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Datenschutz Zusammenfassung
...tenschutz: Was ist das, welche Gesetze gibt es? was muss beachtet werden?
Der Datenschutz ist ein nicht eindeutig
interpretierter Begriff. Seit etwa der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wird sich mit dem Thema auseinandergesetzt. Es handelt sich um den Schutz der Persönlichkeit und deren Recht selbst zu bestimmen welche Person oder Institution private Informationen des Bürgers erhält und der Diese nicht ohne Zustimmung der betroffenen Person an Andere weiter geben darf.
Entstehung des Datenschutzes
Seinen Beginn fand die Forderung nach dem Schutz personenbezogener Daten in den sechziger Jahren als J.F... ...och wurde die Speicherung personenbezogener Daten auch Mitte des 20.Jahrhunderts abgelehnt und gipfelte 1974 in der Verabschiedung eines Gesetzes welches die wichtigsten Punkte definierte und regelte. Erforderlichkeit, Sicherheit und Transparenz der Datenerfassung, Speicherung und Verwendung derselben.
Erste Datenschutzgesetze in Deutschland
Diese Debatte breitete sich ebenso in Europa aus. Das erste Datenschutzgesetz wurde 1970 in Hessen verabschiedet. Erst 1977 folgte das Bundesdatenschutzgesetz und ab 1981 wurden für alle Bundesländer die Landesdatenschutzgesetze beschlossen. Mit der Entwicklung der Medien fanden seither einige Anpassungen statt.
Doch welche Auswirkungen ergeben sich durch die Notwendigkeit der Erfassung von Daten einerseits und dem Schutz der Privatsphäre andererseits. Aus den zum Teil absolut konträren Erfordernissen ergeben sich komplexe Lösungen. So ist es unumgänglich Daten zu erfassen, welche die Bürger vor Straftaten oder Terroranschlägen schützen. Um den Schutzorganen eine schnelle und effektive Arbeit zu ermöglichen ist die zentrale Erfassung von persönlichen Daten bis zur Überwachung bedrohlicher Personenkreise notwendig. Es ist unmöglich auszuschließen auch unbescholtene Bürger zu überprüfen wenn ein Verdachtsmoment besteht.
Immer wieder gibt es Streitpunkte wie weit diese Überwachung gehen darf. Es besteht die Sorge ständig überwacht zu werden. Ein Überwachungsstaat ist mit der Rechtsstaatlichkeit nicht vereinbar. Andererseits kann Datenschutz Täterschutz bedeuten.
Am 24.02. 2012 ist durch Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe entschieden worden, dass weder Polizei noch Nachrichtendienste in Deutschland bei der Überwachung auf PIN Codes oder Passwörter zugreifen dürfen. International gibt es verschiedene Regelungen welche in Abkommen festgelegt sind. Derzeit ist das Abkommen Passenger Name Records zwischen der EU und der USA in der Diskussion welche die Erfassung personenbezogener Daten von Flugpassagieren vor Flugantritt an die USA übermittelt die dort für 15 Jahre gespeichert werden.
Datenschutz in der Medizin
Auch in der Medizin gibt es eindeutige Regelungen. Da es sich hier um besonders vertrauliche Themen handelt gibt es den Konflikt des Datenaustausches zwischen Klinken, Ärzten, Krankenhäusern und anderen Gesundheitseinrichtungen, wie sie die elektronische Gesundheitskarte noch perfektionieren soll. Ziel ist die schnelle Informationsübermittlung z.B. bei Notfällen oder die Vermeidung von Doppelbehandlungen, welche sich jedoch im Konflikt mit der ärztlichen Schweigepflicht befindet.
Datenschutz im Internet
Eine besondere Stellung im Datenschutz nimmt das Internet ein. Das Internet vergisst nicht. Daten welche über das Web ins Ausland gelangen unterliegen nicht den deutschen Bestimmungen. Hier ist ein Datenschutz nicht möglich. Besonders über soziale Internetnetzwerke geben viele Personen selbst unüberlegt viele ihrer Daten preis.
Der Datenschutz ist in Deutschland im Bundesdatenschutzgesetz geregelt bzw. in seinem Pendants den Landesschutzgesetzen. Es gilt eindeutig das Verbotsprinzip mit Erlaubnisvorbehalt. Das beinhaltet den Verbot der Erhebung, Verarbeitung und Nutzung personenbezogener Daten es sei denn es steht eine Rechtsgrundlage dagegen oder der Betroffene selbst hat der Nutzung seiner Daten zugestimmt.
Diese sind in dem Fall der Zustimmung in einer Datenschutzrechtlichen Vereinbarung festgelegt. Zu den...
Imperialismus Zusammenfassung
...es ein Land bzw. eine Nation bzw. einen Anführer eines Landes dazu bewegt, andere Länder wie Völker mit seinem eigenen Einfluss so stark zu
unterdrücken, sodass sich dieses entweder unterwirft oder ebenfalls eingliedert. Das bedeutet, dass nicht nur der wirtschaftliche, sondern auch der kulturelle Aspekt sowie die territoriale Beziehung aufrecht erhalten bleibt, sondern auch aufzubauen ist.
Der Ursprung
Bereits im 16. Jahrhundert entstand der Begriff Imperialismus. So wurde dieser Begriff erstmals in Verbindung mit den Anhängern des damaligen römischen-deutschen Kaisers verwendet. Auch Frankreich bezeichnete im Jahr 1791 die Anhänger des Kaiserhauses Habsburg als Imperialisten. Im 19. Jahrhundert wurde der Begriff durch Napoleon und seine Partei neu deklariert, indem sehr wohl den französischen Kriegsherren auch die Herrschaftsansprüche seiner Familie vorgeworfen wurden. Auch die Wortentwicklung wie Napoleonismus oder auch Bonapartismus bewies, dass Napoleon den Imperialismus stark prägte.
Doch der Begriff veränderte sich immer wieder. So wurde in den 50er, 60er wie 70er Jahren der Imperialismus gerne als Cäsarismus bezeichnet und wurde als Alleinherrscht eines Volkes bezeichnet, der sehr wohl mit militärischen Hilfen den Staat unter Kontrolle halte.
Die drei Arten
Der Imperialismus wird gerne in drei Arten eingeteilt:
So gibt es etwa den Imperialismus, dass der Handelsstützpunkt zum Herrschaftsgebiet erklärt wird und die eigene Industrie übernommen wird.
Auch der Imperialismus in der Form der Wahrung der Autonomie bzw. der Anschein der Wahrung einer Autonomie und Souveränität ist weit verbreitet bzw. wurde auch während der Qing Dynastie angewendet.
Es gibt auch den Imperialismus in der Form der wirtschaftlichen Beherrschung von Staaten, welche keine eigene Industrie aufweisen - so etwa im Osmanischen Reich.
Der Hochimperialismus und der Erste Weltkrieg 1914
Der "klassische Imperialismus" bzw. der "Hochimperialismus" begann ungefähr ab dem Jahr 1870. Diese Epoche war mitunter das Zeitalter des Imperialismus, da die Großmächte wie Mittelmächte versuchten ihre Herrschaft auf Übersee-Territorien auszuweiten. Dieser Hochimperialismus hielt bis zum Ersten Weltkrieg 1914 an, der schlussendlich ebenfalls auf Grund (bzw. war es ein Grund) des Imperialismus ausgelöst wurde. Vor allem war während des Hochimperialismus rund um 1870 auch der Kolonialismus auf seinem Höhepunkt angelangt.
Etwa in Afrika, in China oder auch im Osmanischen Reich wurden Kolonien gegründet, die auf der Grundlage des Imperialismus bestanden haben. Dass der Imperialismus sehr wohl im Endeffekt Europa in den Krieg führte bzw. für das Schicksals Europa verantwortlich war, erkannten bereits einige Schriftsteller wie Experten schon Jahre zuvor. So beschrieb Charles Dilkes bereits im Jahr 1869 die möglichen Folgen des Imperialismus.
Das Ende des Ersten Weltkrieges
Frankreich, die Vereinigten Staaten, Großbritannien und auch Japan erhielten Gebiete von den unterlegenen Staaten im Ersten Weltkrieg. Das bedeutete, dass der Völkerbund Teile des Großdeutschen Reiches und des Osmanisches Reiches zur Verwaltung übertrug. Die Gebiete, welche von Großbritannien bzw. Frankreich in Form des Imperialismus beherrscht wurden, hatten mitunter die größte Ausdehnung.
In der damaligen Sowjetunion war es durch den Imperialismus nach dem Ersten Weltkrieg möglich, dass die gesamten beherrschten Gebiete im Zarenreich vereint wurden und einer russischen Führung unter Stalin unterlagen, welcher somit die UdSSR gegründet hatte. Das Imperium der Sowjetunion konnte auch den deutschen Angriff im Zweiten Weltkrieg abwehre...
Das Parfum Zusammenfassung
...
Der Bestseller-Roman von Patrick Süskinds "Das Parfum – Die Geschichte eines Mörders" handelt von dem Mörder Jean-Baptiste Grenouille. Mit einem aus...
Referat
...sie durch ihre Leistung, nicht nur sich selbst etwas beibringen können, sondern auch einen Beitrag für ihre Mitschüler leisten können. Ein Referat stä... ...bessern und die Freude am lernen vermitteln.
Nach dem das Thema gewählt oder vorgegeben wurde, kommt der wichtigste Teil des Referats: die Recherche. Diese sollte immer sorgfältig... ... die Recherche ist in den meisten Fälle sehr zeitaufwändig, denn die Menge der Quellen ist oft sehr unübersichtlich.
Die Arbeit an einem Referat, k... ...ige Wochen in Anspruch nehmen. Darum ist es empfehlenswert, frühzeitig mit der Recherche zu beginnen, denn diese dauert oft länger, als das Zusammenfassen der Informationen und dem schreiben des eigentlichen Referats. Bei der Recherche, sollten die verschiedenen Möglichkeiten, schon möglichst früh ermittelt und abgeklärt werden, nur so wird das Endergebnis zufriedenstellend ausfallen. Unabhängig vom Thema des Referats, gibt es viele verschiedene Möglichkeiten, um an die benötigten Informationen zu gelangen und diese aufzuarbeiten.
Recherchemethoden
Es gibt verschiedene Recherchemethoden, jede von ihnen hat ihre Vor- und Nachteile. Zu einem Ergebnis führt jede Methode, die Qualität hängt jedoch von der aufgewendeten Zeit und Mühe ab.
Die Recherche über das Internet:
Neben den bekannten den bekannten Quellen wie Google und Wikipedia, gibt es zahlreiche Foren und Seiten, sich ganz spezifisch mit den verschiedensten Themen beschäftigen. Das Problem bei dieser Art der Recherche ist allerdings, dass die Quellen oft nicht bekannt sind und für deren Richtigkeit keine Gewährleistung übernommen wird.
In einem Fachforum hat man die Möglichkeit, sich mit Menschen zu unterhalten, die sich schon sehr lange mit dem entsprechendem Thema beschäftigen. Mit ihnen kann man sich nicht nur austauschen, sondern auch hilfreiche Denkanstöße und Antworten erhalten. Die gewonnen Informationen können anschließend weiter aufgearbeitet werden und ihre Richtigkeit durch weitere Recherche überprüft werden.
Fachspezifische Internetseiten bieten oft eine Wissensdatenbank an, diese beinhalten oft sehr ausführliche und zahlreiche Artikel und Berichte. Die Richtigkeit sollte jedoch erst überprüft werden, bevor die Informationen weiter verarbeitet werden. Oft gibt es auch die Möglichkeit, den Betreiber der Seite zu kontaktieren, um weitere Informationen zu erhalten.
Die Recherche mit Hilfe von Büchern:
Diese Art der Recherche ist die wohl zuverlässigste und gleichzeitig die Zeitaufwändigste. Der große Vorteil ist, dass zu fast jedem existierenden Thema, entsprechende Fachliteratur erhältlich ist. Bibliotheken bieten oft eine enorme Auswahl an Büchern zu jedem Thema an, gerade Universitätsbibliotheken sind eine zuverlässige und große Quelle; viele von ihnen, stehen jedoch nur den Studenten zur Verfügung.
Der Vorteil einer Bibliothek ist, dass die Bücher direkt vor Ort genutzt werden können und damit der Kauf entfällt. Die Arbeit mit den Büchern innerhalb der Bibliothek ist kostenlos, sollte es jedoch erforderlich sein ein Buch mit zunehmen, so wird die Leihgebühr immer noch deutlich günstiger, als ein Kauf ausfallen. Viele Bibliotheken stellen heutzutage auch ein Sortiment an eBooks und eine Online-Bibliothek zur Verfügung. In den meisten Fällen, sind die Kosten für das ausdrucken oder kopieren von Informationen, sehr gering. Dadurch wird die Recherche sehr erleichtert und vereinfacht, denn das abschreiben entfällt damit. So können die Informationen direkt verarbeitet werden.
Gespräche mit Zeitzeugen und Fachleuten:
Eine professionelle Recherche zeichnet sich unter anderem durch Gespräche mit Fachleuten und Zeitzeugen aus. Diese finden sich in Museen und Geschichtsvereinen, fast jede Stadt verfügt über eine, oder mehrere solcher Institutionen. Je nach Themengebiet, ist es auch möglich, sich an entsprechende Firmen zu wenden. Sollten die Informationen auf deren Website nicht ausreichend sein, sich der Schüler auch direkt an die Firma wenden. Aufgrund von Zeitmangel, können diese jedoch nicht immer weiterhelfen.
Je nach Thema können auch verschiedene Ämter aufgesucht werden, wie zum Beispiel das Katasteramt, wenn historische Karten benötigt werden. Eine andere Stelle die sehr hilfreich sein kann, ist die Denkmalbehörde, ohne Termin wird es allerdings schwierig an Informationen zu gelangen. Gerade die Denkmalbehörden zeigen sich Interessenten gegenüber sehr offen und bei Fragen zur Geschichte, sind gerade Archäologen die Experten auf diesem Gebiet.
Wenn das Referat jedoch von einem Musiker oder einem Künstler handeln soll, dann ist es empfehlenswert, eine Anfrage an die PR-Abteilung des Künstlers zuschicken. Die gelieferten Informationen sind zwar meist oberflächlich, aber durchaus zuverlässig und glaubwürdig.
Schlusswort
Die Frage: „Wie führt man eine professionelle Recherche für ein Referat durch?“, kann am besten wie folgt beantwortet werden: „In dem man die verschiedenen Methoden zur Recherche kombiniert und sich genügend Zeit nimmt.“ Die eine Methode wird es nie geben und erst recht, ist es falsch, sich nur auf eine einzige Methode zu verlassen, oder zu versteifen. Eine wirklich professionelle Recherche kann nur dann erfolg...
Die Perle Zusammenfassung
...nischen Sage.
Sie handelt von dem armen, indianischen Perlenfischer Keno, der mit seiner Familie in einer kleinen Stadt am mexikanischen Golf lebt.
... ...ztliche Hilfe zu bekommen. Aufgrund seiner finanziellen Lage, weigert sich der weiße Arzt des Dorfes jedoch, Coyotito zu behandeln.
Am nächsten Tag ... ...t seiner Frau Juana auf das Meer hinaus und entdeckt eine große Auster, in der sich eine wunderschöne Perle befindet. Er nimmt die Perle mit an Land und die Menschen erfahren schnell von seinem Fund. Plötzlich ist der weiße Arzt bereit, seinen Sohn zu behandeln, wenn Keno ihn nach dem Verkauf der Perle bezahlt.
Überglücklich gehen er und seine Frau auf das Angebot ein und Keno versucht noch am selben Tag, gemeinsam mit seiner Familie und einigen Nachbarn, die Perle für viel Geld zu veräußern. Er wünscht sich eine bessere Zukunft für sich und seine Familie; eine kirchliche Hochzeit mit seiner Frau, neue Kleider, ein Gewehr und für seinen Sohn später die Möglichkeit, eine Schule besuchen zu können - es soll sich alles ändern.
Leider versuchen die potenziellen Käufer Keno zu betrügen und bieten ihm einen viel zu geringen Preis zwischen fünfhundert und fünfzehnhundert Pesos für die Perle an.
Keno ist wütend und wird auf dem Rückweg vor seiner Hütte von Neidern angegriffen und verletzt, die erfolglos versuchen, ihm das Schmuckstück abzunehmen.
Seine Frau Juana und sein Bruder Juan Tomas stellen fest, dass die Perle ihnen nur Unglück zu bringen scheint und sie bitten ihn daraufhin, die Perle ins Meer zu werfen. Keno ist jedoch zu besessen von der Vorstellung, reich zu sein und weigert sich. Im Morgengrauen hindert Keno seine Frau daran, die Perle zu entsorgen und tötet gleichzeitig einen Dieb, der es auf seinen Fund abgesehen hat.
Nachdem die beiden schließlich feststellen, dass sowohl ihr Boot, als auch ihre Hütte zerstört worden sind, kommen sie für einen Tag bei Juan Tomas unter, werden jedoch von mehreren Leuten gesucht, die es alle auf die Perle abgesehen haben.
In der Hoffnung, doch noch das große Glück zu finden, brechen Keno und seine Frau Juana, die Coyotito in einem Tuch auf ihrem Rücken trägt, in der nächsten Nacht in eine andere Stadt auf, um die Perle endlich zu verkaufen, damit sich alles zum Besseren wendet.
Das das Schicksal es offenbar nicht gut mit ihnen meint, stellen sie fest, nachdem sie die ganze Nacht gewandert sind und Keno abends auf einer Anhöhe versucht, die Verfolger zu töten. Durch einen Abprallschuss seines Gewehres tötet er versehentlich seinen Sohn Coyotito.
Blind vor Wut über sich selbst, erschießt er anschließend kaltherzig alle Angreifer. Schließlich kehren er und seine Frau entkräftet mit ihrem toten Kind an die Küste zurück, wo Keno letztendlich die Perle doch dem Meer zurückgibt.
Keno hat sein eigentliches Ziel, dass Leben seines Sohnes zu retten, aus den Augen verloren. Er hat erkannt, dass er offensichtlich mehr erreichen kann, als unbedingt erforderlich. Seine Gier nach Reichtum machte ihn schließlich blind und hartherzig und er war bereit, dafür zu töten.
Leider nahm er sich damit auch selbst das Liebste, was er hatte; seinen kleinen Sohn Coyotito. Diese Lehre führte für Coyotito zum Tode und zerstörte das Leben von Keno und seiner Frau Juana.
Die Novelle ist zwar einerseits sehr bildhaft geschrieben, John Steinbeck verwendete aber komplett die Sprache der Neuzeit, sodass der schwere Schreibstil aus anderen Jahrhunderten bekannter Dichter und Denker entfällt. Somit hat diese Sage einerseits etwas märchenhaftes, ist jedoch auf der anderen Seite erfrischend modern verfasst.
...
Industrialisierung Zusammenfassung
...
Der Begriff "Industrialisierung" bezeichnet neutral gesehen den Übergang von landwirtschaftlich geprägten Gesellschaften zu industriellen Produktions... ...enen manuelle Herstellung von Gütern durch maschinelle ersetzt wird.
Wie der Industrialisierungsprozess letztendlich genau abläuft, hängt immer von ... ...en und Voraussetzungen des betroffenen Landes ab. Ein wichtiger Aspekt ist der Anteil der verschiedenen Sektoren an der Wirtschaft: Ob primärer (produzierender), sekundärer (verarbeitender) oder tertiärer Sektor (Dienstleistungen) dominant sind, ist von entscheidender Bedeutung für die Auswirkungen der Industrialisierung auf Gesellschaft und Wirtschaft.
Besonders stark betroffen von Industrialisierung sind in der Regel der primäre und sekundäre Sektor, also die Produktion und die Verarbeitung von Gütern. In einer landwirtschaftlichen Gesellschaft sind beide Sektoren von manueller Arbeit dominiert, d.h. viele Arbeiter sind hier angestellt und entsprechend viele Familien sind von diesen Sektoren abhängig.
Industrialisierung bezeichnet dann den Prozess, indem zunehmend Maschinen in diesen Sektoren eingesetzt werden, um die Herstellung und Verarbeitung von Waren effizienter zu gestalten. Der Produktionsprozess wird in verschiedene Unterbereiche eingeteilt und diese werden entweder komplett von Maschinen erledigt oder Arbeiter werden einem spezifischen Bereich zugeteilt und haben eine einfache, repetitive Aufgabe zu erledigen. In diesem Sinne bedeutet Industrialisierung durch die Optimierung des Arbeitsprozesses auch, dass die Arbeit des Einzelnen weniger komplex wird. Um Effizienz zu erhöhen, wird jeder Arbeiter auf einen möglichst kleinen Teil des gesamten Prozesses spezialisiert, was die Arbeit erheblich vereinfacht.
Vor- und Nachteile der Industrialisierung
Wichtig ist, dass gerade im landwirtschaftlichen (also im primären) Sektor viel manuelle Arbeitskraft eingespart wird. Hier liegt der Schwerpunkt weniger auf der Aufteilung des Prozesses in verschiedene Einzelteile sondern vielmehr in der Erledigung der essentiellen Aufgaben durch eine Maschinen anstatt durch Menschen - zum Beispiel, indem man mit einem Mähdrescher erntet anstatt die Ernte von Hand einzusammeln, was länger dauert und viele Arbeiter erfordert.
Aus diesem Grund verlieren während einer Industrialisierungsphase besonders viele Leute im primären Sektor ihre Arbeit und es entsteht eine Völkerwanderung von den ländliche Regionen in die Städte, wo die Menschen auf mehr Arbeit hoffen. Hier ist der sekundäre, verarbeitende Sektor, beheimatet, der während der Industrialisierung tatsächlich wächst und so in der Lage ist, einen Teil der Arbeitslosen vom Land aufzunehmen.
Durch den erhöhten Einsatz von Maschinen kann Arbeitskraft eingespart werden und die Vereinfachung der Arbeit rechtfertigt niedrigere Löhne. Auf diese Weise wir der gesamte Prozess effizienter und gewinnbringender, Produzenten sammeln Kapital an und werden dadurch ermutigt, ihre Betriebe zu vergrößern.
Dies ist der Grund für einen weiteren Effekt der Industrialisierung, die Entstehung von großen Betrieben und GmbHs, die das Kapital verschiedener Teilhaber sammeln und kollektiv investieren. Auf diese Weise entwickelt sich die Wirtschaft weg von den kleineren, selbstständigen Betrieben hin zu Unternehmen, die große Teile ihrer Branche auf sich vereinigen. Auch Monopolbildung ist ein häufiges Phänomen.
Slumbildung
Vor diesem Hintergrund wachsender Produktion werden die Leute, die vom Land in die Städte gezogen sind, nun im sekundären Sektor angestellt - allerdings für Aufgaben, die weiter unter dem gewohnten Niveau liegen und wesentlich schlechter bezahlt sind. Durch konstante Zuwanderung armer Bevölkerungsschichten in die Städte wachsen diese, jedoch vor allem in den Außenbezirken, wo sich Slums bilden und unzählige Menschen unter schlechten Bedingungen hausen. Da das Gehalt von beiden Elternteilen oft nicht ausreicht, um die Familie zu ernähren, werden ab einem gewissen Punkt auch Kinder als Arbeiter eingesetzt, zum Beispiel in Minen, wo sie als einzige Zugang zu besonders engen Stollen haben.
Historischer Begriff „Industrialisierung“
Historisch wird mit dem Begriff "Industrialisierung" vor allem benutzt, um den Industrialisierungsprozess im Europa des 19. Jahrhundert zu bezeichnen. Er begann in England mit der Entwicklung der Dampfmaschine und anderer technischer Innovationen, die die oben beschriebenen Veränderungen in Wirtschaft und Gesellschaft auslösten. Hauptgrund für Englands Vor...
Zusammenfassung Evolutionsfaktoren
...tionsfaktoren versteht man bestimmte biologische Prozesse, bei denen sich
der Genpool einer Population verändert. Diese Genpool- internen Veränderungen geschehen durch abweichende Allelfrequenzen im Genpool oder Neukombinationen auf den Chromosomen.
Der Genpool bezeichnet die Summe aller Genvariationen innerhalb einer Population.
Eine Population wiederum ist eine Gruppe von gleichartigen Lebewesen, die sich untereinander fortpflanzen und gleichzeitig in einem bestimmten Gebiet leben.
Unter "Allel" versteht man eine bestimmte Ausprägungsform eines Gens auf den Chromosomen. Dieses bestimmt bspw. die Felllänge eines Hundes oder die Augenfarbe eines Menschen.
Die Allelfrequenz stellt nun die relative Häufigkeit von Allelkopien innerhalb einer Population dar.
Die wichtigsten Evolutionsfaktoren sind Rekombination, Mutation, Selektion und Gendrift, im weiteren Sinne auch Isolation und andere Faktoren.
2. Synthetische Evolutionstheorie
Die Synthetische Evolutionstheorie ist eine Selektionstheorie, die auf den Evolutionserkenntnissen Charles Darwins aufbaut und sich in steter Erweiterung durch vereinte Erkenntnisse, also Synthese verschiedener naturwissenschaftlicher Disziplinen, wie Populationsbiologie, Paläontologie, Botanik, Genetik, Zoologie, Systematik, Molekulargenetik, Biochemie, Ökologie, Geologie, Physik u.a. befindet. Diese Evultionstheorie vertritt die These, dass alle evoltuionären Veränderungen durch Evolutionsfaktoren verursacht werden.
3. Mutation
Wenn die DNA eines Individuums eine spontaner Veränderung aufweist und diese durch Fortpflanzung an die Nachkommen weitergegeben wird und sich so in der Population ausbreitet, sodass es zu einer neuen Merkmalsausprägung kommt, nennt man dies Mutation.
Eine Mutation kann vorteilig oder nachteilig sein. Vorteilig wenn sie dem Individuum und der Art die Überlebensfähigkeit erleichtert, nachteilig, wenn diese erschwert wird, daher setzen sich vorteilige Mutationen in einer Population oft durch, während nachteilige durch Selektion meist wieder verschwinden.
4. Rekombination
Bei der Rekombintion tritt eine Neukombination des Erbguts auf. Dies erfolgt entweder sexuell oder parasexuell.
Bei einer sexuellen, also geschlechtlichen Rekombination wird bei der Meiose die DNA der Eltern bei den Nachkommen neu und individuell kombiniert.
Eine parasexuelle Rekombination meint einen Gentransfer bei Viren oder Bakterien.
Hierbei bilden sich zwar keine neuen Merkmale aber die geno- und phänotyische Vielfalt in der Population wird erhöht.
5. Selektion
Die Individuen einer Art besitzen besitzen eine unterschiedlich gute Fähigkeit, ihre Gene an Nachkommen weiterzugeben. Bei den, am besten angepassten Individuen ist diese Fähigkeit, also der Fortpflanzungserfolg am höchsten, sie werden ausgelesen (selektiert).
6. Gendrift
Gendrift wird eine zufällige Veränderung des Genpools genannt, welche vor allem in kleinen Populationen ins Gewicht fällt. So ein zufälliger Gendrift wird entweder durch den sog. Flaschenhalseffekt oder den Gründereffekt verursacht.
Der Flaschenhalseffekt bezeichnet eine Ausbreitung der Allele von Individuen, die eine Katastrophe überlebt haben, während die anderen Individuen der Population starben und ihre Allele dem Genpool abrupt nicht mehr zur Verfügung stehen. Somit verändert sich der Genpool, wobei nun auch u.U. Individuen mit nachteiligen Mutationen ihre Gene weitergeben können.
Bei dem Gründereffekt handelt es sich um eine Neubesiedelung eines Gebietes durch wenige übergesiedelte Individuen. Es entsteht eine neue Population mit abgewandeltem Genpool.
7. Isolation
Isolation bezeichnet die Unterbrechung des Genflusses zwischen Popultionen, wodurch es zu Artaufspaltungen kommen kann. Die drei Hauptarten der Isolation sind: Reproduktive Isolation (Verhinderung der Fortpflanzung zwischen bestimmten Individuen, die Fortpflanzungspartner- Wahl wird auf bestimmte Merkmalsträger beschrenkt), ökologische Isolation (Populationen der gleichen Art besetzen auf gleichem Gebiet unterschiedliche ökologische Nischen und passen sich an diese unterschiedlich an). Geographische Isolation (Seperation) (Populationen sind durch eine Barriere voneienander getrennt.)
Zusmmenwirken der Faktoren
Rekombinationen sind wesentlich häufiger als Mutationen, die Gen- Neukombinationen bewirken allerdings auch neue Zusammenstellungen von Merkmalen, wodurch wieder andersartige Mutationen auftreten können.
Letztendlich "entscheidet" immer die Selektion, ob sich eine Mutation, eine bestimmte Genkombination, oder zusammenfassend gesagt, die bestehende Zusammensetzung des Genpools durchsetzen wird. Sie ist sozusagen der Prüfstein dessen. Der Selektionsdruck verhindert die nachteilige Entwicklung einer Population, denn er sorgt dafür, dass nur die Individuen überleben, bzw. sich fortpflanzen können, die diesem Druck standhalten, sprich, sich an die vorherrschenden Bedingungen am besten anpassen.
Bei einem Gen- Drift wird dieser Mechanismus kurzzeitig außer Kraft gesetzt,denn einer Katasthrophe können auch die Best- Angepassten zum Opfer fallen. Unmittelbar danach setzt die Selektion sofort wieder ein. Nach einer Katastrophe oder bei einer Neubesiedelung können sich die Lebensbedingungen ändern, in besonders radikalen Fällen sogar so, dass die vormals schlecht Angepassten nun diej...
Wüstenblume Zusammenfassung
...
Beim nachfolgenden autobiographischen Text handelt es sich um eine Inhaltsangabe des Buches "Wüstenblume" von Waris Dirie, erschienen im Jahr 1998.
...
Montessori Pädagogik Zusammenfassung
...5. 1952 in Noordwijk aan Zee. Ihre Kindheit wurde von einem konservativen, der Kirche zugewandten Elternhaus geprägt. Alessandro
Montessori, ihr Vate... ...ium. Ihre Mutter war Renilde Montessori, geborene Stoppani. Ihr Großonkel, der Geologe und Theologe Antonio Stoppani legte mit seiner Theorie zur Verb... ... und Theologie wohl den Grundstein, aus dem Maria Montessori ihre Idee von der „kosmischen Erziehung“ entwickelte.
Schon während Ihrer Schulzeit in... ...da dieses Studium damals Männern vorbehalten war. Deshalb studierte sie an der Universität in Rom 1890 bis 1892 erst einmal Naturwissenschaften. Nach ... ...sistenzärztin arbeitete sie in den letzten beiden Jahren ihres Studiums in der Abteilung für Kinderpsychiatrie an der Uniklinik von Rom und widmete sich der Kinderheilkunde. Sie kümmerte sich besonders, um die verwahrlosten, geistig behinderten Kinder, die bis dahin nur notdürftig versorgt wurden. Bei der Suche nach Möglichkeiten diese Kinder zu fördern, stieß sie auf Arbeiten von Jean Itard und Edouard Seguin. Sie übersetzte das Lehrbuch von Seguin, über die „Physiologische Methode“ ins Italienische.
Da Maria Montessori der Überzeugung war, dass die Behandlung der so genannten Idioten ein pädagogisches Problem war und kein medizinisches, forderte sie die Einrichtung von Spezialschulen für diese Kinder. 1896 schrieb sie ihre Doktorarbeit über Antagonistische Halluzinationen und nahm anschließend die Arbeit in ihrer eigenen Praxis auf. Danach folgten Jahre der Forschung und Erprobung Ihrer Pädagogik, sowie die Entwicklung von Lehr- und Lernmaterial.
Die wesentlichen Inhalte der Montessori Pädagogik
Aufbauend auf ihren viel zitierten Grundsatz: „Hilf mir, es selbst zu tun“, soll das Kind die Freiheit haben, sich selbst zu finden und zu entwickeln. Für Maria Montessori steht die Freiheit des Kindes im Zusammenhang mit der verantwortlichen Einbindung in den Kosmos. Sie sieht den Menschen als Einheit von Körper und Seele. Der vielleicht wichtigste Grundbegriff ihrer Pädagogik ist die Normalisierung. Das bedeutet die Ausmerzung gewisser Macken und Hemmungen, die ein soziales Miteinander stören könnten.
Das normalisierte Kind, kann sich seinen natürlichen Wachstumsimpulsen entsprechend entwickeln. Normalisation ist gekennzeichnet von inneren Gleichgewicht und Harmonie, sowie der Fähigkeit unter Anleitung zu einem stabilen Arbeits- und Sozialverhalten zu finden. Selbstständigkeit, Konzentration und Disziplin werden erreicht. Die körperlichen und seelischen Kräfte werden dahingehend gebündelt, dass sich das Kind selbstvergessen einer Arbeit zuwendet.
Für die Polarisation der Aufmerksamkeit, ist die vorbereitete Umgebung das Wichtigste. Dazu gehören auch die Befriedigung der elementaren Bedürfnisse, wie Ernährung, Bewegung und Schlaf, aber auch das Stillen des Wissensdurstes, die Liebe, das soziale Mitgefühl und die Übernahme von Verantwortung, an die jeweilige Entwicklungsstufe angepasst. Auch das Mobiliar sollte an die Proportionen des Kindes angepasst sein. In allen Bereichen gibt es eine klare Struktur und Gliederung.
Im Klassenraum dient der Einsatz von Farben und Blumen der Entwicklung der Kreativität und Lernfreude. Freie Wahl von Lernmitteln und die Möglichkeit der Bewegung fördern das spontane Arbeiten. Der Lehrer ist nicht mehr wie früher der Diktator über das Kind, sondern sein Mentor und Wegbegleiter. Das von Maria Montessori entwickelte Lernmaterial ist von hochwertiger Qualität und im Klassenraum jeweils nur einmal vorhanden. Das Kind erwirbt dadurch Geschicklichkeit, sowie die Wertschätzung der Dinge.
Darüber hinaus muss es sich in Rücksichtnahme gegenüber anderen Kindern üben. Die Materialien gibt es für die fünf Bereiche: Übungen des täglichen Lebens, Sinnesmaterial, Material zur kosmischen Erziehung, Sprachmaterial und Mathematikmaterial, wie zum Beispiel Perlenketten, Nagelbrett für Geometrie, oder Kugeln zum herausbilden eines Zeitverständnisses. Dies dient dazu, die rel...
Faust 3 Zusammenfassung
...
Der schwer spielbare, von mystischen und alchemistischen Elementen durchzogene Fauststoff wurde schon mehrfach umgesetzt, jedoch gehören Goethes Werk... ...
Schon dreißig Jahre vor Friedrich Theodor Vischers Faust-Parodie "Faust. Der Tragödie dritter Teil" (1862) entstand ein satirisches Theaterstück, fu... ...ngem Goethestudiums und seiner literarisch-parodistische Beschäftigung und Auseinandersetzung damit.
"Faust 3" ist folglich eine Parodie auf Goethes Faust 1 & 2... ...er, Professor für Literaturwissenschaft und Ästhetik hegte eine große Bewunderung für Goethe, jedoch nicht für dessen ältliche Ausdrucksweise und Wortwahl bei Faust Teil 2. Sein Teil 3 gilt als eine der besten deutschen Literatur- und Goethe-Parodien.
Vorwort: Faust...?
... ...(er lässt Faust als mittelalterlichen, tapferen Ritter eine Verbindung mit der schönen Helena von Troja eingehen) ist Faust, nun wieder ergreist, weit entfernt davon, seine Seele gänzlich an den Teufel zu verli... ...elfershelfer. Fausts unsterbliche Seele wird nach dessen Tode nun zu Füßen der Gottesmutter gebracht, wo er endlich wieder mit Gretchen vereint ist. Soweit eine kurze Zusammenfassung von Teil 1 und... ...cher lässt Faust von Mephisto einen Pakt anbieten, welcher den Doktor besonders reizt, denn er könnte ihm ein besseres Verstehen seiner selbst und anderer Menschen bringen, womit er sehr zum Glück aller Menschen beitragen könnte.
Prosa und Verse voller Wortneukreationen, politischer Anspielungen und sprachlichen Übertreibungen wechseln einander ab. Vischer lässt Faust alle Prüfungen ausschließlich mit Hilfe anderer bestehen. An seine Seite setzt er, statt Gretchen das Lieschen als Seelenfreundin, die Hexen sind Mütter, statt einer Himmelsschar Tiere (Katzen und einen Fuchs, welche(r) eher Mephisto zugetan, einen Hund, einen Löwe), mythologische Gestalten wie den Minotaurus (2. Aufzug, 7. Auftritt) oder des Thales und einer Nereide, aber auch Handwerker und dergleichen. Bei ihm ist Faust jedoch ein Hasenfuß, welcher eine Situation, sich oder andere nie aus eigener Kraft retten kann. Er fügt sich Mephistopheles, lässt sich von ihm züchtigen, wahrhaftig bis aufs Blut. Auch übertriebene Kneippkur-Güsse sollen Faust brechen. Alles, um zur angeblichen Vollkommenheit zu gelangen.
Das Ganze ereignet sich in einer teilweise recht albern überzeichneten, gesteigerten Sprach- und Stilkarikatur. Dies führt zwangsläufig zu einer ebenso grotesken Eskalation und der Himmelfahrt von Dr. Faust. Als Mephisto sich bei der Feuertaufe selbst verletzt, wachsen Faust mit einem Male Flügel, er trägt weiße Beinkleider und eine ebensolche Weste. Er ist sicher vor dem Teufel. Ohne weitere Läuterungen kann Faust nun mit seinem Lieschen und einigen Gefährten auf einem Wolkenberge in rosenfarber, bengalischer Beleuchtung in den Himmel entschweben. Zwei Chöre und zuletzt ein Chorus Mysticus singen.
Das Nachspiel findet in der Wirtschaft statt. Hier taucht Mephisto ein letztes Mal auf und holt sich, statt des missglückten Faust-Streiches nun einen Unbekannten.
Wie sehr auch Vischer die Faust-Thematik beschäftigte, lässt er seinen Denkerke im Nachspiel sagen: "Noch ist der erste und zweite Teil der ewigen, allumfassenden Goethe-Schöpfung lange nicht völlig erschöpfend kom...
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