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Zusammenfassung von Jedermann
...m Sterben des reichen Mannes“ von Hugo von Hofmannsthal erschien erstmalig in Berlin im Jahr 1911, wo es auch uraufgeführt wurde. Der Plot des Werkes spielt im 15. Jahrhundert und handelt von einem reichen Mann namens Jedermann, der im Angesicht des Todes sein gottloses Leben bereut. Er tut Buße und wird daraufhin von Gott begnadigt.
Das Werk beginnt mit einer kurzen Einführung von Gott selbst, der sich über die schlechte Art der Menschen beschwert. Er kann nicht glauben, dass sie sich der Reihe nach von ihm abwenden, also beauftragt er den Tod, dass er einen bestimmten „Jedermann“ vor sein Gericht bringt. Dieser soll hart bestraft werden, als Mahnung für alle jene, die sich ebenfalls von Gott abwenden.
Es folgt nun ein Monolog von Jedermann, der mit seinem Reichtum prahlt. Er hat vor, zusammen mit seinen Gesellen ein Grundstück zu erwerben, um dort einen Lustgarten für seine Geliebte zu bauen. Auf dem Weg dorthin begegnet Jedermann einem ehemaligen Nachbarn, der jedoch inzwischen verarmt ist. Dieser bittet ausdrücklich um eine Spende, wird jedoch vom eigensinnigen Jedermann lächerlich abgespeist – nicht mehr als einen Schilling hat er für seinen alten Nachbarn übrig.
Jedermann und seine Gesellen setzen ihren Weg fort, nur um einen weiteren Bekannten zu treffen. Dieses Mal sind es zwei Gerichtsdiener mit einem Schuldner von Jedermann im Gewahrsam, gefolgt von dessen Frau und Kinder. Der Verhaftete bittet Jedermann eindringlich, ihm seine Schulden zu erlassen, damit er nicht in den Kerker muss. Jedermann bestreitet jedoch etwaigen Kontakt mit ihm, macht ihm jedoch ein Angebot: Er würde sich um dessen Kinder und Frau gut kümmern.
Die Lust, das Grundstück zu begutachten, ist Jedermann vergangen. Er beauftragt einen seiner Gesellen, den Kauf abzuwickeln und begibt sich daraufhin zu seiner Geliebten. Bevor Jedermann diese jedoch erreicht, sieht er seine Mutter. Diese versucht ihn zu überzeugen, dass er mehr Ehrfurcht vor Gott haben solle, ansonsten müsse er schon bald mit dem Tod rechnen.
Jedermann wird daraufhin von seiner Geliebten ins Haus geführt, wo bereits viele Gäste auf seine Ankunft warten. Der vierzigjährige Mann fühlt sich sehr unwohl unter den Augen der Gäste und wählt daher eine Ansprache, die eher für ein Begräbnis passen würde. Kurze Zeit später hört Jedermann die Totenglocken läuten und nimmt den Klang einer Stimme wahr, die seinen Namen ruft.
Der Tod tritt auf und versetzt alle Anwesenden in Angst und Schrecken. Er ist auf der Suche nach Jedermann, damit er ihn vor das Gericht Gottes bringen kann. Dieser weigert sich jedoch strikt davor und bekommt daher eine Stunde mehr Zeit, in der er jemanden finden muss, der ihn zum Gericht begleitet. Dies erweist sich jedoch als schwierig, da sich jeder seiner Bekannten weigert.
Als alle Hoffnung verloren scheint, macht sich eine alte gebrechliche Frau bemerkbar. Sie gibt sich als Jedermanns Werke zu erkennen, ist jedoch krank und schwach. Hierfür ist niemand anderes als Jedermann verantwortlich. Dieser fühlt daraufhin eine tiefe Reue in sich aufsteigen, da er für den schlechten Zustand der Frau verantwortlich ist. Da sie ihn aufgrund ihrer kränklichen Erscheinung nicht zum Gericht begleiten kann, will sie ihre Schwester Glaube um Rat fragen.
Nach dem ereignisreichen Gespräch mit Glaube sieht Jedermann ein, was für ein schlechtes Leben er geführt hat und fleht Gott um Gnade an. Jedermanns plötzliche Umkehr und Glaube an Gott sorgen dafür, dass Werke wieder stark wird. Sie will ihn daraufhin zum Gericht begleiten.
Die letzten Szenen zeigen Jedermann mit einem Pilgerstab und weißen Hemd. Begleitet von Werke und Glaube begibt er sich zu seinem Grab. Das Stück endet mit Engelsgesang, den Glaube wahrnimmt, als Jedermanns Seele in den Himmel empor steigt.
Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“ basiert auf dem englischen Morality Play „Everyman“ aus den 1490er Jahren. Der Klassiker zählt aufgrund seiner stilistischen Eigenschaften, Sprache und Form mittlerweile ins deutsche Repertoire der Mysterienspiele. „Jedermann“ ist seit den 1920 Jahren ein fester Bestandteil der Salzburger Festspiele.
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Zusammenfassung von Vergil´s Aeneis
... Grundlage früherer Überlieferungen. Es handelt von der Flucht Aeneas aus einem brennenden Troja. Es kommt zu Irrfahrten, bis er schließlich nach Latium geführt wird. Es kommt folglich zu der Darstellung eines der Mythen bezüglich der Gründung des Römischen Reiches.
Bei der Aeneis handelt es sich um ein Epos, in welchem sowohl die Größe als auch die überlegende Macht Roms, die niemals enden wird, gefeiert wird. Allerdings wird zugleich auch um das Mitgefühl geworben.
Für die Opfer, die bei dem Machtspiel, bei den Intrigen der Götter mit ihrem Leben bezahlen. Der moderne Leser findet die bedingungslose Hingabe von Aeneas, aber auch seine festsitzende Bindung an seinen Vater Anchises und andere Autoritäten wie die Weisungen der Götter, wahrscheinlich veraltet.
Dennoch hat Vergil mit Hilfe der Gestalt des Aeneas eine Darstellung des idealen römischen Princeps geschaffen. Er hat einen Helden erschaffen, der nicht aufgrund seiner kriegerischen Taten auffällt, sondern vielmehr aufgrund seines Pflichtbewusstseins. Dieses steht über allem, alles andere steht hinten an.
Es gibt in dem Epos drei Erzählebenen, die in Erscheinung treten:
Die Ebene der menschlichen Handlungen, in denen Aeneas, Dido und unter anderem Turnus vorkommen.
Die Ebene der göttlichen Handlungen, wobei die Weltordnung von Jupiter und Fatum vertreten wird. Juno und Venus stellen irrationale Kräfte dar, die für bzw. gegen Aeneas in die Geschehnisse eingreifen.
Die Ebene des Lesers: Alle Taten des Aeneas, ebenso wir seine Erlebnisse müssen in Bezug auf die römische Geschichte gesehen werden. Vergil äußert dies allerdings nicht direkt.
Vergil arbeitete an dem Epos zwischen 29 vor Christus und 19 vor Christus, seinem Tod. Es werden dabei zwölf Bücher der Aeneis unterschieden. Die Bücher eins bis sechs zeigen Aenneas´ innere Haltung auf, die aufgrund seiner schicksalhaften Mission zum Tragen kommt.
Chronologisch die ersten Bücher sind die Bücher zwei und drei. In diesen wird deutlich, dass Aeneas´ Herz noch immer an Troja hängt. Dem göttlichen Auftrag, den er erhalten hat, bringt er noch keine Akzeptanz gegenüber.
Im ersten und vierten Buch wird der Konflikt im Inneren von Aeneas deutlich – der Konflikt zwischen seinem Pflichtgefühl, seinem Pflichtbewusstsein und seiner eigentlichen Neigung. Es besteht die Gefahr, dass er seinen Auftrag bei Dido vergisst.
In Buch fünf und sechs wird Aeneas seiner Aufgabe zunehmend gerecht, da er beginnt, sich innerlich zu festigen.
Die Bücher sieben bis zwölf beinhalten den Krieg als großes Thema.
Darunter bricht in den Büchern sieben und acht ein Krieg aufgrund nichtiger Gründe aus. Dieser wird durch die irrationalen Kräfte (Juno) ausgelöst. Auch Aeneas kann sich diesem nicht entziehen.
In den Büchern neun und zehn kommt es zu einer Darstellung der Kämpfe bis hin zur endgültigen Entscheidung. Aeneas stellt seine Tapferkeit unter Beweis.
In den Büchern elf und zwölf wird der beschwerliche und lange Weg bis hin zum Frieden aufgezeigt. Aufgrund menschlicher Unzulänglichkeiten wird das Ende eines bereits entschiedenen Krieges weiter hinausgezögert. Es kommt zu sinnlosen Todesopfern.
Sprachliche Besonderheiten der Aeneis
Vergil schafft es, eine Idealvorstellung Roms zu erzeugen, Prophezeiungen für die Zukunft sind ebenso Bestandteil des Epos. Aufbau und Stil erinnern an die homerische Ilias und die Odyssee.
Es lassen sich außerdem Einflüsse der Argonautiká des griechischen Dichters Apollonios und der Annales des römischen Dichters Quintus Ennius erkennen.
Von Quintus Ennius wurde erstmalig der daktylische Hexameter in der Ependichtung in lateinischer Sprache verwendet. Vergil nutzte dieses Versmaß und entwickelte es in sprachlicher und technischer Hinsicht bis hin zur Perfektion. Die Folge: Bis heute wird seinen Versen ein Vorbildcharakter zugeschrieben.
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Zusammenfassung: Was ist eine Ode?
...Viele kennen den Begriff „Ode“ vielleicht aus Beethovens 9. Sinfonie, an deren feierlichen Schluss die Ode „An die Freude“ von einem Chor gesungen wir... ...ersetzt so viel wie „Gesang“ und „Lied(-text)“ oder auch „Gedicht“. Es scheint also eine Verbindung zwischen der Musik und der Lyrik vorzuliegen. Und tatsächlich sind Oden Gedichte, die in der Antike mit musikalischer Begleitung vorgetragen wurden.
Dabei unterscheiden sie sich noch mal in Chorliedern und Monodien. In Letzteren spielt der Vortragende selbst ein musikalisches Instrument zur Begleitung.
Allerdings hat sich die Notwendigkeit der musikalischen Begleitung im Laufe der Zeit aufgelöst, sodass Oden bloß rezitiert wurden.
Zur Unterstreichung des Inhalts legt man dennoch hohen Wert auf die besonders festliche Betonung und eine gefühlvolle Aussprache. Denn inhaltlich sind Oden oft direkte Ansprachen, die jemanden oder etwas mit höchsten Tönen loben. Doch was zeichnet neben der Lobpreisung eine Ode sprachlich aus?
Die Form einer Ode
Die Ode ist ein Gedicht, welches strophisch gegliedert ist. Dabei gilt ein strenger Aufbau, der so noch aus der Antike stammt. Schaut man sich Oden aus dieser Zeit an, fällt schnell auf, dass Reime kaum oder gar nicht vorhanden sind. Dafür ist das Versmaß, also wann und wie welche Silben betont werden, von großer Bedeutung.
Mit der passenden Betonung klingen rezitierte Oden also allein durch ihren Rhythmus sehr feierlich. Dazu kommen die erhabene Sprache und Stilmittel wie Übertreibungen und fantastische Vergleiche.
Am geläufigsten sind die alkäische, sapphische und asklepiadeische Odenmaße, die den strengen metrischen Aufbau vorgeben. Sie haben ihre Namen von den griechischen Dichtern, die sie jeweils zuerst verwendet haben.
Die alkäische Strophe
Eine alkäische Strophe besteht aus vier Versen. Im ersten Vers gibt es elf Silben. Dieser beginnt mit zwei Jambus-Versfüßen, gefolgt von einer unbetonten Silbe und einer Zäsur. Nach dieser Pause kommt ein Daktylus und abschließend ein ganzer Trochäus sowie ein unvollständiger Trochäus.
Der dritte Vers ist neunsilbig und besteht aus einem vierhebigen Jambus sowie einer unbetonten Silbe am Ende.
Der letzte und vierte Vers hat zehn Silben, die zuerst in zwei Daktylen und dann in zwei trochäischen Versfüßen stehen.
Die sapphische Strophe
Auch bei der sapphischen Odenstrophe finden sich vier Verse, wobei die ersten drei Verszeilen zumindest metrisch gleich sind.
Diese beginnen mit einem zweihebigen Trochäus, gefolgt von einem Daktylus und dann wieder einem Trochäus.
Der vierte Vers besteht dann nur noch aus einem Daktylus und Trochäus.
Die asklepiadeische Strophe
In dieser Strophe beginnen alle vier Verse unbetont. In allen Versen steht ein Trochäus voran, dann ein Daktylus und darauf eine weitere Betonung. In den ersten beiden folgt noch eine Zäsur und es beginnt nach der Pause wieder mit einem Daktylus, einem Trochäus und einer unbetonten Silbe zum Schluss.
Der dritte Vers beginnt auch mit der Trochäus- und Daktylus-Struktur, endet aber mit einem einfachen Trochäus.
Der Vierte ist dem davor fast identisch, nur dass an seiner Endung eine weitere Betonung folgt.
Eine Ode an den Schluss
Die Ode ist also ein Gedicht, welches sich an einem strengen Strophenmaß orientiert und meist feierliche Lobpreisungen beinhaltet. Populäre Oden sind die „Epinikia“ von Pindar, „An die Freude“ von Schiller, „An die Parzen“ von Hölderlin und Prometheus von Goethe.
Während sich Letztere allerdings oft einige Freiheiten in der Metrik erlaubten, hielten sie die Grundform der Ode doch als bestes Mi...
Wallenstein Biografie
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Albrecht von Wallenstein wurde am 24. September 1583 auf Gut Hermanitz in Böhmen geboren. Sein voller Name ist Albrecht Wenzel Eusebius von Wallenste...
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Zusammenfassung der Perserkriege
Unter den Perserkriegen versteht man eine Vielzahl von Versuchen der persischen Übermacht, Griechenland im Kampf zu...
Educating Rita Zusammenfassung
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Die in der englischen Sprache verfasste Komödie Educating Rita, von Willy Russell, ist ein Drama in zwei Akten. Handlungsort des Stücks ist Liverpool...
Die Ratten Zusammenfassung
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Die Tragikomödie „Die Ratten“ erzählt das soziale Drama in einem heruntergekommenen Berliner Mietshaus. Die Ratten, die sich hier durch das Haus nage...
Zusammenfassung der Literaturepoche Romantik (1795 -1835)
...Als Romantik bezeichnet man eine Epoche in der europäischen Literatur, aber auch in der Kunst, der Kultur sowie in den Geistes- und Naturwissenschafte...
Zusammenfassung von Geschichten aus dem Wiener Wald
... Wiener Wald“: Ödön von Horváth
Ödön von Horváth, von 1901 bis 1938, war ein ungarischer Dramatiker. Die kritischen Langerzählungen und Bühnenwerke veröffentlichte der Schriftsteller in deutscher Sprache. Zu seinen wichtigsten Werken zählen „Der ewige Spießer“, „Jugend ohne Gott“ und „Glaube Liebe Hoffnung“.
Als das bedeutendste Kammerspiel von Ödön von Horváth gilt das Volksstück „Geschichten aus dem Wiener Wald“, die Uraufführung fand im Jahr 1931 in Berlin statt. Die Titulierung ist ein versteckter Hinweis auf den gleichnamigen Konzertwalzer von Johann Baptist Strauss.
Über die Handlung von den „Geschichten aus dem Wiener Wald“
Der wesentliche Schauplatz des modernen Dramas ist eine ruhige Gasse im achten Stadtbezirk von Wien. In der Straße sind ein Spielwarenhändler, ein Fleischer und eine Verkäuferin von Tabakwaren ansässig. Die zentrale Figur der „Geschichten aus dem Wiener Wald“ ist das Wiener Mädchen Marianne. Sie ist die Tochter des Witwers Leopold – der sogenannte „Zauberkönig“ betreibt in der österreichischen Hauptstadt eine Puppenklinik.
In der unmittelbaren Nachbarschaft befindet sich die Fleischerei des groben Oskars. Der Puppendoktor Leopold hegt die Absicht, seine Tochter mit dem rustikalen Metzger zu verheiraten. Während der Verlobungsfeier lernt Marianne den Schlawiner Alfred kennen, mit dem sie prompt eine Liebesaffäre beginnt. Obwohl die beiden ein gemeinsames Kind bekommen, nimmt ihre Beziehung kein glückliches Ende.
Das Neugeborene wächst bei der Großmutter von Alfred in der malerischen Wachau an der Donau auf. Die sitzen gelassene Witwe Valerie besitzt in der Josefstadt eine Tabaktrafik. Nach dem jähen Ende der Beziehung mit Alfred spendet ihr der deutsche Neffe von Leopold Trost. Erich, ein Jura-Student, sympathisiert offen mit dem aufkommenden Nationalsozialismus.
In der Zwischenzeit gerät das Leben von Marianne ins Trudeln. Sie stürzt ab und landet als aufreizende Revuetänzerin in einem halbseidenen Varietétheater. Dabei stößt die geächtete Tochter – im Amüsierlokal „Maxim“ – auf ihren unbarmherzigen Vater. Ein ebenfalls anwesender „Mister“ aus Amerika versucht die Nackttänzerin mit seinem Geld für eine Nacht zu kaufen.
Die erwartungsgemäße Zurückweisung von Marianne kränkt den reichen Mann: Er bezichtigt sie des Diebstahls und bringt sie hinter Gittern. Darüber hinaus erliegt der kleine Junge von Marianne einer schweren Lungenentzündung, seine Großmutter hatte ihn in der Kälte ausgesetzt. Nachdem das unerwünschte Kind sein Leben verloren hat, gibt sie letzten Endes – wie von ihrem Vater ursprünglich vorgesehen – dem Schlachter Oskar das Jawort.
Über die Lesart von den „Geschichten aus dem Wiener Wald“
Die Tragikomödie „Geschichten aus dem Wiener Wald“ aus dem Jahr 1931 ist ein boshaftes und sozialkritisches Volksstück. Das Werk von Ödön von Horváth entstand in den 1920er-Jahren unter dem Eindruck einer globalen Wirtschaftskrise.
Es gilt als ein Meilenstein des neuzeitlichen Dramas. Darin entlarvt der Autor – einsilbig und wortkarg – das beschauliche Leben in der österreichischen Hauptstadt. Er benutzt überkommene Vorstellungen, um in aller Drastik ihre Unaufrichtigkeit an den Pranger zu stellen.
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Inhaltsangabe von der goldne Topf
...814 zum ersten Mal und wurde 5 Jahre später vom Autoren überarbeitet. Als eines der erfolgreichsten Werke von Hoffmann gab er dem Werk die Gattungsbez... ...weshalb
es auch als Kunstmärchen bezeichnet wird. Die Novelle an sich ist in fünf sogenannten "Vigilien" gegliedert.
Der Protagonist dieser Geschichte ist der Student Anselmus, ein wahrer Pechvogel wie er im Buche steht. Am Beginn dieser Geschichte befindet er sich an einer der wichtigsten Stellen in seinem Leben. Da er gerade dabei ist sein Studium abzuschließen muss er sich im Zuge dessen für einen Beruf entscheiden und ebenso ist es an der Zeit eine Frau zu finden. Somit muss er sich zwischen einer gutbürgerlichen Karriere und der aufgregenden Welt der Posie entscheiden.
Eines Tages stößt er am Himmelfahrtstag am Schwarzen Tor in Dresden versehentlich den Korb eines älteren Apfelweibes um und muss den angerichteten Schaden bezahlen. Statt sein erspartes für ein Mahl im Linkischen Bade auszugeben muss er den Schaden den er angerichtet hatte damit bezahlen.
Anstatt ein herzhaften Mahl zu sich zu nehmen verbringt Anselmus den Tag unter einem Holunderbusch am Elbufer. Dort begegnet er drei singenden goldgrünen Schlangen die aber in Wirklichkeit die drei Töchter des Archivarius Lindhorst sind, welcher in Wirklichkeit ein Salamander ist, der über Zauberkräfte verfügt und einst aus Atlantis vertrieben worden ist.
Nach Beendigung des Studiums hatte Anselmus es geschafft, er erhält durch Vermittlung des Registrators eine Anstellung bei Lindhorst. Für einen relativ hohen Lohn muss Anselmus Schriften aus der Bibliothek von Lindhorst kopieren. Neben dieser Tätigkeit beginnt er mit Seperentina, der Tochter von Lindhorst, fremdartige Schriften abzumalen. Anselmus versteht nach und nach den Verlauf seiner Arbeit und erkennt dass die Texte eine ihm unbekannte Welt zeigt. Anselmus ist derartig gefesselt von dieser neuen Welt und orientiert sich nur mehr an der phantastischen Welt der Schriten.
Jedoch wird die poetische Erziehung des Studenten durch die immer wieder auftauchende Hexe vom schwarzen Tor, welche in Gestalt eines Apfelweibs Liese Rauerin behindert. Eines Tages, als Anselmus in einen verzauberten Metallspiegel der Hexe schaut wird er wieder in die Kleinbürgermentalität zurückgeworfen.
Die magischen Kräfte des Spiegels verleiten Anselmus soweit dass er sich in die Konrektorstocher Veronika Paulmann, welche gemeinsam mit der Hexe den Spiegel entwickelt hatte, verliebt.
Da Anselmus durch den Fluch der Hexe jegliche mythischen Voraussetzungen für die Berufsausübung als Archivar fehlen verschmiert er bei Lindhorst eine besonders wertvolle Schrift mit Tinte und der ausgesprochene Fluch der Hexe wird war und Anselmus stürzt sich "ins Kristall". Kurz darauf findet sich Anselmus in einer Flasche in einem Regal wieder und muss dort seine Treuelosigkeit aufrichtig betreuen.
Eines Tages bemerkte Anselmus einen Kampf zwischen der Hexe und dem Lindhorst. Der Kampf entfachte so sehr dass der Topf zerbrach und Anselmus somit frei war. Als Gegenleistung für das Absitzen der langen Zeit gab Lindhorst Anselmus seine Tocher Serpentina zur Frau. Er wird mit seiner Frau auf ein Rittergut nach Atlantis geschickt und lebt dort glücklich als Dichter.
Das Märchen "der goldne Topf" beschreibt im allgemeinen die Ursituationen des Lebens. Es geht vereinfacht draum die Identifikation zwischen dem Wahren und Guten zu verstehene. In dem Buch zeigt Hoffmann das Wahre und Gute in der Verkörperung von Atlantis und die Relität durch das Bürgertum.
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