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Zusammenfassung von Riverdale
...Riverdale ist der Name einer amerikanischen Fernsehserie. Die Serie basiert auf den Figuren der ist Archie Comics. Entwickelt haben die Serie Roberto ...
Zusammenfassung von Abschied von Sidonie
...Die Erzählung „Abschied von Sidonie“, von Erich Hackl basiert auf einer wahren Geschichte und handelt von den Leben der Sidonie Adlersburg, einem Roma... ...lt von den Leben der Sidonie Adlersburg, einem Roma Mädchen. Geboren wurde die Hauptfigur im Jahr 1933. Bereits zehn Jahre später starb sie im bekannt... ...Konzentrationslager, Auschwitz-Birkenau. Der Roman erschien im Jahr 1989.
Die Erzählung beginnt mit dem Fund von Sidonie Adlersburg. Sie ist ein Find... ... einem Krankenhaus in dem österreichischen Steyr gefunden. Hier erhält sie die Behandlung, die nötig ist, da sie an der sogenannten ``englischen Krankheit“ leidet. Dabei... ...s Kind in einem schlechten Zustand ist, nimmt sich das Jugendamt ihrer an. Die Eltern werden zwar gesucht, können jedoch nicht ausfindig gemacht werde... ...n im Krankenhaus, dass sie nicht in der Lage sei ihr Kind groß zu ziehen.
Die Wirtschaftslage ist schlecht und die Bevölkerung leidet unter Armut und Arbeitslosigkeit. Nicht wenige Kinder s... ...malias Mann mit dem Kind nicht einverstanden ist. Dabei handelt es sich um die erste Ablehnung, die das kleine Mädchen ertragen muss.
Auch andere Menschen haben ihre Vorurt... ...kennbare dunklere Haut hat, fühlt sie sich schnell als Teil der Familie.
Die Umstände beginnen sich jedoch in der Gesellschaft zu ändern, und der Kanzler Dollfuß baut eine Diktatur auf. Die sozialdemokratische Partei, in der sich Hans engagiert hat, wird verboten. Aufgrund seiner Unterstützung dieser politischen Gesinnung, wird Hans zu eineinhalb Jahren Haft verurteilt.
Die Familie nimmt später noch ein zweites Pflegekind, mit dem Namen Hilde bei sich auf. Die beiden Mädchen werden über die Zeit beste Freunde. Dass sie eine unterschiedliche Hautfarbe haben, spielt dabei nie eine Rolle.
Obwohl sie hier ein liebevolles Zuhause gefunden hat, sind die Behörden bestrebt Sidonie wieder zu ihrer alten Familie zu bringen. Dafür werden sogar die nationalsozialistischen Institutionen genutzt.
Das Leben von Sidonie wird jedoch auch dadurch geprägt, dass andere Kinder sie häufig verspotten. Außerdem hat Josefa große Angst davor, dass Zigeuner in die Stadt kommen könnten und Sidonie mitnehmen. Kurz nachdem Sidonies leibliche Mutter wieder gefunden werden konnte, bricht der Kriege aus. Zuvor hatte das Jugendamt mit allen Mitteln versucht, Sidonie zu ihrer Mutter zu bringen.
Das Bitten der Familie und selbst das Angebot, auf das Pflegegeld zu verzichten, bleiben aussichtslos. Das Mädchen muss zu ihrer leiblichen Mutter. Zunächst freut sie sich sogar darüber, doch vor dem Abschied hat sie dennoch Angst.
Sidonie wird daraufhin in ein Zigeunerlager gebracht. Verlassen werden kann dies ist nur gegen Vorlage eines gültigen Ausweißes. Es wird schnell klar, dass dieses Lager nur dazu dient, die Zigeuner nach und nach in ein Konzentrationslager zu bringen.
Nachdem der Zweite Weltkrieg beendet ist, wird Hans Bürgermeister seiner Stadt Steyr. Erst jetzt kann er in Erfahrung bringen, was den Zigeunern zugestoßen ist. Auch Sidonie wurde nach Auschwitz Birkenau gebracht und starb schließlich dort. Das Jugendamt weist jegliche Schuld von sich. Ebenso reagiert Sidonies leibliche Mutter.
Die ganze Erzählung des Autors erfolgt ohne eine persönliche Stellungnahme oder Wertung. Das wird dadurch unterstützt, dass Erich Hackl sichselbst als ein Chronist versteht. Deshalb wird auch Material eingestreut, wie beispielsweise Briefe von Behörden, um die Verhältnisse der damaligen Zeit noch besser auf zeigen zu können.
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Ödipus Zusammenfassung
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Das dramatische Stück (Buch) König Ödipus von Sophokles bezieht sich auf die Suche von Ödipus nach einem Mörder. Dem Mörder des Laios. Diese Suche be...
Zusammenfassung von Miss Sara Sampson
...ste etablierte Trauerspiel in der deutschen Literatur. Hierin werden nicht die Schicksale der feudalen Herrscher und der Reiche dargestellt, sondern zugleich eine Tragödie im privaten Bereich. Diese spielt im Kreis der Familie. Hierin sind die Schauplätze zwei kleine Gasthöfe in England. Das Stück spielt in der Mitte des 18. Jahrhunderts.
Das Werk spielt in England. Hier hält sich die junge, schöne und beispiellose Miss Sara Sampson mit den Geliebten Mellefont im Gasthof auf. Die beiden sind vor Saras Vater geflohen, welcher diese Verbindung nicht bejaht. Die beiden möchten nun in Frankreich heiraten, sobald Mellefont seine Erbschaft bekommen hat. Ihnen gefolgt ist nicht ausschließlich Sir William, welcher sich eigentlich mit den beiden versöhnen wollte, sondern zugleich Mellefonts arglistige frühere Geliebte Marwood, welche ihn für sich zurückgewinnen möchte.
Hierbei kennzeichnen die Gedanken der Aufklärung, welche das neue Bürgertum kennzeichnen –Moral, Tugend und Vernunft, auch die freie Entwicklung der Persönlichkeit und der Autonomie. Diese Aspekte spielen in dem Trauerspiel eine wichtige Rolle, kollidieren allerdings mit den nicht abgelegten Handlungsweisen der höfischen Welt. Die Vorkämpfer, von Gewissensängsten getrieben, verzeihen einander ihre Verstöße, können das tragische Ende jedoch dabei nicht verhindern.
In Lessings Miß Sara Sampson drückt sich der selbstbewusste Mittelstand der Aufklärung offensichtlich aus. Traditionelle, am Muster des Adels erklärte Formen des sozialen Zusammenlebens werden durch bürgerliche Musterbilder ersetzt. Familie, Gefühl, Tugend, Verdienst und Moral stehen hierbei im Mittelpunkt. Dabei wird der Mensch zu dem, was dieser aus eigener Kraft erreichen kann, zum Beispiel durch tugendreines Verhalten. Zugleich gibt es kein Geburtsrecht mehr, die Machenschaften und Ränke des Hofes gelten als abscheulich.
Dennoch bleibt der Bürger von jener Welt umgeben, in welcher feudale und alte Vorstellungen eine erhebliche Rolle spielen. Lessing zeigt in der Hauptdarstellerin Miß Sara Sampson eine individuelle Tragödie, welche sich aus jenem Zusammenstoß der alten hofmännischen mit der neuen etablierten Welt ergibt.
Die Arena des Geschehens ist England. Der an das höfische Leben angepasste Libertin Mellefont lernt die musterhafte Miß Sara Sampson kennen und auch lieben. Dieser entführt sie aus dem Elternhaus, um die Frau in Frankreich zu heiraten. Die beiden werden in einem Gasthaus jedoch auf englischem Grund aufgehalten. Mellefont erwartet zugleich eine große Erbschaft. So sieht er sich gezwungen, die Abreise zu verschieben.
Jedoch für Sara ist der Zustand schlecht, denn diese lebt mit Mellefont zusammen und gefährdet damit die Tugend. Dies ist jene Tugend, in welche sich Mellefont verliebt hat, und welche seinen Charakter verwandelt hat. Sara spürt dagegen die Verletzung der Abhandlung regeln. Sie ist einem Modell von Ehe und Liebe verpflichtet, welches Sexualität lediglich innerhalb der Ehe zulässt. So ist sie die Agentin einer geistigen und tugendhaften Liebe, welche in der empfindsamen Ehe voller Liebe gipfelt.
Die Gegenüberstellung mit den Anforderungen der sinnlichen Liebe - vor der Eheschließung - stürzt sie in die schlimmsten inneren Konflikte. Sie benötigt die christliche Zeremonie der Ehe, denn in dieser liegt ein näheres Einverständnis des Himmels.
Fazit
Sara ist ein tugendreiches Mädchen aus einer guten Familie. Diese wird von dem libertinistischen Mellefont verführt, welchen sie über alles liebt. Sie flieht gemeinsam mit ihm vor dem Zorn ihres Vaters und sehnt jetzt den Tag der Ehe mit Mellefont herbei.
Als der alte und einsame Vater von Mellefonts früherer Geliebten Marwood den Aufenthaltsort erfährt, ist er bereit, den beiden Liebenden zu verzeihen, und ein glückliches Ende scheint nahe.
Die hasserfüllte Marwood aber folgt dem verliebten Paar ebenfalls nach. Diese sinnt auf Rache und List und ist bereit, alles zu tun, um Mellefont, wel...
Zusammenfassung von Brave New World
...olitische Basis auf Stabilität, Frieden und Freiheit aufbaut. Dafür werden die in dieser Gesellschaft lebenden Menschen in verschiedene gesellschaftliche Kasten eingegliedert. Diese reichen von Alpha-Plus bis zu Epsilon-Minus.
In der sogenannten Alpha-Plus Kaste ist bestimmt für alle Menschen in Führungspositionen der unterschiedlichsten Bereiche, während hingegen die Bürger der Epsilon-Minus Kaste für die einfachsten Tätigkeiten zuständig sind. Die Klassengesellschaft der dystopischen Welt ist konditioniert auf eine permanente Befriedigung durch Konsum, Sex, und die Einnahme der Droge Soma. Diese Droge nimmt den Bürgern in allen Kasten das Bedürfnis zum selbstständigen, kritischen Denken und dem Hinterfragen der Weltordnung ihrer Gesellschaft.
Die Kontrolleure aus der Alpha-Plus Kaste bilden dabei die Regierung dieser Weltordnung. Von der Bevölkerung werden sie wie Idole verehrt. Ein jeder Mensch in Brave New World wird durch eine physische Manipulation als Fötus für seine ihm bestimmte Kaste geprägt, und in seinem weiteren Leben mental und psychisch dementsprechend auch indoktriniert. Neben dem weltberühmten Roman 1984 von George Orwell zählt Brave New World zu den besten Beispielen für die Beschreibung des totalitären Staates in der modernen Literatur.
Das Geschehen beginnt im Jahr 2058 nach Christus, nach dem Ende des Neun-Jahre-Kriegs. Der größte Teil der Menschheit wird nach Kriegsende zu einem einzigen Weltstaat zusammengeführt, der unter einer alleinigen Weltregierung lebt. In dieser modernen Zivilisation vermehren sich die Menschen nicht mehr auf natürliche Art und Weise, sondern werden in speziellen Zentren zur Brut und Aufzucht "produziert". Bereits in diesen Zentren werden die künstlich herangezogenen Menschen für verschiedene Kasten vorbestimmt.
Den Embryonen für die niedrigste Kaste, Epsilon-Minus, wird dabei Sauerstoff entzogen, um sie mit Absicht zu geistig eingeschränkten Menschen zu machen. Der Roman begleitet die Figuren Lenina Crown und Bernard Marx, die unterschiedlichen Kasten entstammen, auf ihrem Kurzurlaub in ein Reservat in New Mexico. In diesem Reservat leben Menschen, welche als Wilde gelten und nicht für die moderne Gesellschaft geeignet sind.
Die Protagonisten Lenina und Bernard beschreiben das Reservat und seine Bewohner als primitiv und dreckig. Dort treffen sie auf den Wilden John. Da Johns Mutter eine Verschollene der modernen Zivilisation war, dürfen Lenina und Bernard mit John in die Zivilisation zurückkehren. Dort wird John aufgrund seines seltsamen Lebens im Reservat zu einem Star. Nach einem Versuch Johns, eine Revolte anzuzetteln, werden er und Bernard verbannt. Da sie beide nur die Extreme ihrer eigenen Zivilisationen kennen, diskutieren sie über die Vor- Nachteile der "Brave New World".
In der Einsamkeit der Verbannung überkommt John ein sexuelles Verlangen nach Lenina, für welches er sich selbst geißelt. Als diese ihn besucht, verliert John die Kontrolle über sich selbst. Er stürzt sich mit einer Geißel auf Lenina, welche ihn besucht, und nimmt sich am nächsten Tag aus Scham das Leben.
In Brave New World erhalten Mitglieder der neuen Gesellschaft eine vorbestimmte Aufgabe. Mit Hilfe von künstlicher Fortpflanzung und psychischer Konditionierung wird eine eine perfekt funktionierende Gesellschaft erschaffen. Als philosophische Diskussion beschäftigt sich der Roman mit den Vor- und Nachteilen des totalitären Staates. Kunst und Religion, Liebe, Emotionen und freies Denken werden nicht mehr gebraucht. Jeder tut nur, wozu er gezüchtet wurde.
Dies bedeutet den absoluten Verlust der individuellen Freiheit. Das Aufeinanderprallen der Extreme, der zivilisierten Menschen Bernard und Lenina mit dem Wilden John, zeigen die überspitzt dargestellten Wertvorstellungen und Lebensweisen auf erschrecke...
Punische Kriege Zusammenfassung
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In dieser Zusammenfassung wird erläutert, wie es zu den Punischen Kriegen kam und welche Bedeutung sie für das Geschehen im Mittelmeerraum des dritte... ...e des zweiten vorchristlichen Jahrhunderts hatten.
Ihren Namen verdanken die Punischen Kriege der römischen Bezeichnung für die Karthager als „Poeni“ (Punier). Ursachen des Konflikts, der von 264 bis 146 v. Chr. andauert, sind die Expansionsbestrebungen des Römischen Reiches einerseits und die lokalen Interessen Karthagos andererseits.
Entstehung, Verlauf und Bed... ... Tunesien sowie in Teilen des heutigen Libanons angesiedelt, kontrollieren die Karthager den gesamten westlichen Mittelmeerraum. Rom hingegen ist jung... ...ade erst in Italien etablieren können, ist jedoch bestrebt, weiter zu expandieren.
Bis zur Mitte des dritten vorchristlichen Jahrhunderts hegen die Parteien Interesse an friedlicher Zusammenarbeit. Als aber Rom die Gelegenheit wahrnimmt, eine strategisch bedeutsame Stellung in Sizilien zu errichten, fürchtet Karthago um seine eigenen Besitzungen im Westen der Insel. Daraus entsteht ein Territorialkonflikt, der sich im Laufe von 63 Jahren zum Kampf um die Vorherrschaft über das Mittelmeer ausweitet.
Beide Reiche treiben den Krieg zur Entscheidung, denn der Unterlegene muss zwangsläufig einen existenzbedrohenden Machtverlust verzeichnen: Für Karthago hieße dies, das Ende seiner alteingesessenen Vorherrschaft einzuläuten. Verlöre Rom, wären die meisten Expansionsabsichten des aufstrebenden Imperiums zunichte gemacht.
Sowohl im Ersten als auch im Zweiten Punischen Krieg fällt es Rom nicht leicht, gegen Karthago zu bestehen. Trotzdem geht das Reich letztendlich siegreich aus den Konflikten hervor, bis im Jahr 202 v. Chr. die Karthager endgültig geschlagen sind: Nach der Schlacht von Zama wird Karthago zum Vasallenstaat Roms.
Nicht zufrieden mit der Entmachtung des Kontrahenten, fordern politische Strömungen in Rom die Zerstörung Karthagos, damit es nicht erneut erstarken und römische Interessen gefährden könne. Während der Stadtstaat noch versucht, sich von seinen Verlusten zu erholen, unterstützt das Imperium die nordafrikanischen Gegner seines Vasallen. Ständige Konflikte schwächen Karthago dermaßen, dass es im Dritten Punischen Krieg von den Römern vollends eingenommen und im Jahr 146 v. Chr. vernichtet wird.
Überblick
Der Erste Punische Krieg wird auf Sizilien sowie mit Seestreitkräften im Mittelmeer geführt. Er dauert von 264 bis 241 v. Chr.
Der Zweite Punische Krieg bringt den Römern eine der schwersten Niederlagen ihrer Geschichte ein: Sie gewinnen zwar 201 v. Chr. den im Jahr 218 begonnen Krieg, verlieren 216 jedoch die Schlacht von Cannae, nachdem die Truppen Hannibals die Alpen überquert haben.
Der Dritte Punische Krieg dauert lediglich drei Jahre, von 149 bis 146 v. Chr. Die einstige Großmacht Karthago ist durch die vorangegangenen Kriege und die Folgen der politischen Einflussnahme Roms in Nordafrika zu schwach, um dem Kontrahenten noch gewachsen zu sein. Nach der vollständigen Zerstörung Karthagos etabliert das römische Imperium hier die Provinz Africa, die mehr als 800 Jahre lang bestehen wird.
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Erzähler und Erzählstrategien
...r Interpretation, also einer genaueren Betrachtung mit Deutung des Textes, diese Erzählweise mit den verschiedenen Erzählstrategien zu betrachten.
Daf... ...allerdings einige Begriffe bekannt sein, sodass man sie auch nutzen kann.
Die wichtigsten werden im Folgenden vorgestellt und von einander angegrenzt... ...rson ist.
Ich-Erzähler
Beim Ich-Erzähler handelt es sich um eine Person, die selbst Teil der Handlung ist und das Erlebte aus seiner Ich-Perspektive erzählt. Somit können nur die Gefühle und Gedanken des Ich-Erzähler berichtet werden und andere Personen... ...spektive
Das Geschehen der Geschichte wird durch eine Person beschrieben, die selbst in der Geschichte mitwirkt. Somit trifft dies entweder für den Ich-Erzähler oder eine personale Erzählsituation zu.
Außenperspektive
Die Geschichte wird von außen geschildert.
Dies erfolgt entweder durch einen allwissenden auktorialen Erzähler, oder in e... ...versetzen und kennt lediglich seine Gefühle und Gedanken und erzählt somit die Geschichte aus dessen Perspektive und Empfinden.
Neutrales Erzählen
B... ...er Erzähler komplett außerhalb der Ereignisse (Außenperspektive) und kennt die Gefühls- und Gedankenwelt keiner der Akteure.
Somit kann er nur von dem Gesehenen berichten und dies auch nicht bewerten, da ihm "Hintergrundwissen" fehlt.
4) Erzähl- und Redeformen
Durch verschiedene Erzähl- und Redeformen kann der Autor die Gefühle und Gedanken seiner Figuren wiedergeben und verdeutlichen.
Direkte Rede
Hierbei wird eine Äußerung einer Person wörtlich wiedergegeben, also exakt so, wie sie es sagt. Dies kann im Dialog mit einer anderen Person, oder im Monolog erfolgen.
Die direkte Rede kann man an dem typischen Satzzeichen Anführungszeichen vor und nach der Aussage oder Frage erkennen.
Indirekte Rede
Im Gegensatz dazu wird die Äußerung einer Person bei der Indirekten Rede indirekt durch den Erzähler wiedergegeben. Zu erkennen ist diese Redeform meist durch Nebensätze mit "ob" oder "dass" oder durch den Einsatz des Konjunktivs.
Dadurch dass der Leser nicht direkt durch die handelnde Person die Gedanken und Gefühle erfährt, entsteht eine größere Distanz zwischen diesen beiden und auch zur Geschichte Erzähler und Erzählstrategienselbst.
Erlebte Rede
Hier wird Erlebtes ebenfalls durch den Erzähler geschildert, allerdings ohne eine vorherige Redeankündigung.
Dies geschieht im Regelfall in der 3. Person Singular oder Plural im Präteritum.
Gedankenbericht oder Rede
Dies ist eine kurze Zusammenfassung mehrerer Gedanken, Gefühle oder Äußerungen einer Person durch den Erzähler. Dadurch wird das Gesagte zusammengerafft und überblicklicher wiedergegeben.
Innerer Monolog
Beim Inneren Monolog wird die Äußerung direkt durch die agierende Person wiedergegeben, allerdings anders als in der Direkten Rede nicht laut, sondern still im Inneren, also lediglich als Gedanken. Der Erzähler tritt währenddessen gar nicht in Erscheinung.
Dies erfolgt selbstverständlich in der Ich-Form und meist im Präsens.
Bewusstseinsstrom
Beim Bewusstseinsstrom werden mehrere Gedanken einer Person gesammelt aneinandergereiht durch den Autor wiedergegeben.
Deshalb wird dabei nicht auf korrekte Grammatik des Erzählers geachtet, da es sich hier um zitierte Äußerungen handelt. Deshalb kann diese Erzählform manchmal ungeordnet erscheinen.
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Medea. Stimmen Zusammenfassung
...Der Roman "Medea. Stimmen" ist im Jahre 1996 veröffentlicht worden. Die Autorin Christa Wolf hierin darin die mythologische Erscheinung Medea in einer... ...k auftritt. Integration, Flucht und Diskriminierung sind das Hauptthema in diesem Roman.
Zu Beginn liegt Medea nach einer Feierlichkeit am Hofe Kreon... ...n hat sich Medea von ihrem Ehemann Jason entfernt und darf zudem nicht wie dieser im Palast des Kreons leben.
Bei dem Fest am Vortag deckt Medea das Staatsgeheimnis auf, dass die Ergründung des Staates Korinth auf Iphinoes Ermordung beruht. Um hierbei zu überleben, muss diese aber das Geheimnis für sich selbst behalten.
Medea kehrt nach Hause zurück. Hier wartet schon der eifersüchtige Ehemann Jason, der sie zum Geschlechtsakt zwingt. Da erinnert sie sich, wie sie dem Mann zum Goldenen Vlies geholfen hat und mit diesem auch floh. Zudem stellt sie fest, dass in Korinth der Wert des Menschen nach dem Besitz von Gold bemisst, im Gegensatz zum Kolchis.
Medea jedoch möchte sich nicht an die Umgebung in der Stadt Korinth anpassen. Hierdurch ist sie der Ungnade verfallen. Zudem ist die Heilkunst vielen Bewohnern hier auch suspekt. Außerdem wird ihr vorgeworfen, dass Medea vor der Flucht mit Jason den Bruder Absyrtos gemordet hat. So macht sich Jason Sorgen, dass diese Beschuldigungen die Zukunft gefährden können.
Agameda ist eine einstige Schülerin von Medea in Kolchis, und der Ehemann Presbon leben im Vergleich zu Medea in besonders angepasst in der Stadt Korinth. Agameda verargt Medea, dass sie immer Distanz gehalten hat. Im Vergleich zu Akamas, dem Astronom vom König Kreon, behauptet nun Agameda, dass Medea jene Königin bei einem Festmahl in dem Palast ausgekundschaftet hat.
Jetzt erfährt Medea, dass diese des Mordes an dem eigenen Bruder beschuldigt wurde. Sie teilt mit, was in Kolchis vor der Flucht geschehen ist. Der Vater, der König Aietes, hat mit Misstrauen die Beliebtheit des Sohns befolgt. Zudem war der König in Bedrängnis, da seine Amtszeit alsbald ablaufen wird. So hat er den Sohn also umbringen lassen, um die Macht sichern zu können. Daher ist Medea für den Tod des Bruders nicht verantwortlich.
In der Stadt Korinth wütet zudem auch die Pest. Glauke ist der Meinung, dass sie selbst daran Schuld ist. Nach der Ankunft von Medea in Korinth hat sie das Vertrauen bei Glauke gewonnen. Als diese von epileptischen Anfällen und Angstzuständen heimgesucht wurde, leistet Medea Hilfe, indem sie die Gesundheitslehre einsetzt und Glauke jenen Tipp gab, dieses traumatisierende Erlebnis noch einmal im Kopf durchzuspielen. Glauke soll sich demgemäß daran erinnern, wie die Schwester in Gefangenschaft genommen wurde.
Akamas erinnert sich nun daran, wie Medea mit dem Ehemann Jason in Korinth eingetroffen ist. Dies hat die Korinther besonders beeindruckt. Akamas verteidigt auch die Tötung an Iphinoe, da dieser aus Verantwortung für das Volk begangen sei. Mittlerweile ist Akamas der Meinung, dass Medea völlig zu Recht verachtet wurde und aus Korinth verbannt wird. Zudem ist dann Jason frei und dieser kann dann auch Glauke heiraten.
Medea lebt nun mit der Pflegeschwester Lyssa in der Wildnis. In dem Exil bekommt sie von Lyssas Tochter Arinna jene Botschaft, dass die beiden Söhne ermordet wurden. Überdies wird ihr von den Korinthern auch noch vorgeworfen, die Kinder getötet zu haben. Damit die Korinther dies nicht vergessen, sind diese gehalten, sieben Jahre der getöteten Söhne von Medea zu entsinnen.
Die Autorin Christa Wolf lehnt das erst von Euripides eingeführte Motiv der Tötung von Kindern einer Heilerin entgegen der gesellschaftlich akzeptierten Aufgabe der Stammerhaltung ab. Diese griff auf den Versionen Euripides zurück, die weder den Kindes- noch den Brudermord der Medea kannten. Diese hielt den Mythos für matriarchalisch, weöcher durch männliche Bearbeitungen entsprechend dem geltenden Patriarchat umdefiniert wurde.
Die Autorin fragt auch nach, in welchem Interesse Medea als einstige wilde Fra...
Ben liebt Anna Zusammenfassung
...en liebt Anna von Peter Härtling erschien im Jahr 1979 und schaffte es auf die Auswahlliste für den deutschen Jugendbuchpreis. Empfohlen wird die Geschichte, rund um die erste Liebe zwischen Ben und Anna, für Kinder ab der vierten Klasse.
Der Roman beschreibt die Beziehung zwischen Anna und Ben. Anna stammt aus Polen und zieht mit ihrer Familie nach Deutschland. Hier geht sie nun auch zur Schule, wo sie Ben kennenlernt.
Am Anfang können die Kinder der Schulklasse Anna nicht leiden. Sie meiden sie, weil Anna anders ist als sie. Dies zeigt sich unter anderem darin, dass zunächst niemand neben Anna sitzen möchte. Außerdem behaupten Mitschüler sie würde stinken. Schon hier nimmt Ben sie vor den Klassenkameraden in Schutz.
Ben trifft sie jedoch kurz darauf beim Spielen auf dem Pausenhof mit einem Tennisball am Kopf. Dies ist nicht von Ben beabsichtigt, jedoch schreit Anna vor Schmerz auf, da sie der Tennisball direkt auf die Stirn trifft. Ben tut dies sehr leid, da er Anna nicht wehtun will und er bereits zuvor Sympathie für sie entwickelt hat.
Als die Pause endet wartet Ben deshalb auf Anna, um sich zu entschuldigen. Anna erzählt ihm dabei, dass sie nicht wegen dem Schmerz, den der Tennisball verursacht hatte geweint hat, sondern weil sie keiner leiden kann. Ben widerspricht ihr daraufhin und erzählt ihr, dass er sie durchaus mögen würde. Eigentlich wollte er ihr dies jedoch nicht sagen und bereut seine Antwort kurz darauf, nimmt sie jedoch nicht zurück.
Im Folgenden freunden sich Anna und Ben immer weiter miteinander an. So kommt es, dass Anna Ben beim Fußballspielen zusieht und darüber lachen muss, dass er dabei einen Fehler gemacht hat. Ben fühlt sich dadurch verletzt, da er weiß, dass Fußballspielen nicht zu seinen Stärken gehört.
Außerdem entwickelt er eine Eifersucht auf einen anderen Klassenkameraden namens Jens. Dieser ist seiner Meinung nach zwar im Fußball besser, jedoch meint Ben, dass er wesentlich besser schwimmen könnte als Jens. All dies erklärt Ben Anna in einem selbstgeschriebenen Brief. Im letzten Abschnitt des kurzen Briefes fragt Ben Anna außerdem, ob sie mit ihm gehen wollte.
Anna beantwortet diesen Brief mit Ja. Ab diesem Zeitpunkt waren sie somit fest zusammen. Im Anschluss unternehmen sie viel miteinander, beispielsweise gehen sie schwimmen und lernen das Zuhause des jeweils anderen besser kennen.
Am Ende der Geschichte wird Ben jedoch krank. Er bekommt eine schwere Grippe und ist deshalb nicht in der Lage die Schule zu besuchen. Nachdem er sich auskuriert hat, trifft er Anna wieder. Sie teilt ihm daraufhin mit, dass ihre Familie umzieht. Die beiden versuchen dies zwar zunächst zu verhindern, jedoch gelingt es ihnen nicht. Anna zieht tatsächlich weg und es bleibt offen, ob die beiden sich wiedersehen.
Das Buch Ben liebt Anna wurde von seinem Autor Peter Härtling durchgehend in der Erzählperspektive von Ben geschrieben. Anna wird somit fast zu einer Art Nebenfigur. Dadurch erfährt der Leser jedoch den Grundkonflikt, den Ben zunächst erfährt.
Er kann mit seinen aufkommenden Gefühlen für Anna am Anfang nicht viel anfangen und weiß diese nicht zu deuten. Dadurch, dass er die Gesamtsituation somit nur schwer einschätzen kann, fühlt sich Ben gegenüber Anna angreifbar. Außerdem spürt er schnell den kindlichen Spott seiner Klassenkameraden.
Trotz der Tatsache, dass seine Familie und Lehrer ihn unterstützen, verunsichert dies Ben zunächst. Nebenbei werden in der Geschichte die Probleme von Menschen mit Migrationshintergrund angesprochen.
Anna lebt in bescheidenen Wohnverhältnissen und hat zunächst Probleme mit der deutschen Sprache. Eher ungewöhnlich für ein Kinderbuch ist die Tatsache, dass es kein klassisches Happy End gibt. Denn es bleibt für den Leser offen, ob sich die beiden wiedersehen werden.
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Jugend ohne Gott Zusammenfassung
...erspektive von einem namenlosen Geschichtslehrer, der gegen seine Schüler, die stark vom nationalsozialistischen Denken geprägt sind, verzweifelt ankä... ...n das NS-Regime eingestellte Horvath seine eigene politische Gesinnung auf die Hauptfigur, die durch ihre Lehrertätigkeit feststellt, dass die Jugend jeder Generation stark von vorherrschenden Gesinnungen und dem jeweiligen Gedankengut der Gesellschaft beeinflusst ist.
An seinem 34. Geburtstag korrigiert der Lehrer Aufsätze und liest voller Entsetzen die rassistischen Ausführungen der Schüler. Dennoch lässt er auch die übelsten Textpassagen unkommentiert, da er seinen Status nicht gefährden möchte. Als er die Aufsätze zurück gibt, bemerkt er, dass auch "Neger" Menschen sind, worauf die Schüler einen anderen Lehrer verlangen. Er weiß, dass er gegen die Einstellung seiner Schüler nichts unternehmen kann, da diese stark von der Propaganda des NS-Regimes beeinflusst sind.
Die Schüler beginnen, ihren Lehrer zu hassen, der es nicht wagt, ihnen die Stirn zu bieten. Der Lehrer flieht stattdessen mit einem Altphilologen, der sich Julius Caesar nennt, in Kneipen.
In den Osterferien begleitet der Lehrer seine Schüler in ein paramilitärisches Zeltlager. Während die Schüler von diesem Zeltlager begeistert sind, beginnt der Lehrer, der seinen Glauben an Gott verloren hat, eine Diskussion mit dem Dorfpfarrer.
Beim Aufenthalt im Zeltlager muss der Lehrer feststellen, dass der Schüler Z. mit Eva, der Anführerin einer Räuberbande, ein Verhältnis hat. Diese Räuberbande hatte zuvor eine alte Frau überfallen. Der Lehrer liest das Tagebuch des Schülers Z., in dem steht, dass jeder, der das Tagebuch auch nur anrühre, sterben soll. Nachdem der Schüler Z. bemerkt hatte, dass sein Tagebuch gelesen wurde, verdächtigt er seinen Mitschüler N. Beide werden anschließend getrennt. Als der Lehrer Z. und Eva nachts in einem Gebüsch entdeckt, will er beide zur Rede stellen. Dies gelingt ihm jedoch nicht.
Der Schüler N. hat inzwischen wahrheitswidrig zugegeben, das Tagebuch des Z. gelesen zu haben. Obwohl der Lehrer die Wahrheit weiß, widerspricht er nicht. Anschließend ist N. verschwunden. Seine Leiche wird gegen Ende des Zeltlagers von Waldarbeitern gefunden. Beim anschließenden Verhör gesteht Z., seinen Mitschüler N. erschlagen zu haben.
Während der anschließenden Gerichtsverhandlung nimmt der Schüler Z. alle Schuld auf sich. Er möchte dadurch Eva schützen, da er fest davon überzeugt ist, dass sie die Tat begangen habe. Im Zeugenstand gibt der Lehrer schließlich zu, dass er das Tagebuch gelesen hat.
Anschließend gelingt es dem Lehrer, den Schüler T. als Täter zu entlarven. T., Sohn eines Fabrikbesitzers und einer UFA-Schauspielerin habe einem Menschen beim Sterben zusehen wollen. Der Mitschüler N. wurde dabei zufällig das Opfer. T. gesteht die Tat durch einen Abschiedsbrief und erhängt sich anschließend.
Durch die Ereignisse wird von einer Anklage gegen den Lehrer abgesehen. Ihm wird jedoch verboten, weiter seinen Lehrberuf auszuüben. Der Dorfpfarrer macht ihm anschließend das Angebot, an einer afrikanischen Missionsstation zu unterrichten. Der Lehrer bereitet anschließend seine Abreise vor und findet so als "Negeraußenseiter" eine neue Berechtigung unter "Negern".
Nach seinem Erscheinen wurde Horvaths Buch "Jugend ohne Gott" in mehrere Sprachen übersetzt. Die Nationalsozialisten setzten den Roman auf die "Liste schädlichen und unerwünschten Schrifttums".
Im Roman wird die Frage gestellt, ob überhaupt ein Glaube an einen gerechten Gott möglich ist, während Härte und unsagbare Grausamkeiten die Welt regieren. Der Roman wird von vielen inneren Monologen des Lehrers durchzogen, der eben auf diese Frage Antworten sucht.
Der Lehrer hat im Ersten Weltkrieg schon seine...
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