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Biografie Lessing

...d Ephraim Lessing war ein vielseitiger deutscher Dichter und ein Vorreiter der neuen Literaturbewegung: der Aufklärung. Mit seinen zahlreichen theologischen Schriften und Dramen hat ... ...Jahren erhielt er Hausunterricht und war somit im Alter von fünf Jahren in der Lage, die Bibel zu lesen. Nach der Lateinschule wurde er in die Fürstenschule St. Afra in Meißen geschickt. Früher als gedacht fand der junge Lessing Interesse an der Schriftstellerei – ganz zum Leidwesen seines Vaters. Nach wie vor in den Fängen dessen Erziehung gefangen, musste Lessing sich im Jahre 1746 auf der Universität Leipzig einschreiben. Das vorhergesehene Theologiestudium brach der junge Mann jedoch nach drei Jahren ab und entschied sich, seinem Interesse als Schriftsteller nachzugehen. Die Zeit fern der Heimat war für den jungen Lessing notwendig, um sich weiter in die Materie der Schauspielerei und Lustspiele zu vertiefen. Er arbeitete unaufhörlich an seiner Existenz als „Freier Schriftsteller“. Neben zahlreichen Erzählungen und Fabeln wurden während dieser Zeit auch seine Lustspiele immer bekannter. 1748 begann er erneut mit dem Medizinstudium. Es zog ihn 1748 in die Residenzstadt Berlin, wo er kurz darauf als Kritiker der „Berliner Privilegierten Zeitung“ hervorging. Im Jahre 1750 begegnete Lessing unter anderem auch Voltaire. Lessing galt zwar in Berlin als Ausländern, gewann jedoch trotz seiner Herkunft schnell Ansehen als gefragter Journalist und Theaterautor. 1753-55 erschien eine erste Sammlung seiner Schriften in sechs Bänden. Kurze Zeit später verfasste er die vernichtende Kritik „Vademecum für den Herrn Samuel Gotthold Lange“. In Berlin pflegte Lessing eine sehr intensive Freundschaft mit dem jüdischen Philosophen Moses Mendelssohn. Auch dem Verleger Friedrich Nicolai und dem preußischen Offizier Ewald Christian von Kleinst war Lessing sehr zugetan. 1751 entschied sich der Dramatiker, sein Studium in Wittenberg abzuschließen und verließ daher Berlin. Bereits ein Jahr später war der Schriftsteller glücklicher Besitzer des Magistertitels. Jedoch nicht nur auf universitärer Seite war dieses Jahr positiv gekennzeichnet, auch als Dichter verfasste Lessing während dieser Zeit unzählige Übersetzungen, Epigramme, Gedichte sowie Rezessionen. Den Autor verschlug es zurück nach Berlin, um dort die Uraufführung seines Trauerspiels „Miß Sara Sampson“ aufzuführen. Anschließend entschied er sich wieder für eine Rückkehr nach Leipzig, wo er als Schriftsteller, Übersetzer und Herausgeber arbeitete. Die geplante Europareise im Jahr 1756 musste jedoch aufgrund des Siebenjährigen Krieges bereits nach wenigen Monaten wieder abgebrochen werden. 1758 kehrte Lessing wieder nach Berlin zurück, um eine seiner produktivsten Zeiten zu starten. Während dieser Zeit befasste er sich mit Fabeln und veröffentlichte das Trauerspiel „Philotas“. Gleichzeitig verfasste er mit seinen Freunden Friedrich Nicolai und Moses Mendelssohn die ersten „Briefe, die neueste Literatur betreffend“. In diesen Werken nahm Lessing erstmalig Kritik an der französischen Klassik sowie deren Dramen. Aufgrund von Geldmangel nahm der Dramaturg von 1760 bis 1765 einen Sekretärsposten an, was ihm wiederum zahlreiche Möglichkeiten verschaffte, an seinen Werken zu arbeiten. Dies war auch der Zeitpunkt, an dem das wertvollste klassisch-deutsche Lustspiel namens „Minna von Barnhelm“ entstand. 1767 wurde dieses Stück erstmalig uraufgeführt. Im selben Jahr folgte Lessing einer Einladung von Johann Friedrich Löwen an das neue „Deutsche Nationaltheater“ in Hamburg. Die wirtschaftliche Hochlage des Unternehmens war jedoch nicht lange von Dauer, denn bereits ein Jahr später, im Jahr 1768 kam es zum Zusammenbruch. Zusammen mit einem hohen Schuldenberg machte sich Lessing 1770 auf den Weg nach Wolfenbüttel, um dort eine Stelle als Bibliothekar anzunehmen. Während dieser Zeit wurde er von Einsamkeit geplagt, die er nur durch häufiges Reisen ausweichen konnte. 1776 heiratete er Eva König, die jedoch bereits nach 15 Monaten Ehe starb. Trotz zahlreicher Krankheiten, Trauer und Einsamkeit schaffte es Lessing erneut in die Höhe seiner Schaffenskraft. Nach einer politisch-theologischen Debatte kam es zum Verlust der Zensurfreiheit. Lessings Antwort darauf war das Gedicht „Nathan der Weise“. In seinen letzten Lebensjahren verschlechterte sich Lessings kör...

The Hate U Give Zusammenfassung (Buch)

...il im Rahmen einer Verkehrskontrolle von einem Polizisten erschossen wird. Der/die Leser*in nimmt an der Entwicklung Starrs teil, die zunehmend die Mechanismen und die Verbreitung... ...größtenteils einkommensschwache dunkelhäutige Familien leben. Ihr Vater, der bereits aufgrund seiner Mitgliedschaft in der brutalsten Gang des Stadtteils und den damit in Verbindung stehenden (alle... ...mehrere Jahre im Gefängnis verbringen musste, setzt alles daran, seinen Kindern ein besseres Leben zu ermöglichen. Wohl wissend, dass seine Familie in der amerikanischen Gesellschaft aufgrund ihrer Hautfarbe häufig mit rassistischen Vorurteilen konfrontiert sein werden, macht er seine Kinder schon früh mit dem 10 Punkte Programm der Black Panther Party vertraut, was ihnen beispielsweise den besonders respektvollen und unterwürfigen Umgang mit weißen Polizisten vorgibt. Starr ist durch diese Erziehung und ihre teilweise schmerzhaften Erfahrungen als schwarzes Mädchen in einer weißen Mehrheitsgesellschaft in Amerika geprägt. Um trotz allem bessere Zukunftschancen für ihre Kinder zu ermöglichen, als es vielen der in Drogengeschäfte verwickelten afroamerikanischen Familien des Viertels vorbehalten ist, schicken ihre Eltern sie und ihre Geschwister Seven und Sekani auf die Williamson High School - eine Privatschule mit gutem Ruf. Hier weiß keiner von ihren schwierigen privaten Lebensumständen, da Starr hier eine zweite Facette ihrer Persönlichkeit zeigt und die beiden Bereiche ihres Lebens strikt voneinander trennt. Eines Tages besucht sie eine Party und trifft dort ihren alten Freund Khalil wieder. Als die beiden aufgrund einer Schießerei von der Feier flüchten müssen, nimmt dieser sie mit seinem Auto mit. Unterwegs geraten sie in eine Verkehrskontrolle, bei der Khalil aufgefordert wird, das Fahrzeug zu verlassen. Als er sich kurz noch einmal zu ihr in das geöffnete Fenster lehnt, erschießt der Polizist ihn mit drei Schüssen, da er vermutet hatte, dass Khalil eine Waffe hervor zieht, die allerdings in Wirklichkeit lediglich eine Haarbürste war. Erschüttert von dem tragischen Tod ihres Freundes und von der Ungerechtigkeit rassistischer Vorverurteilungen, beschließt Starr schließlich nach anfänglichen Bedenken, die wahren Umstände Khalils Tod in die Öffentlichkeit zu tragen, um so die Anklage des Polizisten zu bewirken. Als der Polizist trotz Starrs detaillierter Aussage nicht angeklagt wird und Khalil weiterhin öffentlich kriminalisiert wird, spitzt sich die Situation zu. Starr, die sich immer stärker als Aktivistin für Gerechtigkeit sieht, beteiligt sich an verschiedenen Protesten und Aufständen, die zunehmend eskalieren. Neben der bei den Protesten durchgesetzten Gewalt seitens der Demonstranten und der Polizei, ist auch die brutale Gang von King Lord eine Gefahr für Starr, da sie die Gang öffentlich des Drogenhandels und der Kriminalität bezichtigt hatte. Mit dem Rückhalt ihrer Familie und der stetigen Unterstützung ihres High School Freunds Chris, der inzwischen Starrs Doppelleben enthüllt und Verständnis gezeigt hatte, gelingt es ihr, Rassismus in den Vereinigten Staaten öffentlich zu problematisieren und auf die gesellschaftlichen Ungerechtigkeiten aufmerksam zu machen. In dem Buch wird in einer leicht verständlichen Sprache und doch auf sehr eindrückliche Art und Weise die Komplexität des Themas Rassismus aufgezeigt. Angie Thomas ermöglicht es den LeserInnen, die strukturellen Machtverhältnisse und das Problem des Alltagsrassismus besser zu verstehen und zu hinterfragen, ohne dabei typische Klischees zu stärken. Dadurch, dass die Perspektive eines 16-jährigen Mädchens gewählt wurde, ist das Buch eine geeignete Lektüre für junge Leser*innen ab 14 Jahren, die behutsam und zugleich schonungslos ehrlich an das wichtige und aktuelle Thema des Rassismus herangeführt werden. Gruß an alle die das für die Gruß an alle die das für die Schule durchlesen Whalla Krise Montag Referat, wünscht mir glück. ...

Zusammenfassung des Buches Hiob

...t in Russland und New York während des Übergangs des 19. in das 20. Jahrhundert. Der österreichische Schriftsteller Moses Joseph Roth schildert Leben und Sterben einer jüdischen Familie zur Zeit des Zweiten Weltkrieges, den Verlust eines behinderten Sohnes und dessen "Auferstehung". Der Protagonist Mendel Singer unterrichtet jüdische Kinder in Zuchnow als seine Frau Deborah ein behindertes Kind zur Welt bringt. Der Vater entscheidet sich gegen eine ärztliche Behandlung des Epileptikers Menuchim. Er vertraut auf Gottes Fügung. Ein Rabbi bestätigt seinen Glauben durch die Weissagung, der entwicklungsgestörte Sohn werde im Zeitverlauf noch ein besonderes Können hervorbringen. Deborah ringt mit der schwierigen Aufgabe. Die drei älteren Geschwister mobben den Jüngsten, versuchen sogar einmal den ständig Bevorzugten zu ertränken. Religiöse Belehrungsversuche des Vaters prallen an Menuchim ab, er interessiert sich aber auffallend für die Klangdimensionen seiner Umgebung - Vorzeichen, die im Verlauf dieser Zusammenfassung von dem Buch Hiob von Joseph Roth Sinn ergeben werden. Die Eheverbindung der Eltern löst sich immer mehr auf. Das schlampige Verhalten der Tochter bringt sie in die Missgunst des Religionslehrers: Mirja sei verrückt, da sie nicht ohne Männer leben könne. Während der älteste Sohn zur Armee geht, baut sich der jüngere unter dem Spitznamen "Sam" in Amerika ein Leben auf und holt die Eltern zu sich. Den Behinderten mit den speziellen Bedürfnissen lassen sie in Russland als Pflegekind gegen ein unentgeltliches Wohnrecht bei der Nachbarfamilie. 1917 fällt Sam im Ersten Weltkrieg. Die Mutter stirbt kurz darauf an gebrochenem Herzen. Aus Russland trifft die Nachricht, der ältere Bruder Jonas sei verschollen, die Schwester Mirjam so heftig, dass Ärzte sie mit einer Psychose in die Psychiatrische Anstalt einweisen. Von diesen Vorfällen in eine Glaubenskrise gestürzt, gibt Mendel alle religiösen Praktiken auf und zieht auf Anraten von Freunden in eine Kammer eines Schallplattengeschäfts. Der Krieg endet. Statt den Feierlichkeiten beizuwohnen, hört Mendel in der stillen Zurückgezogenheit ein Stück namens "Menuchems Lied" von einem Alexej Kossak auf einem der Grammophone. Kossak ist auch der Geburtsname seiner Frau. Später erfährt er, dass Jemand ein Ehepaar zu einer Aufführung dieses Dirigenten nach ihm, Mendel Singer, fragte. Auf einem Pessachfest stellt sich der inzwischen vollends gesunde erfolgreiche Musiker Alexej dem alten Mendel endlich als sein tot geglaubter Sohn Menuchem vor. Im Roman "Hiob" von Joseph Roth findet ein erst zurückgesetztes behindertes Kind seinen Weg in der Welt der Musik und erlöst den Vater durch die unverhoffte Genesung und Karriere als...

Zusammenfassung Copa América

...Copa América ist ein weltweit anerkanntes und erfolgreiches Fußballturnier der Nationalmannschaften der CONMEBOL (Confederación Sudamericana de Futból)in Süd-Amerika. CONMEBOL ist eine der sechs FIFA-Konföderationen und gehört zu den ältesten kontinentalen Konföderationen der Welt. Der Wettbewerb stellt den südamerikanischen Fussballmeister fest. 2016 werden 100 Jahre nach der Gründung der Copa América gefeiert und das Turnier gilt als einer der ältesten internationalen und kontinentalen Fußballwettbewerbes. Der Verband hat seit 1993 zwölf Mannschaften, zehn aus CONMEBOL und zwei aus anderen Konföderationen. Für das Jubiläum des Jahres 2016, Copa América Centenario, werden sechs-zehn Mannschaften ausgewählt, nämlich zehn Mitglieder der CONMEBOL: Argentinien, Bolivien, Brasilien, Chile, Kolumbien, Ecuador, Paraguay, Peru, Uruguay und Venezuela und sechs Mitgliedern der CONCACAF Konföderation: Costa Rica, Jamaika, Mexiko, USA, Panama und Haiti. Ursprung und Geschichte des Copa América Das erste Fußballspiel wird im Jahr 1867 in Argentinien von britischen Eisenbahnern gespielt. Das erste internationale Spiel der Copa América findet 1916 in Argentinien zwischen den Mitgliedern des Verbandes, nämlich Chile, Uruguay, Argentinien und Brasilien statt. Nach der ersten World Cup, die 1930 in Uruguay ausgetragen wird, wird das Turnier für einige Jahre nicht mehr gespielt. Im Jahr 1939 wird Copa América wieder eingeführt und Peru ist der Meister des Wettbewerbes. In den folgenden Jahren machen Ecuador, Chile und Uruguay ihr offizielles Debüt. Nach 1945 findet das Turnier wieder intermittierend und unregelmäßig statt. Argentinien ist allerdings die einzige Mannschaft, die drei aufeinanderfolgende Wettbewerbe in den Jahren 1945, 1946 und 1947 gewinnt. Nach diesem Erfolg wird das Turnier wieder unregelmäßig gespielt und die Nationalmannschaften zeigen noch weniger Interesse dafür. Nach acht Jahren Abwesenheit ist 1975 das Jahr des Revival für Copa América. Das Turnier wird regelmäßig während des ganzen Jahres in jedem Gastland gespielt. Bis 1987 wird Copa América alle vier Jahre ausgetragen. Von 1987 bis 2001 findet das Turnier alle zwei Jahre in einem der zehn Gastländern statt. Zwischen 2001 und 2007 wird Copa América alle drei Jahre und ab dem Jahr 2007 alle vier Jahre mit der Ausnahme von Copa América Centenario 2016 gespielt. 2016 findet das Turnier zum ersten Mal in den USA und nicht auf dem südamerikanischen Kontinent statt. Nach den FIFA-Regeln qualifiziert sich der Fußballmeister für den FIFA-Konföderationen-Pokal. Copa América hat eine lange erfolgreiche Geschichte hinter sich mit einem Revival am Anfang des 20. Jahrhunderts. Die Copa América Centenario 2016 ist eine Sonderausnahme der Copa América, die die Geschichte des südamerikanischen Fußballs weiterschr...

Malka Mai Zusammenfassung

... Malka Mai, ein Jugendroman der deutschen Autorin Mirjam Pressler, erzählt die bewegende Geschichte eines jüdischen Mädchens aus Polen, welches durch ... ... trotzen. September 1943: Die Ärztin Hanna Mai lebt mit ihren Töchtern, der 7-jährigen Malka und der 16-jährigen Minna, in Lawoczne, einem Ort nahe der polnisch-ungarischen Grenze. Obwohl Polen schon von den Deutschen besetzt ... ...iec bei einem Müller - Kopolowici - zurück, welcher sie gesund pflegen und anschließend zu Mutter und Schwester in den Ort Munkatsch bringen soll. D... ...ichen Deportation setzt Kopolowici die kleine Malka auf die Straße, wo sie der polnische Gendarm Zygmunt findet und zu seiner Frau Teresa bringt, womit er ihr das Schicksal einer Deportation erspart. Obwohl Teresa der einzige Lichtblick in Malkas Leben zu sein scheint, muss sie sich schon bald von ihr trennen, da ihr jüngster Sohn, Antek, durch das Verstecken des Judenmädchens in Gefahr ist. Malka muss in ein Ghetto, wo sie zunächst bei einer netten älteren Dame unterkommen kann. Doch aufgrund der drohenden Gefahr des Entdecktwerdens durch die Deutschen muss sie auch diese nach kurzer Zeit wieder verlassen; erneut ist das kleine Mädchen dem Kampf gegen eisige Kälte und Hunger komplett allein ausgesetzt. Nur durch Überlebensstrategien, welche für ein Kind erstaunlich reif und weitblickend sind und Malka oft selbst erstaunen, kann sie Tod und Deportation immer wieder entrinnen. Während dieser schweren Zeit beginnt Malka, sich innerlich von der Mutter zu distanzieren. Nach einem langen, kalten Winter erkrankt sie erneut. Stark fiebernd beginnt sie zu halluzinieren und verliert die Kontrolle über sich selbst; so steigt sie in einen Zug, wo sie prompt von Deutschen aufgegriffen und in ein jüdisches Krankenhaus gebracht wird. Die Diagnose der Ärzte lautet Typhus. Da das Mädchen hier endlich das so sehr benötigte Dach über dem Kopf, Pflege und Essen erhält, kann es sich rasch erholen und ist bald wieder gesund. In der Zwischenzeit sind Mutter und Schwester in Munkatsch, dem vereinbarten Treffpunkt, angekommen. Dort bemerken sie, dass Malka nicht wie ausgemacht nach Munkatsch gebracht wurde und wohl auch nie dort auftauchen wird. Hanna setzt alle Hebel in Bewegung, um ihre jüngste Tochter endlich wieder in die Arme schließen zu können. Schließlich nimmt sie den weiten Weg zurück nach Lawoczne, dem Ausgangspunkt ihrer gefährlichen Reise, auf sich, trifft Teresa und erfährt mehr darüber, was ihrer Tochter zugestoßen ist. Teresas Mutter Babka Angeta reist schließlich nach Ungarn, findet Malka Mai und bringt sie zu ihrer Mutter. Doch das langersehnte Wiedersehen im März 1944 scheitert Malka weist ihre Mutter zurück, da diese sie in der schwersten Zeit ihres jungen Lebens allein ließ. Malka Mai ist ein bewegendes Buch über das Schicksal eines einsamen Kindes im Zweiten Weltkrieg, über eine misslungene Mutter-Tochter-Beziehung und ein kleines Mädchen mit unerschütterlichem Glauben an sich selbst und dem starkem Willen, allen widrigen Umständen zum Trotz zu überleben. Abwechselnd aus der Perspektive von Mutter und Tochter geschrieben, zeigt es deutlich die wachsende Distanz zwischen den beiden Hauptpersonen des Romans. Trotz des eigentlich glücklichen Endes, dem Wiedersehen zwischen Mutter und Tochter, behält es einen bitteren Nachgeschmack, das Erlebte hat Malka zu sehr geprägt, sie kann die schrecklichen Geschehnisse, Ängste und Kämpfe nicht vergessen und ist nicht in der Lage, ihrer Mutter zu verzeihen. Viel zu früh wurde sie der Kindheit entrissen und musste in kürzester Zeit erwachsen werden, um überleben zu können. Der Roman ist in schlichtem Stil und leicht verständlicher Sprache geschrieben, aber stellenweise nur schwer zu verdauen. Obwohl als Jugendroman geschrieben, häufig als Schullektüre verwendet und mehrfach mit Preisen der Kinder- und Jugendlektüre ausgezeichnet, wird er mit seiner ergreifenden Handlung auch Erwachsene schnell in seinen Bann ziehen. Die Handlung basiert auf einer wahren Geschichte; das Buch entstand in enger Zusammenarbeit zwischen Mirjam Pressler und der heute in Israel lebenden Malka Mai. ...

Zusammenfassung von Draußen vor der Tür

...Wolfgang Borchert schrieb das Hörspiel „Draußen vor der Tür“, im Jahr 1946, in nur acht Tagen. Das Stück beginnt mit einer Einleitung über den Kriegsh... ...handen ist, die Gesellschaft sie nicht will. Die Hauptperson des Stückes, der Kriegsheimkehrer Beckmann, wird zunächst von außen beschrieben, von einem Beerdigungsunternehmer, der sieht wie ein Lebensmüder im Soldatenmantel in die Elbe springt. Es entspinnt sich ein Dialog über die Alltäglichkeit des Todes mit einem alten Mann, der sich als Gott herausstellt und darum trauert, dass niemand mehr an ihn glaubt, sondern der Tod der neue Gott ist. ...

Ronja Räubertochter Zusammenfassung

... Ronja Räubertochter stammt aus der Feder von Astrid Lindgren, einer der bekanntesten Kinderbuchautorinnen der Welt. Sie veröffentlicht die Geschicht...

Zusammenfassung von Siddhartha

...hen Schriftstellers und Nobelpreisträgers Hermann Hesse. Darin begibt sich der titelgebende Siddhartha auf die Reise seines Lebens und lernt an verschiedenen Stationen die Philosophie der fernöstlichen Religionen verstehen. Eingeführt wird Siddhartha als vielversprechender Jüngling. Als Sohn eines Brahmanen gehört er der obersten Kaste seiner Gesellschaft an und hat eine glänzende Zukunft vor sich. Doch schon seit frühsten Kindheitstagen ist Siddhartha hier nicht glücklich und glaubt seinen Platz anderswo zu sehen. Zusammen mit seinem Freund Govinda bricht er in die Ferne auf. Ihr erstes Ziel ist eine Gemeinschaft der Samanas. Unter diesen Asketen und Bettlern vertieft Siddhartha sein Wissen über Meditation, erlernt das Fasten neu und übt sich in völliger Besitzlosigkeit, kommt aber dem ersehnten Nirwana nicht näher. Enttäuscht wendet er sich von den Samanas ab. Als Siddhartha von Gotama, dem Buddha, hört, pilgert er mit Govinda zum Lager des Heiligen. Die zwei Freunde zeigen sie sich tief beeindruckt von dem Erleuchteten. Siddhartha fühlt jedoch, dass wirkliche Erkenntnis nur von einem selbst ausgehen kann und nicht durch die Lehre eines anderen erworben wird. Govinda hingegen schließt sich den Jüngern Gotamas an und so trennen sich die Wege der Jugendfreunde. Der einstige Jüngling Siddhartha sieht sich zum Manne gereift und gibt sich der sichtbaren Welt mit all ihren Verlockungen hin. Über einen Fluss erreicht er eine Großstadt und trifft dort auf die Kurtisane Kamala, die sich ihrerseits von Siddhartha fasziniert zeigt. Sie lässt ihn an ihrer Erfahrung in Liebesdingen teilhaben und führt ihn in eine Welt abseits des Spirituellen ein. Unter diesen „Kindermenschen“ gelangt Siddhartha als Kaufmann zu einigem Erfolg. Zu Anfang agiert er zwar ironisch doch mit Geschick in diesen ihm neuen Kreisen und wird schließlich zum Teil der von ihm verachteten Sinneswelt, gibt sich ihren Ausschweifungen wie dem Glücksspiel hin. Viele Jahre verstreichen in dieser Trägheit, bis ein Traum ihn durchdringt und Siddhartha an seine Suche nach Erleuchtung erinnert. Mit einem Schlag reist er aus der Stadt ab, verlässt mit all seinem Besitz auch Kamala. Nach dem langjährigen Verhältnis erwartet die schöne Kurtisane ein Kind von ihm, wovon Siddhartha jedoch nichts ahnt. Auf seinem Irrweg gelangt Siddhartha zu den Ufern des Flusses zurück und beschließt in seiner Verzweiflung sich das Leben zu nehmen. Erst im letzten Augenblick erkennt er seinen Fehler, denn ein solcher Akt würde ihn nur tiefer in Sansara, dem ewigen Kreislauf, vergraben. Erschöpft bricht er zusammen und sieht sich nach seinem Erwachen dem Jugendfreund Govinda gegenüber. Dieser ist Mönch geblieben und gemeinsam reflektieren sie ihre jeweiligen Wege. Siddhartha spürt Akzeptanz über sich kommen. Wieder allein trifft er auf den Fährmann Vasudeva, der ihn bei sich aufnimmt und ihn sein Handwerk lehrt. Vor allen Dingen lernt Siddhartha aber dem Fluss und damit dem heiligen Om zu lauschen. Jahre später kommt es zum Wiedersehen mit Kamala, die nach einem Schlangenbiss im Sterben liegt. Eifrig übernimmt Siddhartha die Verantwortung für seinen elfjährigen Sohn. Der Junge allerdings kann mit dem bescheidenen Leben in der Hütte am Fluss nichts anfangen. Frustriert flieht der Sohn zurück in die Stadt und es dauert lange, bis der Vater diese Trennung verarbeitet hat. Nach dem Tod des Fährmanns bleibt Siddhartha am Fluss. Als alter Mann trifft er zu einem letzten Gespräch auf Govinda. Der noch immer Suchende Govinda erkennt in seinem Freund einen Heiligen, der wie der verstorbene Buddha Erleuchtung erreichte. Titelheld Siddhartha und Autor Hesse weisen viele Gemeinsamkeiten auf. Sie verbindet ihr ruheloses Wesen und die Hoffnung, das am Ende Erkenntnis und Erlösung stehen. Dadurch wurde Hesse zum Sprachrohr einer Generation, die seine Erzählung in den 1960er Jahren wiederentdeckten. ...

Zusammenfassung Moon Palace

..., in dem Marco Stanley Fogg verschiedene Abschnitte seines Lebens erzählt. Der Leser erlebt zusammen mit dem Protagonisten eine Art Rückblick, der Hauptteil des Buches dreht sich um seine Sicht der damals wichtigen Ereignisse und dessen eigener Identitätsfindung, die weni... ...eine Mutter nie über ihn sprach. 1965 verlässt Marco seinen Onkel, um an der Columbia University zu studieren. Er bezieht eine Wohnung in New York, ... ...ace" trägt. Zwei Jahre später stirbt Victor Fogg, was Marco seelisch aus der Ruhe bringt. Sein Onkel hatte ihm zum Beginn des Studiums alle Bücher g... ...s nicht. Er verliert das Appartement und wird obdachlos. Da er nicht auf der Straße übernachten möchte, besucht er seinen Freund und Studienkollegen, "Zimmer", der jedoch inzwischen umgezogen ist. Stattdessen trifft er auf den Nachmieter der Wohnung inklusive seiner Freunde. Hier lernt er auch die chinesische Tänze... ...endlich zu seinem Freund Zimmer, wo er die nächsten Tage unterkommt und wieder neue Kräfte erlangt. Inzwischen bekommt er einen Brief von der Armee, er soll zur Musterung erscheinen, da er jedoch immer noch untergewichtig und psychisch labil ist, wird er als untauglich eingestuft. Marco kehrt zurück zu Zimmer. Auch Kitty trifft er immer wieder dort, in die er sich verliebt hat. Marco braucht einen Job, also nimmt er das Angebot an, einen alten Mann im Rollstuhl zu pflegen. Thomas Effing ist ein angesehener Maler, hat früh und reich geheiratet, seine schwangere Frau jedoch verlassen, um durch den "wilden" Westen der USA zu reisen. Marco gefällt die Arbeit mit dem alten Mann, er liest ihm viele Bücher vor und schnell werden die beiden so etwas wie Freunde. Später öffnet sich Effing, der eigentlich Julian Barber heißt, seinem Pfleger und erzählt ihm die Geschichte wie er zu seinem Reichtum kam. Außerdem berichtet er von seinem Sohn, den er zwar nicht kennt, aber von dessen Existenz er vor wenigen Jahren erfahren hat. Er bittet Marco, seinem Sohn die Geschichte zu erzählen und hinterlässt ihm im Gegenzug eine außerordentlich hohe Geldsumme. Der plötzliche Geldsegen gibt Marco neue Kraft, er zieht mit Kitty Wu in eine gemeinsame Wohnung und löst sein Versprechen ein. Schließlich trifft er Solomon Barber sogar selbst. Dieser ist zwar mittlerweile Geschichtsprofessor, war aber früher der College-Lehrer seiner Mutter. Doch nicht nur das, die beiden hatten eine Liebesbeziehung und Obwohl die beiden aufpassten, flog die Beziehung auf. Barber wurde entlassen und verlor der Kontakt zu Marcos Mutter. Dass diese schwanger war, wusste er damals nicht. Auch die Liebesbeziehung zu Kitty Wu läuft auf eine Schwangerschaft hinaus. Diese möchte sich jedoch nicht binden und treibt das Kind ab. Dadurch versetzt sie Marco einen Stoß. Er verlässt sie und geht mit Solomon auf Reisen, um die Geschichte seines Vaters zu überprüfen. Die Höhle finden die beiden zwar nicht, dafür aber das Grab von Emily Fogg, Marcos Mutter und Solomons große Liebe. Marco ist sich sicher, Solomon ist sein Vater. Durch unglückliche Umstände fällt dieser jedoch in ein Grab und stirbt an den Folgen des Sturzes. Wieder alleine sucht Marco die Höhle aus Julian Barbers Geschichte. Diese ist jedoch überflutet. An ihrer Stelle ist nur noch ein See, an dessen Ufer Marco steht und still den Mond betrachtet. Trotz der primären Fokussierung auf die Geschichte rund um Marco Stanley Fogg gibt es im Roman viele Verweise auf die Kultur und Ereignisse der 60er-Jahre, unter anderem werden die Mondlandung und der Vietnam-Krieg erwähnt. Zudem scheint es den Maler, Julian Barber aka Thom...

Zusammenfassung von Wallenstein

...dem Höhepunkt seiner Karriere. Er wird von seinen Soldaten geschätzt, besonders wegen seiner bewiesenen Fähigkeiten im Krieg. Wallenstein und seine Ge... ...n. Dies wird allerdings durch den Auftritt eines Kapuzinermönches gestört, der exzessiv gegen Wallenstein predigt. Laut dem Mönch ist Wallenstein der einzige Grund, weshalb kein Frieden einkehren kann. Sein Gefolge steht allerdings nach wie vor zu Wallenstein und ist durch die Worte des Mönches aufgebracht. Der Mönch wird von den Soldaten davon gejagt. Nichtsdestotrotz werden stimmen laut, das Heer zu teilen. Die Soldaten möchten das nicht Hinnehmen und fordern, dass jede Abteilung einen Beschluss aufsetzten soll, dass sie ausschließlich unter Wallenstein weiter als Soldaten dienen. Als Sprecher des Aufstandes wird Max Piccolomini gewählt. Mit der Zeit werden allerdings auch unter der Soldatengemeinschaft die Stimmen lauter, dass Wallenstein ebenfalls dem Kaiser dienen müsse. Damit endet der erste Teil der Triologie. Im zweiten Teil, die Piccolomeni, spitzt sich der Konflikt zwischen Wallenstein und dem Kaiser zu. Es bilden sich immer stärker zwei Anhängerschaften heraus, die von Wallenstein und die des Kaisers. Bei einem Bankett sollen durch eine Intrige, ein gefälschtes Formular, die Generäle dazu verpflichtet werden, Wallenstein zu folgen. Im Endeffekt geht der Plan auf und alle Generäle unterzeichnen das Formular. Allein Max ziert sich, da er die Unterschrift als redundant empfindet, da sowieso jeder wisse, welche Gesinnung er vertritt. Im dritten Teil, Wallensteins Tod, wird Wallenstein letztendlich nach einer Schlacht mit den Schweden, in dem sein Schwiegersohn stirbt, von Buttlar ermordet. Wallensteins Schwiegersohn Max stirbt, da er sich in der Schlacht mit den Schweden aus Treue nicht ergeben hat. Zuvor war Max sehr zerrissen zwischen der Treue zu Wallenstein und der zu seinem Vater. Der neue Führer wird der Vater von Wallensteins Schwiegersohn Ocatvio. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Schiller in seinem Drama einen realen historischen Hintergrund wählt und diesen mit charakteristischen Elementen eines Dramas füllt, wie beispielsweise der Beziehung zwischen Piccolomini und Thekla. Das Drama steht ganz im Zeichen der traditionellen Tragödie, die Protagonisten versuchen laufend ihrem Schicks...

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