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Zusammenfassung der Literaturepoche Aufklärung (1680-1800)
...e der Aufklärung leitet einen Perspektivwechsel in der Wahrnehmung und dem Denken ein, das sich auch in der Produktion und Rezeption der zeitgenössischen Literatur niederschlägt. Mit ihr wird das bürgerliche Dasein in den Mittelpunkt von Politik, gesellschaftlichem Leben und auch der Literatur gestellt.
Die Aufklärung ist eine bürgerliche Bewegung, die bestehende Herrschaftsstrukturen wie die Vorherrschaft des Adels in Frage stellt und aktiv bekämpft. Ausdruck der daraus resultierenden politischen Umbrüche ist die französische Revolution.
Freiheitsstreben und das Betonen der Vernunft sind Kennzeichen eines neuen bürgerlichen Bewusstseins und einer bürgerlichen Bewegung, die sich auch in der Literatur zeigt.
Die literarischen Strömungen der Empfindsamkeit (1740–1790), Sturm und Drang (1765–1790)und die Weimarer Klassik (1786–1831) befassen sich intensiv mit den Ideen der Aufklärung.
Im Gegensatz dazu betont die Romantik (1795–1848) eine gefühlsbetonte Welt und sie kritisiert die Abkehr davon und die Betonung der Vernunft in der Aufklärung.
So stellt die Literatur dieser Zeit die menschliche Vernunft, die Kraft des Geistes und die Nützlichkeit in den Vordergrund. Die literarischen Werke haben oft einen erzieherischen Charakter, der sich an den Idealen der Aufklärung ausrichtet.
Sie stellt ein Bindeglied zur Philosophie der Aufklärung dar, deren bedeutendster Vertreter Immanuel Kant ist. Die Literatur sollte nicht länger das Lob des Fürsten preisen, sondern das bürgerliche Leben darstellen und dessen Ideale vermitteln.
Das literarische Schaffen der Aufklärung bezog sich auf alle literarische Gattungen.
In der Lyrik ging es nicht länger um die höfische Unterhaltung, sondern es wurden Lehrgedichte und aufklärerische Hymnen verfasst, die die Ideale der Aufklärung vermitteln sollten.
Die Romane der Aufklärung zeichneten sich durch die Abkehr vom ehemaligen schwülstigen Schreibstil aus.
Christoph Martin Wieland (1766/67) schrieb den ersten bürgerlichen Roman, der anstelle des adeligen den bürgerlichen Held in den Mittelpunkt der Erzählung stellt.
Die Satire wurde nun ebenfalls zur Vermittlerin aufklärerischer Werte, die auch in Aphorismen, kurzen Lehrsätzen, erläutert wurden. Hinzu traten Fabeln, die ihre Leser und Leserinnen moralisch belehren zum Nachdenken anregen sollten. Hier stand der erzieherische Gedanke im Vordergrund.
Eine besondere Bedeutung kam in der Epoche der Aufklärung dem Drama zu, das besonders dazu geeignet schien, den Menschen ihrer Zeit die Werte der Aufklärung zu vermitteln, sie zu erziehen und zum Nachdenken anzuregen. Vor diesem Hintergrund entstanden neue Untergattungen des Dramas, das bürgerliche Trauerspiel und das bürgerliche Drama.
Gotthold Ephraim Lessing (1729 - 1781) reformierte das Drama und bewirkte unter anderem, dass sich nun auch viele Bürgerliche der Schauspielerei zuwandten und als Darsteller ihre Ideale und Werte auf die Bühne brachten.
Sein Werk Nathan der Weise gilt als Paradebeispiel eines aufklärerischen Werkes und gehört auch heute noch zum literarischen Kanon des Deutschunterrichts.
Weitere bedeutende Kulturschaffende dieser Zeit und Protagonisten der Epoche der Aufklärung sind Voltaire (1694–1778), Jean-Jacques Rosseau (1712–1778), John Locke (1632–1704) und Montesquieu (1689–1755).
Die Epoche der Aufklärung kennzeichnet den Beginn des modernen Denkens und Handels und strahlt bis in die Gegenwart hinein. Anders als im Barock war der Mensch nicht mehr fremdbestimmt und willenloses Werkzeug einer höheren Macht, sondern Kraft seine Verstandes Gestalter seines Lebens und seiner Zukunft.
Dies auch im Politischen; das überkommene politische System des Absolutismus wurde überwunden. Die Ideale "Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit" der französischen Re...
Zusammenfassung des Mittelalters
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Das Mittelalter bezeichnet die Epoche zwischen dem Ende der Antike und dem Beginn der Neuzeit. Vorherrschend ist das Feudalsystem. Fehden zwischen de...
Zusammenfassung Theodor Fontane: John Maynard
..., das Schiff sicher ans Ufer zu lotsen. Die Passagiere konnten gerettet werden, er hingegen verstarb.
Die neunstrophige Ballade wird von zwei Einz... ...lade, welche die selbstlose Rettung der Crew und der Passagiere ebenso wie den Tod des Steuermanns beschreibt.
Die erste Strophe ist eine Zusammenfassung der gesamten Geschichte. In den folgenden Strophen schildern die geretteten Passagieren ihre Sicht des Unglücks.
Die Schwalbe, ein Passagierschiff, macht sich auf den Weg von Detroid nach Buffalo.
Die Stimmung ist entspannt, die Passagiere genießen die Bootsfahrt und John Waynard wird von den Schiffsreisenden angesprochen. Als der Steuermann nach der voraussichtlichen Ankunftszeit gefragt wird, an antwortet dieser, dass Buffalo nur noch eine halbe Stunde entfernt sei.
An Bord sind zahlreiche Frauen mit ihren Kindern. John Maynard erkennt durch die kurzen Gespräche mit den Passagieren, dass er sich den Menschen an Bord verbunden fühlt und dass er die Männer, Frauen und Kinder sicher nach Buffalo bringen möchte.
In der dritten Strophe fängt das Heck des mit Dampf betriebenen Passagierschiffs Feuer. Der Brand kann nicht kontrolliert werden und breitet sich aus. Der hintere Teil brennt lichterloh, während der vordere Bereich vom Feuer verschont ist. Sowohl der Kapitän und die Crew als auch die Passagiere flüchten zum sicheren Schiffsbug. Der Steuermann hält als einziger Stellung, um das Schiff an das Ufer zu lotsen.
Der Kapitän ergreift einen Trichter und ruft seinen Steuermann, den er im aufsteigenden Qualm nicht mehr sehen kann. John Maynard steuert das brennende und qualmende Passagierschiff zum Ufer. Der Kapitän nimmt währenddessen im sicheren Bug die Lotsenfunktion ein.
Als das Schiff ans Ufer setzt, zerschellt es. Die Flammen erlöschen und die Passagiere können sich in Sicherheit bringen. Der Einzige, der es nicht mehr ans sichere Ufer schafft, ist der selbstlose Held John Maynard.
Der Steuermann wird im Beisein zahlreicher Bürger von Buffalo, vieler Passagiere und der Schiffsbesatzung begraben. Der Spruch auf seinem Grabstein ist die beinahe unveränderte einleitende Strophe.
Die Ballade huldigt John Maynard, der mit seinem Leben dafür bezahlt, seiner Pflicht nachzukommen. Alleine und unter schwierigen Umständen rettet er zahlreiche Menschenleben und zeigt Haltung. Die gerettete Crew und die Passagiere erweisen dem würdigen Steuermann die letzte Ehre an seinem Grab. Theordor Fontanes Ballade basiert zu großen Teilen auf einem Schiffsunglück, das sich am 8.August 1841 auf dem Eriesee (Nordamerika, engl. Lake Erie) ereignete. Jedoch wurden viele Teile der Ballade frei gestaltet und weichen von den tatsächlichen Ereignissen ab.
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Zusammenfassung Copa América
...-Amerika.
CONMEBOL ist eine der sechs FIFA-Konföderationen und gehört zu den ältesten kontinentalen Konföderationen der Welt. Der Wettbewerb stellt den südamerikanischen Fussballmeister fest.
2016 werden 100 Jahre nach der Gründung der Copa América gefeiert und das Turnier gilt... ...öderationen. Für das Jubiläum des Jahres 2016, Copa América Centenario, werden sechs-zehn Mannschaften ausgewählt, nämlich zehn Mitglieder der CONMEBO... ...ration: Costa Rica, Jamaika, Mexiko, USA, Panama und Haiti.
Ursprung und Geschichte des Copa América
Das erste Fußballspiel wird im Jahr 1867 in Ar... ... internationale Spiel der Copa América findet 1916 in Argentinien zwischen den Mitgliedern des Verbandes, nämlich Chile, Uruguay, Argentinien und Bras... ...pa América wieder eingeführt und Peru ist der Meister des Wettbewerbes. In den folgenden Jahren machen Ecuador, Chile und Uruguay ihr offizielles Debüt.
Nach 194... ...rdings die einzige Mannschaft, die drei aufeinanderfolgende Wettbewerbe in den Jahren 1945, 1946 und 1947 gewinnt. Nach diesem Erfolg wird das Turnier... ...rica Centenario 2016 gespielt.
2016 findet das Turnier zum ersten Mal in den USA und nicht auf dem südamerikanischen Kontinent statt. Nach den FIFA-Regeln qualifiziert sich der Fußballmeister für den FIFA-Konföderationen-Pokal.
Copa América hat eine lange erfolgreiche Geschichte hinter sich mit einem Revival am Anfang des 20. Jahrhunderts. Die Copa América Centenario 2016 ist eine Sonderausnahme der Copa América, die die Geschichte des südamerikanischen Fußballs weiterschreibt.
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Zusammenfassung der Nachkriegszeit
... bedingungslosen Kapitulation am 8. Mai 1945 ist das dunkelste Kapitel der deutschen Geschichte, der Nationalsozialismus und der Zweite Weltkrieg, offiziell beendet.
Doch schon kurz darauf kristallisieren sich neue Fronten heraus: die Westalliierten USA, England, Frankreich auf der einen und die UdSSR auf der anderen Seite.
Der heiße Krieg ist vorbei, der kalte Krieg beginnt.
Neben den Fragen nach der Schuld, der Bestrafung und dem Kriegsschadenausgleich müssen die Alliierten nun auch entscheiden, wie mit dem besiegten Deutschland umgegangen werden soll.
Dabei ist sich die Anti-Hitler-Koalition, bestehend aus den USA, der Sowjetunion und England, auf Konferenzen während Krieges einig, dass das Deutsche Reich als Einheit eine zu große Bedrohung darstellt und deshalb aufgeteilt werden soll.
Nach Kriegsende wird das deutsche Territorium in Besatzungszonen eingeteilt. Jeder der vier Alliierten übernimmt die Kontrolle eines dieser Sektoren.
Auch Berlin wird unter ihnen aufgeteilt.
Trotzdem soll eine übergeordnete Regierung bestehen bleiben. So bilden die Oberbefehlshaber der Siegermächte am 5.6.1945 den ,,Alliierten Kontrollrat", der über Entscheidungen berät, die ganz Deutschland betreffen.
Doch diese Einigkeit soll bald in Verfolgung persönlicher Interessen umschlagen.
Vom 17. Juli bis 2. August 1945 tagen J. Stalin (UdSSR), H. Truman (USA) und W. Churchill und nach dem dieser die Wahl verloren hatte C. Attlee (England), die Repräsentanten der drei Hauptalliierten, auf der Potsdamer Konferenz, um über das weitere Vorgehen zu beraten.
Das Ergebnis wird das Potsdamer Abkommen genannt.
Wichtige Beschlüsse daraus sind die sogenannten fünf D's:
Denazifizierung
Dezentralisierung
Demontage
Demokratisierung und
Demilitarisierung.
Diese Punkte hat jede Besatzungszone durchzusetzen, jedoch jede in ihrem Ermessen.
Eine weitere Bestimmung ist die Westverschiebung Polens an bis zur Oder-Neiße-Linie.
Nach und nach stellt sich heraus, dass die Westmächte komplett andere wirtschaftliche und politische Ziele verfolgen als die konträre UdSSR.
Freie Marktwirtschaft und Demokratie sind die Westkonzepte, wohingegen der Osten Planwirtschaft und den Kommunismus festigen und expandieren will.
Gemäß diesen entgegengesetzten Ideologien werden die Beschlüsse des Potsdamer Abkommens in den verschiedenen Besatzungszonen durchgesetzt.
Die einstige Einigkeit der Alliierten wendet sich zum gegenseitigen Misstrauen und Verleumdung.
Imperialismus und Unterdrückung wird dem Westen und Expansionspolitik sowie Abschottung wird dem Osten vorgeworfen.
Ab 1947 wird dieser Ost-West-Konflikt schließlich öffentlich ausgetragen.
Zum 1. Januar des Jahres vereinen England und die USA ihre Besatzungszonen zur Bizone.
Die USA verfolgt die sogenannte Containment- oder Eindämmungspolitik, die die Ausbreitung des Kommunismus aufhalten soll.
Der amerikanische Präsident sichert allen Ländern Schutz zu, die sich von kommunistischer Seite bedroht fühlen. Dies wird in der Truman-Doktrin festgehalten.
Darauf folgt am 5. Juni 1947 der Marshall-Plan, welcher westlich gesinnte Staaten auch finanziell unterstützt. Mit Ländern, die mit dem Osten kooperieren, wird der Handel abgebrochen.
Frankreich schließt seine Besatzungssektor 1948 der Bizone an.
Im März desselben Jahres verlässt die UdSSR den Alliierten Kontrollrat, womit dieser seine Funktion verliert.
Als die Westalliierten in ihren Besatzungszonen am 21. Juni 1948 auch noch eine Währungsreform durchführen, sind die Fronten endgültig verhärtet.
Die Reaktion der UdSSR auf die Einführung der Deutschen Mark in den westlichen Besatzungszonen ist ebenfalls eine Währungsreform sowie die Sperrung aller Westberliner Versorgungswege an Land und der Wasserwege.
Daraufhin errichten England und Amerika zusammen eine Luftbrücke, die die Berliner Bevölkerung mit Gütern versorgt.
Am 12. Mai 1949 veranlasst Stalin letztendlich die Aufhebung der Blockade.
Nach all der Provokation ist es nur eine Frage der Zeit, bis Deutschland endgültig geteilt wird.
Am 23. Mai 1949 ist es dann so weit: Die Bundesrepublik Deutschland wird aus den drei westlichen Besatzungszonen gegründet.
Nur wenige Monate später, am 7. Oktober 1949, tritt die Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik nach russischem Vorbild in Kraft.
Für die deutsche Bevölkerung sind die Jahre 1945-1949 eine schwere Zeit.
Statt sich vom Krieg erholen zu können, wird ihr Land zum Spielball zweier verfeindeter Großmächte.
Zudem kommen Hungers- und Unterkunftsnöte, Wiederaufbauarbeiten und Armut.
Was als gemeinsames Ziel begann, nämlich die Niederschlagung des Hitlerregimes, spaltet die Welt innerhalb von fünf Jahren entzwei.
Verbündete stehen sich nun als Feinde gegenüber und sind allzeit bereit einen neuen heißen Krieg auszufechten.
Super! Ich habe morgen meine Abitur Prüfung im Fach Geschichte und die Zusammenfassung hat mir wirklich sehr geholfen! Das Wichtigste in einem kurzen Text. Super! Vielen Dank Nachkriegszeit sehr gut zusammengefasst
Klasse! Eine tolle Zusammenfassung. Auf den Punkt, nur die wichtigsten Daten, klare Zusammenhänge. Hilft mir sehr!
Zusammenfassung der Nachkriegszeit Vielen Dank für die klasse Zusammenfassung. Von sowas sollte es mehr geben!:) Danke! Dieser Beitrag hat mir wirklich den Ar*** gerettet!...
Zusammenfassung Cena trimalchionis
...überlieferte Fragment, mit dem Titel 'Das Gastmahl des Trimalchio', bildet den Mittelpunkt des Romans und wird allgemein als zynisches Pardon zu Platons Symposion betrachtet.
Das Fragment ist voller doppeldeutiger Anspielungen und Wortspiele. Zu Teilen vulgär und anmaßend. Im Groben und Ganzen aber bereichernd, erhellend und auf merkwürdige und komische Art und Weise sehr erfrischend und frech.
Inhaltlich sind es die Kapitel 26.7 bis 26.79, die uns aus dem Roman Satyricon erhältlich geblieben sind. Hier versammelt sich eine Horde Schmarotzer und Tunichtgute um den zu Geld und Reichtum gekommenen Sklaven Trimalchio, um ihm den Hof zu machen.
Es wird an einer reich und überladenen Speisetafel Platz genommen und das Schauspiel beginnt. ... und zwar mit Pauken, Trompeten und so manchem vulgären Donnerschlag. Es wird eine Welt ohne Götter gelobt und gepriesen. Die Weinkelche scheppern überfüllt aneinander. Volks- und Gossensprache dominieren den Ton zu Tisch. Der Bratensaft tropft aus Mund und Händen. Es wird eine Gesellschaft dargestellt, die keine solche mehr ist.
Geschickt verkehrt Petronius Arbiter die Zivilisation der damaligen Zeit in eine satirische Anti-Zivilisation, in der alles Menschliche aufhört zu existieren.
Hauptcharaktere des Tafelmahls sind die Freunde und Protagonisten Encolpius, Giton und Ascylon, die zu einem Festmahl des freigelassenen und neureichen Sklaven Trimalchio, von Agamemnon, mitgenommen werden. Damit ist die Runde der Akteure komplett. Sie dominieren das Stück. Sie dominieren das Festmahl. Trimalchio versucht seinen Reichtum zur Schau zu stellen und mit köstlichen Speisen und Trank sowie exotischen Darbietungen seine Gäste zu beeindrucken.
Darüber hinaus ist der ehemalige Sklave kein Analphabet mehr, womit er ebenfalls versucht Eindruck zu schinden. Sein Auftreten und Gehabe wird als geschmacklos, überheblich und abgehoben dargestellt. Arbiter versteht hier exzellent Großspurigkeit, Gehabe und Arroganz als Peinlichkeit zu präsentieren. Die ganze Szene wirkt auf den Leser belustigend und inszeniert; was durch die am Ende des Gastmahls stattfindende inszenierte Beerdigung des Gastgerbers doppelt unterstrichen wird.
Das Gastmahl des Trimalchio existiert und lebt durch den Dialog der Protagonisten. Hier lässt sich der talentierte Autor zu so mancher vulgären wortakrobatischen Spitzenleistung hinreißen. Das Manuskript gilt als eines der besten Beispiele für vulgäres Latein.
Das fragmentierte Manuskript galt lange als verschollen. Umso größer war die Freude, als es 1645 in der umfangreichen Bibliothek von Niccolo Cippico entdeckt wurde. Einige Jahre später erfolgte dann die Erstveröffentlichung. Damals stand die Echtheit des Dokuments unter scharfer Kritik. Heute gilt sie als bewiesen.
Es ist zu vermuten, das der Autor nicht nur den Leser unterhalten, sondern auch die gesellschaftlichen Zustände und Ausschweifungen seiner Zeit kritisieren möchte.
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Zusammenfassung Ingrid Babendererde - Reifeprüfung 1953
...Das Buch „Ingrid Babendererde. Reifeprüfung 1953“ des Schriftstellers Uwe Johnson wurde erst zwei Jahre nach dem Tod des Autors im Jahre 1985 veröffen...
Wirtschaftskrise 1929 USA Zusammenfassung
...ktober 1929, dem sogenannten Schwarzen Freitag, bricht der Börsenhandel in den USA zusammen. Die USA stürzen in eine Wirtschaftskrise und mit ihnen die Weltwirtschaft.
Die Gründe, für den Zusammenbruch der US-amerikanischen Wirtschaft 1929, liegen in der Wirtschaft selbst.
Die USA gehen zunächst gestärkt aus dem Ersten Weltkrieg hervor und steigen zur größten Wirtschaftsmacht der Welt auf. Die Industrie und Landwirtschaft florieren. Es werden Arbeitsplätze geschaffen und die allgemeine Nachfrage steigt. Zusätzliche Einnahmen sind durch abzugleichende Kriegsschulden verschiedener Staaten gesichert.
Die schnell steigende Produktion, die Produktion von langlebigeren Konsumgütern, z.B. von Kühlschränken und Autos und eine bald stagnierende Nachfrage, sind Ursachen für das Entstehen eines Überangebots. Dies führt zu einem rapiden Preisverfall und ersten Entlassungen. Im Zusammenspiel mit Spekulationen am Finanzmarkt entsteht zudem eine Spekulationsblase, die am 24. Oktober 1929 zum Zusammenbruch der Börse führt. Durch den massenhaften Verkauf von Aktien, also dem Abzug von Vermögen, geraten Unternehmen, wie auch Banken, in Liquiditätsprobleme. Die US-amerikanische Wirtschaft bricht zusammen.
In Folge der „Great Depression“, wie diese Wirtschaftskrise in den USA auch genannt wird, wird jeder vierte Amerikaner arbeitslos. Die Löhne sinken und der Konsum bleibt aus, aufgrund der starken Deflation. Zahlreiche Banken gehen Pleite.
Die Folgen der Krise und das Leid der Bevölkerung sind für den amtierenden republikanischen Präsidenten Herbert Hoover nicht in den Griff zu bekommen. Erst mit der Wahl des Demokraten Franklin D. Roosevelt, gelingt die schnelle Umsetzung einer stärker sozial orientierten Regierungspolitik.
Einer der Kernpunkte Roosevelts „New Deal“ ist die Einführung von Alters-, Arbeitslosen- und Unfallversicherungen. Diese werden von Arbeitnehmern, wie auch Arbeitgebern, gezahlt. Bedeutend sind auch verschiedene Maßnahmen zur Verringerung der Arbeitslosenzahlen. Es wird unter anderem in verschiedene Infrastrukturprojekte investiert, aber auch in Kunst und Theater.
Auch Farmer werden durch Weiterbildungen und Entwicklung von Düngemitteln unterstützt. Mindestlöhne für Beschäftigte in der Industrie werden ebenfalls eingeführt. Ziel dieser Maßnahmen ist es in erster Linie das Wirtschaftswachstum und die Nachfrage zu steigern.
Wichtig ist auch der Erlass des Banken-Notgesetzes, welches die Kontrolle des Handels an der Börse und die Tätigkeiten der Banken sicherstellen soll. Der hohen Deflation soll durch geplanter Inflation entgegen gewirkt werden. Des Weiteren werden Einsparungen beschlossen. Diese werden durch die Kürzung der Gehälter von Beamten und die Verkleinerung der Verwaltung erreicht.
In Folge der Wirtschaftskrise der USA 1929 werden die Ursachen, wie beispielsweise Überproduktion und Spekulation, aber auch soziale Missstände, durch entsprechende Reformmaßnahmen der Regierung Roosevelt bekämpft. Ebenso wirken sie vorbeugend, so z.B. die Arbeitslosenversicherung.
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Endstation Sehnsucht Inhaltsangabe
...ee Williams wurde 1947 in New York uraufgeführt. Das Grundthema hinter der Geschichte ist der Einfluss der Umwälzungen von
den aristokratischen Strukturen der Südstaaten zur modernen Demokratie auf die... ...r aristokratischen und arroganten Art nicht beliebt ist. Blanche kommt mit den rauen Sitten und der derben Sprache in New Orleans nicht zurecht. Insbesondere den Polen Stanley Kowalski, den Mann ihrer Schwester, verabscheut sie zutiefst.
Blanche flüchtet sich in ihrer gefühlten ausweglosen Situation in eine Traumwelt, die sie sich aufbaut, und kann diese bald von der Realität nicht mehr so recht unterscheiden. Sie baut sich nach und nach ein Lügengebilde auf, das auch ihre Vergangenheit verklärt.
Mitch, ein Freund und Mitarbeiter von Stanley, verliebt sich in Blanche und träumt von einem sicheren und geor... ...he enttäuscht und möchte sie nicht mehr heiraten.
Stella sitzt zwischen den Stühlen. Einerseits versteht sie Blanche, da sie die gleichen Wurzeln h... ...andererseits empfindet sie für Stanley eine große sexuelle, fast hörige Leidenschaft.
Die Situation erreicht ihren Höhepunkt, als Stanley Blanche v... ...eht. Blanche erzählt alles ihrer Schwester, die jedoch dem alles abstreitenden Stanley mehr glaubt als ihr. Stellas Freundin Eunice hält auch zu Stanl... ...tella und Mitch. Von allen anderen wird sie verspottet und verhöhnt.
Am Beispiel der Hauptfiguren, insbesondere an Blanche und Stanley, zeigt Tenne... ...irklichkeiten zu stellen und ihr Leben anzupassen. Das Stück ist stark von den Lehren Sigmund Freuds beeinflusst und soll zeigen, wie stark unsere Ver...
Zusammenfassung von Brave New World
...ft liegt auf einem Lebensstil, dessen politische Basis auf Stabilität, Frieden und Freiheit aufbaut. Dafür werden die in dieser Gesellschaft lebenden Menschen in verschiedene gesellschaftliche Kasten eingegliedert. Diese reichen von Alpha-Plus bis ... ...gung durch Konsum, Sex, und die Einnahme der Droge Soma. Diese Droge nimmt den Bürgern in allen Kasten das Bedürfnis zum selbstständigen, kritischen Denken und dem Hinterfragen der Weltordnung ihrer Gesellschaft.
Die Kontrolleure aus der Alpha-Plus Kaste bilden dabei die Regierung dieser Weltordnung. Von der Bevölkerung werden sie wie Idole verehrt. Ein jeder Mensch in Brave New World wird durch eine physische Manipulation als Fötus für seine ihm bestimmte Kaste geprägt, und in seinem weiteren Leben mental und psychisch dementsprechend auch indoktriniert. Neben dem weltberühmten Roman 1984 von George Orwell zählt Brave New World zu den besten Beispielen für die Beschreibung des totalitären Staates in der modernen Literatur.
Das Geschehen beginnt im Jahr 2058 nach Christus, nach dem Ende des Neun-Jahre-Kriegs. Der größte Teil der Menschheit wird nach Kriegsende zu einem einzigen Weltstaat zusammengeführt, der unter einer alleinigen Weltregierung lebt. In dieser modernen Zivilisation vermehren sich die Menschen nicht mehr auf natürliche Art und Weise, sondern werden in speziellen Zentren zur Brut und Aufzucht "produziert". Bereits in diesen Zentren werden die künstlich herangezogenen Menschen für verschiedene Kasten vorbestimmt.
Den Embryonen für die niedrigste Kaste, Epsilon-Minus, wird dabei Sauerstoff entzogen, um sie mit Absicht zu geistig eingeschränkten Menschen zu machen. Der Roman begleitet die Figuren Lenina Crown und Bernard Marx, die unterschiedlichen Kasten entstammen, auf ihrem Kurzurlaub in ein Reservat in New Mexico. In diesem Reservat leben Menschen, welche als Wilde gelten und nicht für die moderne Gesellschaft geeignet sind.
Die Protagonisten Lenina und Bernard beschreiben das Reservat und seine Bewohner als primitiv und dreckig. Dort treffen sie auf den Wilden John. Da Johns Mutter eine Verschollene der modernen Zivilisation war, dürfen Lenina und Bernard mit John in die Zivilisation zurückkehren. Dort wird John aufgrund seines seltsamen Lebens im Reservat zu einem Star. Nach einem Versuch Johns, eine Revolte anzuzetteln, werden er und Bernard verbannt. Da sie beide nur die Extreme ihrer eigenen Zivilisationen kennen, diskutieren sie über die Vor- Nachteile der "Brave New World".
In der Einsamkeit der Verbannung überkommt John ein sexuelles Verlangen nach Lenina, für welches er sich selbst geißelt. Als diese ihn besucht, verliert John die Kontrolle über sich selbst. Er stürzt sich mit einer Geißel auf Lenina, welche ihn besucht, und nimmt sich am nächsten Tag aus Scham das Leben.
In Brave New World erhalten Mitglieder der neuen Gesellschaft eine vorbestimmte Aufgabe. Mit Hilfe von künstlicher Fortpflanzung und psychischer Konditionierung wird eine eine perfekt funktionierende Gesellschaft erschaffen. Als philosophische Diskussion beschäftigt sich der Roman mit den Vor- und Nachteilen des totalitären Staates. Kunst und Religion, Liebe, Emotionen und freies Denken werden nicht mehr gebraucht. Jeder tut nur, wozu er gezüchtet wurde.
Dies bedeutet den absoluten Verlust der individuellen Freiheit. Das Aufeinanderprallen der Extreme, der zivilisierten Menschen Bernard und Lenina mit dem Wilden John, zeigen die überspitzt dargestellten Wertvorstellungen und Lebensweisen auf erschreckende Art und Weise, mit der Aldous Huxley zum Nachdenken anregt.
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