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Zusammenfassung der ägyptische Hochkultur
...? Was machte dieses Volk zu dem damals Mächtigsten der Erde? Welche Mittel standen Ihnen zur Verfügung? Und was war das Geheimnis Ihres Jahrtausende währenden Erfolges?
Vor rund 5000 Jahren, in der die Technik noch um weites der heutigen hinter lag, er... ...e erste Weltmacht der Geschichte. Eine Hochkultur gelegen am Nil. In Krieg und Frieden schufen Pharaonen eine beispiellose Zivilisation.
Ägypten-es i... ...eindlichen Wüsten, direkt am Nil gelegen. Die sich hier ansiedelnde Kultur soll sich als die längste bestehende erweisen. Schon früh erkannte das Volk... ...r.
Erstmal kam hier auch die Idee eines zentral organisierten Staates auf und die Entwicklung, von Verwaltung und Diplomatie.
3000 Jahre vor unserer Zeit ist das Land Ägypten in zwei Teile geteilt. Unter- und Oberägypten. König Nama ist Herrscher über das südliche Oberägypten. Grundlegend für den Wohlstand des Volkes sind reiche Ernten. Da das Land nur am Nil fruchtbar ist, war das Wasser des Flusses das Elixier des Lebens für Menschen, Tiere und die Pflanzenwelt.
Um das Wasser auch abseits des Flusses verwenden zu können wurden schnell Kanäle zur Förderung des Wassers errichtet. Somit wuchsen auch die Städte entlang des Flusses, sowie die Landwirtschaft und damit der Reichtum.
Wie der König zu dieser Zeit das Land verwaltete, für Infrastruktur sorgte und die Menschen als Gemeinschaft agierten, zeigt die Grundzüge eines modernen Staates, wie wir Ihn heute kennen. Doch der Fluss war nicht nur Segen. Immer wieder wurde das Tal durch zahlreiche Überschwemmungen getroffen, was schlimme Folgen für Mensch, Tier und Landwirtschaft hatte.
Ziel König Nama´s war es, das derzeit noch eigenständige Unterägypten mit zu regieren. Gestärkt durch seine Arme und Bevölkerung, zieht er in Richtung Norden. Die darauffolgende Schlacht zwischen Nord und Süd ist brutal und sorgte für viele Verletzte und Tote. König Nama siegte und wurde der erste König des vereinten Ägyptens.
Im Leben der alten Ägypter spielt der Tod eine große Rolle. Das hängt mit dem Glauben an ein Weiterleben nach dem Sterben in einer anderen Welt zusammen. Daher sind viele der imposanten Bauwerke, wie die Pyramiden oder Tempel, Grabstätten.
Die Grabkammern aus Zielstein erhalten Schätze, Essen aber auch viel Platz, um den Weg ins nächste Leben so angenehm wie möglich zu machen. Die ersten Grabstätten waren von außen allerdings sehr bescheiden abgedeckt. Hauptsächlich mit Sand und Schutt.
Doch das sollte sich ändern. Einige Jahre später, plante der damalige Pharao Ramses der Große, in den krönenden Jahren, sein Grab nach dem irdischen Leben. Er plante in einer Schlucht, dass heute als Tal der Könige bekannt ist, das Bauwerk zu errichten.
Der Bau forderte zahlreiche Opfer. Großzügige Räume tief im Fels, als Grabkammern gedacht, aber auch ein ganzes Labyrinth an Gängen wurde angelegt um die Grabkammern unauffindbar zu machen. Der Erhalt der Körper war wichtig. Daher mumifizierten Sie die Toten.
Die Menschen im alten Ägypten glauben an viele Götter. Über allen Göttern herrscht der Sonnengott, Amun Re. Gigantische Tempelanlagen wurden für Ihn gebaut. Der starke Glaube der Menschen und der Reichtum der Priester führen dazu das diese sehr Mächtig wurden. Es gibt ein Streit zwischen dem Pharaonen und den hohen Priestern über die Macht im Land, welcher von den Pharaonen gewonnen wurde.
Die Vorherrschaft der Pharaonen ist immer wieder in Gefahr. Daher gibt es zahlreiche Kriege im Land. Der Pharao galt als direkter Botschafter vieler Götter auf Erden. Daher stand er an der Spitze des Staates. Am unteren Rand der Bevölkerung befanden sich die Sklaven.
Gerade der Beruf des Schreibers hatte einen großen Stellenwert für den Staat. Er hielt wichtige Daten fest. Durch die Erfindung der Schrift-den Hieroglyphen wurde Ägypten von einer einfachen Kultur zur Hochkultur.
Königin Kleopatra war die letzte Königin von Ägypten und hiermit ging die Pharao-Ära zu Ende. Ägypten gehörte fortan zum römischen Reich unter Cäsar.
Ägypten war eine wahre Hochkultur. Die altägyptischen Pyramiden sind wahre Meisterwerke der Architektur, für die Nachwelt geschaffen. Zahlreiche prächtige Tempel verweisen auf den Wohlstand einer Zivilisation.
Das Vorhandensein der Schrift ermöglicht es zahlreiche Mitteilungen, der Entstehung für die Nachfahren zu hinterlassen. Die effektive und gradlinige Verwaltung des Staates machte Ägypten zu einer wahren Weltherrschaft.
Die Landwirtschaft, getränkt durch das fruchtbare Nildelta und dessen Schlamm bei Flut, brachte die reiche Ernte. Noch heute sind Artefakte dieser Hochkultur erhalten und zu bestaunen.
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Völkerrecht Zusammenfassung
...rfassung die Beziehungen zwischen den Nationen, für die damit ein sicherer und kalkulierbarer Rahmen geschaffen wird. Nach moderner Auffassung besitzen nicht nur Staaten, sondern
auch internationale Organisationen und sogar Privatpersonen die Völkerrechtsfähigkeit.
Dazu gehören beispielswe... ...nießen laut Völkerrecht einen besonderen Status, der diplomatischen Schutz und Beistand ihres Heimatlandes gewährt. Sowie umgekehrt Kriegsverbrecher fürchten müssen, vor... ...Die Tatsache, dass das Völkerrecht meistens bei internationalen Konflikten und Krisen Aufmerksamkeit erlangt, sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass es bis in den individuellen Alltag wirksam ist. See- und Luftrecht sichern den globalen Reiseverkehr, Umwelt- und Klimaabkommen beeinflussen die nationale Gesetzgebung.
Entstehung der Nationalstaaten
Mit der Entstehung der Nationalstaaten im 16. und 17. Jahrhundert erkannten die Regierenden und Gelehrten die Notwendigkeit zwischenstaatlicher Vereinbarungen. Bereits in den ersten theoretischen Schriften von Hugo Grotius (1583 - 1645) oder Samuel Pufendorf (1632 - 1694) werden Prinzipien formuliert, die noch heute Gültigkeit haben, etwa die Freiheit der Meere.
Weitere Stationen markieren den Weg zum Völkerrecht unserer Tage. Der Westfälische Frieden (1648) besiegelte das Ende des 30-jährigen Kriege und war der Anfang einer 100-jährigen Friedensperiode. Die 1815 vom Wiener Kongress verabschiedete Schlussakte schuf ein System der politischen und wirtschaftlichen Zusammenarbeit in Europa, an das die EU 140 Jahre später wieder anknüpfen konnte.
Der Völkerbund
Mit dem Völkerbund von 1920 wurde die erste ständige Organisation ins Leben gerufen, die auf zwischenstaatlicher Ebene über die Einhaltung des Völkerrechts wachte. Die Charta der Vereinten Nationen bildet den vorläufigen Höhepunkt dieser Entwicklung. Zwei Gründe verschaffen ihr diese herausragende Stellung.
Erstens der ihr beigegebene Anspruch, dass nur solche völkerrechtlich relevanten Abkommen Gültigkeit erlangen können, die sich an den Maßgaben der Charta orientieren.
Und zweitens, weil hier erstmals Normen schriftlich fixiert werden, die bis dahin hauptsächlich als ungeschriebenes Gewohnheitsrecht galten. Folgende Thesen fassen ihre Kernaussagen zusammen:
Alle Mitglieder der Staatengemeinschaft sind gleichberechtigt und selbstbestimmt.
Sie verpflichten sich, internationale Streitigkeiten mit friedlichen Mitteln beizulegen.
Sie unterlassen Handlungen, die den Weltfrieden und die internationale Sicherheit gefährden.
Die territoriale Unversehrtheit und politische Unabhängigkeit eines Staates bleibt unantastbar.
Die Mitglieder erkennen die Menschenrechte unterschiedslos für alle an.
Sie leisten einander in wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen und humanitären Krisen Beistand.
Sie unterstützen die Vereinten Nationen bei Maßnahmen, die sie zur Erreichung ihrer Ziele sinnvoll erachtet.
Die Staatengemeinschaft besitzt keine Befugnis, in die inneren Angelegenheiten eines Mitglieds einzugreifen.
Basierend auf diesen Richtlinien entstanden nach 1945 viele weitere Dokumente, die gemeinsam das heutige Völkerrechtssystem bilden. Wichtige Eckpfeiler sind die allgemeine Erklärung der Menschenrechte, die Wiener Übereinkommen über diplomatische Beziehungen und das Recht der Verträge und das Statut des Internationalen Gerichtshofs.
Grenzen des Völkerrechts
Allerdings ist das Völkerrechtssystem einem nationalem Rechtssystem nicht vergleichbar. Ihm fehlen sowohl eine legitimierte gesetzgebende Gewalt, z. B. ein demokratisch gewähltes Parlament, als auch geeignete Einrichtungen zu seiner Durchsetzung, wie Staatsanwaltschaft und Polizei auf nationaler Ebene. Trotz verschiedener Druckmittel ist das Völk...
Zusammenfassung von der goldne Topf
...e bekannte Werk 1819. Das Kunstmärchen ist in zwölf Nachtwachen gegliedert und zählt
als eines der bedeutendsten Werke der Romantik.
Schauplatz der... ...reicht Anselmus der alten Marktfrau hastig seinen gut gefüllten Geldbeutel und macht sich aus dem Staub. Die eben Beschenkte ist immer noch aufgebracht und sie ruft dem Studenten nach, dass das Satanskind ins Kristall laufen solle, welches seinen Fall bedeute.
Anselmus rennt bis ans Ende einer Allee, wo er aus einem Holunderbuch sowohl Klänge ähnlich den Glocken aus Kristall als auch anmutigende Stimmen vernimmt. Als Anselmus aufblickt, bemerkt er eine Schlange mit blauen Augen. Es ist Liebe auf den ersten Blick, jedoch verschwindet die Schlange kurze Zeit später. Anselmus ist von Gefühlen übermannt, er kann keinen klaren Gedanken fassen und irrt ziellos umher.
Zufällig begegnet er Konkrektor Paulmann, welcher Anselmus einlädt, mit zu sich nach Hause zu kommen. Im Haus von Konkrektor Paulmann begegnet der Student der sechzehnjährigen Veronika, der Tochter seines Freundes. Veronika verliebt sich in Anselmus und wünscht sich insgeheim eine gemeinsame Zukunft mit dem künftigen Hofrat. Anselmus trifft auf Herrn Heerbrand, den Registrator. Dieser verhilft dem Studenten zu einer Anstellung bei Archivarius Lindhorst, um jenes Geld einzuarbeiten, welches der Student der Frau mit dem Apfelkorb gegeben hat.
Anselmus arbeitet für den verschrobenen Alchemisten, der auch als Zauberer bekannt ist, als Kopierer von geschichtsträchtigen Schriften. An seinem ersten Arbeitstag erscheint plötzlich die alte Frau vom Marktplatz, der er das Geld geschenkt hat. Vor Schreck fällt Anselmus in Ohnmacht.
Nur wenige Tage später kommt es zu einer zufälligen Begegnung mit Archivarius. Dieser stellt seine Zauberkünste zur Schau. Als Archivarius Anselmus sieht, verrät er ihm, dass es sich bei der blauäugigen Schlange um seine Tochter handelt, die Serpentina heißt.
Lindhorst erzählt eine eigenartige Familiengeschichte, die sowohl von Phosphorus als auch von einer wundervollen Feuerlilie handelt. Phosphorus muss mit einen Kampf dem schwarzen Drachen führen.
Anselmus beginnt einen Tag später seinen Dienst als Kopierer von fremdsprachigen Texten. Lindhorst weist den Neuling darauf hin, dass die originalen Texte keinesfalls mit Tinte befleckt werden dürfen. Serpentina unterstützt Anselmus dabei, die Schriftstücke ordnungsgemäß zu kopieren. Je länger sich der Student mit den Schriftstücken befasst, desto müheloser und vertrauter wird er mit seiner Arbeit.
Als Anselmus eines Tages ein altes Schriftstück übersetzt, wird er auf den Inhalt aufmerksam. Nach einiger Zeit begreift er, dass es sich hierbei um die Familiengeschichte des Archivarius handelt. Dieser ist eigentlich ein Salamander, welcher aus dem sagenhaften Atlantis so lange verbannt ist, bis all seine Töchter heiraten. Die drei Töchter von Archivarius sind in den Körpern von Schlangen gefangen.
Veronika hat Angst, Anselmus zu verlieren und sie sucht in der Nacht das Apfelweib auf. Die alte Frau überreicht Veronika einen Metallspiegel, in welchen Anselmus kurze Zeit später blickt. Der Blick in den verzauberten Spiegel bewirkt, dass sich Anselmus in Veronika verliebt, die Hochzeit plant und die Familiengeschichte des Archivarius in Vergessenheit gerät.
Als der Kopierer ein Schriftstück von Lindhorst abschreiben will, verschüttet er versehentlich Tinte auf dem originalen Stück. Seine Unachtsamkeit führt dazu, dass er in eine Flasche aus Kristall verbannt wird. Neben sich sieht der Verbannte noch andere Kristallflaschen, in welchen einstige Kopierer des Archivarius eingeschlossen sind.
Wenig später versucht eine Hexe den goldenen Topf zu entwenden, welchen der Erdelementargeist dem Salamander einst schenkte. Archivarius kämpft gemeinsam mit seinem Papagei gegen die Marktfrau und deren Kater. Lindhos geht als Sieger hervor und die alte Frau verwandelt sich in eine Runkelrübe. Archivarius gelingt es, Anselmus aus der Kristallflasche zu befreien.
Heerbrand hält um Veronikas Hand an. Diese nimmt den Heiratsantrag an, obwohl sie starke Gefühle für Anselmus hegt. Anselmus heiratet seine große Liebe Serpentina, mit welcher er fortan glücklich im sagenhaften Atlantis lebt.
In der Geschichte werden Elemente aus klassischen Märchen und aus mystischen antiken Erzählungen in einer bildhaften Sprache und Metaphern verbunden.
Eine dieser Metaphern ist z.B. die Feuerlilie als Anspielung auf eine ...
Zusammenfassung von das Fräulein von Scuderi
...sbrüder". Damals traf E.T.A. Hoffmann wieder mit
seinen Schriftsteller-Freunden, hier Brüder genannt, zusammen. Im Besonderen war es Adelbert von Cha... ...pionsbrüder gegenseitig ihre Werke vortrugen.
Man schreibt das Jahr 1680 und in Paris geschehen wunderliche Dinge. Die Gesellschaft ist verunsichert, als Giftmorde die Stadt e... ...antwortlichen werden ermittelt, mittels Folter gefügig gemacht, verurteilt und hingerichtet.
Nun möchte man meinen, es wäre Ruhe eingezogen in Pari... ...n am nächsten Morgen öffnet. Groß ist ihr Erstaunen über den edlen Schmuck und einen Zettel, auf dem sie die Diebe wissen lassen, dass sie sich für den Beistand bedanken.
Die Dinge nehmen ihren Lauf: das Fräulein, erschüttert, sucht Madame de Maintenon, eine Vertraute des Königs, auf; diese identifiziert den Schmuck als den des Goldschmiedes Cardillac. Dieser eilt herbei, und anstatt sich zu freuen, bittet er das Fräulein, die Juwelen zu behalten...
Dann geschieht Ungewöhnliches. Das Fräulein fährt durch Paris und der junge Mann, der ihr vor Monaten das Kästchen übergab, übergibt einen Brief, in dem sie gebeten wird, den Schmuck wieder dem Goldschmied zu bringen, sonst geschieht ein Unglück. Leider kommt sie diesem Wunsch erst am übernächsten Tag nach.
Es empfängt sie eine aufgebrachte Menge - der Goldschmied ist einem Verbrechen zum Opfer gefallen und dessen Gehilfe, Oliver Brusson, wurde verhaftet. Das Fräulein nimmt Madelon, die Verlobte des Gehilfen, zu sich, die dessen Unschuld beteuert. Daraufhin verwendet sich das Fräulein beim Chambre Ardent für ihn, stößt aber auf taube Ohren, da Fakten eine deutliche Sprache sprechen.
Das Fräulein erwirkt nun eine Besuchserlaubnis im Gefängnis und fällt, nachdem sie den jungen Mann erkennt, in Ohnmacht. Innerlich zerrissen, kämpft sie nun mit Zweifeln. Plötzlich möchte Oliver ihr allein alles gestehen.
Es kommt heraus, dass die Scuderi vor Zeiten Oliver liebevoll gehegt hatte. Nach vielen Wirrungen kam Oliver bei einem Goldschmied in die Lehre. Seiner Tüchtigkeit war es zu verdanken, dass er zu Meister Cardillac kam. Alles war gut bis Oliver die Liebe in Gestalt von Cardillac´s Tochter traf - dann warf der Meister ihn heraus.
Oliver muss wieder in Gefängnis, wird gefoltert und die Scuderi, versucht zu retten, was zu retten ist. Sie schafft es, Oliver und Madelon ziehen glücklich nach Genf und die Juwelen bekommen diejenigen, die sich noch des Lebens erfreuen.
Diese erste deutsche Kriminalnovelle offenbart unsozialen Autismus. Der Goldschmied Cardillac kann es nicht ertragen, dass andere Menschen den von ihm gefertigten Schmuck tragen, er geht die Konsequenz bis zum Mord, um wieder in seinen Besitz zu kommen. Daheim und ganz allein erfreut sich dann an diesen Stücken. Die Psychologie nennt die...
Animal Farm Zusammenfassung
..., in diesem Buch
wohl seine eigenen Erfahrungen, die er mit Unterdrückung und Entbehrungen machen musste, verarbeitet.
In "Animal Farm" geht es im Grunde um die Unterdrückung der Tiere durch den Farmer Mr. Jones, der auf die grausamste und skrupelloseste Weise seine Farmtiere ausbeutet, sie im Gegenzug aber nur mit dem Nötigsten versorgt. Als das "Oberschwein" Old Major spürt, dass er nicht mehr lange zu Leben hat, versammelt er alle Farmtiere um sich und hält eine Rede, in der er die Tiere zum Widerstand gegen den grausamen Farmer aufruft und sieben Regeln des "Animalismus“ aufstellt, dessen oberste Regel lautet: "Alle Tiere sind gleich!". Unbemerkt bereiten die Tiere daraufhin die Revolution vor und als Mr.Jones eines Tages mal wieder so betrunken ist, dass er nicht einmal in der Lage ist, seine Tiere zu füttern, brechen sie kurzerhand ins Futterlager ein und nehmen sich, was sie brauchen.
Als der Farmer dies schließlich bemerkt, sieht er nicht ein, dass er seine Tiere vernachlässigt hat, sondern wird sehr wütend und schlägt die armen Kreaturen. Diese lassen sich das aber nicht mehr gefallen, wehren sich und vertreiben Mr. Jones von der Farm. Nachdem Old Major gestorben ist, nehmen die Schweine die Führung aller Tiere in die eigene Hand. Auch wenn die Tiere nicht mit den Werkzeugen der Menschen umgehen können, arbeiten sich doch so geschickt und hart, dass sie schließlich die bis dahin größte Ernte einfahren können. Jeden Sonntag versammeln sie sich und beschließen sogar lesen und Schreiben lernen zu wollen, doch solange sie dies nicht können, deuten sie Old Majors Regeln kurz und knapp so: "Vierbeiner gut, Zweibeiner schlecht!"
Doch leider sind die Schweine nicht wirklich die besseren Menschen und schon bald übernehmen die beiden Schweine Snowball und Napoleon die Macht. Wobei Snowball ganz nach den Visionen von Old Major versucht, die Tiere zu Wohlstand zu bringen, Napoleon aber einzig und allein auf sein eigenes Wohl bedacht ist. So kommt es schließlich, wie es kommen muss: Napoleon vertreibt Snowball von der Farm, reißt auf tyrannische und grausame Weise die Herrschaft an sich, schüchtert die anderen Tiere ein und wer sich ihm widersetzt, wird getötet. Während seine "Untertanen" Schwerstarbeit verrichten müssen, treibt er Handel mit den anderen Farmen und wird immer reicher und mächtiger. Auch die von Old Major aufgestellten Regeln, verändert er immer mehr zu seinen Gunsten, bis schlussendlich nur noch eine gilt: "Alle Tiere sind gleich, aber manche sind gleicher!"
George Orwell benutzte diese Geschichte als Parabel der Situation Russlands, vor und nach der Februar- und der Novemberrevolution 1917. Die Rolle des Zaren Nikolaus, der damals in Saus und Braus lebte, während sein Volk ausgebeutet wurde, fällt im Buch dem Farmer Mr. Jones zu und die Kommunisten, welche die Revolution anzettelten und später die Herrschaft übernahmen, werden von den Schweinen verkörpert. Old Major, soll den Idealisten Karl Marx darstellen und Napoleon und Snowball übernehmen die Rollen von Josef Stalin und Lenin.
Alle anderen Farmtiere sind gleichbedeutend mit dem Volk, welches sich blind auf das verlässt, was ihre Führung sagt und dabei nicht bemerkt, wie es immer tiefer in die Abhängigkeit und Ausbeutung gerät.
Beim Lesen dieses Buches wird dem Leser immer wieder bewusst, dass der Autor die Tiere nur als Deckmantel der menschlichen Abgründe benutzt.
Das Buch wurde so erfolgreich, dass es 1955 als Zeichentrickversion und 2006 sogar mit echten Tieren verfilmt wurde.
Orwell hat es geschafft, die Geschichte so sarkastisch und ironisch wie möglich zu schreiben und sie dabei doch so klar, einfach und verständlich rüber zubringen, dass die Handlung von jedem sofort nachvollziehbar ist. Außerdem ist die Geschichte so zeitlos, dass sie ohne Probleme auch auf die heutige Zeit übertragbar ist. Denn Korruption, Machtgier und leere Versprechen gibt es auch in der jetzigen Politik und wird es wohl immer geben!...
Montessori Pädagogik Zusammenfassung
...tessori wurde am 31.08. 1870 in Chiaravalle, in er Nähe von Ancona geboren und starb am 06.05. 1952 in Noordwijk aan Zee. Ihre Kindheit wurde von eine... .... Alessandro
Montessori, ihr Vater leitete die staatliche Tabakmanufaktur und arbeitete im Finanzministerium. Ihre Mutter war Renilde Montessori, geborene Stoppani. Ihr Großonkel, der Geologe und Theologe Antonio Stoppani legte mit seiner Theorie zur Verbindung von Naturwissenschaften und Theologie wohl den Grundstein, aus dem Maria Montessori ihre Idee von der „kosmischen Erziehung“ entwickelte.
Schon während Ihrer Schulzeit interessierte sich Maria für die Naturwissenschaften und besuchte eine technische Oberschule. Nach dem Abitur wollte sie unbedingt Medizin studieren, was aber im ersten Anlauf nicht gelang, da dieses Studium damals Männern vorbehalten war. Deshalb studierte sie an der Universität in Rom 1890 bis 1892 erst einmal Naturwissenschaften. Nach dem ersten Hochschulabschluss, konnte sie sich aber doch für ein Medizinstudium einschreiben. Als erste Frau Italiens, hat sie 1896 als Ärztin promoviert.
Ihre Interessengebiete im Studium waren hauptsächlich die Evolutionstheorie und Embryologie. Als junge Assistenzärztin arbeitete sie in den letzten beiden Jahren ihres Studiums in der Abteilung für Kinderpsychiatrie an der Uniklinik von Rom und widmete sich der Kinderheilkunde. Sie kümmerte sich besonders, um die verwahrlosten, geistig behinderten Kinder, die bis dahin nur notdürftig versorgt wurden. Bei der Suche nach Möglichkeiten diese Kinder zu fördern, stieß sie auf Arbeiten von Jean Itard und Edouard Seguin. Sie übersetzte das Lehrbuch von Seguin, über die „Physiologische Methode“ ins Italienische.
Da Maria Montessori der Überzeugung war, dass die Behandlung der so genannten Idioten ein pädagogisches Problem war und kein medizinisches, forderte sie die Einrichtung von Spezialschulen für diese Kinder. 1896 schrieb sie ihre Doktorarbeit über Antagonistische Halluzinationen und nahm anschließend die Arbeit in ihrer eigenen Praxis auf. Danach folgten Jahre der Forschung und Erprobung Ihrer Pädagogik, sowie die Entwicklung von Lehr- und Lernmaterial.
Die wesentlichen Inhalte der Montessori Pädagogik
Aufbauend auf ihren viel zitierten Grundsatz: „Hilf mir, es selbst zu tun“, soll das Kind die Freiheit haben, sich selbst zu finden und zu entwickeln. Für Maria Montessori steht die Freiheit des Kindes im Zusammenhang mit der verantwortlichen Einbindung in den Kosmos. Sie sieht den Menschen als Einheit von Körper und Seele. Der vielleicht wichtigste Grundbegriff ihrer Pädagogik ist die Normalisierung. Das bedeutet die Ausmerzung gewisser Macken und Hemmungen, die ein soziales Miteinander stören könnten.
Das normalisierte Kind, kann sich seinen natürlichen Wachstumsimpulsen entsprechend entwickeln. Normalisation ist gekennzeichnet von inneren Gleichgewicht und Harmonie, sowie der Fähigkeit unter Anleitung zu einem stabilen Arbeits- und Sozialverhalten zu finden. Selbstständigkeit, Konzentration und Disziplin werden erreicht. Die körperlichen und seelischen Kräfte werden dahingehend gebündelt, dass sich das Kind selbstvergessen einer Arbeit zuwendet.
Für die Polarisation der Aufmerksamkeit, ist die vorbereitete Umgebung das Wichtigste. Dazu gehören auch die Befriedigung der elementaren Bedürfnisse, wie Ernährung, Bewegung und Schlaf, aber auch das Stillen des Wissensdurstes, die Liebe, das soziale Mitgefühl und die Übernahme von Verantwortung, an die jeweilige Entwicklungsstufe angepasst. Auch das Mobiliar sollte an die Proportionen des Kindes angepasst sein. In allen Bereichen gibt es eine klare Struktur und Gliederung.
Im Klassenraum dient der Einsatz von Farben und Blumen der Entwicklung der Kreativität und Lernfreude. Freie Wahl von Lernmitteln und die Möglichkeit der Bewegung fördern das spontane Arbeiten. Der Lehrer ist nicht mehr wie früher der Diktator über das Kind, sondern sein Mentor und Wegbegleiter. Das von Maria Montessori entwickelte Lernmaterial ist von hochwertiger Qualität und im Klassenraum jeweils nur einmal vorhanden. Das Kind erwirbt dadurch Geschicklichkeit, sowie die Wertschätzung der Dinge.
Darüber hinaus muss es sich in Rücksichtnahme gegenüber anderen Kindern üben. Die Materialien gibt es für die fünf Bereiche: Übungen des täglichen Lebens, Sinnesmaterial, Material zur kosmischen Erziehung, Sprachmaterial und Mathematikmaterial, wie zum Beispiel Perlenketten, Nagelbrett für Geometri...
Faust 3 Zusammenfassung
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Der schwer spielbare, von mystischen und alchemistischen Elementen durchzogene Fauststoff wurde schon mehrfach umgesetzt, jedoch gehören Goethes Werk...
Tintenherz Zusammenfassung
... Cornelia Funke wurde in der deutschsprachigen Ausgabe 2003 veröffentlicht und erhielt mehrere Auszeichnungen. Die Fortsetzungen heißen Tintenblut und Tintentod. Die Geschichte handelt von einem Buch das den Namen "Tintenherz... ...rte Leserin. Das hat sie wohl von ihrem Vater Mo. Er ist Bücherrestaurator und ließt ebenfalls für sein Leben gern.
Eines Nachts bekommt Mo Besuch von einem Fremden, er nennt sich "Staubfinger".
Meggie belauscht die beiden und bekommt mit, dass ihr Vater Mo vor einem Mann namens Capricorn gewarnt wird.
Am nächsten Morgen fahren Mo und Meggie nach Italien, zu Meggies Großtante Elinor. Sie besitzt ein Haus voll von Büchern und ist, genau wie Meggie und Mo, mehr als begeistert davon.
Mo hat Meggie nicht erzählt, dass sie vor Capricorn auf der Flucht sind, aber das hat sie schon schnell gemerkt. Ebenso die Tatsache, dass Capricorn hinter dem Buch "Tintenherz" her ist.
Das Buch hat Mo in Elinors großer Bibliothek versteckt.
Kurz darauf wird er entführt.
Meggie und Elinor machen sich große Sorgen. Die beiden gehen mit Staubfinger auf eine abenteuerliche Suche. Plötzlich werden Meggie und Elinor von Basta entführt, denn Staubfinger hat sie verraten. Er ist der Grund warum auch Mo entführt wurde.
Von Basta in einen dunklen Raum gesperrt, treffen sie auf Mo, der endlich raus mit der Sprache rückt.
Durch seine Gabe die Figuren aus dem Buch "Tintenherz" zum Leben zu erwecken, hat er vor 9 Jahren seine Frau Teresa verloren.
Er hat ihr aus dem Buch vorgelesen und hat Capricorn, Staubfinger und zwei finstere Gesellen von Staubfinger aus dem Buch herausgelesen. Dadurch ist Teresa in der Tintenwelt verschwunden.
Niemals wird Mo das Buch weggeben. Es ist seine einigste Chance Teresa wieder zurück zu holen.
Capricorn und Staubfinger versuchen mit allen Mitteln das Buch zu bekommen, denn es ist ihre Heimat. Staubfinger möchte gern zurück in die "Tintenwelt" und Capricorn würde gerne einige seiner alten Freunde durch Darius herauslesen lassen. Darius besitzt nämlich die gleiche Gabe wie Mo.
Meggie und Elinor gelingt es Mo zu befreien und sie flüchten aus Capricorns Dorf. Die Reise geht in ein nahes Dorf an der Küste, da wohnt Fenoglio, er ist der Autor, der das Buch "Tintenherz" geschrieben hat.
Doch als sie ankommen, werden Fenoglio und Meggie von Capricorns Männern entführt.
Damit möchte Capricorn Mo erpressen. Er verlangt von Mo, dass er das unheimlichste Wesen, den gefürchteten Schatten, aus Tintenherz herausließt.
Meggie und Fenoglio schmieden derweil Pläne wie sie die Geschichte umschreiben können, denn Meggie möchte unbedingt ihre Mutter aus dem Buch herauslesen.
Der Plan soll folgendermaßen verlaufen, Fenoglio schreibt die Geschichte so um, dass der Schatten sich gegen seinen Herrscher Capricorn wendet und ihn tötet.
Meggies Mutter wurde schon von einem anderen Leser wieder in die reale Welt zurück geholt, jedoch ist sie Stumm, denn der Leser beherrscht die Gabe nicht so gut wie Mo und macht immer wieder Fehler.
Der Plan von Meggie und Fenoglio geht auf, Capricorn fällt tot um, der Schatten und Capricorns Leute verschwinden wieder in dem Buch, außer Basta, er schafft es zu fliehen und Capricorns Mutter, die "Elster".
Die Familie hat ihre so lang vermisste Teresa wieder zurück.
Jedoch ist sie immer noch Stumm.
Sie kehren zurück in Elinors Haus, wo sie auch bleiben wollen.
Meggie beschließt Autorin zu werden und so wie ihr Vorbild Fenoglio, die Gabe zu besitzen, mit den richtigen Sätzen, neue Welten zu erschaffen.
Das Buch ist durchgehend spannend geschrieben, die Handlungen sind abwechslungsreich, sodass die Neugier, wie es weiter geht, immer vorhanden bleibt.
Man kann sich gut in die Personen hineinversetzten, da die Rollen sehr lebendig dargestellt und gut beschrieben sind.
Tintenherz ist für alle Altersklassen geeignet.
Es lässt sich fließend lesen und ist sehr verständlich geschrieben.
...
Don Karlos Zusammenfassung
...t, in einer späteren Schaffensperiode verfasst als beispielsweise
"Kabale und Liebe", das bereits 1784 uraufgeführt wurde. Der Zeitraum zwischen 1786... ...den Zeitraum gemeinsamen Schaffens der Literaten Schiller, Wieland, Goethe und Herder, die zur selben Zeit von Weimar aus aktiv sind. Sie repräsentier... ...ndere Bedeutung erhält dieser Zeitraum durch die ab 1794 besonders enge Freundschaft zwischen Goethe und Schiller.
Inhaltsangabe
Don Karlos (1545-1568), der den in Spanien übl... ...Spanien.
Das Drama beginnt mit einem Treffen zwischen dem Marquis von Posa und Don Karlos in der Sommerresidenz des spanischen Königshauses. Die beiden sind seit ihrer frühen Jugend an miteinander befreundet und haben in ihrer gemeinsamen Vergangenheit modernes und politisch-idealistisches Gedankengut gepflegt. Hieran erinnert Posa Don Karlos und bittet ihn, sich von seinem Vater als Statthalter in Flandern einsetzen zu lassen. Dort solle er sich mit den niederländischen Protestanten arrangieren, die sich gegen die span... ... Karlos', sich seiner Stiefmutter entsprechend anzuvertrauen. Aus diesem Grunde bittet er Posa um Hilfe, der daraufhin tatsächlich eine private Begegnung zwischen Don Karlos und der Königin ermöglicht.
Das Treffen verläuft für Karlos jedoch außerordentlich enttäuschend. Die Königin, nachdem ihr die Liebe des Infanten geschildert wurde, betont ihre Loyalität gegenüber dem Ehemann und ihrer Rolle als Königin und weist daher Karlos mit dem Rat ab, sich von nun an mit dem Vaterland und nicht weiterhin dieser chancenlosen Liebe zu befassen.
Durch diese Enttäuschung motiviert bittet Karlos daraufhin in Madrid seinen Vater, ihm tatsächlich die Statthalterschaft in Flandern zu übertragen, was der König ihm jedoch verweigert. Stattdessen vergibt er die schwierige Stellung an den Herzog von Alba. Daraufhin wird Karlos ein Liebesbrief zugestellt, von dem er zu Unrecht glaubt, dass die geliebte Elisabeth die Verfasserin sei. Und so stimmt er einem geheimen Treffen zu, zu dem jedoch die Prinzessin Eboli statt der Königin erscheint. Enttäuscht erklärt Karlos ihr, dass er eine andere liebe und die Gefühle der Prinzessin daher nicht erwidern könne. Dennoch reagiert er sehr berührt über das, was ihm die Prinzessin sonst noch mitzuteilen hat, dass Sie nämlich einen Brief besitze, in dem der König sie als Mätresse zu gewinnen suche, weswegen dieser vorhabe, die Eboli mit dem Grafen von Silva zu verheiraten, um ihr so näher sein zu können.
Karlos nimmt den entsprechenden Brief an sich und verspricht Hilfe.
Jedoch rät der nun erneut konsulitierte Posa unbedingt von der Absicht ab, dieses belastende Schreiben, wie ursprünglich geplant, der Königin zu übergeben.
Zeitgleich jedoch beginnen Herzog Alba sowie Pater Domingo, sich gegen Don Karlos zu verbünden und wirken auf Prinzessin Eboli ein, die Briefe des Karlos an seine geliebte Elisabeth dieser zu entwenden und dem König zuzuspielen. Die Eboli willigt ein, denn seitdem sie von der Liebe Karlos' zur Königin erfahren hat, ist sie aufgrund dieses Hintergrundes ihrer Zurückweisung von Rachsucht getrieben.
Alba und Domingo offenbaren dem König schließlich die Liebe Karlos' zur Königin, woraufhin Philipp den Tod von Karlos sowie seiner Gemahlin Elisabeth herbeiwünscht. Nichts von der Freundschaft zwischen Karlos und Posa wissend beschließt Philipp, der sich am Hofe niemandem mehr nahe fühlt, Posa zu seinem Minister und engen Vertrauten zu machen.
Der König betraut seinen neuen Minister mit der Aufgabe, das Verhältnis zwischen Karlos und Elisabeth genauer zu erkunden. Posa jedoch nutzt diesen dienstlichen Auftrag zu eigenen politischen Zwecken.
Er verbündet sich mit der Königin, um Karlos dazu zu bewegen, in Brüssel den Niederländern gegen die spanischen Besatzer beizustehen. Ein komprimitierender Brief der Königin an Karlos mit entsprechenden Inhalten gelangt jedoch schließlich zum König, der daraufhin einen Haftbefehl gegen den Infanten erläßt.
Als Don Karlos von dem Haftbefehl erfährt, vertraut er sich Prinzessin Eboli hilfesuchend an, nicht wissend, dass diese sich gegen ihn verschworen hat. Dort wird Don Karlos dann schließlich auch verhaftet.
Erst im Gefängnis erfährt er vom Verrat der Prinzessin durch den Maquis von Posa. Herzog Alba spricht Don Karlos daraufhin zwar frei, dieser wünscht jedoch stattdessen, vom König persönlich rehabilitiert zu werden.
Plötzlich wird Posa durch einen Schuss getötet. Vorausgegangen war ein Versprechen Posas, dem Freund durch die eigene Aufopferung Unterstützung zu leisten.
Enttäuscht durch den Verrat seines Ministers, der auf diese Weise offenkundig geworden ist, erscheint der König tatsächlich, um den Infanten nun in die Freiheit zu entlassen. Aufgrund der in Spanien inzwischen erstarkten Inquisition gelingt es schließlich aber dem Großinquisitor, dem König seine unangemessene Güte Don Karlos gegenüber vorzuwerfen. In der Folge liefert Philipp daher den erneut verhafteten Infanten der Großinquisition aus.
Schillers Werk hat eher ideologische Intensionen als historische. Die geschichtlichen Zusammenhänge sind daher oft aus dem realen zeitlichen Kontext herausgelöst und somit vereinfacht worden. Der historische Don Carlos starb qualvoll in der Haft seines Vaters, noch bevor der vom König angestrebte Hochverratsprozess gegen den eigenen Sohn beginnen konnte. Die Liebe des Don Carlos zu seiner Stiefmutter gilt als unbewiesene Legende.
Inhaltlich steht für die Weimarer Klassik, deutlich ersichtlich in Schillers Drama Don Karlos, die Idee des ästhetischen Menschen im Vordergrund. Als Zeitgenosse der französischen Revolution möchte Schiller in seinen Werken dieser Periode also einen Gegenentwurf zur gewaltsamen Ablösung des absolutistischen Regierungssystems präsentieren, der friedlich hin zur Freiheit durch Mitbestimmung des Volkes führen soll. Ziel dabei ist die Erschaffung eines "vernünftigen" Staates.
Unter anderem, um die...
Der Mantel des Ketzers Zusammenfassung
...s dem Leben des Giordano Bruno, der 1592 in Venedig der Ketzerei angeklagt und
schließlich nach Rom ausgeliefert wird, wo ihn der Tod auf dem Scheite... ...teil:
Bruno wird von dem Patrizier Mocenigo eingeladen, bei ihm zu wohnen und ihn zu unterrichten, da er als Gelehrter bekannt ist. Bruno lehrt seinen Gastgeber Physik und nicht, wie von seinem Schüler insgeheim erwartet, Magie, was diesen immer ... ...eruhen, bis seine Frau eine Woche später auf die unbezahlte Rechnung stößt und sich nach einem heftigen Streit mit ihrem Manne zum Heiligen Offizium b... ...rd zwar aufgenommen, ihrem Mann wird kurze Zeit darauf jedoch eröffnet, er solle sich keine großen Hoffnungen machen, das Geld zu erhalten. Die Sache ... ...ruhen, kann es aber schließlich nicht ertragen, dieses Unrecht hinzunehmen und verbreitet die Geschichte in der ganzen Stadt, bis sie schließlich eine... ...erhält.
Ihr wird deutlich gemacht, sie habe das Geschwätz zu unterlassen und dass es lächerlich sei wegen eines so geringen Geldbetrages einen Aufstand zu machen. Leicht eingeschüchtert, aber sehr wütend, da es sich um einen gesamten Monatslohn der Familie handelt, zieht sie sich zurück. Doch als allgemein bekannt wird, dass Bruno nach Rom gebracht werden soll, begibt sie sich erneut zur Behörde und bekommt die Erlaubnis, den Gefangenen persönlich zu sprechen. Ohne lange Umschweife kommt sie zum Thema und verlangt 32 Skudi für den Mantel, welche Bruno jedoch nicht in der Lage ist zu bezahlen. Er verspricht jedoch alles in seiner Macht Stehende zu tun, um das Geld zu beschaffen und sie akzeptiert misstrauisch die Verzögerung.
Als sie ein paar Monate später erneut eine Vorladung erhält, erscheint sie an dem Tage, an dem der Prokurator letztlich über das weitere Schicksal des Gefangenen entscheiden soll, wird jedoch trotzdem von Bruno empfangen, welcher immer noch nicht bezahlen kann und ihr den Mantel anbietet, der sich jedoch noch im Besitz des Mocenigo befindet. Sie wird nun ernsthaft böse und lehnt den Mantel erzürnt ab. Dieses Gespräch findet im Beisein eines älteren Beamten statt, der sich schließlich in das Gespräch einmischt, Frau Zunto unchristliches Verhalten vorwirft und sie darauf aufmerksam macht, der Angeklagte hätte momentan wichtigere Probleme, als sich um einen Mantel zu kümmern.
Bruno verteidigt aber die Forderung der Frau und versichert ihr erneut, alles in seiner Macht Stehende zu tun, um ihr zumindest den Mantel zurück zu erstatten. Verwirrt und unsicher geht sie also wieder, als eine Woche später ein Bediensteter mit dem besagten Mantel auftaucht, den Bruno, trotz bevorstehender Auslieferung nach Rom, mit aller Kraft von Mocenigo zurückgefordert hatte, um der Familie nichts schuldig zu bleiben.
Schlussteil:
In dieser Erzählung vermischt Brecht Realität mit Fiktion. Die Person des Giordano Bruno existierte tatsächlich und wurde auch von der Inquisition verhaftet und zum Tode verurteilt. Die Geschichte, die sich um den Mantel dreht ist jedoch rein fiktiv. Brecht nutzt also ein historisches Vorbild und integriert seine fiktionale Geschichte in dessen Leben.
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