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2. Weltkrieg Zusammenfassung

... Der 2. Weltkrieg war der 2. Krieg, welcher sich auf globaler Ebene abspielte. Nationen über den ganzen Globus verteilt bekämpften sich aufgrund von M...

Emilia Galotti Zusammenfassung

... Gotthold Ephraim Lessing ist der Dramatiker, der uns als erster in den Sinn kommt, wenn das Stickwort "Bürgerliches Trauerspiel" genannt wird. Emili... ... wird. Emilia Galotti ist eine tugendhafte junge Frau aus dem Bürgertum, der Leidenschaft, Hinterhalt und Intrigen gänzlich fremd sind. Sie wird besonders von ihrem Vater von allen schlechten Einflüssen, aber auch von der wahren Welt, fern gehalten. Sie ist verlobt mit dem Grafen Appiani, mit dem sie eine schwärmerische Liebe verbindet. Mit der wirklichen Welt, jenseits des idyllischen Landlebens, also mit dem sündigen Stadtleben kommt Emilia erst in Kontakt als der Prinz von Gustalla auf sie aufmerksam wird. Er entbrennt in Liebe zu Ihr, obwohl er sie kaum kennt und sie ihm gänzlich fremd ist. Seine Leidenschaft ist in Zügen als krankhaft zu bezeichnen und könnte auch, nach heutigen Ansichten, als Stalking bezeichnet werden. Um Emilia, auch gegen ihren Willen, zu bekommen, heckt der Prinz eine Intrige aus, für die er seinen Kammerherrn Marinelli benutzt. Marinelli, ein gänzlich unsympathischer Mensch ist vergleichbar mit dem Typus des Wurm in Schillers Kabale und Liebe. Er ist der Urtypus, der Intriganten, der nur auf seine eigenen Vorteile bedacht ist. Sein Charakter spiegelt sich in nicht zuletzt in seiner Physiognomie wieder. Marinelli versucht den Grafen Appiani von Emilia fort zu locken, indem er ihm einen Auftrag als Gesandten anbietet. Der Graf lehnt allerdings ab, so dass Marinelli einen neuen Plan ausheckt, ohne den Prinzen zu informieren. Er lockt den Prinzen zu seinem Lustschloss und engagiert Angelo und Bravo. Die beiden lenken den Wagen, der Emilia, den Grafen und ihre Mutter zur Hochzeit aufs Land bringen soll, wo Odoardo wartet, von der Straße ab und erschießen Appiani. Die beiden Frauen werden "zur Sicherheit" auf das Lustschloss des Prinzen gebracht. Hätte nicht Appiani mit seinen letzten Worten den Mörder enthüllt, wäre der Plan aufgegangen. So aber schöpfen die Frauen Verdacht. Das Drama gelangt zu seinem Höhepunkt, als Odoardo auf dem Weg zum Lustschloss, auf die Gräfin Orsina trifft. Die eifersüchtige und geschasste Geliebte des Prinzen, erzählt die Geschichte aus ihrem Blickwinkel und schürt den Verdacht, dass durch den Tod des Grafen nun der Platz für einen Nebenbuhler frei sei. Wie ein guter Vater will er sie in ein Kloster geben, damit sie züchtig und ohne Sünde leben kann. Doch Marinelli überredet ihn, sie in die Gewahrsam des Kanzlers zu geben. Dort ist sie sicher und der Prinz kann sie jeder Zeit sehen. Während der Diskussion entwickelt sich in Odoardo ein Zwiespalt, bei dem auch der Glauben an seine züchtige Tochter ins Wanken gerät. Diese aber erkennt das Dilemma und erklärt lieber sterben zu wollen, als weiter der Gegenwart des Prinzen ausgesetzt zu sein, denn dort könne Sie der Verführung nur schwer trotzen. Der zaudernde Vater greift zum Dolch und ersticht sie mit den Worten "eine Rose gebrochen, ehe der Sturm sie entblättert". Erst da begreift der Prinz die Auswirkungen seines Handels und wälzt die Schuld auf Marinelli ab. Er selber tröstet sich mit der Erkenntnis, dass auch Fürsten nur Menschen sind. ...

Zusammenfassung des Mittelalters

... Das Mittelalter bezeichnet die Epoche zwischen dem Ende der Antike und dem Beginn der Neuzeit. Vorherrschend ist das Feudalsystem. Fehden zwischen de... ...che und Staat und wirtschaftliche Neuerungen beeinflussen die Geschehnisse der Geschichte. Mit den Anfängen des Frühmittelalters im 6. Jahrhundert n. Chr. erlangt die Kirche an Macht. Dem König an der Spitze der Gesellschaft folgen Adel und geistliche Würdenträger. Die Menschen leben s... ...ftigen sie als Berater und Schreiber, dies stärkt den politischen Einfluss der Kirche. Der Adel erhält Ländereien, sowie politische und gesellschaftliche Vorrechte vom König. Dafür zahlt er Steuern und dient dem königlichen Heer. Die Basis der Gesellschaft bilden die Bauern. Als Leibeigene gehören sie ihren Herren. Die Adligen teilen ihnen Felder zu, die sie bestellen und abernten. Die Ernte müssen die Bauern fast gänzlich an den Adel abtreten. Diese Grundherrschaft, auch Feudalsystem genannt, sichert die Ernährung der Bevölkerung. Die Bauern selbst haben keinerlei Rechte. Karl der Große stellt während seiner Regierungszeit die Einheit und Macht des Reiches wieder her, nachdem seine Vorgänger in ständiger Fehde lagen. Er baut eine Reichsverwaltung, sowie Schulen und erlässt Gesetze. Im Jahre 800 n. Chr. krönt der Papst ihn in Rom zum Kaiser über das Heilige römische Reich. Als deutscher König hat Karl der Große das Recht zu bestimmen, wer Bischof wird. Der Papst will dieses Recht für sich beanspruchen. Dieser Konflikt führt im Jahr 1075 n. Chr. zum Investiturstreit, der 47 Jahre andauern wird. Den Höhepunkt erreicht der Streit, als Papst Gregor VII. König Heinrich IV. aus der Kirche ausschließt. Damit wird die Herrscherwürde des Königs in Frage gestellt. Um seine Würde zu erhalten gibt Heinrich IV. schließlich nach und reist nach Canossa um den Papst um Vergebung zu bitten. 1092 – 1215 finden Kreuzzüge statt, zu denen der Papst aufruft, um Jerusalem von den Muslimen zu befreien. Mit den Kreuzzügen formieren sich Ritterorden, die die Soldaten durch strenge Regeln zu Edelmännern machen. Bildung ist wichtig geworden und so entsteht eine Liebesdichtung, der Minnesang. Die französischen Könige wollen Frankreichs Machtstellung ausbauen und zwingen den Papst, sich in Avignon anzusiedeln, um ihn kontrollieren zu können. Es folgt 1339 der Hundertjährige Krieg zwischen Frankreich und England um Landbesitz und Thronansprüche. Als England fast ganz Frankreich unterworfen hat, verhilft die 17-jährige Johanna von Orleans dem französischen König Karl VII. zu weiteren Siegen. Im Nationalgefühl gestärkt besiegen die Franzosen die Engländer im Jahre 1453. Wirtschaftliche Geschäfte werden im 12. Jahrhundert nach dem Markt- und Münzrecht geregelt. Aufgrund mangelnder Zahlungsmittel wurden Waren früher nur getauscht. Handelszentren gab es keine. Nun sind einige Städte privilegiert, Geld zu prägen und Märkte abzuhalten. Fernhandel über Italien und Frankreich und Handelsmessen finden statt. Handwerker schließen sich in Zünften zusammen, erstellen Zunftordnungen und erlangen damit politischen Einfluss. Mit der Einführung von Geld als gängiges Zahlungsmittel wird das Bankwesen gegründet. Auch die deutsche Hanse, ein Verbund von Städten, die im Seehandel tätig sind, wird im 13. Jahrhundert geschlossen. Neben dem Hundertjährigen Krieg bricht im 14. Jahrhundert noch eine weitere Katastrophe über die Königreiche herein: die Pest. Fast ein Drittel der Bevölkerung stirbt. Die Menschen ziehen in die Städte um Arbeit zu finden. Das Mittelalter wird oft als „finsteres Zeitalter“ bezeichnet. Vieles, aus früheren Zeiten Gelerntes, scheint vergessen. Doch ganz so einseitig darf diese Epoche nicht betrachtet werden. Auch das Mittelalter bringt Neuerungen und Verbesserungen - in der Marktwirtschaft, in der Literatur und Musik. Berühmte Abenteurer und Seefahrer, wie Marco Polo, entdecken fremde Länder und Kulturen, die das Weltbild der Menschen verändert. ...

Zusammenfassung von Das kunstseidene Mädchen

...Der Roman `` Das kunstseidene Mädchen`` wurde im Jahr 1932 veröffentlicht. Irmgard Keun schildert darin das Leben der Menschen im Jahr 1929. Welches i...

Perserkriege Zusammenfassung

... Zusammenfassung der Perserkriege Unter den Perserkriegen versteht man eine Vielzahl von Versuchen der persischen Übermacht, Griechenland im Kampf zu...

Wirtschaftskrise 1929 USA Zusammenfassung

...n einem Freitag im Oktober 1929, dem sogenannten Schwarzen Freitag, bricht der Börsenhandel in den USA zusammen. Die USA stürzen in eine Wirtschaftskrise und mit ihnen die Weltwirtschaft. Die Gründe, für den Zusammenbruch der US-amerikanischen Wirtschaft 1929, liegen in der Wirtschaft selbst. Die USA gehen zunächst gestärkt aus dem Ersten Weltkrieg hervor und steigen zur größten Wirtschaftsmacht der Welt auf. Die Industrie und Landwirtschaft florieren. Es werden Arbeitsplä... ...ht zudem eine Spekulationsblase, die am 24. Oktober 1929 zum Zusammenbruch der Börse führt. Durch den massenhaften Verkauf von Aktien, also dem Abzug ... ...ditätsprobleme. Die US-amerikanische Wirtschaft bricht zusammen. In Folge der „Great Depression“, wie diese Wirtschaftskrise in den USA auch genannt wird, wird jeder vierte Amerikaner arbeitslos. Die Löhne sinken und der Konsum bleibt aus, aufgrund der starken Deflation. Zahlreiche Banken gehen Pleite. Die Folgen der Krise und das Leid der Bevölkerung sind für den amtierenden republikanischen Präsidenten Herbert Hoover nicht in den Griff zu bekommen. Erst mit der Wahl des Demokraten Franklin D. Roosevelt, gelingt die schnelle Umsetzung einer stärker sozial orientierten Regierungspolitik. Einer der Kernpunkte Roosevelts „New Deal“ ist die Einführung von Alters-, Arbeitslosen- und Unfallversicherungen. Diese werden von Arbeitnehmern, wie auch Arbeitgebern, gezahlt. Bedeutend sind auch verschiedene Maßnahmen zur Verringerung der Arbeitslosenzahlen. Es wird unter anderem in verschiedene Infrastrukturprojekte investiert, aber auch in Kunst und Theater. Auch Farmer werden durch Weiterbildungen und Entwicklung von Düngemitteln unterstützt. Mindestlöhne für Beschäftigte in der Industrie werden ebenfalls eingeführt. Ziel dieser Maßnahmen ist es in erster Linie das Wirtschaftswachstum und die Nachfrage zu steigern. Wichtig ist auch der Erlass des Banken-Notgesetzes, welches die Kontrolle des Handels an der Börse und die Tätigkeiten der Banken sicherstellen soll. Der hohen Deflation soll durch geplanter Inflation entgegen gewirkt werden. Des Weiteren werden Einsparungen beschlossen. Diese werden durch die Kürzung der Gehälter von Beamten und die Verkleinerung der Verwaltung erreicht. In Folge der Wirtschaftskrise der USA 1929 werden die Ursachen, wie beispielsweise Überproduktion und Spekulation, aber auch soziale Missstände, durch entsprechende Reformmaßnahmen der Regierung Roosevelt bekämpft. Ebenso wirken sie vorbeugend, so z.B. die Ar...

Hitlers Außenpolitik als Zeitleiste

... Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten am 30. Januar 1933 hat Hitler politische Macht bekommen; als neuer Reichskanzler konnte er seine auße... ...sion des Versailler Vertrages, Lebensraum im Osten und Schutz deutscher Minderheiten im Ausland, sowie die Wiederaufrüstung des Militärs. Die Außenpolitik von Hitler und den Nazis ist auf Krieg ausgerichtet ; Hitler hat diese Ziele in seinem Buch „Mein Kampf“ ausführlich dargestellt. Zwischen der Machtergreifung 1933 und dem Beginn des Zweiten Weltkrieges hat Hitler mehrere internationale Verträge und völkerrechtliche Verpflichtungen gebrochen und mit militärischer Gewalt seinen Willen durchgesetzt. Am 3.2.1933 führt Hitler eine geheime Ansprache vor Reichswehrgenerälen, in der er den Aufbau einer Wehrmacht, die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht sowie eine stärkere Einbindung der Jugend ankündigt. Am 20.7.1933 wird das Reichskonkordat mit dem Vatikan beschlossen, welches die straffreie Ausübung der katholischen Religion im Deutschen Reich gewährleistet. Damit gelingt es den Nationalsozialisten, Kritiker aus den katholischen Reihen zu besänftigen. Auf der internationalen Bühne erhält Hitler außenpolitische Anerkennung. Am 14.10.1933 tritt das Deutsche Reich aus dem Völkerbund aus. Eine Volksabstimmung am 12.11.1933 unterstützt mit 95,1% diesen Schritt. Am 26.1.1934 unterzeichnet das Reich einen bilateralen Nichtangriffs- und Gewaltverzichtspakt mit der Republik Polen. Für Hitler hat diese Abmachung nur vorübergehenden Wert. Im Januar 1935 folgt nach einer Volksabstimmung die Rückgliederung des Saarlandes, das zuvor noch Mandatsgebiet des Völkerbundes war. Das nationalsozialistische Deutschland wertet die Abstimmung als Bekenntnis zum nationalsozialistischen Deutschland. Am 16.3.1935 folgt das offizielle Gesetz zum Aufbau der Wehrmacht, dessen Grundlage die Allgemeine Wehrpflicht ist. Mit diesem Gesetzt wird der Versailler Vertrag verletzt. Am 18.6.1935 schließt das Deutsche Reich ein Flottenabkommen mit Großbritannien; Deutschland darf nun eine Seerüstung in Höhe von 35% der britischen Stärke haben. Großbritannien schließt das Abkommen entgegen den Bestimmungen des Versailler Vertrages und es setzte sich die Appeasement-Politik durch, eine Politik der Beschwichtigung Hitlers. Am 7.3.1936 wird das entmilitarisierte Rheinland von deutschen Truppen besetzt. Das Deutsche Reich hatte zuvor den Locarno-Vertrag von 1925 einseitig aufgekündigt. Im August 1936 schreibt Hitler eine geheime Denkschrift zum Vierjahresplan, in der festgelegt wird, dass die deutsche Wehrmacht und die deutsche Wirtschaft in vier Jahren kriegstauglich sein müssen. Am 25.10.1936 wird die „Achse Berlin-Rom“ begründet. Die Achsenmächte beteiligen sich inoffiziell am Spanischen Bürgerkrieg und unterstützten den faschistischen General Francisco Franco. Für Hitler ist es die Feuertaufe der Wehrmacht. Am 25.11.1936 schließen Deutschland und Japan den Antikomintern-Pakt zur Bekämpfung der Kommunistischen Internationale. Italien tritt dem Antikomintern-Pakt am 6.3.1937 bei. Am 12. März 1938 beginnt mit dem Einmarsch der Wehrmacht der Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich. Am 26.9.1938 unterzeichnen vier Mächte (Deutschland, Italien, Großbritannien und Frankreich) das Münchner Abkommen, mit dem die „sudetendeutsche Frage“ beantwortet werden soll. Das Sudetenland, ein Teil der Tschechischen Republik, wird vertragsgemäß an das Deutsche Reich angeschlossen. Am 15.3.1939 wird die Rest-Tschechei vom Deutschen Reich annektiert und zum „Reichsprotektorat Böhmen-Mähren“ erklärt. Die Slowakei wird formell unabhängig, bleibt aber unter deutschem Einfluss. Mit dieser Annexion bricht Hitler das Münchner Abkommen. Am 2.4.1939 erteilt Hitler der Wehrmacht den Befehl, sich auf einen Angriffskrieg gegen Polen vorzubereiten. Am 1.9.1939 folgt der militärische Überfall auf Polen. Europa steht zwischen 1933 und 1939 noch unter dem Trauma des Ersten Weltkrieges. Die einstigen Siegermächte des ersten Weltkrieges dulden zähneknirschend die innen- und außenpolitischen Machenschaften Hitlers. Mit ihrer zurückhaltenden Appeasment-Politik stärken sie nicht nur den Machtwillen des Diktators, sondern schwächen wegen Hitlers politischer Erfolge den Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Erst mit dem Überfall auf Polen sind ...

Zusammenfassung von Die Berliner Antigone

...verfasste Novelle. Sie ist 1963 geschrieben und im selben Jahr erstmals in der FAZ veröffentlicht worden. Ein Jahr später erscheint die Novelle im Row... ... (443 v.Chr.) angelehnt, spielt aber im Jahre 1943 in Berlin. Die Heldin der Novelle, Anne, möchte ihrem toten Bruder zu einem Begräbnis verhelfen, welches ihm von dem Nazi-Regime verwehrt wird. Dafür zahlt sie letztendlich mit ihrem Leben. Die Novelle beginnt mit den Umständen der Hinrichtung des Bruders. Dieser ist als Soldat in Stalingrad gewesen und kommt wegen einer Verletzung zurück nach Deutschland. Hier gibt er die Schuld an dem Krieg Hitler, wird deswegen des Hochverrats angeklagt und schließlich hingerichtet. Wie unter dem Regime üblich, werden Leichen von Verrätern nicht bestattet, sondern für Experimente freigegeben. Anne beschließt, den Leichnam zu entwenden. Während eines Bombenangriffs gelingt ihr dies auch und sie bestattet ihren Bruder auf dem Invalidenfriedhof. Allerdings wird sie dabei beobachtet, wie sie den Leichnam auf einer Sackkarre wegbringt. Sie wird denunziert und kurze Zeit später von der Polizei festgenommen. Anne wird der Prozess gemacht. Sie möchte, überzeugt von der Richtigkeit ihrer Tat, gestehen. Der zuständige Richter ist zufällig der Vater ihres Verlobten. Er möchte Anne vor der Todesstrafe retten und nimmt ihr Geständnis nicht an. Stattdessen versucht er ihre Tat so zu bewerten, dass Anne statt der Todesstrafe lediglich Gefängnis erwartet. Der zuständige Staatsanwalt wird misstrauisch ob des großen Einsatzes des Richters für Anne. Trotzdem kann der Richter einen Handel vorschlagen: dafür, dass sie nicht zum Tode verurteilt wird, soll Anne die Leiche ihres Bruders exhumieren. Um sich zu entscheiden, bekommt sie 24 Stunden Bedenkzeit. In diesen 24 Stunden resümiert Anne noch einmal das ganze Geschehen und kommt zu dem Schluss, richtig gehandelt zu haben - sie möchte die Todesstrafe annehmen. Aus ihrer Zelle heraus, schreibt sie ihrem Verlobten Bodo und schildert ihm die Geschehnisse. Außerdem berichtet sie ihm von ihrem Entschluss, die Todesstrafe zu akzeptieren. Kurz nachdem sie den Brief aus dem Gefängnis schmuggeln kann, wird der Gefängnishof bei einem Luftangriff zerstört. Wegen der Zerstörung wird die Bedenkzeit um weitere 11 Tage verlängert. Anne führt lange Gespräche mit einem Pfarrer. Dieser erklärt ihr, dass der Eintritt ins Himmelreich bei den Christen nicht von der Bestattung abhänge und rät ihr dazu, den Vorschlag des Richters anzunehmen. Auch ihr Pflichtverteidiger rät Anne zur Annahme der Gefängnisstrafe. Zusätzlich wird eine Mitinsassin von Anne hingerichtet, was ihr das Grauen der Todesstrafe unmittelbar vor Augen führt. Anne beschließt, dem Vorschlag zuzustimmen und ist bereit, ihren Bruder zu exhumieren, um der Todesstrafe zu entgehen. Es kommt jedoch anders. Anne bekommt die Nachricht, dass Bodo, in der Annahme, Anne sei tot, Selbstmord begangen hat. Nun spricht der Richter nicht mehr von seinem Angebot, die Todesstrafe auszusetzen. Anne ist verzweifelt und spielt mit dem Gedanken, ihrem Leben ein Ende zu setzen. Es gelingt ihr, an eine Glasscherbe zu gelangen. Diese wird allerdings entdeckt und ihr wieder entwendet. Am 5. August 1943 wird Anne schließlich enthauptet. Hochhuth n...

Inhaltsangabe von Franz Kafkas Brief an den Vater

...ste Franz Kafka einen ca. 100 Seiten langen Brief an seinen Vater Hermann. Der Brief wurde jedoch nie seinem Vater übergeben, sondern erst 1952 in der Zeitschrift "Neue Rundschau" veröffentlicht. Franz Kafkas Vater Hermann,... ...alen Aufschwung voranzutreiben. Franz dagegen ist in den Augen des Vaters verweichlicht, er nimmt nicht die Chance wahr, das vom Vater gegründete Ges... ... er nur einige wenige Stunden in einer Arbeiter-Unfallversicherung um sich der Literatur und dem Schreiben widmen zu können, das in den Augen des Vate... ...zu seinem Vater zu analysieren. Er beginnt mit Kindheitserinnerungen, schildert dem übermächtigen Vater wie sehr ihn sein Drohen und Verhöhnen als kle... ...ung sehr ironisch vorgegangen ist, dass er in seiner Anwesenheit gegenüber der Mutter von ihm in der dritten Person als "der Herr Sohn" gesprochen habe. Kafka selbst beschreibt sich selbst als sehr sensibel und angsterfüllt. Er sei mit der zynischen Behandlung nicht zurechtgekommen und wirft ihm vor, kein Vertrauen in ihn gesetzt zu haben, ja ihn sogar als Verräter bezeichnet zu haben. Der Vater habe Regeln erlassen, die für alle Familienmitglieder bindend waren, nur für ihn selbst nicht. Er bedauert auch, dass seine Mutter und seine Schwestern im Geschäft aushelfen mussten, sich nicht um den kleinen Franz kümmern konnten und er ohne Liebe, nur von tschechischem Personal versorgt, aufwachsen musste. Der Brief, den Kafka selbst als Anklageschrift bezeichnet, verlangt indirekt vom Vater das Eingeständnis dass er das so nicht gewollt habe und damit ein Schuldbekenntnis. Er greift auch die "jüdisch-mittelständische Selbstgerechtigkeit" des Vaters an und hält ihm vor nur viermal im Jahr im Tempel gewesen zu sein. Kafka begreift sich selbst gegenüber dem Vater immer wieder als klein, lächerlich und in seinem Wesen unerkannt. Der Vater habe zum Beispiel immer Fleisch gegessen, er aber habe als Vegetarier besonders langsam, nach einer bestimmten Gesundheitsmethode sein Gemüse gekaut, was der Vater "nicht mitansehen konnte". Während der Vater seinen Geschäften nachgeht um möglichst viel Geld zu verdienen, sei er in der Nacht stundenlang aufgeblieben um zu schreiben und habe damit in den Augen des Vaters seinen Werdegang und Aufstieg in der Versicherung gefährdet. Dabei reflektiert er wie verweichlicht und lebensuntüchtig er seinem Vater damit scheinen musste. Kafka kommt zu dem Schluß, dass er etwas gemeinsam mit seinem Vater hat, er will ebenso mit aller Energie erreichen besser zu sein, nur nicht wie dieser auf Macht und Geld aufbauend, sondern anders, auf geistigem, sensiblen Gebiet. Es scheint als habe Kafka erstmal verbalen Widerstand gegen seinen Vater gesetzt und sich gegen den Mythos des starken Vaters abgegrenzt. Der fast hundertseitige "Brief an den Vater" des damals sechsunddreißigjährigen Franz Kafkas ist eine Antwort auf die Frage seines Vaters warum er sich vor ihm fürchte und gleichzeitig eine Abrechnung mit ihm. Franz Kafka schreibt diesen langen Brief nach seinem dritten Versuch eine Familie zu gründen, der daran scheiterte, dass die Braut dem Vater nicht standesgemäß genug war, gefolgt von einer nachfolgenden langen Zeit der Niedergeschlagenheit, in der er ihm das Schreiben nicht möglich ist. Der Brief wird als Befreiungsschlag Kafkas gesehen, sowohl in Hinblick auf seinen Vater, als auch aus seiner damaligen literarischen Stagnation. Obwohl der Brief dem Vater niemals zugestellt wurde, scheint Franz Kafka sich durch die verbale Formulierung seiner langjährig aufgestauten Gefühle und dem "Aussprechen seiner Wahrheit" von der Meinung seines Vaters befreit und sich durch das Schreiben des Briefes mit...

Zusammenfassung Ilias

...Ilias wurde circa um 750 vor Christus von Homer geschrieben. Sie spielt in der Zeit um 1250 vor Christus zur Zeit des trojanischen Krieges. Zeitlich genauer einzuordnen ist der Inhalt in den letzten Tagen des Krieges zwischen den Trojanern und den Archäern. Das hauptsächliche Thema der Ilias ist der Zorn des Achilles. Er ist Sohn vom König der Thessalier, Peleus, und der Göttin Thetis. Ob diesen Wissens sagt Achilles von sich selbst, er stamme von Zeus ab. Dies wird damit begründet, dass Peleus der Sohn von Aiakos sei. Dieser wiederum stamme von Zeus ab. Weitere Belege dafür gibt es nicht. Achilles ist der stärkste Kämpfer der Archäer und zugleich Anführer der Myrmidonen im Trojanischen Krieg. Sein Zorn wird entfacht, als ihm seine Skalvin von Agamemnon weggenommen wird. Dieser musste seine Sklavin, Chryseis, ihrem Vater zurückgeben. Damit er nicht geschenklos zurückbleibt, will er sich Achilles´ Sklavin zueigen machen. Nach dem Raub beschließt Achilles nicht mehr zu kämpfen. Dies soll bewirken, dass Agemomnon erkennt, ohne die Kraft von Achilles, den Krieg nicht bestreiten zu können. Achilles holt sich Hilfe bei seiner Mutter Thetis. Diese geht wiederum zu Zeus und bittet ihn um Stärke beim Kampf, bis die Archäer Achilles die nötige Ehre zurückerwiesen hätten. Dieser Bitte kommt Zeus nach und lässt die Trojaner bis zu den Schiffen der Archäer gelangen. Die Götter im Himmel kämpfen genauso wie die Menschen auf der Erde und geben Kräfte auf Seiten der Griechen und Trojaner weiter. Der engste Freund von Achilles, Patroklos, klagt ihm schließlich das Leid der Archäer ohne Achilles Kampfkraft. Daraufhin wird Patroklos mit den Myrmidonen in den Kampf geschickt. Hektor erschlägt Patroklos in dieser Schlacht. Aus Trauer um seinen engsten Vertrauten beschließt nun Achilles doch wieder den Kampf aufzunehmen und Hektor zu töten. Er will Rache an Patroklos Tod nehmen. Hektors Tod gelingt Achilles. Aus Trauer und Wut schändet er die Leiche von Hektor und weigert sich, sie zu einem Begräbnis freizugeben. Hektors Vater Priamos bittet Achilles, im den Leichnam seines Sohnes zu übergeben. Achilles kommt dieser Bitte nach und übergibt Priamos den Leichnam von Hektor. Für das Begräbnis werden zwölf Tage Waffenstillstand ausgehandelt. Das Ende der Ilias ist das Begräbnis Hektors. Der Tod des Freundes Patroklos und der Kampf aus Rache hat den Zorn von Achilles abflauen lassen. Durch eine erneute Beteiligung am Kampf besiegelt Achilles schließlich das Schicksal Trojas. Die Ilias ist in einem daktylischen Heyameter gebaut. Das heißt, jeder Vers besteht aus sechs Daktylen, der letzte Versfuß wird um eine Silbe gekürzt. Die homerische Sprache besteht dazu passend nicht aus einzelnen Wörtern, sondern Wortverbindungen. Die Absicht Homers war, durch einen allwissenden Erzähler und eine Sprache, die so im Alltag nie gesprochen wurde, den Leser eins mit dem Werk werden zu lassen. Immer wiederkehrende Wörter und Sinnverbindungen regen die Gedanken des Lesers an und l...

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