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Frühlings Erwachen Zusammenfassung
...rschien 1891 in Zürich. „Frühlings Erwachen“ trägt den Untertitel: eine Kindertragödie. Frank Wedekind zeigt den Kontrast der natürlichen Sexualität von Jugendlichen und den
antiquierten Moralvorstellungen der Elterngeneration. Aus diesem Kontrast heraus entsteht der tragische Konflikt des Werkes.
Hauptpersonen
Melchior Gabor: aufgeklärter... ...ne Vorstellungen von Sexualität und Schwangerschaft.
Hauptteil
1.Akt
In der ersten Szene streiten sich Wendla Bergmann und ihre Mutter um die Wahl ... .... Wendla wechselt das Thema und will über das Erwachsenwerden sprechen. In der zweiten Szene sprechen Melchior Gabor und Moritz Stiefel über die erste... ...m Folgenden reden die Freundinnen Wendla, Thea und Martha über Jungs und andere Nebensächlichkeiten. Martha erzählt, wie sie von ihren Eltern geschlagen wird. In der vierten Szene dreht sich das Gespräch zwischen Melchior und seinen Mitschülern vorwiegend um Moritz, da dessen schulische Leistungen kaum für die Versetzung in die nächste Klassenstufe reichen.
Schließlich erscheint Moritz und verkündet, dass er sich ins Konferenzzimmer geschlichen habe und in den Unterlagen festgestellt hat, dass er doch versetzt wird. In der letzten Szene des ersten Aktes treffen sich Melchior und Wendla im Wald, die eigentlich auf der Suche nach Waldmeister war. Beide legen sich unter einen Baum und unterhalten sich. Wendla bitte Melchior sie zu schlagen, da sie nicht weiß, wie sich das anfühlt. Auf langes Drängen von Wendla verprügelt Melchior sie. Beide sind erschrocken und Melchior verschwindet nach seiner Tat.
2. Akt
Melchior und Moritz unterhalten sich über die Schule und die Arbeit. Frau Gabor tritt ein und bringt den beiden Tee, der eigentlich Erwachsenen angeboten wird. In der darauffolgenden Szene gebiert Wendlas Schwester Ina ein Kind, daraufhin verlangt Wendla aufgeklärt zu werden. Die Mutter spricht aber keine klaren Worte, sodass keine Aufklärung stattgefunden hat. In der 4. Szene treffen sich Melchior und Wendla auf einem Heuboden und haben Sex miteinander.
Wendla ist sich ihres Handelns kaum bewusst. In der 5. Szene schreibt Melchiors Mutter Moritz eine Antwort auf seinen Brief, in dem er sie bittet ihm Geld für die Flucht nach Amerika zu leihen. Diese schlägt aber Moritz bitte aus und äußert sich sehr kritisch gegenüber Moritz Selbstmordanspielungen. Sie spricht ihm Mut zu.
Wendla geht allein im Wald spazieren und wünscht sich Gesellschaft. In der letzten Szene des 2. Aktes fasst Moritz den Plan zum Selbstmord. Er trifft Ilse ein Modell, diese lädt Moritz zu sich nach Hause ein, aber Moritz lehnt aber, bereut es aber so gleich. Als Moritz allein ist, verbrennt er den Brief von Frau Gabor und erschießt sich im Gebüsch.
3. Akt
Konferenz der Lehrer. Es wird über Melchiors Schriftstück verhandelt, dass er für Moritz angefertigt hat. Melchior hat keine Chance auf Verteidigung, da er nur mit ja oder nein antworten darf. Ihm wird die Schuld an Moritz’ Tod vorgeworfen. Melchior wird von der Schule verwiesen und muss in einer Art Anstalt. Bei Moritz Beerdigung trauern nur Ilse und Martha wirklich um ihn.
In der nächsten Szene diskutieren Melchiors Eltern über die Erziehung ihres Sohnes. Frau Gabor erst noch davon überzeugt, dass Melchior als Sündenbock herhalten muss wird von ihrem Mann beeinflusst und ist nun dafür, dass Melchior in eine Korrektionsanstalt verwiesen wird. Nachdem Melchior n der Anstalt angekommen ist, schmiedet er schon Fluchtpläne. Melchior gelingt die Flucht, er wird verfolgt, kann sich aber ungesehen verstecken. In der 6 leidet Wendla an der Bleichsucht.
Sie ist in Wirklichkeit schwanger. Die Mutter zwingt sie zur Abtreibung. Wendla verstirbt. Letzte Szene: Melchior schleicht auf den Friedhof und besucht das Grab von Wendla. Melchior gibt sich die Schuld an ihren Tod. Moritz steigt als Toter aus dem Grab und will Melchior überreden Selbstmord zu begehen. Ein Fremder kommt und rettet Melchior vor dem Suizid. Moritz kehrt in sein Grab zurück.
Schlussteil
Das Stück verliert an Aktualität bis heute leider nicht. Kinder und Jugendlichen wird keine verantwortungsbewusste Aufklärung geboten. Die Kinder sind kaum in der Lage sich und den Körper zu verstehen, noch bevor ein sexueller Kontakt st...
Marketing Zusammenfassung
...Absatzwirtschaft bezeichnet, macht das Marketing einen bedeutenden Bereich der Unternehmenswirtschaft aus. Seine Funktion besteht darin, eine gewinnbr... ...Vermarktung für Dienstleistungen und Waren zu ermöglichen. Dies kreiert wiederum die Aufgabe, den Erwartungen der auserkorenen Zielgruppen gerecht zu werden. Kunden sollen das Gefühl vermi... ...gaben im Marketing
Die Aufgabenspanne des Marketings ist endlos. Aufgrund der ständigen Bewegung des Marktes kann die Absatzwirtschaft niemals als 'b... ...rketing ermöglicht mit ausreichendem Verständnis eine genaue Beeinflussung der Zielgruppen.
Beispielsweise locken vergünstigte Preise oder seltene Angebote eine größere Anzahl von Kunden an – ein Ergebnis der ausgeklügelten Unternehmensplanung, die Bedürfnisse der angesprochenen Gruppierungen zum Vorteil des Betriebes zu erfüllen. Um Dienstleistungen und Waren gewinnbringend zu vermarkten, spielen also neben der Kommunikation mit dem Kunden auch Produkt- und Preispolitik eine wichtige Rolle.
Aus dem Verständnis für die festgelegte Zielgruppe ergibt sich im Marketing der eingehende Umgang mit den Produkten. Werte, die der Kundschaft bedeutsam erscheinen, sollen sich in der angebotenen Ware widerspiegeln. Die Produkte müssen für die Vermarktung interessant plus attraktiv erscheinen – was bedeutet, dass ihre Vorteile unterstrichen werden müssen.
Zu diesem Zweck setzt das Marketing als Erstes bei der Qualität und dem Design der Ware an. Besonderheiten eines Produktes wie etwa die hohe Lebenserwartung oder die ansprechenden Farbvariationen unterlaufen einer genauen Begutachtung, sodass sie mit gutem Gewissen beworben werden können. Bei diesem Prozess wird auch abgeglichen, welcher Betrag maximal für die vorhandenen Produktmerkmale von der Kundschaft gezahlt wird, um spätere Gewinnverluste und mangelnde Verkaufszahlen zu vermeiden.
Kommunikation im Marketing
Zur Kommunikationspolitik des Marketings gehört nicht nur das Feedback bzw. die Erwartung des Kunden. Mit den Zielgruppen in Kontakt zu treten bedeutet selbstredend auch, den Bekanntheitsgrad der angebotenen Waren und Dienstleistungen zu steigern. Zum Zweck der Kundenbeeinflussung bzw. dem daraus resultierenden Gewinn des Unternehmens werden die beiden genannten Aspekte umfassend beworben. Das geschieht über Werbebanner in Zeitungen, im Internet und sogar über -einblendungen im Fernsehen sowie kurze Radiospots.
Die Ziele sowie weitere Details der Absatzwirtschaft werden infolge der Durchführung selbiger im sogenannten Marketingplan aufgezeichnet. Je nach Marktsituation und voraussichtlicher Entwicklung selbiger umfasst dieser Plan bis zu 60 Seiten, die sämtliche Betriebs-relevante Informationen enthalten und sich mit den möglichen Unternehmensstrategien befassen. Dieses Dokument erleichtert daher mithilfe der blanken Faktenauflistung die Umsetzung der gewinnbringenden Vermarktung, was zumeist zu betriebswirtschaftlichen Erfolgen führt.
Ursprung des Marketings
Der Ursprung des Marketings liegt im schulischen Bereich. Der Begriff tauchte am Anfang der 1900er Jahre zum ersten Mal in einer US-amerikanischen Universität auf. Später, im Jahr 1935, wurde das erste deutsche Seminar zum Thema Marketing an einer Handelshochschule abgehalten. Dieses Seminar organisierte Ludwig Erhard, ein deutscher Politiker und später der zweite Bundeskanzler der Bundesrepublik, um dem bisherigen Handel neue Möglichkeiten zu eröffnen. Der Einsatz der Absatzwirtschaft erfolgte jedoch schon im Jahr 1893 mit der Erfindung des Backpulvers, welches in solcher Intensität beworben wurde, wie es dem heutigen Marketing ähnlich sieht.
Diese Zusammenfassung zum Thema Marketing soll die Leser darauf hinweisen, wie viel Arbeit und Verständnis hinter der Absatzwirtschaft steckt. Es geht nicht darum, sich ein persönliches Urteil über das Richtig und Falsch der Strategien von Betrieben zu bilden, sondern einen neutralen Blick für die Vermarktung von Dienstleistungen und Waren zu bekommen. Denn auch, wenn ein einfaches Werbeprospekt nicht den Anschein erweckt, befindet sich darin eine mühevolle Faktenerörterung, welche bis zur Schl...
Zusammenfassung von das Fräulein von Scuderi
...
Das Fräulein von Scuderi ist eine Erzählung von E.T.A. Hoffmann, die 1819 erschien, aus dem Gesamtwerk "Die Serapionsbrüder". Damals traf E.T.A. Hoff...
Lenz Zusammenfassung
...
Jakob Michael Reinhold Lenz war ein wichtiger Dichter in der Epoche des Sturm und Drang. In Georg Büchners Novelle "Lenz" beschreibt er dessen wachse... ...licht wurde, spielt im Jahr 1778 in Waldbach und im umliegenden Vogesen.
Der Protagonist Lenz wandert am 20. Januar durch die Vogesen nach Waldbach. Es ist nass und nebelig. L... ...hl. Als er Abends am Pfarrhaus in Waldbach ankommt, wird er herzlichst von der der dortlebenden Familie Oberlin aufgenommen.
Er beginnt, Geschichten von seiner Heimat zu erzählen, allerdings verliert er sich so in der Vergangenheit. Als er allein zu Bett geht überkommt ihn die selbe Angst wi... ...ch, berühren seine Zuhörer allerdings. Doch später denkt er, die Schmerzen der Welt zu spüren und verfällt in tiefes Selbstmitleid.
Am nächsten Ta... ...in berichtet von Kämpfen mit geisterhaften Gestalten in den Bergen und von Wünschelrutengängern. Der Protangonist nennt die Natur elementarisch und einfach, jedoch ist sie mit der geistigen Natur verbunden, die die Entwicklung des Menschen ausmache.
Ein alter Freund namens Kaufmann des Protagonisten erscheint in Oberlas Haus. Er bringt seine Frau mit. Kaufmann ist ein neu gewonnener Anhänger des Idealismus und stimmt Lenz voll und ganz zu, als Lenz meint, dass Kunst nicht verklären sondern ihren momentanen Zustand zeigen soll. Außerdem meint er, dass Schönheit nur in der Bewegung oder Veränderung zu sehen ist. Als Kaufmann jedoch den Wunsch des Vaters ausspricht, das Lenz zurück nach Hause kommen soll, behauptet er, er kann nur in Waldbach leben. Außerdem wird Oberberlin in die Schweiz eingeladen und folgt dem Besucher und seiner Frau.
Im Gebirge trennt sich der Protagonist von Oberlin. Spät Abends erreicht er eine Hütte in der er auf ein totkrankes Mädchen, ihre fast taube Mutter und den verwirrten, unruhigen Vater trifft. Er bekommt zu essen und einen Schlafplatz und erfährt, dass er bei einem heiligen Geisterbeschwörer zu Gast ist. Dann macht er sich mit einer Gruppe Waldarbeitern auf den Heimweg.
Nach dem Besuch in der Hütte spürt Lenz ein Chaos in sich, er spürt Gemütsbewegungen und Gleichgültigkeit, sucht die Nähe zu Oberlins Frau und versucht seine innere Leere mit Religion zu bekämpfen. Als das Mädchen in der Hütte stirbt, geht er als Büßer zu ihr, um sie wiederzuerwecken, aber es gelingt nicht. Er dreht durch, stürzt ins Gebirge und bekennt sich zum Atheismus.
Als Oberlin zurück kehrt, fordert er den Protagonisten auf, zu seinem Vater zurück zu kehren. Lenz stürzt sich in eine tiefe Unruhe und hat immer heftigere Wahnvorstellungen. Oberlin ist erschrocken über Lenz Zustand, der immer öfters Angstattacken hat. Er kümmert sich um seinen Schützling und erträgt dessen Selbstmordversuche. Nachdem Lenz sich jedoch aus dem Fenster stürzt, wird es nach Straßburg gebracht.
Büchner schrieb seine Novelle nach Berichten des Pfarrers Oberlin und macht diese somit zu einer der bekanntesten, deutschen Werke.Es wird angenommen, das Büchner in dieser Novelle auch verarbeitete, dass er sich selber als gescheiterte Existenz erlebte. Der Protagonist Lenz wurde vom schon damals berühmten Goethe verstoßen und Litt auch unter nicht erwiederten Liebe. Beide dieser Umstände könnten die Entwicklung seiner Geisteskrankheit gefördert haben.
...
Der Hofmeister Zusammenfassung
...
Das Stück "Der Hofmeister" von Jakob Michael Reinhold Lenz aus dem Jahr 1773 behandelt am Beispiel des Schicksals der Familie von Berg die Nachteile ...
Don Karlos Zusammenfassung
...
Don Karlos ist eines der bekanntesten Dramen Friedrich Schillers. Entstanden in etwa vierjähriger Arbeit fand das Stück 1787 in Hamburg seine Urauffü... ...s beispielsweise
"Kabale und Liebe", das bereits 1784 uraufgeführt wurde. Der Zeitraum zwischen 1786 bis zu Schillers Tode im 1805 wird als Weimarer ... ...nung erhält, bezeichnet in erster Linie den Zeitraum gemeinsamen Schaffens der Literaten Schiller, Wieland, Goethe und Herder, die zur selben Zeit von Weimar aus aktiv sind. Sie repräsentieren die bekanntesten Vertreter des damaligen literarischen Kulturraums, der sich von Weimar bis Jena erstreckt.
Eine besondere Bedeutung erhält dieser Zeitraum durch die ab 1794 besonders enge Freundschaft zwischen Goethe und Schiller.
Inhaltsangabe
Don Karlos (1545-1568), der den in Spanien üblichen Titel Infant trägt, ist der älteste Sohn des Königs Philipp II. von Spanien.
Das Drama beginnt mit einem Treffen zwischen dem Marquis von Posa und Don Karlos in der Sommerresidenz des spanischen Königshauses. Die beiden sind seit ihrer frühen Jugend an miteinander befreundet und haben in ihrer gemeinsamen Vergangenheit modernes und politisch-idealistisches Gedankengut gepflegt. Hieran erinnert Posa Don Karlos und bittet ihn, sich von seinem Vater als Statthalter in Flandern einsetzen zu lassen. Dort solle er sich mit den niederländischen Protestanten arrangieren, die sich gegen die spanische Herrschaft auflehnen, um auf diese Weise zur Entspannung dieser Unruhen beizutragen.
Don Karlos lehnt dies jedoch zunächst ab, denn zu sehr plagen ihn seine emotionalen Nöte. Denn er ist unglücklich in Elisabeth von Valois, die neue Ehefrau seines Vaters Philipp, die ungefähr in Don Karlos' Alter ist, verliebt. Das schlechte Verhältnis zum König begründet jedoch die Zurückhaltung Karlos', sich seiner Stiefmutter entsprechend anzuvertrauen. Aus diesem Grunde bittet er Posa um Hilfe, der daraufhin tatsächlich eine private Begegnung zwischen Don Karlos und der Königin ermöglicht.
Das Treffen verläuft für Karlos jedoch außerordentlich enttäuschend. Die Königin, nachdem ihr die Liebe des Infanten geschildert wurde, betont ihre Loyalität gegenüber dem Ehemann und ihrer Rolle als Königin und weist daher Karlos mit dem Rat ab, sich von nun an mit dem Vaterland und nicht weiterhin dieser chancenlosen Liebe zu befassen.
Durch diese Enttäuschung motiviert bittet Karlos daraufhin in Madrid seinen Vater, ihm tatsächlich die Statthalterschaft in Flandern zu übertragen, was der König ihm jedoch verweigert. Stattdessen vergibt er die schwierige Stellung an den Herzog von Alba. Daraufhin wird Karlos ein Liebesbrief zugestellt, von dem er zu Unrecht glaubt, dass die geliebte Elisabeth die Verfasserin sei. Und so stimmt er einem geheimen Treffen zu, zu dem jedoch die Prinzessin Eboli statt der Königin erscheint. Enttäuscht erklärt Karlos ihr, dass er eine andere liebe und die Gefühle der Prinzessin daher nicht erwidern könne. Dennoch reagiert er sehr berührt über das, was ihm die Prinzessin sonst noch mitzuteilen hat, dass Sie nämlich einen Brief besitze, in dem der König sie als Mätresse zu gewinnen suche, weswegen dieser vorhabe, die Eboli mit dem Grafen von Silva zu verheiraten, um ihr so näher sein zu können.
Karlos nimmt den entsprechenden Brief an sich und verspricht Hilfe.
Jedoch rät der nun erneut konsulitierte Posa unbedingt von der Absicht ab, dieses belastende Schreiben, wie ursprünglich geplant, der Königin zu übergeben.
Zeitgleich jedoch beginnen Herzog Alba sowie Pater Domingo, sich gegen Don Karlos zu verbünden und wirken auf Prinzessin Eboli ein, die Briefe des Karlos an seine geliebte Elisabeth dieser zu entwenden und dem König zuzuspielen. Die Eboli willigt ein, denn seitdem sie von der Liebe Karlos' zur Königin erfahren hat, ist sie aufgrund dieses Hintergrundes ihrer Zurückweisung von Rachsucht getrieben.
Alba und Domingo offenbaren dem König schließlich die Liebe Karlos' zur Königin, woraufhin Philipp den Tod von Karlos sowie seiner Gemahlin Elisabeth herbeiwünscht. Nichts von der Freundschaft zwischen Karlos und Posa wissend beschließt Philipp, der sich am Hofe niemandem mehr nahe fühlt, Posa zu seinem Minister und engen Vertrauten zu machen.
Der König betraut seinen neuen Minister mit der Aufgabe, das Verhältnis zwischen Karlos und Elisabeth genauer zu erkunden. Posa jedoch nutzt diesen dienstlichen Auftrag zu eigenen politischen Zwecken.
Er verbündet sich mit der Königin, um Karlos dazu zu bewegen, in Brüssel den Niederländern gegen die spanischen Besatzer beizustehen. Ein komprimitierender Brief der Königin an Karlos mit entsprechenden Inhalten gelangt jedoch schließlich zum König, der daraufhin einen Haftbefehl gegen den Infanten erläßt.
Als Don Karlos von dem Haftbefehl erfährt, vertraut er sich Prinzessin Eboli hilfesuchend an, nicht wissend, dass diese sich gegen ihn verschworen hat. Dort wird Don Karlos dann schließlich auch verhaftet.
Erst im Gefängnis erfährt er vom Verrat der Prinzessin durch den Maquis von Posa. Herzog Alba spricht Don Karlos daraufhin zwar frei, dieser wünscht jedoch stattdessen, vom König persönlich rehabilitiert zu werden.
Plötzlich wird Posa durch einen Schuss getötet. Vorausgegangen war ein Versprechen Posas, dem Freund durch die eigene Aufopferung Unterstützung zu leisten.
Enttäuscht durch den Verrat seines Ministers, der auf diese Weise offenkundig geworden ist, erscheint der König tatsächlich, um den Infanten nun in die Freiheit zu entlassen. Aufgrund der in Spanien inzwischen erstarkten Inquisition gelingt es schließlich aber dem Großinquisitor, dem König seine unangemessene Güte Don Karlos gegenüber vorzuwerfen. In der Folge liefert Philipp daher den erneut verhafteten Infanten der Großinquisition aus.
Schillers Werk hat eher ideologische Intensionen als historische. Die geschichtlichen Zusammenhänge sind daher oft aus dem realen zeitlichen Kontext herausgelöst und somit vereinfacht worden. Der historische Don Carlos starb qualvoll in der Haft seines Vaters, noch bevor der vom König angestrebte Hochverratsprozess gegen den eigenen Sohn beginnen konnte. Die Liebe des Don Carlos zu seiner Stiefmutter gilt als unbewiesene Legende.
Inhaltlich steht für die Weimarer Klassik, deutlich ersichtlich in Schillers Drama Don Karlos, die Idee des ästhetischen Menschen im Vordergrund. Als Zeitgenosse der französischen Revolution möchte Schiller in seinen Werken dieser Periode also einen Gegenentwurf zur gewaltsamen Ablösung des absolutistischen Regierungssystems präsentieren, der friedlich hin zur Freiheit durch Mitbestimmung des Volkes führen soll. Ziel dabei ist die Erschaffung eines "vernünftigen" Staates.
Unter anderem, um dieses Ansinnen öffentlich zu machen, verfasst er "Don Karlos".
...
Referat
...sie durch ihre Leistung, nicht nur sich selbst etwas beibringen können, sondern auch einen Beitrag für ihre Mitschüler leisten können. Ein Referat stä... ...bessern und die Freude am lernen vermitteln.
Nach dem das Thema gewählt oder vorgegeben wurde, kommt der wichtigste Teil des Referats: die Recherche. Diese sollte immer sorgfältig... ... die Recherche ist in den meisten Fälle sehr zeitaufwändig, denn die Menge der Quellen ist oft sehr unübersichtlich.
Die Arbeit an einem Referat, k... ...ige Wochen in Anspruch nehmen. Darum ist es empfehlenswert, frühzeitig mit der Recherche zu beginnen, denn diese dauert oft länger, als das Zusammenfassen der Informationen und dem schreiben des eigentlichen Referats. Bei der Recherche, sollten die verschiedenen Möglichkeiten, schon möglichst früh ermittelt und abgeklärt werden, nur so wird das Endergebnis zufriedenstellend ausfallen. Unabhängig vom Thema des Referats, gibt es viele verschiedene Möglichkeiten, um an die benötigten Informationen zu gelangen und diese aufzuarbeiten.
Recherchemethoden
Es gibt verschiedene Recherchemethoden, jede von ihnen hat ihre Vor- und Nachteile. Zu einem Ergebnis führt jede Methode, die Qualität hängt jedoch von der aufgewendeten Zeit und Mühe ab.
Die Recherche über das Internet:
Neben den bekannten den bekannten Quellen wie Google und Wikipedia, gibt es zahlreiche Foren und Seiten, sich ganz spezifisch mit den verschiedensten Themen beschäftigen. Das Problem bei dieser Art der Recherche ist allerdings, dass die Quellen oft nicht bekannt sind und für deren Richtigkeit keine Gewährleistung übernommen wird.
In einem Fachforum hat man die Möglichkeit, sich mit Menschen zu unterhalten, die sich schon sehr lange mit dem entsprechendem Thema beschäftigen. Mit ihnen kann man sich nicht nur austauschen, sondern auch hilfreiche Denkanstöße und Antworten erhalten. Die gewonnen Informationen können anschließend weiter aufgearbeitet werden und ihre Richtigkeit durch weitere Recherche überprüft werden.
Fachspezifische Internetseiten bieten oft eine Wissensdatenbank an, diese beinhalten oft sehr ausführliche und zahlreiche Artikel und Berichte. Die Richtigkeit sollte jedoch erst überprüft werden, bevor die Informationen weiter verarbeitet werden. Oft gibt es auch die Möglichkeit, den Betreiber der Seite zu kontaktieren, um weitere Informationen zu erhalten.
Die Recherche mit Hilfe von Büchern:
Diese Art der Recherche ist die wohl zuverlässigste und gleichzeitig die Zeitaufwändigste. Der große Vorteil ist, dass zu fast jedem existierenden Thema, entsprechende Fachliteratur erhältlich ist. Bibliotheken bieten oft eine enorme Auswahl an Büchern zu jedem Thema an, gerade Universitätsbibliotheken sind eine zuverlässige und große Quelle; viele von ihnen, stehen jedoch nur den Studenten zur Verfügung.
Der Vorteil einer Bibliothek ist, dass die Bücher direkt vor Ort genutzt werden können und damit der Kauf entfällt. Die Arbeit mit den Büchern innerhalb der Bibliothek ist kostenlos, sollte es jedoch erforderlich sein ein Buch mit zunehmen, so wird die Leihgebühr immer noch deutlich günstiger, als ein Kauf ausfallen. Viele Bibliotheken stellen heutzutage auch ein Sortiment an eBooks und eine Online-Bibliothek zur Verfügung. In den meisten Fällen, sind die Kosten für das ausdrucken oder kopieren von Informationen, sehr gering. Dadurch wird die Recherche sehr erleichtert und vereinfacht, denn das abschreiben entfällt damit. So können die Informationen direkt verarbeitet werden.
Gespräche mit Zeitzeugen und Fachleuten:
Eine professionelle Recherche zeichnet sich unter anderem durch Gespräche mit Fachleuten und Zeitzeugen aus. Diese finden sich in Museen und Geschichtsvereinen, fast jede Stadt verfügt über eine, oder mehrere solcher Institutionen. Je nach Themengebiet, ist es auch möglich, sich an entsprechende Firmen zu wenden. Sollten die Informationen auf deren Website nicht ausreichend sein, sich der Schüler auch direkt an die Firma wenden. Aufgrund von Zeitmangel, können diese jedoch nicht immer weiterhelfen.
Je nach Thema können auch verschiedene Ämter aufgesucht werden, wie zum Beispiel das Katasteramt, wenn historische Karten benötigt werden. Eine andere Stelle die sehr hilfreich sein kann, ist die Denkmalbehörde, ohne Termin wird es allerdings schwierig an Informationen zu gelangen. Gerade die Denkmalbehörden zeigen sich Interessenten gegenüber sehr offen und bei Fragen zur Geschichte, sind gerade Archäologen die Experten auf diesem Gebiet.
Wenn das Referat jedoch von einem Musiker oder einem Künstler handeln soll, dann ist es empfehlenswert, eine Anfrage an die PR-Abteilung des Künstlers zuschicken. Die gelieferten Informationen sind zwar meist oberflächlich, aber durchaus zuverlässig und glaubwürdig.
Schlusswort
Die Frage: „Wie führt man eine professionelle Recherche für ein Referat durch?“, kann am besten wie folgt beantwortet werden: „In dem man die verschiedenen Methoden zur Recherche kombiniert und sich genügend Zeit nimmt.“ Die eine Methode wird es nie geben und erst recht, ist es falsch, sich nur auf eine einzige Methode zu verlassen, oder zu versteifen. Eine wirklich professionelle Recherche kann nur dann erfolg...
Imperialismus Zusammenfassung
... ein Land bzw. eine Nation bzw. einen Anführer eines Landes dazu bewegt, andere Länder wie Völker mit seinem eigenen Einfluss so stark zu
unterdrücken, sodass sich dieses entweder unterwirft oder ebenfalls eingliedert. Das bedeutet, dass nicht nur der wirtschaftliche, sondern auch der kulturelle Aspekt sowie die territoriale Beziehung aufrecht erhalten bleibt, sondern auch aufzubauen ist.
Der Ursprung
Bereits im 16. Jahrhundert entstand der Begriff Imperialismus. So wurde dieser Begriff erstmals in Verbindung mit den Anhängern des damaligen römischen-deutschen Kaisers verwendet. Auch Frankreich bezeichnete im Jahr 1791 die Anhänger des Kaiserhauses Habsburg als Imperialisten. Im 19. Jahrhundert wurde der Begriff durch Napoleon und seine Partei neu deklariert, indem sehr wohl den französischen Kriegsherren auch die Herrschaftsansprüche seiner Familie vorgeworfen wurden. Auch die Wortentwicklung wie Napoleonismus oder auch Bonapartismus bewies, dass Napoleon den Imperialismus stark prägte.
Doch der Begriff veränderte sich immer wieder. So wurde in den 50er, 60er wie 70er Jahren der Imperialismus gerne als Cäsarismus bezeichnet und wurde als Alleinherrscht eines Volkes bezeichnet, der sehr wohl mit militärischen Hilfen den Staat unter Kontrolle halte.
Die drei Arten
Der Imperialismus wird gerne in drei Arten eingeteilt:
So gibt es etwa den Imperialismus, dass der Handelsstützpunkt zum Herrschaftsgebiet erklärt wird und die eigene Industrie übernommen wird.
Auch der Imperialismus in der Form der Wahrung der Autonomie bzw. der Anschein der Wahrung einer Autonomie und Souveränität ist weit verbreitet bzw. wurde auch während der Qing Dynastie angewendet.
Es gibt auch den Imperialismus in der Form der wirtschaftlichen Beherrschung von Staaten, welche keine eigene Industrie aufweisen - so etwa im Osmanischen Reich.
Der Hochimperialismus und der Erste Weltkrieg 1914
Der "klassische Imperialismus" bzw. der "Hochimperialismus" begann ungefähr ab dem Jahr 1870. Diese Epoche war mitunter das Zeitalter des Imperialismus, da die Großmächte wie Mittelmächte versuchten ihre Herrschaft auf Übersee-Territorien auszuweiten. Dieser Hochimperialismus hielt bis zum Ersten Weltkrieg 1914 an, der schlussendlich ebenfalls auf Grund (bzw. war es ein Grund) des Imperialismus ausgelöst wurde. Vor allem war während des Hochimperialismus rund um 1870 auch der Kolonialismus auf seinem Höhepunkt angelangt.
Etwa in Afrika, in China oder auch im Osmanischen Reich wurden Kolonien gegründet, die auf der Grundlage des Imperialismus bestanden haben. Dass der Imperialismus sehr wohl im Endeffekt Europa in den Krieg führte bzw. für das Schicksals Europa verantwortlich war, erkannten bereits einige Schriftsteller wie Experten schon Jahre zuvor. So beschrieb Charles Dilkes bereits im Jahr 1869 die möglichen Folgen des Imperialismus.
Das Ende des Ersten Weltkrieges
Frankreich, die Vereinigten Staaten, Großbritannien und auch Japan erhielten Gebiete von den unterlegenen Staaten im Ersten Weltkrieg. Das bedeutete, dass der Völkerbund Teile des Großdeutschen Reiches und des Osmanisches Reiches zur Verwaltung übertrug. Die Gebiete, welche von Großbritannien bzw. Frankreich in Form des Imperialismus beherrscht wurden, hatten mitunter die größte Ausdehnung.
In der damaligen Sowjetunion war es durch den Imperialismus nach dem Ersten Weltkrieg möglich, dass die gesamten beherrschten Gebiete im Zarenreich vereint wurden und einer russischen Führung unter Stalin unterlagen, welcher somit die UdSSR gegründet hatte. Das Imperium der Sowjetunion konnte auch den deutschen Angriff im Zweiten Weltkrieg abwehre...
UNO Zusammenfassung
...n, neben Handelsräumen, Kulturgütern und Kapitalströmen, auch Probleme und deren Verantwortung miteinander geteilt. Internationale Konflikte sind keine bilateralen Angelegenheiten mehr, sondern
basieren auf zahlreichenden Verästelungen mit der globalen Politik und Wirtschaft. Zur Stabilisierung und Gewährleistung einer funktionierenden und gerechten Ordnung der Lebensverhältnisse der Menschen, wurde in diesem Zusammenhang die UNO ( United Nations Organization ) gegründet.
Aufbau
1945 legte man aus diesem Grund, mit der Unterzeichnung der sogenannten "Charta" in San Francisco, die konstitutionellen Grundsteine für einen internationalen Zusammenschluss mit supranationalen Kompetenzzuweisungen. Die damals 50 Unterzeichner dieses völkerrechtlichen Vertrages einigten sich dabei auf die institutionelle Gestaltung der UNO und ihre kooperative Reaktion auf internationale Konflikte.
Seit dem letzten Beitritt am 14. Juli 2011, zählt die UNO 193 Mitgliedsstaaten, die, über die Repräsentanz in institutionellen Organen, Einfluss auf die Entscheidungsfindung und politische Ausrichtung der Organisation ausüben können. In diesem Zusammenhang gibt es sechs Hauptorgane, welche, gemäß Artikel 7 der Charta, die Partizipation der einzelnen Mitglieder sowie den Prozess der Konsensfindung bei internationalen Kooperationen steuern. Im UNO-Hauptquartier in New York wird demzufolge jährlich im September eine Generalversammlung einberufen, welche die Funktion einer Vollversammlung einnimmt und jedem Mitgliedsstaat eine Stimme gewährt, welche durch maximal fünf staatliche Vertreter Ausdruck finden kann.
Primäre Aufgabe dieses Organs ist die Aufstellung und Ratifizierung des Haushaltsplanes, wobei es sekundär als beratende und annahmeberechtigte Instanz zur Verabschiedung von UN-Resolutionen tätig werden kann. Resolutionen der Generalversammlungen sind jedoch völkerrechtlich nicht verpflichtend und verfügen über ein begrenztes politisches Einflussspektrum.
Der UN-Sicherheitsrat hingegen, ist berechtigt Resolution mit Bindungswirkung zu verabschieden und stellt in dieser Hinsicht das Machtzentrum der Vereinten Nationen dar. Dieses setzt sich aus den fünf permanenten Mitgliedsstaaten ( China, Frankreich, Russland, den Vereinigten Staaten und dem Vereinigte Königreich ) sowie den zehn nichtständigen Mitgliedern zusammen, welche alle zwei Jahre durch die Generalversammlung neu gewählt werden. Die verwaltungsspezifische Organisation der UNO wird dabei durch das sogenannte UN-Sekretariat vollzogen.
Ihr oberster Verwaltungsbeamter, der sogenannte UN-Generalsekretär, trägt darüber hinaus, in der personellen Vertretung der Organisation nach außen, eine besondere Rolle. Eine ähnliche mediale Repräsentanz genießt der internationale Gerichtshof in Den Haag, welcher ebenfalls den konstitutionellen Status eines Hauptorganes der Vereinten Nationen innehat. Dieses ist ein supranationales Gericht, welches bei Verbrechen mit internationaler Bedeutung sowie bei zwischenstaatlichen Konflikten zum Tragen kommt.
Des Weiteren spielt der Wirtschafts- und Sozialrat der Vereinten Nationen eine elementare Rolle bei der Abstimmung wirtschaftlicher Aktivitäten innerhalb des globalen Handels- und Finanzgefüges. Im Gegensatz dazu, besitzt das 6. Hauptorgan der UNO, der sogenannte Treuhandrat, neben der Festsetzung in der Charta, keine praktische Bedeutung mehr. Dessen Arbeit wurde, mit der Erreichung der Eigenstaatlichkeit jedes Treuhandgebietes, im Jahre 1994 offiziell beigelegt.
Aufgaben
Neben diesen sechs Hauptorganen werden die Ziele der UNO durch zahlreiche Unter- und Nebenorgane verfolgt, welche der gemeinsamen Mission unterstützend zur Hilfe stehen. Das wichtigste deklarierte Ziel der Vereinten Nationen ist in überragender Stellung die Sicherung des Weltfriedens. Jedoch kommt den weiteren Zielsetzungen, wie z.B. der Gewährleistung des Völkerrechts und insbesondere der Menschenrechte sowie die Förderung der internationalen Zusammenarbeit, im praktischen Arbeitsablauf oftmals eine bedeutendere Rolle zu.
Zahlreiche Nebenorgane oder Unterabteilungen verfolgen dabei spezifischere Ziele und arbeiten weitgehend unabhängig von den Machtzentren der Vereinten Nationen, wie z.B. das Umweltprogramm UNEP, das Kinderhilfswerk UNICEF oder der Welternährungsrat WFC.
Ziele
Die Arbeitspraxis der einzelnen UN-Organe bezieht sich dabei auf die sogenannten Millenniums-Entwicklungsziele. Diese sind Zielsetzungen, welche ihren Fokus auf die Verbesserung der Lebensverhältnisse der Erdbevölkerung in dem Zeitintervall 2000 bis 2015 setzen. In diesem Zusammenhang wurden mit dem sogenannten Millenniumsgipfel, der UN-Generalversammlung des Septembers 2000, quantitative Zielsetzungen aufgestellt, welche die Lebensqualität auf der Erde nachhaltig verbessern sollen.
Diese wurden offiziell deklariert als die Bekämpfung von extremer Armut und Hunger, einer generellen Primärschulbildung, einer Gleichberechtigung der Geschlechter, die Verbesserung der Gesundheitsversorgung von Müttern und in diesem Zuge die Reduktion von Kindersterblichkeit. Spezifischere Ziele finden sich in dem Anliegen, Malaria und HIV einzudämmen, das Bewusstsein für ökologische Nachhaltigkeit zu fördern sowie eine globale Partnerschaft zur Entwicklungshilfe zu begründen.
...
Industrialisierung Zusammenfassung
...
Der Begriff "Industrialisierung" bezeichnet neutral gesehen den Übergang von landwirtschaftlich geprägten Gesellschaften zu industriellen Produktions... ...enen manuelle Herstellung von Gütern durch maschinelle ersetzt wird.
Wie der Industrialisierungsprozess letztendlich genau abläuft, hängt immer von ... ...en und Voraussetzungen des betroffenen Landes ab. Ein wichtiger Aspekt ist der Anteil der verschiedenen Sektoren an der Wirtschaft: Ob primärer (produzierender), sekundärer (verarbeitender) oder tertiärer Sektor (Dienstleistungen) dominant sind, ist von entscheidender Bedeutung für die Auswirkungen der Industrialisierung auf Gesellschaft und Wirtschaft.
Besonders stark betroffen von Industrialisierung sind in der Regel der primäre und sekundäre Sektor, also die Produktion und die Verarbeitung von Gütern. In einer landwirtschaftlichen Gesellschaft sind beide Sektoren von manueller Arbeit dominiert, d.h. viele Arbeiter sind hier angestellt und entsprechend viele Familien sind von diesen Sektoren abhängig.
Industrialisierung bezeichnet dann den Prozess, indem zunehmend Maschinen in diesen Sektoren eingesetzt werden, um die Herstellung und Verarbeitung von Waren effizienter zu gestalten. Der Produktionsprozess wird in verschiedene Unterbereiche eingeteilt und diese werden entweder komplett von Maschinen erledigt oder Arbeiter werden einem spezifischen Bereich zugeteilt und haben eine einfache, repetitive Aufgabe zu erledigen. In diesem Sinne bedeutet Industrialisierung durch die Optimierung des Arbeitsprozesses auch, dass die Arbeit des Einzelnen weniger komplex wird. Um Effizienz zu erhöhen, wird jeder Arbeiter auf einen möglichst kleinen Teil des gesamten Prozesses spezialisiert, was die Arbeit erheblich vereinfacht.
Vor- und Nachteile der Industrialisierung
Wichtig ist, dass gerade im landwirtschaftlichen (also im primären) Sektor viel manuelle Arbeitskraft eingespart wird. Hier liegt der Schwerpunkt weniger auf der Aufteilung des Prozesses in verschiedene Einzelteile sondern vielmehr in der Erledigung der essentiellen Aufgaben durch eine Maschinen anstatt durch Menschen - zum Beispiel, indem man mit einem Mähdrescher erntet anstatt die Ernte von Hand einzusammeln, was länger dauert und viele Arbeiter erfordert.
Aus diesem Grund verlieren während einer Industrialisierungsphase besonders viele Leute im primären Sektor ihre Arbeit und es entsteht eine Völkerwanderung von den ländliche Regionen in die Städte, wo die Menschen auf mehr Arbeit hoffen. Hier ist der sekundäre, verarbeitende Sektor, beheimatet, der während der Industrialisierung tatsächlich wächst und so in der Lage ist, einen Teil der Arbeitslosen vom Land aufzunehmen.
Durch den erhöhten Einsatz von Maschinen kann Arbeitskraft eingespart werden und die Vereinfachung der Arbeit rechtfertigt niedrigere Löhne. Auf diese Weise wir der gesamte Prozess effizienter und gewinnbringender, Produzenten sammeln Kapital an und werden dadurch ermutigt, ihre Betriebe zu vergrößern.
Dies ist der Grund für einen weiteren Effekt der Industrialisierung, die Entstehung von großen Betrieben und GmbHs, die das Kapital verschiedener Teilhaber sammeln und kollektiv investieren. Auf diese Weise entwickelt sich die Wirtschaft weg von den kleineren, selbstständigen Betrieben hin zu Unternehmen, die große Teile ihrer Branche auf sich vereinigen. Auch Monopolbildung ist ein häufiges Phänomen.
Slumbildung
Vor diesem Hintergrund wachsender Produktion werden die Leute, die vom Land in die Städte gezogen sind, nun im sekundären Sektor angestellt - allerdings für Aufgaben, die weiter unter dem gewohnten Niveau liegen und wesentlich schlechter bezahlt sind. Durch konstante Zuwanderung armer Bevölkerungsschichten in die Städte wachsen diese, jedoch vor allem in den Außenbezirken, wo sich Slums bilden und unzählige Menschen unter schlechten Bedingungen hausen. Da das Gehalt von beiden Elternteilen oft nicht ausreicht, um die Familie zu ernähren, werden ab einem gewissen Punkt auch Kinder als Arbeiter eingesetzt, zum Beispiel in Minen, wo sie als einzige Zugang zu besonders engen Stollen haben.
Historischer Begriff „Industrialisierung“
Historisch wird mit dem Begriff "Industrialisierung" vor allem benutzt, um den Industrialisierungsprozess im Europa des 19. Jahrhundert zu bezeichnen. Er begann in England mit der Entwicklung der Dampfmaschine und anderer technischer Innovationen, die die oben beschriebenen Veränderungen in Wirtschaft und Gesellschaft auslösten. Hauptgrund für Englands Vor...
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