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Zusammenfassung der Literaturepoche Hochmittelalter (1170–1250)
...Minne, Macht und Moral - Die Literatur des Hochmittelalters
Während der Hochphase des Mittelalters erlebt auch die europäische Literatur eine Blüteze... ... Verrat, versuchen sich an versierten Versromanen und besingen in ihren Liedern das höfische und ritterliche Leben.
Erec, Parzifal und Tristan - Die ... ... Versromane wie Gottfried von Straßburgs "Tristan", verfasst um 1210, schildern in romantisch idealisierter Form das Ritterleben zwischen Damen, König... ...in" und "Parzifal" erzählen von den Bewährungsproben jeweils eines Ritters der sagenumwobenen Tafelrunde von König Artus. Dabei steht die Frage der Vereinbarkeit der zwei elementarsten ritterlichen Pflichten im Raum: Minne und Aventiure, Liebe und Abenteuer.
Der Versroman des Hochmittelalters folgt einem verbindlichen Schema: Der schnelle erste Aufstieg des Helden resultiert in dessen schmählichem Fall in Ungnade, aus dem er sich erst wieder befreien kann, wenn er in einem langsameren zweiten Aufstieg zahlreiche Prüfungen und Duelle bewältigt.
Diese sogenannte "Doppelwegstruktur" stellt sicher, dass der Ritter sich die Huldigungen am Ende durch seine Läuterung auch verdient hat.
"Herzeliebez vrouwelin" - Der Minnesang
Bereits im Hochmittelalter singen Menschen mit erstaunlicher Offenheit über ihre Gefühle. In der Minnelyrik wird zumeist eine für den Sänger unerreichbare Frau gepriesen; es kann sich dabei um eine direkte Anrede an die Angebetete handeln oder aber um einen Monolog, in dem der Mann die Aussichtslosigkeit seines Werbens beklagt.
Auch wenn diese Lieder oft recht leicht anmuten, liegen ihnen doch ein strenges Reimschema und eine feste Struktur zugrunde.
Einige Minnesänger ziehen von Hof zu Hof, beglücken die Adligen und erlangen dank des Mäzenatentums ihrer Herrn weitreichende Berühmtheit: Der Dichter Walther von der Vogelweide ist sogar im Auftrag des Kaisers tätig; etwa neunzig seiner Minnelieder sind bis heute überliefert.
Der Minnesang ist nicht zu verwechseln mit der sogenannten Sangspruchdichtung, die auch politische Fragen thematisiert und grundsätzlich ein moralisch-didaktisches Ziel verfolgt.
Eine Klasse für sich - Das Nibelungenlied
Das Nibelungenlied steht in der Literatur des Hochmittelalters relativ für sich; es ist weder ein Verfasser noch ein genaues Entstehungsdatum bekannt. Die Mediävistik zählt es zur Heldenepik, deren Ursprung auf frühmittelalterliche oder gar antike Sagen zurückzuführen ist.
In den circa 2400 Strophen des Nibelungenlieds werden Schlachten geschlagen, rauschende Feste gefeiert und Verwandte hinterhältig ermordet, bis am Ende kaum noch jemand übrig ist. Es vereinigt sowohl legendarische Gestalten wie den Drachentöter Siegfried als auch bezeugte historische Persönlichkeiten wie den Hunnenkönig Attila, Etzel genannt.
Fazit
Die Ausdehnung der Städte, das florierende Zunftwesen und das prosperierende Rittertum schaffen bedeutsame Faktoren, die ein Aufstreben der Dichtkünstler und Epiker im nahezu gesamten deutschen Raum ermöglichen.
Königliche Höfe, adliges Kräftemessen und Kreuzzüge ins Heilige Land bieten viel Stoff für Machtkämpfe und Abenteuer.
Die Literatur des Hochmittelalters stellt eine etwa hundertjährige Konjunktur der Lyrik und Lektüre dar, die schließlich im 14. Jahrhundert mit den neuen Pestwellen zu einem vorzeitigen Ende kommt.
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Literaturepochen Zusammenfassung
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Mittelalter (600-1600)
Diese Literaturepoche ist geprägt durch Lieder und Gesang. Nur wenige Bürger können lesen, wodurch das Interesse an Literatu...
Emilia Galotti Zusammenfassung
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Gotthold Ephraim Lessing ist der Dramatiker, der uns als erster in den Sinn kommt, wenn das Stickwort "Bürgerliches Trauerspiel"
genannt wird. Emili... ... wird.
Emilia Galotti ist eine tugendhafte junge Frau aus dem Bürgertum, der Leidenschaft, Hinterhalt und Intrigen gänzlich fremd sind.
Sie wird besonders von ihrem Vater von allen schlechten Einflüssen, aber auch von der wahren Welt, fern gehalten. Sie ist verlobt
mit dem Grafen Appiani, mit dem sie eine schwärmerische Liebe verbindet. Mit der wirklichen Welt, jenseits des idyllischen
Landlebens, also mit dem sündigen Stadtleben kommt Emilia erst in Kontakt als der Prinz von Gustalla auf sie aufmerksam wird.
Er entbrennt in Liebe zu Ihr, obwohl er sie kaum kennt und sie ihm gänzlich fremd ist.
Seine Leidenschaft ist in Zügen als krankhaft zu bezeichnen und könnte auch, nach heutigen Ansichten, als Stalking bezeichnet werden.
Um Emilia, auch gegen ihren Willen, zu bekommen, heckt der Prinz eine Intrige aus, für die er seinen Kammerherrn Marinelli benutzt.
Marinelli, ein gänzlich unsympathischer Mensch ist vergleichbar mit dem Typus des Wurm in Schillers Kabale und Liebe. Er ist der
Urtypus, der Intriganten, der nur auf seine eigenen Vorteile bedacht ist. Sein Charakter spiegelt sich in nicht zuletzt in seiner
Physiognomie wieder.
Marinelli versucht den Grafen Appiani von Emilia fort zu locken, indem er ihm einen Auftrag als Gesandten anbietet. Der Graf lehnt
allerdings ab, so dass Marinelli einen neuen Plan ausheckt, ohne den Prinzen zu informieren. Er lockt den Prinzen zu seinem
Lustschloss und engagiert Angelo und Bravo. Die beiden lenken den Wagen, der Emilia, den Grafen und ihre Mutter zur Hochzeit aufs
Land bringen soll, wo Odoardo wartet, von der Straße ab und erschießen Appiani. Die beiden Frauen werden "zur Sicherheit" auf das
Lustschloss des Prinzen gebracht.
Hätte nicht Appiani mit seinen letzten Worten den Mörder enthüllt, wäre der Plan aufgegangen. So aber schöpfen die Frauen Verdacht.
Das Drama gelangt zu seinem Höhepunkt, als Odoardo auf dem Weg zum Lustschloss, auf die Gräfin Orsina trifft. Die eifersüchtige und
geschasste Geliebte des Prinzen, erzählt die Geschichte aus ihrem Blickwinkel und schürt den Verdacht, dass durch den Tod des
Grafen nun der Platz für einen Nebenbuhler frei sei. Wie ein guter Vater will er sie in ein Kloster geben, damit sie züchtig
und ohne Sünde leben kann. Doch Marinelli überredet ihn, sie in die Gewahrsam des Kanzlers zu geben. Dort ist sie sicher und
der Prinz kann sie jeder Zeit sehen.
Während der Diskussion entwickelt sich in Odoardo ein Zwiespalt, bei dem auch der Glauben an seine züchtige Tochter ins Wanken gerät.
Diese aber erkennt das Dilemma und erklärt lieber sterben zu wollen, als weiter der Gegenwart des Prinzen ausgesetzt zu sein,
denn dort könne Sie der Verführung nur schwer trotzen.
Der zaudernde Vater greift zum Dolch und ersticht sie mit den Worten "eine Rose gebrochen, ehe der Sturm sie entblättert". Erst
da begreift der Prinz die Auswirkungen seines Handels und wälzt die Schuld auf Marinelli ab. Er selber tröstet sich mit der
Erkenntnis, dass auch Fürsten nur Menschen sind.
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Ödipus Zusammenfassung
...g Ödipus von Sophokles bezieht sich auf die Suche von Ödipus nach einem Mörder. Dem Mörder des Laios. Diese Suche bezieht sich auf eine spezielle Geschichte und auf eine Weissagung
eines Orakels: Es wird berichtet, dass der Sohn den eigenen Vater einst erschlagen wird und dann die Mutter heiraten wird.
Das Stück gliedert sich in insgesamt 5 Akte. Im ersten Akt besucht der König die Stadt Theben. Dies geschieht auf Wunsch seines eigenen Volkes. Diese Stadt wird von einer Pest bedroht und der König beweist seinen Mut und stellt sich den Ängsten seiner Bewohner. Er weiß allerdings nicht wie er wirklich die Pest in die Knie zwingen soll und daraufhin schickt er seinen Schwager Names Kreon zum Orakel. Als dieser von seiner Mission zurück kommt verlautet er, dass man den Mörder des ehemaligen Königs Laios finden müsse, um ihn anschließend aus der Stadt verjagen zu können.
Nur dies wird die Stadt vor einer Pestseuche wie sie schlimmer nicht sein könnte verschonen.
Im zweiten Akt fordert der König nun den Schuldigen auf, sich tapfer und ehrenwert zu stellen, dann wird ihm auch nichts geschehen, er wird lediglich des Landes verwiesen, um seine Leute zu retten. Sollte dies nicht geschehen oder eintreten, so wird der König zu härteren Mitteln greifen. Schließlich verweilt auch seine Familie im selbigen Land und er hat bereits Kinder.
Als nichts geschieht ruft der König den Seher Theiresias zu sich. Dieser drückt sich aber vor einer eindeutigen Antwort, woraufhin der König ihn beschuldigt zusammen mit Kreon den alten König Laios getötet zu haben. Seinerseits aufgebracht wift der Seher dem König nun vor, er selbst habe Laios getötet und seine eigene Mutter geschwängert.
Im dritten Akt eskaliert die Situation dann ein wenig. Kreon, der die Anschuldigungen vernommen hat, eilt aus dem Palast und liefert sich mit dem König Ödipus ein übles Wortduell. Beide wünschen sich den Tod des anderen. Iokaste, die Schwester von Kreon und gleichzeitig Frau von Ödipus, weiß zu beruhigen und geht zusammen mit Ödipus in den Palast zurück. Dort weiht sie ihn in ein Geheimnis ein. Vor der Geburt des gemeinsamen Sohnes wurde ihr ein Orakelspruch zu Teil. In diesem ging es darum, dass Laios vom eigenen Sohn getötet werden würde. Dies war Anlass genug, um den Sohn mit durchbohrten Fußsohlen in die Wildnis auszusetzen. Laios allerdings fand trotzdem den Tod an einem Wanderweg in der Wildnis.
Ödipus beginnt anschließend zu grübeln.
Er ist nun offenherzig und erzählt von freien Stücken, dass er nicht der leibliche Sohn seiner Eltern, die ihn aufgezogen haben, ist. Damals suchte er das Orakel auf um mehr zu erfahren, allerdings wurde ihm nur zu Teil, dass er seinen Vater töten werde und seine Mutter schwängern. Aus Angst den Ziehvater zu ermorden, floh er damals Hals über Kopf. Auf seinem Fluchtweg erschlug er allerdings einen Mann auf einem Wanderweg. Ein Mann konnte bei diesem Gefächt fliehen und Ödipus möchte nun zur Aufklärung mit diesem Mann reden. Ihm wird so einiges klar.
Im vierten Akt wird verlautet, dass bevor der Diener den Palast erreicht, ein Bote verkündet, der Ziehvater von Ödipus sei eines natürlichen Todes gestorben. Dies lässt Ödipus hoffen, dass er ihn vielleicht doch nicht ermordet hat. Diese Hoffnung zerschlägt sich allerdings. Der Bote bestätigt, dass er damals den kleinen Ödipus zu seinem Ziehvater gebracht habe, nachdem er von einem von Laios Männern übermittelt wurde. Dieser Mann ist der Diener, den Ödipus zu sich gerufen hat.
Im fünften Akt bestätigt dieser Diener nun die Geschichte. Er hätte damals den Auftrag gehabt, den kleinen Ödipus umzubringen, allerdings brachte er es nicht übers Herz und übergab ihn dem Boten, der ihm zu seinen Ziehvater brachte. Somit ist die Schuld von Ödipus eindeutig geklärt.
Daraufhin erhängt sich Iokaste, sie ertrug es nicht von ihrem eigenen Sohn geschwängert worden zu sein.
Ödipus versucht sie zu retten, scheitert allerdings kläglich. Als Strafe sticht er sich selbst die Augen aus dem Kopf. Er steht allerdings zu seiner Schuld und lässt sich vom neuen König, Kreon, des Landes verweisen.
Alles in allem eine gefinkelt konstruierte Geschichte, die Geschickt mit der Vergangenheit und der Gegenwart spielt. Ödipus ist sich bis zum Schluss nicht im Klaren, dass er eigentlich die Prophezeiung erfüllt hat. Er begeht ja schließlich Vatermord und Inzest mit seiner eigenen Mutter. Am Ende akzeptiert er sein Schicksal. Die interessante Geschichte von Ödipus weist viele Parallelen zu heutigen Krimis auf. Oft wird auch heute noch das Prinzip angewendet, dass der Schuldige eigentlich oft gar nicht weiß, was er verbrochen hat. Auf jeden ...
Biografie Bertolt Brecht
...riedrich Brecht am 10. Februar 1898 in Augsburg geboren. Er gilt als einer der einflussreichsten Dramatiker des 20. Jahrhunderts.
Brecht wuchs in einem bürgerlichen Elternhaus auf, auch wenn seine Elt... ... Krebs.
Seine ersten Veröffentlichung als Dichter und Autor erschienen in der Schülerzeitung und in verschiedenen lokalen Medien. Für einen zu pazifistischen Aufsatz sei er in der Zeit des Ersten Weltkrieges sogar beinahe von der Schule verwiesen worden sein. Es habe an Pathos gefehlt, so die Kritik. Geschichte aus dieser Zeit fanden später Eingang in Gedichtsammlungen Brechts.
Brecht schrieb sich für Medizin und Philosophie ein, interessierte sich aber rasch vor allem für Literaturvorlesungen wie von Artur Kutscher, der zu Gegenwartsliteratur lehrte. Der erste eigene Dramenentwurf entsteht zu dieser Zeit aus den Inspirationen der Seminare und Vorlesungen und der durchgenommenen Stoffe.
Von Oktober 1918 und Januar 1919 war er im Militärdienst, verbrachte die Zeit als Militärkrankenwärter in einem Lazarett.
In den kommenden Jahren kommen Kontakte zu Kulturschaffenden in der Berliner Szene hinzu und erste Erfolge können Anfang der 20er-Jahre gefeiert werden.
Kurz vor dem Exil ließ sich Brecht von seiner ersten Frau scheiden, die bald darauf das zweite Kind zur Welt brachte, und heiratete erneut.
Politisch ging es für Brecht auf den Kommunismus zu und er erklärte sich selbst auch zu einem solchen, trat aber nie der KPD bei. Er fühlte sich einer undogmatischen Auslegung des Marxismus nahe.
Es entstanden kurz vor dem Exil noch weitere Kritiken, genreübergreifende Werke und epische Dramen.
Schon 1930 empfanden die Nationalsozialisten Brechts Aufführungen als Zumutung. Sie störten deshalb immer wieder Aufführungen. Am 28. Februar 1933 flüchtete Brecht ins Ausland ins Exil, um nach dem einen Tag vorher stattfindenden Reichstagsbrand einer wahrscheinlichen Verhaftung zu entgehen, denn dieser Brand wurde den Kommunisten zugeschoben.
In Paris richtete Brecht den sogenannten "Deutschen Autorendienst" ein, um anderen geflohenen Autoren eine Möglichkeit der Veröffentlichung zu vermitteln.
1941 reiste Brecht in die USA, das Einreisevisum wurde genehmigt, musste sich aber nach dem Kriegsausbruch als "feindlicher Ausländer" registrieren lassen. Auch eine Überwachung durch das FBI wurde ihm nicht erspart.
Am 30. Oktober 1947 wurde Brecht vom Ausschuss für unamerikanische Umtriebe befragt. Unter anderem, ob er jemals den Kommunisten angehört habe, was er verneinte und auch nicht der Partei in Deutschland habe er nie angehört.
Wenige Stunden später reiste er über Paris nach Zürich, wo er zunächst blieb, dann aber kehrte er nach Deutschland zurück, wenn ihm auch die Einreise in die westlichen Besatzungszonen untersagt blieb.
In Berlin konnte er auch bei Verlagen Fuß fassen, auch beim DDR-Aufbau Verlag. Er konnte auch endlich wieder seine Stücke inszenieren, ein eigenes Ensemble wurde gegründet, während Brecht sich nochmals kurz in Zürich aufhielt.
Nach der Gründung der DDR führte Brecht weitere Stücke auf, teilweise unter großem Erfolg.
Bein Volksaufstand 1953 hielt Brecht der SED die Treue, erwartete aber scheinbar auch ein Zugehen auf die Massen von Menschen, die ihrem Protest starken Ausdruck verleihen wollten. Wie sehr er unter Druck gestanden haben mag oder ob er es ernst gemeint hat, ist bis heute nicht ganz geklärt, aber besonders die Treueschwüre haben ihm geschadet.
Brecht starb bereits am 14. August 1956 nach einer Grippe, die seinen lebenslangen Herzbeschwerden nur Verschlechterung brachten. Bei der Beerdigung wurde, seinem Wunsch gemäß, nicht gesprochen, viele Menschen des öffentlichen Lebens und normale Bürger nahmen Abschied.
Er hinterließ mit seinem Tod etliche Theaterstücke und Werke der Lyrik und das sogenannte und von ihm entwickelte Epische Theater, welches ...
Zusammenfassung Ab ins Paradies (Buch)
...Gefühls- und Gedankenwelt eines bzw. zweier Jugendlicher zu gewinnen.
Vordergründig handelt der Jugendroman vom Verlust eines geliebten Menschen und dem Umgang mit eben diesem. Im Verlauf der Lektüre wird dem Leser jedoch nach und nach klar, dass es hier um weit mehr geht: um Vertrauen, Verlust, Geborgenheit, Einsamkeit, Selbstfindung, Liebe und um den schwierigen Weg des Erwachsenwerdens.
Der 16-jährige Protagonist Fabian ist zutiefst vom plötzlichen Ableben seines geliebten Großvaters Wilhelm getroffen. Dieser starb völlig unerwartet an einem Herzinfarkt. Für Fabian, den zu seinen Eltern keine sonderlich herzliches Verhältnis verbindet, war Wilhelm wie ein Vater und der wichtigste Mensch in seinem Leben.
Wie Fabian aus Gesprächen mit seinem Opa weiß, fand Wilhelm seine große Liebe während der Vorkriegszeit auf Sylt, wo er sie auch wieder verlor. Deshalb ist es sein letzter Wunsch, dass seine Asche nach seinem Tod in der Nordsee vor Sylt verstreut werden soll. Doch die Familie der Beiden ignoriert diesen letzten Wunsch des alten Mannes und lässt die Urne auf dem städtischen Friedhof beisetzen.
Fabian, der sich bis dahin selbst eher als feigen Mitläufer gesehen hat, erträgt nicht, dass seinem Großvater sein letzter Wunsch verwehr bleiben soll. Deshalb schleicht er sich nachts auf den Friedhof, buddelt die Urne aus, ersetzt sie durch eine Keksdose und macht sich per Anhalter auf den Weg zur Nordsee.
Während seine Eltern ihn bei einem Freund in Hamburg wähnen, wird der trampende Junge von einer jungen Frau namens Alice auf der Autobahn/Bundesstraße aufgelesen. Dass Alice gar keinen echten (deutschen) Führerschein besitzt, dass der alte Wagen gestohlen ist und dass sie vorhat, sich das Leben zu nehmen, ahnt Fabian zu diesem Zeitpunkt natürlich noch nicht.
Während der mehrtägigen Fahrt lernen die Beiden sich recht gut kennen und stellen fest, dass sie, obwohl charakterlich grundverschieden, eine starke Gemeinsamkeit verbindet: Der Wunsch und das Bedürfnis nach Nähe, Geborgenheit und Liebe.
Politikertochter Alice ist von zu Hause abgehauen, da ihre Eltern sie auf ein Internat schicken wollen, um ein wohlerzogenes Mädchen aus ihr zu machen und ihr die Coolness auszutreiben.
Für den sanften und nachdenklichen Fabian beginnt eine Achterbahn der Gefühle. Einerseits ist er besorgt um die unkonventionelle Alice, die manchmal auch recht aggressiv werden kann. Andererseits geht sie ihm gelegentlich auch schrecklich auf die Nerven. Ob er will oder nicht, muss er sich wohl eingestehen, dass er dabei ist, sich in Alice zu verlieben.
Alice ihrerseits findet Fabian zwar sehr sympathisch, jedoch lässt ihre momentane psychische Verfassung Gefühle für andere derzeit kaum zu. Sie fühlt sich von ihren Eltern betrogen und ungeliebt, nicht nur, weil diese sie auf das Internat schicken wollen. Alice denkt, sie sei für ihre Eltern lediglich eine Art Ersatztochter, nachdem deren erste Tochter tödlich verunglückt war.
Als das ungleiche Paar schließlich Sylt erreicht, suchen sie nach einer Unterkunft und lernen dabei Pitt, den Hausmeister des dortigen Jugenderholungsheims kennen. Da momentan keine Saison ist und kaum Gäste dort sind, beschließt Pitt, die Beiden zu sich nach Hause einzuladen, was dieser gerne annehmen.
Nachdem sie sich etwas besser kennengelernt haben, berichtet Pitt, dass er am kommenden Tag vorhat, aufs Meer herauszufahren. Er erzählt, er mache das jedes Jahr an diesem Datum. Zum Andenken an seine Mutter, deren Name zufälligerweise auch Adele lautet, will er Rosenblätter ins Meer streuen. Fabian und Alice schließen sich ihm selbstverständlich an. So findet Wilhelms Asche endlich ihre richtige und finale Ruhestätte und er und Adele sind sozusagen im Tod wieder (miteinander) vereint.
Dieser Jugendroman, geschrieben im Stil eines Roadmovies, biete...
Was ist eine Tragödie?
...Drama, Tragödie, Komödie - es gibt viele Begriffe in der deutschen Literatur. Da die meisten Begriffe aus der Antike stammen, haben sie sowohl geschic... ...ödie darstellt, die immer etwas Spaßiges aufzuweisen hat.
Die Entstehung der Tragödie lässt sich in das antike Griechenland zurückverfolgen. Klassis... ...likt. Für den Helden bedeutet dies zwangsläufig ein tragisches Schicksal.
Der Begriff Tragödie stammt ebenfalls aus der griechischen Antike, genauer aus dem Theater dieser. Er stammt ab vom griechischen Wort „tragodia“, was so viel wie Bockgesang bedeutet. Früher meinte man damit den 'Gesang der Böcke' mit Sängern mit Bockmasken oder den 'Gesang um den Bock', welcher entweder Preis oder Opfer war.
Der Bocksgesang war damit Kulturgut und wurde zu Ehren eines griechischen Gottes ausgerichtet. Heutzutage kann man den Begriff Tragödie gleichsetzen mit dem Begriff des Trauerspiels.
Inhaltliche Merkmale einer Tragödie
Das sind die wichtigsten Merkmal einer Tragödie:
Es stellt ein Bühnenstück mit ernstem Inhalt dar
Ein Held mit edlem Charakter ist Hauptfigur
Strikte Ständeklausel, der Held stammt aus einer hohen Gesellschaftsschicht
Es existiert immer ein unlösbarer Konflikt
Scheitern des Helden spielt die tragende Rolle, das in einem tragischen Ende mündet
In der alltäglichen Sprache wird tragisch oft im Sinne von traurig oder schlimm genutzt.
Genauer gesagt bedeutet der Begriff Tragödie jedoch,dass ein Mensch aus einer hohen gesellschaftlichen Schicht und einem guten Ansehen 'schuldlos schuldig' gesprochen wird. Zwangsläufig kann er daraufhin seinem Schicksal nicht mehr entkommen und die Konsequenz ist ein tragische Sturz, der im Tod enden kann.
Beispiele für bekannte Protagonisten einer Tragödie sind Ödipus oder die Frau Maria Stuart.
Im Zentrum beider steht eine Person mit edlem Charakter, die trotz seiner guten Eigenschaften in einen Konflikt gerät und dies geschieht, ohne daran Schuld zu sein.
Diese Konflikte führen tragischerweise zum Untergang der Person. Durch dieses Scheitern der Heldenfigur, soll erreicht werden, dass die Zuschauer 'gebessert' werden, nämlich durch die emotionale Erschütterung.
Insgesamt wird ersichtlich, dass die Tragödie unausweichlich das Scheitern der Heldenfigur darstellt. Sowohl die Komödie, als auch die Tragödie haben als Ziel eine moralische Besserung des Menschen. Meist endet die Tragödie in einer Katastrophe, die jedoch nicht immer den Tod d...
Zusammenfassung von In der Strafkolonie
...
Die 1914 entstandene und 1919 erstmals erschienene Erzählung "In der Strafkolonie" von Franz Kafka handelt von einem europäischen Forschungsreisenden...
Zusammenfassung der Literaturepoche Trümmerliteratur (Nachkriegsliteratur, 1945-1950)
...Als Trümmerliteratur bezeichnet man in der Geschichte der deutschen Literatur die Zeit von 1945 bis zum Wirtschaftsboom am Beginn der 1950er Jahre, al...
Volleyballregeln Zusammenfassung
...einem 9 x 18 Meter breiten Spielfeld, das durch ein Netz geteilt ist, zwei Mannschaften mit je sechs 6 Spielern gegenüber. Der Ball muss nach höchstens drei Berührungen zum Gegner über das Netz gespielt werden. Das Ziel des Spiels ist es
, dass der Ball innerhalb des gegnerischen Spielfelds zu Boden geht oder dass der Gegner einen Fehler macht, ohne dass dasselbe bei der eigenen Mannschaft geschieht. Über den ersten Aufschlag und die Spielfeldseiten wird vor dem ersten Satz per Los entschieden.
Bei jedem Spielzug wird der Ball durch einen Aufschlag mit der Hand ins Spiel gebracht. Der aufschlagende Spieler steht dabei hinter der Linie, die das Spielfeld der eigenen Mannschaft begrenzt. Der Ball muss innerhalb von 8 Sekunden nach dem Pfiff des Schiedsrichters und beim ersten Versuch über das Netz zum Gegner befördert werden. Der Aufschlag kann von oben oder von unten erfolgen. Der Spieler darf allerdings erst nach der Ballberührung das Feld hinter der Grundlinie betreten.
Für die Annahme des Balls vom Gegner und für das Weiterleiten desselben zum Aufbau eines Angriffs gibt es zwei Möglichkeiten: zum einen von unten, mit den Innenseiten der durchgestreckten und parallel gehaltenen Unterarme, oder von oben, wobei die Handflächen in Richtung des Balles zeigen, Daumen und Zeigefinger bilden ein Dreieck. Der Ball wird mit den gespreizten Fingern durch eine kontrollierte Bewegung aus den Knien gespielt. Das Halten und das Werfen des Balls ist nicht erlaubt. Ein Spieler darf den Ball nur einmal schlagen.
Spätestens mit der dritten Ballberührung muss der Ball wieder über das Netz gespielt werden, was durch einen Angriffsschlag erfolgt. Bei einem Schmetterschlag wird der Ball im Sprung mit der ganzen Hand und weit gespreizten Fingern ins gegnerische Feld geschlagen. Außerdem kann der Ball auch nur mit den Fingern einer Hand über das Netz gehoben oder gezielt in einen Bereich befördert werden, wo sich gerade kein Spieler befindet.
Blocken
Der Block ist eine Abwehrtechnik, bei der ein bis drei der vorderen Spieler gemeinsam mit dem gegnerischen Angreifer in der Nähe des Netzes hoch springen und versuchen, den Angriff mit weit nach oben gestreckten Armen und gespreizten Fingern abzuwehren. Gerät der Ball nach einem solchen Block trotzdem ins eigene Spielfeld, kann er ganz normal mit drei Berührungen weiter gespielt werden, der Block zählt dabei noch nicht als eigene Ballberührung.
Punktezählen
Ein Punkt wird vergeben, wenn der Ball im gegnerischen Feld den Boden berührt hat, wenn er ins Aus geht oder wenn es nicht gelingt, den Ball gemäß den Regeln nach drei Berührungen zurück zu spielen. Erhält die nicht aufschlagende Mannschaft den Punkt, so rotieren die Spieler dieser Mannschaft um eine Position im Uhrzeigersinn. Der Spieler, der rechts hinten, also auf Position 1 steht, führt den nächsten Aufschlag aus.
Spieldauer
Ein Satz dauert so lange, bis eine der Mannschaften 25 Punkte hat. Der Gewinner muss jedoch mindestens mit zwei Punkten in Führung liegen, sonst wird der Satz so lange fortgesetzt, bis diese Differenz erreicht wird. Ein Spiel besteht maximal aus fünf Sätzen. Nach Satzende werden jeweils die Seiten gewechselt. Sieger ist, wer drei Sätze gewonnen hat. Wenn ein fünfter Satz gespielt wird, wechseln die Mannschaften die Spielfeldseiten, nachdem eine Mannschaft acht Punkte erreicht hat. Für den Sieg sind nur 15 Punkte und 2 Punkte Vorsprung notwendig.
Neben dem am meisten verbreiteten Hallen-Volleyball gibt es verschiedene Variationen des Spiels mit leicht geänderten Regeln, so zum Beispiel Beachvolleyball (nur 2 Spieler und mit Sand als Untergrund), Sitzvolleyball (im Behindertensport etabliert) oder Volleyclub (eine Kombination aus Volleyball und Keulenjonglage).
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