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Der Mantel des Ketzers Zusammenfassung
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Inhaltsangabe zu "Der Mantel des Ketzers"
Einleitung:
Die Erzählung ,,Der Mantel des Ketzers“ von Bertolt Brecht handelt von einer fiktiven Episod... ...ch Monaten nicht den erwarteten Unterricht erhält, denunziert er Bruno bei der Inquisitionsbehörde.
Bruno wird der Ketzerei beschuldigt, was zu seiner Verhaftung am 25. Mai 1592 führt.
Kurze Zeit vor besagter Verhaftung lässt Bruno sich bei dem Schneider Zunto einen Mantel anfertigen, welchen er zu diesem Zeitpunkt noch nicht bezahlen kann. Als Zunto von der Verhaftung seines Schuldners erfährt, begibt er sich umgehend zum Haus des Mocenigo, um sein Geld einzufordern, wird jedoch schon an der Haustüre von einem Bediensteten schroff abgewiesen.
Zunto lässt die Sache auf sich beruhen, bis seine Frau eine Woche später auf die unbezahlte Rechnung stößt und sich nach einem heftigen Streit mit ihrem Manne zum Heiligen Offizium begibt, um die Schulden dort einzufordern. Ihr Anliegen wird zwar aufgenommen, ihrem Mann wird kurze Zeit darauf jedoch eröffnet, er solle sich keine großen Hoffnungen machen, das Geld zu erhalten. Die Sache ist für ihn damit erledigt, doch seine Frau ärgert sich sehr darüber, lässt die Angelegenheit jedoch vorerst auf sich beruhen, kann es aber schließlich nicht ertragen, dieses Unrecht hinzunehmen und verbreitet die Geschichte in der ganzen Stadt, bis sie schließlich eine Vorladung erhält.
Ihr wird deutlich gemacht, sie habe das Geschwätz zu unterlassen und dass es lächerlich sei wegen eines so geringen Geldbetrages einen Aufstand zu machen. Leicht eingeschüchtert, aber sehr wütend, da es sich um einen gesamten Monatslohn der Familie handelt, zieht sie sich zurück. Doch als allgemein bekannt wird, dass Bruno nach Rom gebracht werden soll, begibt sie sich erneut zur Behörde und bekommt die Erlaubnis, den Gefangenen persönlich zu sprechen. Ohne lange Umschweife kommt sie zum Thema und verlangt 32 Skudi für den Mantel, welche Bruno jedoch nicht in der Lage ist zu bezahlen. Er verspricht jedoch alles in seiner Macht Stehende zu tun, um das Geld zu beschaffen und sie akzeptiert misstrauisch die Verzögerung.
Als sie ein paar Monate später erneut eine Vorladung erhält, erscheint sie an dem Tage, an dem der Prokurator letztlich über das weitere Schicksal des Gefangenen entscheiden soll, wird jedoch trotzdem von Bruno empfangen, welcher immer noch nicht bezahlen kann und ihr den Mantel anbietet, der sich jedoch noch im Besitz des Mocenigo befindet. Sie wird nun ernsthaft böse und lehnt den Mantel erzürnt ab. Dieses Gespräch findet im Beisein eines älteren Beamten statt, der sich schließlich in das Gespräch einmischt, Frau Zunto unchristliches Verhalten vorwirft und sie darauf aufmerksam macht, der Angeklagte hätte momentan wichtigere Probleme, als sich um einen Mantel zu kümmern.
Bruno verteidigt aber die Forderung der Frau und versichert ihr erneut, alles in seiner Macht Stehende zu tun, um ihr zumindest den Mantel zurück zu erstatten. Verwirrt und unsicher geht sie also wieder, als eine Woche später ein Bediensteter mit dem besagten Mantel auftaucht, den Bruno, trotz bevorstehender Auslieferung nach Rom, mit aller Kraft von Mocenigo zurückgefordert hatte, um der Familie nichts schuldig zu bleiben.
Schlussteil:
In dieser Erzählung vermischt Brecht Realität mit Fiktion. Die Person des Giordano Bruno existierte tatsächlich und wurde auch von der Inquisition verhaftet und zum Tode verurteilt. Die Geschichte, die sich um...
Zusammenfassung von Der Verdacht
...In seinem Roman „Der Verdacht“ erzählt Friedrich Dürenmatt von einer grausamen Entdeckung aus der NS-Zeit des Konzentrationslagers Stutthoff bei Danzi...
Proteinbiosynthese Zusammenfassung
...ese, auch Genexpression genannt, ist ein wichtiger, biochemischer Prozess, der sich innerhalb von Lebewesen abspielt. Das Ziel der Proteinbiosynthese ist das Erzeugen von Proteinen, die im Lebewesen selbst... ... Transkription (Auf Deutsch in etwa: "Überschreibung") ist die erste Phase der Proteinbiosynthese. Der Begriff an sich beschreibt schon sehr gut, was in dieser Phase passiert: D... ...e Funktionen in den Zellen übernehmen. Eines von vielen Zellorganellen ist der Zellkern, in dem die Erbinformation (die DNA) gelagert wird.
Viele Le... ...s Prozesses einige signifikante Unterschiede gibt.
Die Erbinformation auf der DNA ist durch eine Abfolge sogenannter Nukleinbasen (Guanin - Cytosin, ... ...odiert und festgelegt. Enzyme, chemische Moleküle, wandeln die Information der DNA in eine sogenannte m-RNA um. Diesen Vorgang nennt man Transkription... ...Zelle ausfüllt), bei Eukaryonten muss sie erst aus dem Zellkern hinausbefördert und ins Cytoplasma hineingebracht werden. Auf diesem Weg kann noch das sogenannte "Spleißen" stattfinden, bei dem einige Abschnitte der m-RNA hinausgeschnitten werden. Der Vorgang des Spleißens findet nur bei Eukaryonten statt und ermöglicht eine größere Variabilität beim Erzeugen von Proteinen aus der DNA.
Die Information der m-RNA wird wie bei der DNA durch eine Abfolge von Nukleinsäuren ausgedrückt. Bei der m-RNA dienen die Nukleinsäuren Guanin, Cytosin, Adenin und Uracil als funktionelle Grundbausteine. Die Nukleinsäuren der m-RNA und der DNA unterscheiden sich somit durch die Verwendung von Thymin bzw. Uracil. 3 Nucleinsäuren bilden bei der m-RNA eine Informationseinheit, die auch Codon genannt wird.
Die zweite Stufe der Proteinbiosynthese: die Translation
Im Cytoplasma erfolgt dann die zweite Stufe der Proteinbiosynthese: Die Translation (Auf Deutsch in etwa: Die Übersetzung). Hier wird die m-RNA in ein Protein übersetzt. Dieser Vorgang findet an den Ribosomen statt, eine weitere Gruppe von Zellorganellen. Ein weiteres Enzym, die t-RNA, transportiert Aminosäuren, die Grundbausteine von Proteinen, zur weiteren Verarbeitung zur m-RNA. Die Information der m-RNA wird in ein Protein umgewandelt, das im Körper spezielle, lebenswichtige Funktionen übernehmen kann und wird.
Die t-RNA verfügt über Strukturen, die den Nukleinsäuren der jeweiligen Codons der m-RNA komplementär ist. Diese Strukturen sorgen dafür, dass die t-RNA an die m-RNA andocken kann. Während dieses Prozesses werden die Aminosäuren, die später das Protein bilden, aneinander gereiht, bis ein sogenanntes Stop-Codon auf der m-RNA erreicht wird und der Prozess der Proteinbiosynthese beendet ist. Es hat sich nun ein vollständiges Protein ausgebildet.
Man kann letztendlich sagen, dass somit während der Proteinbiosynthese die Informationen, die in Form von DNA in den Zellen des Körpers gespeichert sind, über die Zwischenform der m-RNA in Proteine umgewandelt werden. Es besteht ein direkter Zusammenhang zwischen der Erbinformation (der DNA) und der Funktionalität der Proteine.
Falls die DNA zu stark beschädigt sein sollte, so können nämlich letztendlich auch keine funktionsfähigen Proteine erzeugt werden. Ist die Proteinbiosynthese gestört, so kann es zu pathologischen (=krankhaften) Veränderungen im Organismus kommen, die letztendlich den Tod zur Folge haben können...
Zusammenfassung Deutsche Geschichte ab 1800 bis vor dem ersten WK
...Die deutsche Geschichte hat ihren Ursprung in etwa im 10. Jahrhundert mit der Entstehung des römisch-deutschen Königtums. In der mehr als 1000-jährige...
Vietnamkrieg Zusammenfassung
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Jeder kennt das Sprichwort um den Kampf "David gegen Goliath", welches gebraucht wird, wenn der vermeintlich kleine, chancenlose im Ringen mit ein... ...rieg wird Vietnam geteilt; im Norden regiert Ho Chi Minh mit Unterstützung der Chinesen, im Süden behält die USA die Präsenz und unterstützt Frankreic... ...atend im Kampf um die Rückeroberung ihrer ehemaligen Kolonie.
Im Verlauf der folgenden Jahre können sich die Partisanen, die Vietcong, immer mehr du... ...setzen, auch weil im südlichen Teil des Landes die Politik Frankreichs und der USA nur wenige Unterstützer findet.
1954 bringen die Partisanen im Kampf den Franzosen eine vernichtende Niederlage bei. Da aber laut Eisenhowers sogenannter Dominotheorie befürchtet wird, dass sich der Kommunismus in Asien weiter auf die Nachbarländer ausbreitet und dies mit allen Mitteln verhindert werden soll, verstärken die Amerikaner ihre Präsenz immer weiter.
Kriegseintritt der USA
Anfang August 1964, mit dem sogenannten Tonkinzwischenfall, tritt die USA aktiv in den Krieg um die Eroberung Nordvietnams ein. Laut den USA beshciessen nordvietnamesische Patroullienboote den amerikanischen Zerstörer „Maddox“ im Golf von Tonkin. Es gilt jedoch als sehr wahrscheinlich, dass die USA diesen Vorfall provoziert haben, in dem Sie in das Hoheitsgebiet Nordvietnams eingedrungen sind, mit dem Ziel unter diesen Vorwand am Krieg teilnehmen zu können.
Nach diesem angeblichen Vorfall kommt es zu ersten Luftangriffen der USA gegen Nordvietnam. In dieser Phase des Krieges werfen die USA mehr Bomben auf das kleine Land ab als sie im gesamten 2. Weltkrieg eingesetzt haben.
Was für die Amerikaner als schnelle Eroberung mit militärischen Mitteln geplant ist, soll sich aber im Laufe der nächsten Jahre zum Albtraum entwickeln.
Nach Kriegsbeginn kommt es immer wieder zu Angriffen auf Kasernen der US- Truppen, so dass ab 1964 die Boden- und Luftangriffe verstärkt werden, um strategisch wichtige Punkte und die gesamte Infrastruktur in Nordvietnam zu zerstören. Zeitweise werden mehr als 500.000 amerikanische Soldaten in Vietnam stationiert.
Die Phase dieses Luft- und Bodenkrieges wird als "Rolling Thunder" bezeichnet.
Der Albtraum
Das kleine vietnamesische Volk wehrt sich erbittert gegen die Eroberer und im Laufe der Zeit wachsen die Proteste gegen die Invasoren weltweit an, gleichermaßen wie die Solidarität mit Vietnam. Bilder der tapferen Kämpfer mit den großen Dreieckshüten werden zum Symbol des vietnamesischen Freiheitskampfes, die Verluste der US-Armee steigen stetig an.
Es starben über 60000 Soldaten der USA und Verbündeter. Was jedoch gegenüber 2-4 Millionen vietnamesische Zivilisten und über 1,3 Mio Soldaten Vietnams als sehr gering anzusehen ist.
Ab 1962 setzten die USA Entlaubungsmittel ein um die gegenerischen Kämpfer im Dschungel besser zu finden aber auch um die Ernte der Bevölerung zu vernichten und ihr so die Nahrungsgrundlage zu entziehen ("Operation Ranch Hand"). Ab 1965 bis 1972 wurde dabei das Enlaubungsmittel Agent Orange eingesetzt. Welches sehr oft mit 2,3,7,8-Tetrachlordibenzodioxin, einem sehr starken Gift, verunreinigt war. In folgendessen wurden hundertausende geschädigt, getötet und zahlreiche mißgebildete Kinder geboren. Auch als der Regierung der USA bewiesener maßen von der Verunreinigung Kenntnis hatte, wurde verunreinigte Agent Orange weiterhin eingesetzt. Es kann als von einer chemischen Kriegsführung gesprochen werden. Neben der Bevölerung Vietnams wurden auch zirka 200.000 Soldaten durch Agent Orange stark geschädigt.
Im Januar 1968 startet Nordvietnam einen Großangriff gegen fünf Großstädte, 36 Provinzhauptstädte und etliche Provinzstädte Südvietnams. Immer mehr Amerikaner zweifeln am Erfolg und glauben nicht mehr an einen Sieg.
Als schließlich im März 1968 amerikanische Soldaten im Dorf My Lai 500 Bewohner erschießen, darunter viele Frauen und Kinder, erreicht die internationale Protestwelle gegen den Vietnamkrieg ihren Höhepunkt.
Kriegsende
Die USA stellen ihre Luftangriffe ein, aber erst mit der Unterzeichnung des Waffenstillstandsabkommens 1973 in Paris werden die Bodenkämpfe beendet.
Bis 1975 ziehen die Amerikaner ihre Truppen aus Vietnam ab und es wird die sozialistische Republik gegründet.
Lange waren die Nachwirkungen des Vietnamkrieges spürbar, der nicht nur Millionen Toter forderte und ein komplett zerstörtes Land hinterließ sondern auch das Image Amerikas nachhaltig schädigte.
Jahrzehntelang wurden und auch noch heutzutage werden, durch die eingesetzten Chemikalien bzw. chemischen Waffen, missgebildete Kinder geboren.
leider nicht neutral Liest sich wie eine Erlebnisgeschichte
Dem kann ich nur z...
Maria Stuart Zusammenfassung
... im April 1799 die "Wallenstein" Trilogie
beendet, greift er den Stoff wieder auf und vollendet das Trauerspiel in nur etwa einem Jahr.
Maria Stuart... ... Gatten aus ihrem Land gejagt. Sie flieht nach England und hoff Schutz bei der englischen Königin, Elisabeth die Erste, zu finden. Aber die Monarchin ... ...vor Marias Hinrichtung.
Angezogen von Stuarts Schönheit versuchen immer wieder junge Männer sie zu befreien. Zu diesen Männern gehört auch Mortimer, der
später von der englischen Königin den Auftrag bekommt, Maria zu töten. Er nimmt den Auftrag nur zum Schein an, in der Hoffnung,
Maria befreien zu können. Aus Not weiht er den Liebhaber Elisabeths ein, der selbst Maria Stuart begehrt. Dieser ist der Graf von
Leicester. Er beschließt mithilfe von Briefen ein Treffen zwischen den beiden Frauen zu organisieren, bei dem Stuart die Königin
um Gnade bitten soll.
Um diesem Treffen zu entgehen versucht Elisabeth Marias Wächter Paulet, der der Neffe von Mortimer ist, zum Mord an der Schottin zu
bewegen. Dieser lehnt jedoch ab. Leicester gelingt es schließlich, die englische Königin zu einem Besuch bei Stuart zu überreden.
Dieses verläuft dramatisch. Elisabeth versucht die Schottin zu demütigen und ihr die Hoffnung zu nehmen. Als Maria dies merkt,
lässt sie ihre anfängliche Demut, mit der sie Elisabeth Mitleid entlocken wollte, fallen und beginnt mit ihr zu streiten. Als Maria
in diesem Streit deutlich als Siegerin hervorgeht, hat sie den Zorn der Königin auf sich gezogen. Auf Elisabeth wird wenig
später ein Attentat verübt. Da der Täter ein Franzose ist, bricht England die diplomatischen Beziehungen zu Frankreich ab.
Da man wieder glaubt, Stuart sei hier beteiligt, drängen viele die Königin, die Schottin hinrichten zu lassen. Mortimer ist
derweil wahnsinnig vor Liebe geworden.
Als er und Leicester aufzufliegen drohen, weil die Briefe gefunden werden, verrät Leicester Mortimer und dieser wird gefangen
genommen. Die unentschlossene Elisabeth unterschreibt derweil das Todesurteil, fällt aber nicht selbst die Entscheidung, sondern
überlässt das Dokument ihrem Diener. Allerdings fällt es schließlich Burleigh in die Hände, der von Anfang an für die Hinrichtung
Stuarts war.
Maria Stuart erfährt von dem Urteil und beichtet noch einmal. Sie zeigt Reue für den Mord an ihrem zweiten Ehemann und verflucht
sich dafür, dass sie Leicester vertraute.
Graf Shrewsbury, der gegen das Urteil war, hat Beweise für Marias Unschuld gefunden, muss aber entsetzt feststellen, dass das
Urteil bereits vollstreckt wurde.
Die Kritiker halten "Maria Stuart" für Schillers künstlerisch vollendestes Werk. Er orientiert sich dabei besonders an der
Enttäuschung, dass die französische Revolution zur Schreckensherrschaft g...
Mauerfall Zusammenfassung
...Am 08.05. 1945 endete der 2. Weltkrieg. Die Direkten Folgen dieses Krieges waren für Deutschland noch fast 50 Jahre später spürbar. Die 4 Siegermächte...
Inhaltsangabe Wilhelm Tell
...gleichnamigen Schweizer Nationalhelden und setzt sich inhaltlich mit dem Widerstand des Volkes gegen machtgierige Unterdrücker auseinander. Im Zug dessen wird auch die Frage nach den verschiedenen menschlichen Verhaltensweisen im Angesicht der Unterdrückung und deren moralischer Legitimation aufgeworfen.
Im ersten und zweiten Aufzug regt sich in Schwyz, Uri und Unterwalden Widerstand gegen die habsburgischen Besatzer. Denn unter anderem zerstören diese aus Rache Bauerhütten und Tierherden und zwingen die Bevölkerung zum Frondienst. Besonders der Reichsvogt Hermann Gessler wird als grausam und sadistisch dargestellt. Als Zeichen seiner Macht lässt er seinen Hut auf eine aufgestellte Stange setzen und fordert die Untertanen auf, diesem ihre Ehrerbietung zu erweisen. So geschieht es, dass Werner Stauffacher (Schwyz), Walther Fürst (Uri) und Arnold vom Melchtal (Unterwalden) beschließen, ihre Kantone zu vereinen. Auf dem Rütli kommt es schließlich zum sogenannten Rütlischwur. Dieser beinhaltet die Gründung der ersten Eidgenossenschaft sowie die Verjagung der habsburgischen Herrscher.
Doch nicht nur in den Reihen der Landleute und Bauern regt sich Widerstand. Auch der Adel zeigt sich uneins über die Art und Weise seiner Herrschaft. Während Gessler als ein kalter Tyrann gezeigt wird, sympathisiert Freiherr von Attinghausen mit der Bevölkerung und mahnt sogar im Angesicht seines Todes das Ende des Adels an.
Im dritten Aufzug erst erscheint Wilhelm Tell. Er reist mit seinem Sohn Walter nach Altdorf, wo er dem Hut Gesslers seine Ehrbezeugung verweigert. Im Zuge dessen fordert Gessler Tell auf, einen Apfel vom Kopf seines Sohnes zu schießen. Obwohl Tell der Schuss gelingt, wird er verhaftet. Denn dass Tell zwei Pfeile in der Hand hält, schürt die Vermutung, dass der zweite dem Vogt galt. Im vierten Aufzug jedoch, auf dem Weg zum Gefängnis, gelingt Tell aufgrund eines Unwetters die Flucht und er macht sich auf den Weg nach Küssnacht, wo er dem Gessler auflauert und ihn schließlich mit einem Schuss tötet.
Der fünfte Aufzug schildert die Ereignisse nach Gesslers Tod. Das eidgenössische Bündnis vertreibt die Besatzer, befreit die Gefangenen, die Bevölkerung lässt ihrem Unmut und Hass freien Lauf und der aufgestellte Hut des Gesslers wird zu einem Symbol für Widerstand und Freiheit. Mitten in diese Geschehnisse platzt die Nachricht vom Tod des habsburgischen Königs Albrecht. Dieser soll von seinem Neffen, Johannes Parricida, aufgrund von Erbstreitigkeiten ermordet worden sein. Als Mönch verkleidet, wendet er sich an Wilhelm Tell, in dem er einen Verbündeten meint. Wilhelm Tell aber macht deutlich, dass die Ermordung des Tyrannen Gessler und ein Königsmord aus niederen Beweggründen nicht miteinander zu vergleichen sein. Daher empfiehlt Tell Parricida die Beichte und beschreibt ihm den Weg nach Rom.
Das Thema der Freiheit ist für das Schaffen Friedrich Schillers von zentraler Bedeutung. Im Wilhelm Tell zeigt sich dies an der Auflehnung des Volkes gegen den machtbesessenen Gessler und seine habsburgische Gefolgschaft. Allerdings wird dieser Freiheitskampf auch problematisiert. Denn die nach dem Tod des Gesslers ausbrechenden Unruhen müssen durchaus kritisch gesehen werden. So steht zwar auf der einen Seite hinter der Einführung des Mörders Parricida der Versuch einer moralischen Legitimation der Ermordung Gesslers. Auf der anderen Seite jedoch wirft Schiller damit die Frage auf, ob die Mordtat Tells und die sich daran anschließenden Unruhen moralisch wirklich gerechtfertigt werden können. Sollte sich denn das Volk, selbst wenn es um seine Freiheit kämpft, derselben blutigen und tyrannischen Mittel bedienen wie seine Unterdrücker?
Gleichzeitig entwirft Schiller mit der Figur des Freiherrn von Attinghausen, der mit dem Volk sympathisiert und unter den gegeben Umständen das Ende des Adels mahnt, das Bild eines guten und verantwortungsvollen Herrschers. Ein weiterer wichtiger Punkt, der bei der kritischen Auseinandersetzung mit dem Drama nicht fehlen darf, ist die Tatsache, dass Wilhelm Tel...
Leonce und Lena Zusammenfassung
...tigten sich Schriftsteller und Dramatiker mit Politischer Satire. Diese in der Epoche offensichtlich umzusetzen war aber durch das Regime sehr schwier... ... tarnten die Autoren ihre Satiren mit
komödiantischen Einflüssen. So auch Georg Büchner mit seinem Werk "Leonce und Lena", 1836 erschienen und 1895 u... ...eben.
Auf ihrer Flucht begegnen Leonce und Valerio zwei Frauen, die auf der Flucht sind. Lena, Prinzessin des Königreiches Pipi die ebenfalls aus i... ... dass sie die sich Versprochenen vor sich haben, verlieben sie sich ineinander. Leonce ist angetan von Lenas Melancholie und von seinen romantischen G... ...fgehalten.
Dieser erklärt ihm, dass nicht ein Freitod die Lösung ist, sondern eine Heirat der beiden. Diese verspricht er, zu organisieren.
Währenddessen wird die Zeremonie der angekündigten Heirat vom Bauernvolk und dem Zeremonienmeister des Reiches Popo, geprobt.
Da Leonce nicht auftaucht gerät der König mitsamt seinem Gefolge in große Unruhe.
Plötzlich tauchen vier Gestalten am Horizont auf, Leonce und Lena und die beiden Diener. Das Liebespaar wurde von Valerio bis zur Unkenntnis verkleidet und als Automaten angekündigt, die jede menschliche Tat bis zur Perfektion ausführen können.
Der König beschließt die Hochzeit seines Sohnes im Bildnis zu feiern, mit den beiden Automaten als Ehepaar.
Nach der Vermählung nehmen Leonce und Lena die Masken ab und stellen fest, dass sie ihren Eltern keinen Streich, sondern genau das getan haben, was von ihnen verlangt wurde.
Beide akzeptieren ihre neuen Rollen als König und Königin von Reich Popo und Valerio wird von König Leonce zum ersten Staatsminister befördert.
Schlussteil:
Büchner hat mit "Leonce und Lena" auf den ersten Blick ein nichtssagendes Werk der Komik, ohne Moral geschaffen. Die eigentliche Kritik lässt sich vor allem auch durch die einfach gewählte Sprache ohne viele Metaphern, schwer heraus arbeiten.
Die Form von Leonce und Lena ist nicht gebunden und wenig im Schema der damaligen Satiren geschrieben. Genau diese gewählte Form zeigt eine deutlich größere Kritik an Ideologie und Gesellschaft. Der Hauptkritikpunkt liegt bei Büchner auf dem stupiden sein eines Volkes. Wei...
Zusammenfassung ein ungezähmtes Leben (Half Broke Horses)
...Der Roman:"Ein ungezähmtes Leben" (englischer Titel: „Half Broke Horses“) der US-Amerikanischen Journalistin Jeanette Walls, erschien im Jahre 2009 un... ...gegen einen gefährlichen Tornado, dem sie nur knapp entkommt. Sie wohnt an der texanischen Grenze und lernt früh, wilde Pferde zu zähmen.
Der Krieg zwingt die Familie zur Flucht und sie ziehen auf die Casey Ranch. Li... ...nnen und heiratet ihn kurz darauf.
Nach einem Autounfall erfährt sie von der Untreue ihres Mannes und verlässt ihn. Sie geht nach Arizona und studiert dort, bis sie wieder eine Tätigkeit in Red Lake bekommt, wo sie sich einen Namen als Pferdefrau macht. Sie lernt Jim kennen, der ihr Fahrunterricht erteilt.
Als ihre schwangere Schwester Helen sie besucht, ist die Freude zunächst groß, doch als das Dorf von dieser unehelichen Schwangerschaft erfährt und sie ausgrenzt, erhängt sich Helen schließlich.
Lily heiratet Jim und leitet mit ihm eine riesige Farm in Ash Fork, Arizona. Nebenbei bekommt sie noch zwei Kinder und setzt sich für Frauenrechte ein. Da das Geld knapp wird, füllt sie die Haushaltskasse durch Pokern, Schnapsbrennen und Pferderennen auf.
Durch ihr loses Mundwerk und ihre emanzipierte Einstellung handelt sie sich oft Ärger ein. Als die Polizei hinter ihre Schwarzbrennerei kommt, ziehen sie auf eine Ranch und bauen einen Damm. Ihr Geld sparen sie für ihren Traum - die "Huckberry Ranch". Lily lernt fliegen und unterrichtet außerdem in der Mainstreet Mormonen, bis man sie entlässt. Aus ihrer nächsten Anstellung als Lehrerin wird sie entlassen, weil sie einen Schüler schlägt.
Lily, ihr Mann Jim und ihre Kinder schaffen es, die Ranch zu kaufen. Statt eines erfüllten Lebens folgt aber gleich der nächste Schicksalsschlag: Der zweite Weltkrieg bahnt sich an und Lily durchlebt weiterhin schwierige Zeiten, doch bis ins hohe Lebensalter scheint sie immer wieder das geöffnete Fenster zu finden, was Gott für sie bereithält.
Die Geschichte widmet sich schließlich Lily's Kindern; Little Jim, der heiratet und Rosemary, die in Rex später ihren Ehemann findet und mit ihm die Tochter Jeanette zur Welt bringt. Wegen der egoistischen Art von Rosemary wäre Jeanette, die drei Geschwister hat, als Kind fast verhungert. Durch eine glückliche Fügung des Schicksals wird das aber verhindert und Jeanette Walls schreibt schließlich dieses Buch zu Ehren ihrer Großmutter.
Wege geebnet und Schatten verscheucht...
Die Schriftstellerin Jeanette Walls betreibt Ahnenforschung der besonderen Art, denn bereits frühere Werke von ihr haben etwas mit ihrem Stammbaum zu tun. Begonnen hat alles mit einem Roman über ihre Mutter und nun widmet sich Jeanette Walls ihrer Großmutter Lily, die der genaue Gegensatz zu Jeanette Walls Mutter zu sein scheint.
Beide sind aber starke Frauen, die eine Menge dazu beigetragen haben, dass Jeanette Walls heute ein zufriedenes Leben im Einklang mit sich selber führen kann.
Den Roman:" Ein ungezähmtes Leben" erzählt sie in der "Ich-Form" aus Sicht von Lily Casey Smith, um mithilfe der Dialoge der Kraft der Großmutter wieder Ausdruck zu verleihen.
Interessant Muss das Buch gerade in Englisch lesen...
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