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Zusammenfassung von Nachts schlafen die Ratten doch
...Die 1947 in der Nachkriegszeit, von Wolfgang Borchert veröffentlichte Kurzgeschichte 'Nachts schlafen die Ratten doch' beschreibt Folgen, Eindrücke un...
Zusammenfassung Vorstadtkrokodile
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Das im Jahre 1976 erschienene Buch "Vorstadtkrokodile" (oder auch "Eine Geschichte vom Aufpassen") des deutschen Schriftstellers Max von der Grün, de...
Friedrich Schiller Biografie
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Kindheit und Ausbildung
Johann Christoph Friedrich von Schiller wird am 10. November 1759 als zweites von sechs Kindern in Marbach am Neckar geboren...
My Son the fanatic Zusammenfassung
...hte „My Son the Fanatic“, geschrieben von Hanif Kureishi und erstmals 1994 in „The New Yorker“ veröffentlicht, handelt von den Erlebnissen des Pakistanischen Taxifahrers Parvez, nachdem dieser
gemeinsam mit seinem Sohn Ali nach Britannien gezogen ist.
Der Erzähler widmet sich vor allem den Sorgen von Parvez, während dieser beobachtet, wie sich das Verhalten seines Sohnes Ali in einem dramatischen Ausmaß verändert. Anfänglich weiß Parvez nicht, wie er damit umgehen soll und zögert auch, mit seinen Freunden darüber zu reden. Schließlich aber erhofft er sich doch Rat von ihnen, ist jedoch hinterher nur noch stärker beunruhigt, als seine Bekannten Ali verdächtigen, drogenabhängig zu sein. Gemeinsam mit Bettina, einer befreundeten Prostituierten überlegt Parvez, wie er diesen Verdacht überprüfen kann. Von nun an beobachtet er seinen Sohn bei jeder Gelegenheit, um körperliche Veränderungen bei Ali zu finden und durchsucht des Weiteren auch sein Zimmer nach Drogen, ohne aber fündig zu werden. Lediglich die neuerliche Angewohnheit seines Sohnes, mehrfach täglich zu beten, fällt ihm jetzt deutlich auf. Am folgenden Tag aber sucht Parvez bereits wieder Bettinas Rat.
Bei einem gemeinsamen Restaurantbesuch hatte Ali massive Kritik gegen seinen Vater vorgebracht, da sich dieser zu sehr in die westlichen Lebensbedingungen zu integrieren versuche und durch seinen Alkoholkonsum, den Verzehr von Schweinefleisch und noch weitere alltägliche Verhaltensweisen die Gesetze des Islam missachte. Parvez ist von der Situation völlig überrascht, sodass er nicht eindeutig Stellung zu diesen Vorwürfen beziehen kann. Ali nutzt dies, um seinem Vater in religiösem Eifer zu erklären, dass er dem Islam folgen solle, weil die westliche Kultur aus dekadenten und irregeleiteten Menschen bestehe. Parvez gesteht gegenüber Bettina zwar ein, dass er, um seine Beziehung zu seinem Sohn wieder zu verbessern, sogar tatsächlich bereit wäre, zu beten, ansonsten aber nicht besonders religiös ist bzw. sein will. Er behält aber für sich, dass Ali ihm die Hölle prophezeit.
Bettina will ihrem Freund helfen und ermutigt ihn darin, dass diese Entwicklung nur eine Phase sei, die Ali in seiner Pubertät durchmache. Sie rät ihm, trotz Alis Verhalten auch weiterhin ein liebevoller und fürsorglicher Vater zu sein, anstatt seinen Sohn schon aufzugeben. Bei einer zufälligen Begegnung der drei versucht Sie desweiteren auch, Ali zu überzeugen, während sie bei Parvez im Taxi sitzen. Ali weigert sich jedoch, ihre Worte anzuerkennen, und begründet dies mit ihrer Arbeit als Prostituierte. An diesem Punkt wird es auch ihr bald zu viel, und wütend verlässt sie das noch fahrende Auto. Als sie wieder zuhause angekommen sind, steigert sich Parvez in seine Wut hinein und fängt schließlich an, seinen Sohn zu schlagen. Ali versucht nicht, sich zu wehren oder wenigstens zu verteidigen. Als sich Parvez schließlich wieder beruhigt, fragt Ali lediglich, wer jetzt der Fanatiker sei.
Man kann abschließend also feststellen, dass es dem Autor Hanif Kureishi in dieser Kurzgeschichte vorrangig darum ging, auf die Schwierigkeiten hinzuweisen, welche sich für Migranten ergeben, wenn sie sich in einem ihnen fremden Land und bzw. oder einem fremden Kulturkreis zurecht finden müssen. Dabei lenkt Kureishi die Aufmerksamkeit des Lesers vor allem auf die Problemtellung, ob man als Migrant versuchen soll, sich an die Lebensgewohnheiten und Bräuche der neuen Kultur anzupassen, oder ob man trotz des Lebens in einem fremden Land die eigenen kulturellen Werte weiterhin ehren und erhalten soll.Und wenngleich Kureishi in seinem Text auch eine eindeutige Antwort hierauf schuldig bleibt, so lässt er doch zumindest durch die Figur des Ali erkennen, dass keinesfalls ausschließlich die sich nicht integrierenden Migranten diejenigen sind, die durch Extremismus und Fanatismus Probleme verursachen und ein friedliches Zusammenleben stören.
Dankeschön! Die Zusammenfassung und das...
Erzähler und Erzählstrategien
...Unterschiedliche Erzählweisen und -strategien des Erzählers
In Geschichten und Erzählungen werden verschiedene erzählerische Mittel verwendet, um dem...
Das Leben des Galilei Zusammenfassung
...fassung
Bertolt Brechts Schauspiel "Das Leben des Galilei" spielt ab Beginn des 17. Jahrhunderts in Italien. Die Geschichte handelt von dem Wissenschaftler Galileo Galilei, einst Lehrer der Mathematik an der Universität zu Padua, der das neue
koperni... ...fig, da sie mit den Lehren des Aristoteles und den Aussagen der Bibel übereinstimmen.
Italien wird zu Zeiten Galileis von Kirche und Religion beherrsc... ...i mit wissenschaftlichen Erkenntnissen im Konflikt, welches sich ebenfalls in Brechts Schauspiel äußert.
"Das Leben des Galilei" besteht insgesamt aus 15 Szenen.
Zu Beginn des Schauspiels befindet sich der Wissenschaftler Galileo Galilei in seinem Studierzimmer in Padua. Er unterricht Mathematik an der gleichnamigen Universität zu Padua. Gemeinsam mit Andrea Sarti, dem Sohn seiner Haushälterin, unterhält er sich über die Wissenschaft. Der Gelehrte erklärt seinem jungen Schüler das kopernikanische Weltbild und beteuert, dass es stets neue Dinge zu entdecken und zu erforschen gibt. Da sich Galileis Denken von jenem der Kirche entfernt, entfernt die Haushälterin ihren Sohn von dem Gelehrten und wirft ihm vor, Andrea über nicht kirchliche Dinge aufzuklären. Doch der Wissenschaftler ist sich keiner Schuld bewusst.
Weniger später trifft Ludovico Marsili, ein Schüler Galileis, ein und berichtet ihn von einer neuen Erfindung aus Holland: Dem Fernrohr. Galilei kopiert diese Erfindung und stellt seine Idee dem Kurator vor.
Gemeinsam mit seinem Freund Sagredo, schaut Galileo Galilei durch das Fernrohr . Sagredo sieht das Denken und Handeln seines Freundes kritisch, zeigt sich aber dennoch aufgeschlossen. Damit beweisen sie eines Nachts das kopernikanische Weltbild, jedoch wird die Entdeckung durch das Eintreffen eines holländischen Schiffes, welches mit Fernrohren beladen ist, nebensächlich. Galileis Schwindel fliegt auf.
Kurze Zeit später begibt sich der Gelehrte nach Florenz, wo er den Großherzog von Florenz von seiner Entdeckung bezüglich des Weltbildes überzeugen möchte. Doch Großherzog und Gelehrte sind keinesfalls bereit, durch das Fernrohr zu schauen und so bleibt Galileis Forschungsergebnis weiterhin ignoriert.
Selbst als die Pest in der italienischen Stadt ausbricht, forscht Galilei unbeirrt weiter. Er ist von seinen Annahmen stets fest überzeugt und möchte beweisen, dass sich das ptolemäische Weltsystem irrt. Zudem ist er fest entschlossen, nach Rom zu gehen um im Vatikan vorzusprechen. Dort wird sich zunächst über ihn lustig gemacht, jedoch nur solange, bis der höchste Astronom Galileis Entdeckungen bestätigt. Andrea Sarti ist dabei stets an seiner Seite und steht hinter den Forschungen Galileis.
Während eines Balles in Rom, führt Galilei dann ein Gespräch mit den Kardinälen Bellarmin und Barberini. Mit anwesend sind seine Tochter Virginia und deren Verlobter Ludovico Masserini. Es kommt zu einem Disput zwischen Galilei und den Geistlichen über die Astronomie. Auch erhält Galilei keine Chance, seine Entdeckungen an die Öffentlichkeit zu bringen, da die Inquisition Kopernikus als Ketzer darstellt.
Galilei unterhält sich mit dem kleinen Mönchen, wobei der Inhalt des Gespräches der Konflikt zwischen Kirche und Wissenschaft ist. Galilei eröffnet dem Mönchen, der sowohl an der Kirche als auch an der Wissenschaft zweifelt, dass er der Meinung ist, dem Menschen würden keine Freiheiten mehr in der Verbreitung ihrer Meinung zugeschrieben.
Acht Jahre später hat Galileo Galilei seine Forschungen bezüglich des Weltsystems zurückgezogen und befindet sich nun wieder in Florenz. Als seine Tochter Virginia die Hochzeit mit Ludovico vorbereitet, erfährt Galilei, dass der Papst im Sterben liegt und Barberini Nachfolger wird. In der Hoffnung, wieder etwas im Bezug auf die Wissenschaft erreichen zu können, reist Galilei bittet Galilei um eine Audienz, obwohl er stark erblindet ist. Danach wird er zur Inquisition nach Rom geordert. Der Inquisitor berichtet dem Papst von den negativen Einflüssen Galileis und seinem Buch, der "Discorsi", welche sich gegen die Kirche und den Glauben richtet.
Der Papst lässt die Schriften Galileis schlussendlich verbieten und der Gelehrte soll, wenn er weiter leben möchte, seine Lehren über das kopernikaniche Weltsystem berufen. Andrea ist enttäuscht und entsetzt über Galileis Verhalten.
Galilei ist bis zu seinem Lebensende ein Gefangener der Inquisition. Dennoch forscht er unentdeckt weiter. Als Andrea eines Tages zu Besuch kommt, händigt Galilei ihm seine versteckte "Discorsi" aus. Andrea verschwindet damit über die Grenze Italiens.
Das gesamte Schauspiel, jede einzelne Szene, ist im Dialog geschrieben. Dadurch kommen die unterschiedlichen Ansichten bezüglich der Wissenschaft und der Religion sehr gut zur Geltung. Der Konflikt zwischen Gelehrten und Gläubigen wird somit mehr als deutlich. Wegen seiner Aussagekräftigkeit wurde die Aufführung des Stückes zur damaligen Zeit s...
Stolz und Vorurteil Zusammenfassung
...Familie Bennet. Angesiedelt ist die Handlung im 18. und 19. Jahrhundert im ländlichen Gebiet in der Nähe von London. Eine Zeit, die sich im Umbruch befindet und in der sich besonders Jugendliche und junge Erwachsene neu finden müssen, Regeln ausreizen und neue Freiheiten erfahren.
Die Familie Bennet ist kinderreich, doch ein männlicher Erbe bleibt aus. Allerdings kann das Familiengut allein an einen männlichen Nachkommen vererbt werden, ganz gleich wie weit und verzweigt die Verwandtschaft sein mag. So verlören Mutter und Töchter alles, sollte Familienvater Bennet sterben.
Es ist also kein Wunder, dass den Bennets daran gelegen ist, die drei ältesten Töchter rasch zu verheiraten um das Erbe und Auskommen zu sichern. Zur Freude der Mutter, bezieht Charles Bingley das Nachbaranwesen. Es handelt sich um einen alleinstehenden, jungen und vermögenden Mann.
Sofort beginnt sie, Treffen zu arrangieren und lässt keine Gelegenheit aus, ihre Töchter anzupreisen. Doch Mister Bingley ist nicht allein. Sein Freund Darcy, ein noch reicherer Junggeselle,ist bei ihm zu Gast.
Während sich Bingley und die älteste Bennettochter Jane tatsächlich verlieben, fällt Mister Darcy besonders bei Elizabeth, der zweitältesten Tochter, in Ungnade. Er zeichnet sich durch einen schroffen, arroganten Umgang aus und zieht Elizabeths Zorn vor allem dann auf sich, als Mister Darcy den Tanz mit ihr ablehnt, da er sie nicht hübsch genug findet.
Elizabeth, in ihrem Stolz gekränkt, beginnt daraufhin, ihn aufs Heftigste zu kritisieren und zu attackieren. Hier reizt sie die Grenzen, die einer jungen Dame in dieser Zeit auferlegt sind, voll aus. Eine offene Feindseligkeit ist unschicklich, was Elizabeth jedoch nicht daran hindert, dem gut aussehenden Aristokraten Kontra zu geben.
Doch Elizabeth zieht noch weiteren Zorn auf sich. Sie schlägt den Antrag eines Cousins aus, der voraussichtlich zum Erben der Bennets erklärt wird. Damit riskiert sie nicht nur, alleinstehend zu bleiben. Sie schlägt zudem die Möglichkeit aus, das Erbe der Familie zu bewahren. Mutter Bennet zeigt keinerlei Verständnis für die Reaktion ihrer Tochter. Zumal sich Cousin Collins rasch eine andere Dame sucht; die beste Freundin Elizabeths.
Stattdessen verliebt sich Elizabeth in einen im Ort stationierten Offizier, welcher Mister Darcy für die Misere seiner Familie verantwortlich macht. Die ohnehin voreingenommene Elizabeth glaubt dem gewinnenden Herrn die Lüge und der Zorn auf Darcy wird weiter geschürt.
Doch bald schon muss die Familie Bennet sich neuen Sorgen stellen. Denn Bingley kehrt unerwartet und rasch nach London zurück, was die Trennung von ihm und Schwester Jane herbeiführt. Elizabeth kann herausfinden, dass Darcy hinter dieser Trennung steckt. Als sie auf diesen trifft, gesteht ihr Darcy unerwartet seine Liebe und hält um ihre Hand an. Allerdings ist seine Wortwahl für Elizabeth so verletzend, dass sie ihn zornig zurückweist.
In einem langen Brief erklärt sich ihr Darcy, legt seine Gefühle dar und versucht, mit Vorurteilen aufzuräumen und Missstände zu bereinigen. Elizabeth beginnt erstmals, ihr vorurteilgeprägtes Bild von Darcy zu überdenken.
Einige Zeit später treffen Darcy und Elizabeth unerwartet erneut aufeinander, doch das Treffen wird von einer schlimmen Nachricht überschattet. Elizabeths jüngere Schwester Lydia ist mit einem Offizier durchgebrannt. Die Protagonistin bemüht sich nun, ihrer Familie in dieser Krise beizustehen.
Eine Beziehung ohne Heirat oder gar ein uneheliches Kind, könnten den Ruf der ganzen Familie zerstören. Mister Darcy jedoch schreitet ein und kann so den Ruf der Familie Bennet schützen. Elizabeth ist sich nun gewiss, dass auch sie Gefühle für Darcy hegt. Doch die Unterschiede und Vorurteile scheinen nach wie vor im Weg zu stehen. Zudem sucht Darcys Tante Lady Catherine de Bourgh Elizabeth auf und versucht, getrübt durch ihre Standesvorurteile, dieser das Versprechen abzuringen, einen Antrag Mister Darcys abzulehnen.
Elizabeth lässt sich jedoch nicht von ihren Gefühlen und dem Wunsch nach individuellen Glück abbringen. Dadurch bestärkt, wagt Darcy einen erneuten Versuch und beide erklären sich die Liebe und Zuneigung, die sie schon lange empfinden. Da auch Bingley und Jane mithilfe Mister Darcys zueinander finden konnten, findet sobald eine große Hochzeit beider Paare statt.
Die Beziehungen zwischen den Familien entwickeln sich im letzten Teil des Buches noch weiter, jedoch ändert sich der wesentliche Charakter der beteiligten Personen nicht.
Das Werk zeigt also auf wie das Wirken und das Leben der verschiedensten Personen letztendlich maßgeblich von ihren wesentlichen Charaktereigenschaften gelenkt wird.
Hinter dem Roman versteckt sich jedoch auch eine Standeskritik so wird das jährliche Einkommen der wichtigsten Personen genau genannt und bestimmtes Verhalten spiegelt sich besonders in Personen einer jeweiligen gesellschaftlichen Schicht wieder.
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Die Wahlverwandtschaften Zusammenfassung
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„Die Wahlverwandtschaften“ ist ein Roman von Johann Wolfgang von Goethe. Die Geschichte wurde 1809 geschrieben und handelt von zwei Ehepartnern, die ...
Julikrise Zusammenfassung
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Als Julikrise bezeichnet man die Ereignisse in Europa im Jahre 1914, die als Auslöser für den Ersten Weltkrieg gelten. Die Ermordung des österreichis...
Zusammenfassung der Literaturepoche Innere Emigration (1933 - 1945)
... Künstler und Schriftsteller im Mai 1933 besiegelt. Die Bücherverbrennung, in der die sogenannten entarteten und unerwünschten Kunstwerke und Autoren kennzeichnet wurden, verhinderte, dass Autoren weiterhin ihre Kunst frei ausleben konnten.
Die Absicht der Nationalsozialisten war damit ein neues Zeitalter der Literatur einläuten. Folge war eine Massenauswanderung aus Deutschland und Widerstand aus der Bevölkerung.
Darüber hinaus gingen auch viele Autoren ins Exil und übten vom Ausland offene Kritik an dem Regime, Das stellte die sogenannte Exilliteratur dar.
Die Schriftsteller, die in Deutschland blieben wandten sich entweder dem Regime in der Blut- und Bodenliteratur oder der inneren Emigration zu.
Die innere Emigration war eine offiziell unpolitische Epoche. Die Künstler lehnten den Nationalsozialismus ab, zeigten dies aber nicht offen. Viel mehr passierte dieser Widerstand verdeckt und im Geiste, was der "inneren Emigration" ihren Namen verlieh.
Beispiele der Autoren, die zu dieser Epoche zählten waren Stefan Andres, Ernst Barlach, Erich Kästner, Oskar Loerke, Ricarda Huch und viele mehr. Viele Autoren wurden in dieser Zeitspanne mit einem Schreibverbot belegt oder kamen auf die "Schwarze Liste", eine Aufzählung von Werken, die nicht im Sinne des Regimes geschrieben waren.
Manchmal landeten auch Schriftstücke auf dieser Liste, da die Autoren zum Beispiel jüdisch oder homosexuell waren. Die Literatur war teilweise unpolitisch.
Viele Autoren zogen sich zurück indem sie sich mehr unkontroversen Themen zuwandten. Manche wollten jedoch trotzdem Kritik üben. Die Literatur derer enthielt viele verschlüsselte und indirekte Formulierungen, die ihren Widerstand verdecken sollten.
Das Zwischen-den-Zeilen-Schreiben wurde als sogenannte Sklavensprache betitelt. Der Sprachstil war gehoben. Man versuchte über das Schreiben humanistische oder christliche Grundwerte, wie Nächstenliebe oder Individualität zu verbreiten.
Ziel war es Trost in dieser schweren Zeit, sowie Hoffnung auf das baldige Ende des Regimes unter die Leute zu bringen.
Beliebte Literaturformen waren historische Romane, wie "El Greco malt den Großinquisitor" von Stefan Andres und Naturlyrik, wie "Der Silberdistelwald" von Oskar Loerke.
Im Nachhinein erhoben viel mehr Autoren Anspruch auf die Zugehörigkeit zur Inneren Emigration, als man offiziell zuteilen konnte. Man vermutet, dass einige versuchten ihre Zugehörigkeit zur nationalsozialistischen Überzeugung zu vertuschen.
Die innere Emigration zog sich nach dem Fall des Nationalsozialismus fort. In der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) bezeichneten sich viele Schriftsteller selbst als Autoren der Inneren Emigration, da sie sich in einer ähnlichen Lage sahen.
Doch selbst deutsche Schriftsteller verneinten diese Behauptung in einem offenen Brief an die Mitglieder des Schriftstellerverbandes. Offiziell w...
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