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Jugend ohne Gott Zusammenfassung

...stellers Ödön von Horvath, erschien 1937 in einem Exilverlag in Amsterdam. Der Roman erzählt aus der Ichperspektive von einem namenlosen Geschichtslehrer, der gegen seine Schüler, die stark vom nationalsozialistischen Denken geprägt sind, verzweifelt ankämpft. Mit dem Roman überträgt der gegen das NS-Regime eingestellte Horvath seine eigene politische Gesinnung auf die Hauptfigur, die durch ihre Lehrertätigkeit feststellt, dass die Jugend jeder Generation stark von vorherrschenden Gesinnungen und dem jeweiligen Gedankengut der Gesellschaft beeinflusst ist. An seinem 34. Geburtstag korrigiert der Lehrer Aufsätze und liest voller Entsetzen die rassistischen Ausführungen der Schüler. Dennoch lässt er auch die übelsten Textpassagen unkommentiert, da er seinen Status nicht gefährden möchte. Als er die Aufsätze zurück gibt, bemerkt er, dass auch "Neger" Menschen sind, worauf die Schüler einen anderen Lehrer verlangen. Er weiß, dass er gegen die Einstellung seiner Schüler nichts unternehmen kann, da diese stark von der Propaganda des NS-Regimes beeinflusst sind. Die Schüler beginnen, ihren Lehrer zu hassen, der es nicht wagt, ihnen die Stirn zu bieten. Der Lehrer flieht stattdessen mit einem Altphilologen, der sich Julius Caesar nennt, in Kneipen. In den Osterferien begleitet der Lehrer seine Schüler in ein paramilitärisches Zeltlager. Während die Schüler von diesem Zeltlager begeistert sind, beginnt der Lehrer, der seinen Glauben an Gott verloren hat, eine Diskussion mit dem Dorfpfarrer. Beim Aufenthalt im Zeltlager muss der Lehrer feststellen, dass der Schüler Z. mit Eva, der Anführerin einer Räuberbande, ein Verhältnis hat. Diese Räuberbande hatte zuvor eine alte Frau überfallen. Der Lehrer liest das Tagebuch des Schülers Z., in dem steht, dass jeder, der das Tagebuch auch nur anrühre, sterben soll. Nachdem der Schüler Z. bemerkt hatte, dass sein Tagebuch gelesen wurde, verdächtigt er seinen Mitschüler N. Beide werden anschließend getrennt. Als der Lehrer Z. und Eva nachts in einem Gebüsch entdeckt, will er beide zur Rede stellen. Dies gelingt ihm jedoch nicht. Der Schüler N. hat inzwischen wahrheitswidrig zugegeben, das Tagebuch des Z. gelesen zu haben. Obwohl der Lehrer die Wahrheit weiß, widerspricht er nicht. Anschließend ist N. verschwunden. Seine Leiche wird gegen Ende des Zeltlagers von Waldarbeitern gefunden. Beim anschließenden Verhör gesteht Z., seinen Mitschüler N. erschlagen zu haben. Während der anschließenden Gerichtsverhandlung nimmt der Schüler Z. alle Schuld auf sich. Er möchte dadurch Eva schützen, da er fest davon überzeugt ist, dass sie die Tat begangen habe. Im Zeugenstand gibt der Lehrer schließlich zu, dass er das Tagebuch gelesen hat. Anschließend gelingt es dem Lehrer, den Schüler T. als Täter zu entlarven. T., Sohn eines Fabrikbesitzers und einer UFA-Schauspielerin habe einem Menschen beim Sterben zusehen wollen. Der Mitschüler N. wurde dabei zufällig das Opfer. T. gesteht die Tat durch einen Abschiedsbrief und erhängt sich anschließend. Durch die Ereignisse wird von einer Anklage gegen den Lehrer abgesehen. Ihm wird jedoch verboten, weiter seinen Lehrberuf auszuüben. Der Dorfpfarrer macht ihm anschließend das Angebot, an einer afrikanischen Missionsstation zu unterrichten. Der Lehrer bereitet anschließend seine Abreise vor und findet so als "Negeraußenseiter" eine neue Berechtigung unter "Negern". Nach seinem Erscheinen wurde Horvaths Buch "Jugend ohne Gott" in mehrere Sprachen übersetzt. Die Nationalsozialisten setzten den Roman auf die "Liste schädlichen und unerwünschten Schrifttums". Im Roman wird die Frage gestellt, ob überhaupt ein Glaube an einen gerechten Gott möglich ist, während Härte und unsagbare Grausamkeiten die Welt regieren. Der Roman wird von vielen inneren Monologen des Lehrers durchzogen, der eben auf diese Frage Antworten sucht. Der Lehrer hat im Ersten Weltkrieg schon seinen Glauben verloren, aber dennoch...

Zusammenfassung von Ulysses

...Der Verfasser des Romans "Ulysses" ist James Joyce, der irische Schriftsteller lebte von 1882 bis 1941. Die Langerzählung Ulysses steht im Ruf sein be...

Die schwarze Spinne Zusammenfassung

...Schreibtalent und es entstanden unzählige Werke unter anderem „Die schwarze Spinne“. eine Novelle die er im Jahr 1842 schrieb. Mit diesem Titel stieg ... ...Zu Fragen traut sie sich nicht, da dies Unglück bringt. Gott sei Dank weiß der Pfarrer den Namen des Taufkindes und somit ist das Unglück abgewandt. Nach dem ausgiebigen Mahl fragen die anwesenden Gäste wofür der Fensterpfosten welcher schwarz bestrichen ist, eigentlich ist. Da fängt der Großvater, nach einiger Zeit, die Geschichte über den Fensterpfosten zu erzählen an. Es gab damals, vor 600 Jahren ein Schloss indem die Ritter des Deutschen Ordens wohnten. Der oberste Ritter des Ordens war ein gewisser Hans von Stoffeln. Das Dorf gehörte zu seinen Lehen und er zwang die Bauern zum Frondienst. Er verlangte äußersten Gehorsam. Durch die Anstachelung der anwesenden Ordensbrüder verlangt von Stoffeln die Umpflanzung von diversen Bäumen die dann zum Schattengang auf der Burg dienen sollten. An diesem Auftrag war eine kurze Frist angeknüpft. Die Bauern konnten die Arbeit in dieser kurzen Zeit nicht erfüllen, es sei denn, sie vernachläßigten ihre eigene Hofarbeit die dann mit einer Hungersnot verbunden worden wäre. Wie aus dem Nichts trat ein grüner Jäger aus dem Wald hervor und bietet den verzweifelten Bauern seine Hilfe an. Als Dank dafür will er ein neugeborenes ungetauftes Kind. Nach dieser Bitte merken die Bauern, dass der freundliche grüne Jäger der Teufel ist. Nach einer kurzen Beratung stimmen die armen Bauern zu. Christine, eine zugezogene Bäuerin geht den Pakt mit dem grünen Jäger ein. Der Pakt wird mit einem Kuss auf ihrer Wange besiegelt. Der grüne Jäger erledigt die Arbeit der Bauern mit einer dämonischen Kraft und nach kurzer Zeit ist die Arbeit erledigt. Als Dank dafür will er nun ein neugeborenes ungetauftes Kind. Als im Dorf ein Kind auf die Welt kommt wird es sofort zum Pfarrer gebracht und getauft. Nach dieser Taufe verändert sich der Kuss auf Christines Wange zu einem schwarzen Höcker in Form einer Kreuzpinne. Als kurz darauf wieder ein Kind getauft wird, bricht ein Unwetter über das Dorf herein und aus der Wange von Christine schlüpfen unzählige kleine Spinnen hervor. Das Unheil bricht über das Dorf herein und unzählige Tiere verenden. Durch dieses Unheil werden die Bauern an den Pakt mit dem Herrn der Unterwelt erinnert. Wieder erblickt in dem Dorf ein Kind das Licht der Welt und die Bewohner die sich mit Christine verschworen haben, entschließen nun das Kind dem Teufel zu opfern damit dieser das Unglück wieder wendet. Der Priester kann im letzten Augenblick das Kind mit dem Taufwasser benetzen. Auf einmal schrumpft Christine, die ebenfalls einen Tropfen Taufwasser abbekommt, zu einer Spinne zusammen und flieht aus dem Haus des Priesters. Aber bevor sie aus dem Haus flieht, berührt sie den Pfarrer der kurz darauf stirbt. Die Spinne, die einmal Christine war, zieht mordend von Haus zu Haus. Auch die Ordensbrüder und von Stoffeln können sich nicht wehren und werden Opfer der Spinne. Der einzige Schutz vor dieser Spinne ist Gottesfürchtigkeit. Aber auch dies nützt nichts. Die Spinne dringt in das Haus der devoten Mutter ein. Die Mutter hat zum Schutz einen geweihten Zapfen und einen Hammer bereit gelegt. Schließlich kann die Mutter mit Hilfe Gottes die Spinne fangen und steckt diese in ein Loch und verschließt dieses Loch mit dem geweihten Zapfen. Kurz darauf stirbt auch die Mutter. Nach dieser Geschichte des Großvater fürchten sich nun alle anwesenden Taufgäste und so entschließt sich der Großvater eine weitere Geschichte zu erzählen. Es folgt nun eine Zeit in der alle Bewohner gottesfürchtig und rechtschaffend sind. Aber mit der Zeit ändert sich das und die Bewohner fangen wieder an ,ein gottloses Verhalten an den Tag zu legen. Ein vorbeikommender Knecht befreit die Spinne da er wollte, dass die Mägde ihm Untertan sind. Die befreite Spinne zieht mordend von Haus zu Haus und tötet fast alle Bewohner. Christen, der Herr des Knechts, befreit das nächste neugeborene Kind aus den Händen deren die es dem Teufeln opfern wollten, und bringt es zum Pfarrer der das Kind mit dem Segen Gottes tauft. Nach der Taufe fängt Christen die Spinne ein und bringt sie wieder in das Loch. Kurz danach stirbt auch Christen und es kehrt wieder Ruhe und Gottesfürchtigkeit in das Dorf zurück. Das Haus wird unzählige Male aufgebauter aber der Pfosten mit dem Loch wird immer wieder mit eingebaut um sich an diese Geschichte zu erinnern. Hier endet nun die Geschichte des Großvaters und das Tauffest geht gemütlich bis in die Nacht weiter. Die Novelle ist eine Anspielung Jeremias Gotthelfs auf den von ihm im 19ten Jahrhundert beobachteten Verfall der Gemeinschaft. Es scheint der Autor sieht die Lösung dieses Problems in der Stärkung und Wiederauflebung von Religion im Sinne Luthers, strenger Sitten und Anstand. Daher...

Krabat Zusammenfassung

... Das Jugendbuch Krabat von Ottfried Preußler, welches erstmals 1971 vom Arena-Verlag herausgegeben wurde, erzählt die Geschichte eines Jungen namens K...

Zusammenfassung von der Verschollene (Amerika)

..."Der Verschollene" von Franz Kafka ist ein von 1911 bis 1914 verfasster Roman, der 1927 posthum zunächst unter dem Titel "Amerika" veröffentlicht wurd... ...ner Ankunft trifft er auf seinen Onkel, einen erfolgreichen Geschäftsmann, der vor Jahren nach Amerika immigrierte und nun von besagter Dienstmagd über Karls Ankunft informiert wurde. Der Onkel nimmt ihn herzlich in seinem Haus auf und ermöglicht ihm ein luxuriöses Leben. Der Bruch erfolgt, als Karl die Einladung in das Landhaus eines Geschäftsfreundes gegen den Willen des Onkels annimmt. Nahezu mittellos und nur mit einem Koffer begibt sich der Junge in eine heruntergekommene Herberge, in der er sich mit zwei Tagelöhnern das Zimmer teilt. Er schließt sich Robinson und Delamarche an, die sich in einer nahe gelegenen Kleinstadt Arbeit suchen wollen. In Wirklichkeit spekulieren die Beiden allerdings auf Karls’ restliches Geld und durchsuchen seine Sachen, als dieser in einem Hotel nach Lebensmitteln fragt. Karl erhält im Hotel zwischenzeitlich das Angebot dort zu übernachten und trennt sich zornig von den bisherigen Reisegefährten, als er seinen durchwühlten Koffer vorfindet. Im Hotel wird er von der Oberköchin freundlich aufgenommen, die ihm auch einen Job als Liftboy vermittelt. Die Arbeit ist hart und die Tage lang, dennoch ist Karl mit seiner Situation zufrieden. Eines Tages taucht aber Robinson völlig betrunken im Hotel auf und verlangt von Karl mit ihm zu kommen, bevor er plötzlich zusammenbricht. Karl bringt ihn in den Schlafsaal der Liftboys, muss hierfür aber seinen Arbeitsplatz unbeaufsichtigt lassen. Für dieses Vergehen und nach dem Entdecken Robinsons, wird er im Hotel gekündigt. Auch die Oberköchin kann ihm nicht mehr helfen, übergibt ihm aber ein Empfehlungsschreiben für eine Pension. Bevor er allerdings das Hotel verlassen kann, wird er vom Oberportier, dem er schon länger negativ aufgefallen war, brutal festgehalten. In einer Rangelei kann sich Karl befreien, muss aber seine Papiere und das Empfehlungsschreiben zurück lassen. Vor dem Hotel trifft der Protagonist erneut auf Robinson, der laut nach ihm ruft. Um keine weitere Aufmerksamkeit zu erregen und ohne andere Perspektiven, steigt Karl mit ihm gemeinsam in ein Taxi. Vor Robinsons Wohnung kann Karl das Taxi nicht vollständig bezahlen und muss schließlich vor einem herbeigerufenen Polizisten in die Wohnung fliehen. Dort leben Robinson, Delamarche und dessen herrische Geliebte, die Sängerin Brundelda. Karl soll die Nachfolge Robinsons übernehmen, der bisher als eine Art Diener des Paares fungiert hat. Die launische Art Bruneldas zwingt in schnell in die Rolle eines Bediensteten. Der Versuch zu entkommen misslingt und Karl fügt sich scheinbar seinem Schicksal, nachdem ihm dies von einem Studenten in der Nachbarwohnung empfohlen wird. An dieser Stelle endet die Handlung abrupt. Als das von Kafka geplante Ende wird oftmals ein Fragment mit dem Titel "Naturtheater von Oklahoma" angeführt. Karl sieht hier ein Plakat, auf dem ein Theater nach Personal sucht. Nach dem Durchlaufen eines langwierigen Bewerbungsprozesses wird er als technischer Arbeiter dort angestellt. Das Ende, in dem Karl mit dem Zug nach Oklahoma fährt, wobei ihm zum ersten Mal die Größe der USA bewusst wird, lässt zumindest die Hoffnung auf eine bessere Zukunft zu. Auch von Kafka selbst wurde der begonnene Roman als "wesentlich hoffnungsvoller" als seine restlichen Werke bezeichnet. Im Roman verarbeitet er sein Bild über die USA ohne jemals dorthin gereist zu sein. Stattdessen bediente er sich verschiedener Überlieferungen. Ein wichtiger Teil dabei war vermutlich das Buch „Amerika Heute und Morgen Reiseerlebnisse “ von Arthur Holitscher. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den verschiedenen Sozialen Problematiken in de...

Dreißigjähriger Krieg Zusammenfassung

...inzigen, großen Krieg handelte. Das ist allerdings ein Irrglaube, da es in der Zeit vom 23. Mai 1618 bis zum 24. Oktober 1648 zu mehreren Gefechten kam. So gab es unter anderem einen Böhmisch-Pfälzischen Krieg (1618-1623), einen Dänisch-Niedersächsischen (1625-1629), einen Schwedischen (1630-1635) und einen Schwedisch-Französischen (1635-1648). Der Dreißigjährige Krieg begann als Religionskrieg zwischen Katholiken und Protestanten. Der Glaubensunterschied bedeutete damals einen Abgrund zwischen den Konfessionen; Katholiken und Protestanten hielten sich gegenseitig für des Teufels Brut. Der Begriff der Gewissensfreiheit und der Toleranz, der uns heutzutage ein selbstverständliches Grundrecht ist, galt damals noch nicht. "Wem das Land gehört, dessen Religion allein soll es darin geben" - das war auf dem Augsburger Religionsfrieden im Jahr 1555 beschlossen worden. Wer sich als Untertan dem nicht fügen mochte, der musste vielfach unter unsäglichem Leid auswandern. Oft war dies jedoch nicht umzusetzen, wenn es große Volksteile betraf - so war man etwa in Böhmen meist protestantisch, obwohl der König ein katholischer Habsburger war. Es gab immer Streitigkeiten, die zunahmen, je mehr die von den Jesuiten geleitete Gegenreformation Fortschritte machte. Die Nachfolger Karl des V. in Deutschland waren verhältnismäßig tolerant gewesen. Mit Ferdinand II. bestieg im Jahr 1619 ein Jesuitenschüler den Kaiserthron. Seine Unerbittlichkeit verschärfte den religiösen Streit, in dem im Jahr zuvor in Prag zwei kaiserliche Räte auf dem Schloss durchs Fenster hinausgeworfen wurden. Diese Ereignis ist auch bekannt unter dem 'Prager Fenstersturz'. Die empörten Böhmen verweigerten Ferdinand die Anerkennung und wählten dafür den Kurfürsten Friedrich den V. von der Pfalz zum Gegenkönig. Er war Führer der 'Union', zu der sich die protestantischen Reichsstände seit 1608 zusammengeschlossen hatte. Der Kaiser tat sich mit Herzog Maximilian von Bayern zusammen, dem Führer der 'Liga', dem 1609 gegründeten katholischen Gegenstück der 'Union'. Ihre Heere besiegen Friedrichs Herr im Jahr 1620 in der Schlacht am weißen Berg in Prag. Die kaiserlichen Heere unter dem Feldherrn Tilly besetzen die Pfalz, Herzog Maximilian erhält die pfälzische Kurwürde. In den erworbenen Gebieten wird der Katholizismus gewaltsam wieder eingeführt. Mit dem Zusammenstoß beider Parteien begann der Dreißigjährige Krieg. Zu den konfessionellen kamen nun politische Gegensätze. Die katholische Vormacht, das Habsburgerreich, hatte sich zwar 1556 nach der Abdankung Kaiser Karls V. in einen spanischen und einen österreichischen Teil getrennt, aber die beiden hielten gut zusammen. Spanien, als stärkste Macht in Europa, herrschte über Italien und die reichen Niederlande, mit deren Unabhängigkeitsdrang es allerdings es allerdings schwer zu kämpfen hatte. Ein weiteres Vordringen der katholischen Mächte in Norddeutschland versuchen die Protestanten unter Führung Christians dem IV., König von Dänemark und Herzog von Holstein, zu verhindern. Ihre Heere werden aber von den kaiserlichen Heeren unter Tilly und Wallenstein geschlagen, die fast ganz Norddeutschland besetzen. 1629 muss Christian IV. im Frieden von Lübeck auf jede Einmischung in Deutschland verzichten. Das aufstrebende Frankreich, geleitet vom großen Richelieu, wäre von den Habsburgern tödlich bedroht, wenn diese auch in Deutschland die Vorherrschaft besitzen würden, nach der sie streben. Dies fürchteten aber auch die protestantischen deutschen Fürsten. Bis 1629 gewannen die Katholiken in ganz Deutschland die Oberhand und es wäre den Protestanten übel ergangen, wenn nicht die Schweden mit Gustav Adolf auf dem Schauplatz erschienen wären. Nach seinem Tode hat das katholische Frankreich, das seine eigenen Protestanten, die Hugenotten, großenteils vertrieben hatte, die Rettung der Protestanten fortgesetzt, aber nur, um Habsburgs Macht zurückzudrängen. Durch Verschieben der Machtfaktoren wurde in Deutschland das Gleichgewicht immer mehr gefährdet, bis es der Streit in Böhmen völlig umstieß. Da so viele Interessen auf dem Spiel standen, bildete sich erst nach langen Auseinandersetzungen wieder ein neues Gleichgewicht, das für Europa in der Vorherrschaft Frankreichs bestand, das in die Epoche des Sonnenkönigs Ludwig XIV. eintrat. Das übrige Europa behauptete sich dagegen nur mühsam. Für Deutschland bestand das 'Gleichgewicht' aus einer Unzahl (etwa 350) selbständiger Kleinstaaten; Nord- und Mitteldeutschland, dazu Württemberg waren protestantisch, der Süden, der Niederrhein und Westfalen katholisch. Im einzelnen ging es aber sehr oft durcheinander. Der Westfälische Frieden wird am 24. Oktober 1648 geschlossen. In Münster hatten kaiserliche und französische ,in Osnabrück kaiserliche mit reichsständischen und schwedischen Gesandten verhandelt. Für den katholischen und protestantischen Besitzstand sollte der Stand vom 01. Januar 1624 maßgebend sein. ...

Zusammenfassung von Miss Sara Sampson

...enenes Werk Miss Sara Sampson gilt als das erste etablierte Trauerspiel in der deutschen Literatur. Hierin werden nicht die Schicksale der feudalen Herrscher und der Reiche dargestellt, sondern zugleich eine Tragödie im privaten Bereich. Diese spielt im Kreis der Familie. Hierin sind die Schauplätze zwei kleine Gasthöfe in England. Das Stück spielt in der Mitte des 18. Jahrhunderts. Das Werk spielt in England. Hier hält sich die junge, schöne und beispiellose Miss Sara Sampson mit den Geliebten Mellefont im Gasthof auf. Die beiden sind vor Saras Vater geflohen, welcher diese Verbindung nicht bejaht. Die beiden möchten nun in Frankreich heiraten, sobald Mellefont seine Erbschaft bekommen hat. Ihnen gefolgt ist nicht ausschließlich Sir William, welcher sich eigentlich mit den beiden versöhnen wollte, sondern zugleich Mellefonts arglistige frühere Geliebte Marwood, welche ihn für sich zurückgewinnen möchte. Hierbei kennzeichnen die Gedanken der Aufklärung, welche das neue Bürgertum kennzeichnen –Moral, Tugend und Vernunft, auch die freie Entwicklung der Persönlichkeit und der Autonomie. Diese Aspekte spielen in dem Trauerspiel eine wichtige Rolle, kollidieren allerdings mit den nicht abgelegten Handlungsweisen der höfischen Welt. Die Vorkämpfer, von Gewissensängsten getrieben, verzeihen einander ihre Verstöße, können das tragische Ende jedoch dabei nicht verhindern. In Lessings Miß Sara Sampson drückt sich der selbstbewusste Mittelstand der Aufklärung offensichtlich aus. Traditionelle, am Muster des Adels erklärte Formen des sozialen Zusammenlebens werden durch bürgerliche Musterbilder ersetzt. Familie, Gefühl, Tugend, Verdienst und Moral stehen hierbei im Mittelpunkt. Dabei wird der Mensch zu dem, was dieser aus eigener Kraft erreichen kann, zum Beispiel durch tugendreines Verhalten. Zugleich gibt es kein Geburtsrecht mehr, die Machenschaften und Ränke des Hofes gelten als abscheulich. Dennoch bleibt der Bürger von jener Welt umgeben, in welcher feudale und alte Vorstellungen eine erhebliche Rolle spielen. Lessing zeigt in der Hauptdarstellerin Miß Sara Sampson eine individuelle Tragödie, welche sich aus jenem Zusammenstoß der alten hofmännischen mit der neuen etablierten Welt ergibt. Die Arena des Geschehens ist England. Der an das höfische Leben angepasste Libertin Mellefont lernt die musterhafte Miß Sara Sampson kennen und auch lieben. Dieser entführt sie aus dem Elternhaus, um die Frau in Frankreich zu heiraten. Die beiden werden in einem Gasthaus jedoch auf englischem Grund aufgehalten. Mellefont erwartet zugleich eine große Erbschaft. So sieht er sich gezwungen, die Abreise zu verschieben. Jedoch für Sara ist der Zustand schlecht, denn diese lebt mit Mellefont zusammen und gefährdet damit die Tugend. Dies ist jene Tugend, in welche sich Mellefont verliebt hat, und welche seinen Charakter verwandelt hat. Sara spürt dagegen die Verletzung der Abhandlung regeln. Sie ist einem Modell von Ehe und Liebe verpflichtet, welches Sexualität lediglich innerhalb der Ehe zulässt. So ist sie die Agentin einer geistigen und tugendhaften Liebe, welche in der empfindsamen Ehe voller Liebe gipfelt. Die Gegenüberstellung mit den Anforderungen der sinnlichen Liebe - vor der Eheschließung - stürzt sie in die schlimmsten inneren Konflikte. Sie benötigt die christliche Zeremonie der Ehe, denn in dieser liegt ein näheres Einverständnis des Himmels. Fazit Sara ist ein tugendreiches Mädchen aus einer guten Familie. Diese wird von dem libertinistischen Mellefont verführt, welchen sie über alles liebt. Sie flieht gemeinsam mit ihm vor dem Zorn ihres Vaters und sehnt jetzt den Tag der Ehe mit Mellefont herbei. Als der alte und einsame Vater von Mellefonts früherer Geliebten Marwood den Aufenthaltsort erfährt, ist er bereit, den beiden Liebenden zu verzeihen, und ein glückliches Ende scheint nahe. Die hasserfüllte Marwood aber folgt dem verliebten Paar ebenfalls nach. Diese sinnt auf Rache und List und ist bereit, alles zu tun, um Mellefont, welcher zugleich der Vater der Tochter Arabella ist, für sich zurückzugewinnen. ...

Zusammenfassung von Der Junge im gestreiften Pyjama

...„Der Junge im gestreiften Pyjama” ist ein 2006 veröffentlichter Roman des irischen Autors John Boyne und behandelt den Holocaust. Der Handlungszeitrau...

Der Zauberberg Zusammenfassung

...Der Bildungsroman „Der Zauberberg“ von Thomas Mann geschrieben und im Jahr 1924 veröffentlicht. Der Roman beschäftigt sich mit Liebe und Tod und setzt...

Zusammenfassung des Dramas Von Mäusen und Menschen

...hien erstmals im Jahr 1937. Es erzählt die traurige Geschichte von zwei Wanderarbeitern, welche trotz ihres gänzlich unterschiedlichen Wesens eine tiefe Freundschaft verbindet. Der intelligente George und der geistig zurückgebliebene, aber gutmütige und starke Lennie schlagen sich als Wanderarbeiter durch und heuern auf unterschiedlichen Farmen an. Sie träumen davo... ...n anzeigt, woraufhin die beiden ungleichen Freunde das Weite suchen, damit der ungeschickte Lennie nicht bestraft wird. Da durch Lennie eventuell Ärg... ...bt George ihm zu verstehen, dass er sich bei zukünftigen Begegnungen auf anderen Farmen im Hintergrunnd halten soll und nicht sprechen soll. In den Schlafunterkünften der nächsten Farm lernen George und Lennie den Farmarbeiter Candy kennen, welcher den beiden zum Einstieg erklärt, was sie auf der Farm zu erwarten haben. Er erzählt ihnen vom Sohn des Farmbesitzers, welcher Curley heißt und gibt ihnen den gut gemeinten Rat, sich von ihm fernzuhalten und jegliche Auseinandersetzung zu meiden, da dieser laut Candy, absichtlich Streit sucht. Curleys Auftreten in den Unterkünften beweist genau dies und George und Lennie beschliessen, sich hier nur für ein paar Tage aufzuhalten und dann weiter zu ziehen. Als Curleys schöne, aber egoistische Frau in die Unterkunft kommt und unter dem Vorwand ihren Mann zu suchen, mit den Farmarbeitern anbandelt, wird Lennie durch seinen Drang alles „weiche und schöne“ zu berühren auf sie aufmerksam, und sie merkt, dass dieser starke, aber dumme Mann auf ihre Bezierzungsversuche anspringt. George ahnt bereits jetzt nichts Gutes und plant eine baldige Abreise. Im Verlauf der nächsten Tage lernen George und Lennie die anderen Farmarbeiter in der Unterkunft kennen. Zunächst unterhalten sich George und Slim, welcher der Vorarbeiter auf der Farm ist. Dieser ist sehr umsichtig und zeigt Verständnis für die seltene Freundschaft der beiden Neuankömmlinge. Da er Lennies gutmütiges Wesen erkennt, schenkt er ihm einen Welpen, über welchen dieser sich sehr freut und ihn den ganzen Tag streichelt. Ein Mann namens Candy wird von seinem alten und gebrechlichen Hund begleitet und als der unfreundliche und griessgrämige Carlson ankommt fühlt dieser sich durch den Geruch gestört und möchte das Tier erschiessen. Candy hatte den Hund bereits als Welpe und kann sich nur schweren Herzens dazu entscheiden dem alten und kranken Tier den Gnadenschuss zu geben. Auch er erhält von dem Vorabeiter Slim einen kleinen Welpen. George und Lennie träumen weiter von der gemeinsamen Farm und konkretisieren ihre Pläne, wobei Lennie zukünftig für die Kaninchenzucht zuständig sein soll. Candy bietet an, sich mit seinen Ersparnissen zu beteiligen und später die Hausarbeit zu verrichten. Am Ende des Kapitels stürmt der eifersüchtige Curley in die Unterkunft und geht grundlos auf Lennie los und schlägt ihn, ohne dass Lennie sich wehrt. Erst als George es erlaubt, packt Lennie die Hand von Curley und bricht sie aus Versehen. Da Curley weiß, dass er selbst diesen Streit provoziert hat, einigt man sich darauf, dass die Verletzung von Curleys Hand ein Arbeitsunfall gewesen sei. Auf der Suche nach seinem Welpen trifft Lennie den von den anderen isolierten, farbigen Farmarbeiter Crooks und sie unterhalten sich über die Farmpläne der nun zu Dritt träumenden Wanderarbeiter, wobei Crooks skeptisch ist und meint, dass es keine Fälle gäbe, in welchen einfache Arbeiter jemals so etwas geschafft hätten. Als die Frau von Curley in die Unterkünfte stürmt, nähert sie sich Lennie und kann dem einfältigen Mann entlocken, was wirklich mit Curleys Hand geschehen ist. Crooks weiß, wie gefährlich es ist, in Kontakt zu der egoistischen Frau zu stehen und drängt sie aus der Unterkunft, woraufhin diese ihn wegen seiner Hautfarbe beleidigt. Im fünften Kapitel spitzt sich die Handlung so, dass Lennie sein kleines Hündchen aus Versehen getötet hat und beschämt auf Georges Rückkehr wartet, da er nicht weiß, wie dieser reagieren wird. Er ist nun allein in der Unterkunft und innerlich sehr angespannt, als Curleys Frau in die Unterkunft kommt und sich absichtlich dem tollpatschigen Lennie nähert und dieser natürlich ihrem Angebot ihr Haar zu streicheln, nicht widerstehen kann. Als es ihr reicht und Lennie nicht aufhört, fängt sie an zu schreien und, da Lennie die Situation im Gegensatz zu den anderen Arbeitern alleine nicht meistern kann, bricht er ihr aus Versehen das Genick und flüchtet daraufhin. Als Curley und die anderen Arbeiter die Leiche von Curleys Frau finden, bildet sich sofort ein wütender Mob, welcher nach Lennie suchen will. George weiß, dass diese versehentliche Tat des ungeschickten Lennie nicht mehr zu bereinigen ist und greift nach dem Gewehr von Carlson und macht sich auf die Suche nach Lennie. Slim ist ebenfalls dabei, da auch dieser weiß, dass Lennies Tat keine böse Absicht war. Sie finden Lennie an dem Fluss, an sie vor der Ankunft auf der Farm campiert hatten und nachdem George und Lennie ein letztes Mal von ihrer Farm träumen, erschießt George seinen Freund, um ihn vor der Bestrafung durch den nahenden Mob zu bewahren. Der Name der Geschichte ergibt sich übrigens aus einem anfänglichen Teil der Geschichte, in der Lennie eine Maus findet und sie aus Versehen tötet und trotzdem weiter in seiner Hosentasche behält, da er offenbar gar nicht versteht, wie er mit seiner Körperkraft umgehen soll. Das Werk Von Mäusen und Menschen gilt als ein typisches Werk der amerikanischen Literatur und beschreibt unter Anderem den amerikanischen Traum (engl. Americna Dream). Der Autor stellt dabei die Probleme der Kultur dar und die Ungleichheit die daraus resultiert. ...

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