Vorurteile scheinen nach wie vor im Weg zu stehen. Zudem sucht Darcys Tante Lady Catherine de Bourgh Elizabeth auf und versucht, getrübt durch ihre Standesvorurteile, dieser das Versprechen abzuringen, einen Antrag Mister Darcys abzulehnen. Elizabeth lässt sich jedoch nicht von ihren Gefühlen und dem Wunsch nach individuellen Glück abbringen. Dadurch bestärkt, wagt Darcy einen erneuten Versuch und beide erklären sich die Liebe und Zuneigung, die sie schon lange empfinden. Da auch Bingley und Jane mithilfe Mister Darcys zueinander finden konnten, findet sobald eine große Hochzeit beider Paare statt. Die Beziehungen zwischen den Familien entwickeln sich im letzten Teil des Buches noch weiter, jedoch ändert sich der wesentliche Charakter der beteiligten Personen nicht. Das Werk zeigt also auf wie das Wirken und das Leben der verschiedensten Personen letztendlich maßgeblich von ihren wesentlichen Charaktereigenschaften gelenkt wird. Hinter dem Roman versteckt sich jedoch auch eine Standeskritik so wird das jährliche Einkommen der wichtigsten Personen genau genannt und bestimmtes Verhalten spiegelt sich besonders in Personen einer jeweiligen gesellschaftlichen Schicht wieder. ...

Inhaltsangabe von Franz Kafkas Brief an den Vater

...Im Jahr 1919 verfasste Franz Kafka einen ca. 100 Seiten langen Brief an seinen Vater Hermann. Der Brief wurde jedoch nie seinem Vater übergeben, sonde...

Gedicht - Der Panther - Zusammenfassung und Erklärung

... Zusammenfassung Die drei Strophen des Gedichts „Der Panther“ handeln von einem Panther, der in einem Käfig im Tiergarten „Jardin de Plantes“ in Paris sitzt. Die Gefangenschaft hat ihm seine Freiheit, seine Wildheit und seinen Lebenswillen genommen. Er ist im Grunde genommen nur noch ein Schatten seiner selbst. In den drei Strophen werden der Blick, der Gang und die Wahrnehmung des Panthers behandelt. Erklärung In der ersten Strophe beschreibt Rilke, wie ein Panther in einem Käfig seine Runden dreht und sich die Stäbe an ihm vorbei bewegen. Die Welt des Panthers wird von den Gitterstäben eingegrenzt. In der zweiten Strophe wird der Gang des Panthers beschrieben. Es wird deutlich, dass er sich stets im Kreis dreht. Der Panther wird als betäubt beschrieben, ohne jeglichen Lebenswillen. In der dritten Strophe wird beschrieben, wie der Panther seine Augen öffnet und seine Umgebung wahrnimmt. Die wahrgenommenen Bilder dringen jedoch nicht mehr bis ins Bewusstseins des Panthers vor. Der Panther stellt sinnbildliche dar, wie ein Lebewesen in Gefangenschaft leidet. Gefangenschaft kann einerseits vorliegen, wenn man tatsächlich eingesperrt ist, andererseits kann sie auch durch gesellschaftliche Grenzen entstehen. Im Gedicht ist der Panther der Gefangenen. Er nimmt seine Umwelt sowie die Außenwelt nur noch passiv wahr. Dies wird vor allem daran deutlich, dass das Gedicht keine Handlung, sondern nur eine Situation beschreibt. Der Panther könnte zwar handeln, ist aber so von der Außenwelt isoliert, dass er nur mehr ein passiver Teilhaber ist. Dass die Situation sehr passiv ist lässt sich auch daran erkennen, dass der Panther im Gedicht das Gefühl hat, die Stäbe würden an ihm vorbeiziehen. Daraus lässt sich erkennen, dass unbelebte Stäbe lebendiger sind als der Panter, das Lebewesen, selbst. Das Gedicht gleicht einem Stillstand. Zudem kommt es zu einer Auflösung von Raum und Zeit. Für den Panther scheint es, als liege hinter den Stäben keine Welt. Der vorhandene Stillstand bringt das Lebendige in Gefahr, weswegen auch der große Wille des Panters betäubt ist. Dadurch rückt nochmals die Gefangenschaft des Tieres in den Vordergrund. Der Panther hat nimmt nichts mehr aktiv wahr, sondern kennt nur noch seinen Käfig und seine Gefangenschaft. Der Gefangene, also der Panther, im Käfig kann nicht einmal mehr von äußeren Impulsen berührt werden. Es löst in ihm kein Gefühl mehr aus. Das lässt darauf schließen, dass er nur noch eine Hülle seiner selbst ist. Der Panther von Rainer Maria Rilke (6.11.1902, Paris): „Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe so müd geworden, daß er nichts mehr hält. Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe und hinter tausend Stäben keine Welt. Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte, der sich im allerkleinsten Kreise dreht, ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte, in der betäubt ein großer Wille steht. Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille sich lautlos auf. Dann geht ein Bild hinein, geht durch der Glieder angespannte Stillen - und hört im Herzen auf zu sein.“ ...

Schlafes Bruder Zusammenfassung

...1992 veröffentlichter Roman "Schlafes Bruder" handelt vom tragischen Leben eines Außenseiters. Johannes Elias Alder wird Anfang des 19. Jahrhunder... ...d, mehrere sexuelle Beziehungen zu Frauen im Dorf zu führen. Zusammen mit seiner Mutter und seinen beiden Halbgeschwistern lebt er bei Seff Alder, dem Ehemann seiner Mutter. Elias Kindheit verläuft freudlos. Durch die Ablehnung seiner Mutter lebt er die ersten Jahre eingesperrt in einem Zimmer. Im Alter von fünf Jahren zeigt sich, dass Elias eine gläserne Stimme besitzt und dazu in der Lage ist, kaum wahrnehmbare Klänge und Geräusche zu hören. Diese Erkenntnis lässt ihn in einen Trancezustand verfallen, der dazu führt, dass er ungewöhnlich schnell heranreift und seine Augen sich gelb färben, was ihm den Namen „Gelbseich“ einbringt. Daraufhin wird er von den Dorfbewohnern noch mehr gemieden als vorher und wird zum Außenseiter. Nur sein Cousin Peter, der zugleich sein einziger Freund ist, hält zu ihm. Elias nimmt, dank seines Gehörs, den Herzschlag eines ungeborenen Kindes wahr, für das er tiefe Gefühle hegt, da es im Einklang mit seinem eigenen Herzen schlägt. Später stellt sich heraus, dass es sich dabei um seine Cousine Elsbeth handelt. Elias besitzt eine große musikalische Begabung und beginnt damit, seine Stimme zu üben, bis er jede Tonlage beherrscht und die Stimmen sämtlicher Dorfbewohner nachahmen kann. Seine Gefühle drückt er durch das Orgelspielen aus, was er nie erlernt hat. Als der dilettantische Organist Oskar Alder das sieht, begeht er Selbstmord, indem er sich erhängt. Elias übernimmt daraufhin seinen Platz als Organist und Dorflehrer und erhält somit eine angesehene Stellung im Dorf. Peter wird sein Balgtreter. Weihnachten zündet Peter den heimischen Hof an, als ihn der Zorn auf seinen Vater und dessen Misshandlungen überkommt. Elias entdeckt das Feuer und rettet Elsbeth vor den Flammen, die sich ausbreiten und schließlich das halbe Dorf niederbrennen. Elias weiß, wer das Feuer gelegt hat, schweigt aber, um seinen einzigen Freund nicht zu verlieren. Die euphorische Rede eines Wanderpredigers, der eines Tages nach Eschberg kommt, prägt Elias nachhaltig, als er daraus vernimmt: "Wer liebt, schläft nicht." Peter entwickelt unterdes erotische Gefühle für seinen Cousin und reagiert eifersüchtig, als sich Elias und Elsbeth freundschaftlich näherkommen. Er drängt ihn dazu, das Dorf zu verlassen, um sein musikalisches Talent zu fördern, doch Elias lehnt ab, da er sich nicht von Elsbeth trennen will. Daraufhin arrangiert Peter eine Heirat zwischen seiner Schwester und dem Bauernsohn Lukas. Elias beginnt nach diesem Schlag, an seinem Glauben an Gott zu zweifeln. Als er eines Nachts seiner Wut über Gott freien Lauf lässt, überkommt ihn eine Vision. Am folgenden Tag sind seine Gefühle für Elsbeth und auch seine gelben Augen verschwunden, die nun grün sind. Elias verfällt in Depressionen. Der Feldberger Domorganist Goller besucht Eschberg und ist von Elias' Orgelmusik begeistert. Er überredet ihn, ihn nach Feldberg zu begleiten, um dort am Orgelfest mitzuwirken. Dort spielt Elias den Choral „Komm, o Tod, du Schlafes Bruder“, woraufhin die Liebe zu Elsbeth neu entflammt und er seinem Leben ein Ende setzen will. Goller sieht in Elias einen Konkurrenten und schickt ihn wieder zurück nach Eschberg. Als er mit Peter, der ihn nach Feldberg begleitet hat, auf dem Heimweg ist, kommen ihm die Worte des Wanderpredigers wieder in den Sinn. Er beschließt, sich durch Schlafentzug das Leben zu nehmen und isst Tollkirschen, die ihn wach halten und vergiften sollen. Peter verspricht ihm, kein Wort darüber zu verlieren und versteckt sich mit ihm im Wald, bis Elias schließlich nach mehreren Tagen stirbt. Peter begräbt ihn und kehrt alleine nach Eschberg zurück, wo er endlich seinen Frieden findet und ein Leben ohne Brutalität führt. Elias, dessen Leben von unerwiderter und alles verzehrender Liebe geprägt war, endet nach nur 22 Jahren. Er stirbt in einer Welt, in der Neid und Missgunst regieren, die ihn zum Außenseiter machten. Erst im Tod findet er seinen Frieden mit sich und Gott. ...

Wiener Kongress Zusammenfassung

... von Österreich. Alle großen Mächte Europas sandten ihre Delegierten um gemeinsam über die wichtigste Frage der damaligen Zeit zu entscheiden: die Neuordnung Europas. Napoleon hatte mit seinen zahlreichen Eroberungen das Staatensystem Europas in völlige Unordnung gebracht, eine neue Ordnung war dringend erforderlich. Auf dem Wiener Kongress wurde versucht, durch einen Ausgleich der Machtverhältnisse in Europa Frieden und Ordnung zu schaffen und zu sichern. Österreich wurde durch Fürst von Metternich repräsentiert, der auch als Präsident des Kongresses fungierte. Die Russen sendeten Alexander I., Preußen wurde hauptsächlich von Prinz Karl August von Hardenberg repräsentiert, Großbritannien von Lord Castlereagh. Diese Gruppe von Großmächten entschied zunächst, dass Frankreich, Spanien und die kleineren Mächte kein Mitspracherecht bei den Entscheidungsprozessen haben sollten. Doch der Französische Diplomat Charles Maurice de Talleyrand verhalf Frankreich schließlich dennoch zur Teilnahme an den Beratungen der Großmächte. Jede Nation hatte ihre eigenen Ziele und Probleme, die in zahlreichen Ausschüssen vertreten wurden. Preußen wollte sein Gebiet vergrößern, Russland forderte Polen. Großbritannien und Österreich wollten ein ausbalanciertes Machtverhältnis, um die Stabilität in Europa zu sichern. Es sollte eine politische Landschaft entstehen, in der keine einzelne Macht dominieren konnte. Die Verhandlungen waren zudem durch Spannungen gekennzeichnet, so kam es zwischendurch zu einem Geheimbündnis zwischen Österreich, England, Frankreich gegen Russland und Preußen. Obwohl Frankreich und die Napoleonischen Kriege so viele Probleme verursacht hatten, wurde der Staat vom Kongress relativ schonend behandelt. Frankreich konnte seine Grenzen aus der Zeit vor der Revolution zunächst aufrechterhalten. Doch während der Zeit des Kongresses entkam Napoleon 1815 aus seinem Exil und begann einen neuen Krieg, man spricht heute von der Herrschaft der Hundert Tage. Nachdem er erneut besiegt war, wurde schließlich im 2. Pariser Frieden festgelegt, dass Frankreich all seine wichtigen Gebiete verlieren würde. Die Ziele des Wiener Kongresses Die Neuordnung Europas nach den Napoleonischen Kriegen sollte durch eine Wiederherstellung der Zustände von 1789 erfolgen (Restauration). Dies war eines der bedeutendsten Ziele auf dem Wiener Kongress. Außerdem war ein Hauptziel die Legitimität, also die Wiedereinsetzung der alten Dynastien. Unter dem Begriff der Solidarität wurde eine gemeinsame Interessenpolitik der Fürsten verfolgt, die zur Abwehr revolutionärer Ideen und Angriffe dienen sollte. Die Staaten versicherten sich gegen innere und äußere Bedrohung ihre gegenseitige Unterstützung. Gleichzeitig sollte die Wiederherstellung der Fürstenmacht erreicht werden. Frankreich sollte geschwächt, bzw. sollten die umliegenden Staaten gestärkt werden. Diese Ziele wurden in langwierigen Beratungsgesprächen verhandelt. Bei den Entscheidungen nahm Metternich eine bedeutende Rolle ein, er beeinflusste die wichtigsten Beschlüsse maßgeblich. Mit der Schlussakte des Wiener Kongresses 1815 war das Gleichgewicht der fünf Großmächte Europas wiederhergestellt. Wichtige Ergebnisse des Wiener Kongresses Aus dem Wiener Kongress ergaben sich zahlreiche territoriale Veränderungen: Frankreich verlor alle von Napoleon eroberten Gebiete. Russland erhielt Finnland und die Kontrolle über das neue Königreich Polen. Preußen erhielt Schwedisch-Pommern, die nördliche Hälfte des Königreichs Sachsen, sowie große Teile Westfalens und das Rheinland. Österreich erhielt die Lombardei, Venetien, sowie den ehemals venezianischen Teil Dalmatiens. England wurden die Kapkolonien, Sri Lanka, Mauritius, Malta und Helgoland zugesprochen Das Königreich Sardinien-Piemont erhielt Genua. Belgien, bzw. die vormals habsburgischen Niederlande und Holland wurden zum Königreich der Niederlande vereint. Schweden und Norwegen wurden in Personalunion verbunden, unter der Herrschaft von Karl XIV Johann. Und schließlich wurde die Neutralität der Schweiz anerkannt, dies zählt zu den wichtigsten Veränderungen durch den wieder Kongress. Zu den weiteren wichtigen Entscheidungen und Ergebnissen auf dem Wiener Kongress gehörten: Die Gründung des Deutschen Bundes, bei dem sich 41 souveräne Staaten unter Österreich zusammenschlossen, mit dem Ziel der Erhaltung der inneren und äußeren Sicherheit. Beschlüsse gegen den Sklavenhandel Die Herstellung eines Gleichgewichts der europäischen Mächte. Durch dieses neue Gleichgewicht kam es zu einer Dominanz von 5 Mächten, auch Pentarchie genannt. Die Gründung der Heiligen Allianz: Dies war ein Freundschaftsvertrag zwischen den großen Monarchien Russland, Österreich, Preußen und diente ebenfalls der Solidarität, sowie der Aufrechterhaltung der monarchischen Herrschaftssysteme. Bedeutung In der europäischen Geschichte war der Wiener Kongress einer der bedeutendsten internationalen Gipfeltreffen überhaupt. Den zuvor gestellten Ansprüchen ist man diplomatisch weitgehend gerecht geworden. Insgesamt gesehen war der Kongress ein Erfolg. Die Grenzen Europas wurden auf lange Zeit festgelegt. Besonders das geschaffene Gleichgewicht der Mächte hatte weitreichende Bedeutung für Europa. Mit friedlichen Verhandlungen wurde zwischen zahlreichen Interessenkonflikten und Spannungen vermittelt. Lange Zeit, fast 40 Jahre, kam es aufgrund der geschaffenen Stabilität zu keinem weiteren Europa-weiten Konflikt. Danke Danke das hat uns sehr geholfe...

Zusammenfassung Biedermann und die Brandstifter

...d die Brandstifter“ zeigt der Autor Max Frisch die absichtliche Blindheit seiner Hauptfigur, dem Fabrikanten Gottlieb Biedermann, gegenüber der Gefahr... ...en hat. Bereits vor der ersten Szene wird der Protagonist gezeigt, wie er eine brennende Zigarre vor dem Chor der Feuerwehr verbirgt, welche beklagt, dass ein Brand oftmals nicht etwa Schicksal, sondern vielmehr die Folge menschlicher Unvernunft sei. In der ersten Szene hingegen zeigt Biedermann sich hart, er fordert gar die Todesstrafe für Brandstifter, welche sich in der Verkleidung eines Hausierers in anderer Leute Häuser einschleichen. Eben jetzt kommt ungebeten ein befremdlich gekleideter, großer Mann hinzu, der sich als arbeitsloser Ringer mit dem Namen Joseph Schmitz vorstellt. Der Mann erbittet Schutz vor dem Regen und fordert ein vollständiges Mahl. Die beiden sprechen über Brandstifter, wobei Schmitz Biedermann und seine harte Einstellung als ein Beispiel von Zivilcourage lobt. Er bittet den Haarwasserfabrikanten um Obdach, mit dem Verweis darauf, der Zirkus, in dem er zuletzt arbeitete, sei abgebrannt, und lobt Biedermanns Vertrauen in die Menschen. Der in Not geratene ehemalige Angestellte Biedermanns, Knechtling, will vorsprechen, doch wird er von Biedermann mit den Worten abgewiesen, er solle sich umbringen. Nunmehr gedrängt, Schmitz seine Menschlichkeit zu beweisen, quartiert er diesen im Dachboden ein und fordert von seinem Gast das Versprechen, kein Brandstifter zu sein, doch Schmitz lacht bloß. In der zweiten Szene will Biedermanns Frau Babette Schmitz aus dem Haus werfen, doch dieser dreht das Gespräch so, dass sie ihn bittet, zu bleiben. Bei dieser Gelegenheit erfährt sie, dass ein Freund von Schmitz, welcher als Oberkellner in einem nun abgebrannten Restaurant arbeitete, ebenfalls ankommen werde. Kaum angekündigt, klingelt er an der Tür. Er schafft mit Schmitz in der dritten Szene nachts Benzinfässer auf den Dachboden. Biedermann bemerkt die Anwesenheit des Neuankömmlings, Wilhelm Eisenring. Eisenring unterstützt seine Beschwerde über die mangelnde Ankündigung. Biedermann droht den Männern mit der Polizei, welche eintrifft, um Biedermann über den Selbstmord Knechtlings zu informieren. Auf die Frage des Beamten nach dem Fassinhalt nennen alle drei Männer Haarwasser. Der Chor stellt Biedermann wegen den Fässern zur Rede, doch will er davon nichts hören und verbittet sich Einmischungen in seine Angelegenheiten. Aus Angst vor seinen Gästen lädt Biedermann sie in der vierten Szene zu einem freundschaftlichen Essen ein. Lediglich Eisenring nimmt die Einladung noch für denselben Abend an, als Biedermann ihn eine Zündschnur bastelnd auf dem Dachboden trifft. Schmitz besorge noch Holzwolle. Entgegen der Aussage Eisenrings, es sei die Wahrheit, besteht Biedermann darauf, an einen Scherz zu glauben. Während in der fünften Szene das Essen aus Rücksicht auf die Gäste möglichst schlicht vorbereitet wird, verweist Biedermann die Witwe Knechtlings an seinen Anwalt. Er wendet sich in seinen Worten an das Publikum und entlarvt seine beiden Gäste als Brandstifter, fragt aber zugleich, wie und wann er sich hätte anders verhalten sollen, obwohl er die ganze Zeit bereits einen Verdacht gehabt habe. In der sechsten Szene schließlich reden die beiden Gäste ganz offen über den geplanten Brandanschlag, doch noch immer will Biedermann dies als Scherz auffassen. Er geht sogar soweit, ihnen auf ihre Forderung hin als Vertrauensbeweis Streichhölzer zu geben. Der Autor Max Frisch stellt hier sehr treffend dar, dass ein Bestreben um das Wahren einer tadellosen Fassade schlichte Dummheit sei, in ihren direkten Auswirkunge...

Zusammenfassung von Franz Kafka - Brief an den Vater

... Brief Bei der heute bekannten Fassung des Briefes handelt es sich wahrscheinlich um die Reinschrift, die von Kafka aus vorherigen Entwürfen zusammengestellt hatte. Die Niederschrift des Werkes dauerte etwa zwei Wochen. Kafka wollte den Brief seiner Mutter übergeben, der ihn anschließend an seinen Vater weiterleiten sollte. Dieser Bitte sei seine Mutter, Julie Kafka, allerdings nicht nachgekommen. Ab 1920 hatte Kafka weiterhin die Absicht, den Brief an den eigentlichen Adressaten zu übergeben. Es entstanden jedoch zunehmend Zweifel, ob durch diesen Brief eine Verständigung mit dem eigenen Vater erreicht werden könne. Fraglich war auch, ob eine Versöhnung mit dem Vater durch das Schriftstück erreicht werden konnte. Kafka entfernte sich zunehmend von dem eigentlichen Anlass des Briefes. Er sah ihn immer stärker als autobiografischen Text an, für den kein realer Adressat mehr notwendig war. Kafka ließ seinen Brief mit der Schreibmaschine abschreiben, wodurch zumindest eine Person außerhalb seiner Familie einen Einblick erhielt. Bis heute ist nicht geklärt, ob der Brief tatsächlich als privates Zeugnis gedacht war, oder als reines literarisches Werk geschrieben wurde. Inhalt Zu Beginn benennt Kafka den Grund für das Verfassen des Briefes und schildert anschließend die Sicht des Vaters, der hart arbeite, um den Kindern ein sorgenfreies Leben zu ermöglichen. Für den Vater trage allerdings ausschließlich der Sohn die Schuld an der schwierigen Beziehung. Weder Vater noch Sohn hätten eine Schuld. Kafka stellt die Wesensmerkmale von Vater und Sohn gegenüber, der Vater sei stark, willensstark und selbstgerecht, während der Sohn ängstlich, still und schwach wirke. Der Vater wertet seinen Sohn andauernd ab. Seine Erziehung ist brutal und seine Bestrafungen wirken für das Kind Franz traumatisch. Widerrede duldet er nicht, sodass der Sohn es nicht mehr wagt, zu sprechen. Selbst die jüdische Religion wird vom Vater lediglich formal gelebt. Auch Kafkas Mutter und seine Schwester halten zu ihrem Ehemann und fügen sich. Gegen Ende des Briefes erwähnt Kafka den Anlass für den Brief: Seine Heiratspläne. Für den Vater waren Ehe und Familie immer eine große Lebensaufgabe. Als er seinem Sohn rät, zu Prostituierten zu gehen, trifft ihn diese Demütigung tief. Jeder Gedanke, dass Julie Wohryzek ihm etwas bedeuten könne, kommt Vater Hermann nicht. Anlass für den Brief Im Jahr 1919 verfasste Franz Kafka einen etwa 100 Seiten umfassenden Brief an seinen Vater Hermann. Dieser Brief wurde allerdings nie abgeschickt, sondern erst 1952 in der Zeitschrift "Neue Rundschau" veröffentlicht. Der Brief eine Abrechnung an den übermächtigen Vater Kafkas. Auslöser waren im September 1919 stattfindende heftige Auseinandersetzungen zwischen Franz Kafa und seinen Eltern. Im Winter zuvor lernte Kafka die Prager Sekretärin Julie Wohryzek kennen, die er heiraten wollte. Die Eltern Kafkas wandten sich vehement gegen die mit Julie Wohryzek geplante Hochzeit. Der Vater bot seinem Sohn sogar an, ihn in ein Bordell zu führen, damit er nicht auf die Heirat einer "Beliebigen" angewiesen sei. Dieses Ereignis kränkte Franz Kafka derart, dass er versuchte, die schon immer bestehende gespannte Beziehung zu seinem Vater neu zu definieren. Der Brief zeigt, dass Kafka sogar eine Art "Abrechnung" vorsah, die als Gegenangriff gegen den Vater zu verstehen ist. Dabei ging es ihm um die Rechtfertigung seines eigenen Verhaltens und die Wahrung der eigenen Selbstachtung. Kafka ging es um die Darlegung seines eigenen Verhaltens. Möglicherweise wählte Kafka jedoch für seinen Brief nicht den richtigen Anlass. Es gibt Indizien, die belegen, dass die Abwehr seiner Eltern nicht der niederen sozialen Stellung der Braut galt. Anlass für die ablehnende Haltung könnte vielmehr ihr freizügiger Lebenswandel gewesen sein. Durch die Eltern wurde über die Familie Wohryzek Ermittlungen durch ein Auskunftsbüro eingeholt. Anscheinend waren aber die Ergebnisse dieser Nachforschungen dem Sohn nicht mitgeteilt worden, da Kafka ansonsten wahrscheinlich anders reagiert hätte. Dankeschön Hat mir beim lernen geholfen (lern...

Zusammenfassung der Novelle Die Entdeckung der Currywurst

...Uwe Timms Novelle, Die Entdeckung der Currywurst erzählt eine seltsame Liebesgeschichte aus seltsamen Zeiten. Am 29. April 1945 begegnen sich die 43 J... ...schichte fängt mehr als 40 Jahre nach dem Krieg an. Lena Brückner wohnt in einem Altersheim und führt ein Gespräch mit dem Erzähler der Novelle, der sie nach der Entdeckung der Cur... ... erzählt ihm ihre Geschichte. Lena Brückner und Hermann Bremer müssen bei einem Bombenalarm Zuflucht in einem Luftschutzraum suchen. Hermann begleitet sie nach Hause und verbringt mi... ...wöhnt ihren jungen Liebhaber mit ihrer Kochkunst. Sie arbeitet tagsüber in einer Kantine und kann die Zutaten auch in diesen düsteren Zeiten besorgen. Hermann fühlt sich langsam wie ein Vogel im Käfig, er ist unruhig und eingesperrt; er sehnt sich nach Nachrichten von der Außenwelt. Die beiden streiten immer öfters. Ein Zeichen seiner Entfernung von der Frau ist, dass er trotz ihrer Bemühungen mit dem Essen seinen Geschmack verliert. Eines Tages sieht Lena Fotos über die befreiten KZ-Gefangenen in der Zeitung und ist so stark erschüttert, dass sie darüber Hermann berichtet. Hermann aber hält es für Propaganda und Lüge. Lena kann sich nicht beherrschen und schreiend teilt sie ihm die Wahrheit mit: Der Krieg sei vorbei und verloren. Hermann verlässt die Wohnung und kommt nicht zurück. Lena hat einen Mann, der in März 1946 aus russischer Gefangenschaft heimkehrt. Sie liebt ihn nicht mehr, der Mann war schon vor dem Krieg ein Lump und saß Jahre lang im Gefängnis. Lena entscheidet, er muss jetzt gehen. Sie macht sich als Köchin selbstständig und öffnet ihren Imbissstand. Die Zutaten kann sie auf dem Schwarzmarkt besorgen. Eines Tages geschieht aber ein Unfall – und gleichzeitig ein glücklicher Zufall. Lena schleppt Lebensmittel heim und stolpert auf der Treppe, wobei drei Flaschen Ketchup zerbrechen und sich mit Curry mischen. Lena findet die entstandene Mischung köstlich und experimentiert mit weiteren Gewürzen, bis die perfekte Soße zur Currywurst entsteht. Lena und Hermann begegnen sich ein zweites Mal in Hamburg, als Hermann eine Currywurst am Imbissstand bestellt. Sie erkennen einander gleich, verbergen aber ihre Gefühle und wechseln kein Wort miteinander, nur sein Blick beim Abschiednehmen verrät uns, dass Lenas Kochkunst ihn diesmal nicht kalt lässt. Er findet seinen Geschmack wieder. Das ist das letzte Mal, dass sie einander sehen. In der Schlussszene kehren wir zu der Rahmengeschichte zurück. Der Erzähler möchte Frau Brückner im Altersheim ein halbes Jahr später wieder besuchen, sie ist aber inzwischen gestorben. Uwe Timm erzählt die Geschichte einer Liebe, die von den Sinnen geprägt ist. Die Hauptfiguren reden miteinander nicht über ihr Privatleben, über ihre Ehen und Kinder und verraten ni...

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