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Buddenbrooks Zusammenfassung

...hungsfeier für ein neues Haus werden die Charaktere der Großeltern, Johann und Antoinett Buddenbrook, die sich wirtschaftlich zu diesem Zeitpunkt auf dem Höhepunkt ihrer Macht befinden, beschrieben. Deren Sohn Jean und seine Ehefrau Betsy führen mit ihrer achtjährigen Tochter Tony ein vorbildliches Familienleben. Die weiteren Söhne, Thomas und Christian, gesellen sich nach der Schule dem Ereignis, dem gesellschaftlich wichtige Personen beiwohnen, hinzu. Auf der Einweihungsfeier wird der Untergang der ehemaligen Eigentümer thematisiert und durch durch einen Brief wird deutlich, dass an die neuen Hausbesitzer Forderungen gestellt werden. Jean, der im Gegensatz zu seinem die klassische Bildung verherrlichenden Vater, praktische Ideale vertritt, nimmt von der Auszahlung der Entschädigungssumme an seinen Halbbruder abstand. Die charakterlichen Züge Jeans, der durch die Geburt seiner Tochter Clara vierte Mal Vater wird, und seiner aneren Kinder Tony, Christian und Thomas werden beschrieben. Thomas ist dabei im Gegensatz zu seinem leichtlebigeren Bruder Christian eher nach innen gekehrt und ernsthaft und ist vom Temperament her der geborene Nachfolger seines Vaters, der Firmenchef des Handelshauses ist, welches wiederum sein Vater noch im 18. Jahrhundert gründete. Die Tochter Tony erhält von vielen Seiten, nicht nur von dem Sohn des Geschäftsfreundes ihrer Eltern, Grünlich, Heiratsavancen. Der des Grünlich willigt sie zunächst ein, schließt jedoch schnell den neuen vertrauten Freund Morten Schwarzkopf in ihr Herz. Aus einem Gefühl der Verpflichtung gegenüber ihrer Familie heraus entscheidet sie gegen ihr Herz und geht eine für sie unglückliche Ehe mit Grünlich ein, die später wegen Lieblosigkeit geschieden wird. Die Heirat, so gesteht er, fand nur des Geldes wegen statt. Das ist nicht das einzige Verhältnis, welches in der Familie unter derartigen Umständen besteht. Freunde und Bekannte der Familie hegen oft derartig niedere Beweggründe für eine Verbindung. Ideale der bereits Verstorbenen werden in der Familie weitergelebt, doch mit zunehmendem Maße vernachlässigt. Aber nicht nur finanzieller Verfall, auch verhängnisvolle Schicksale, die sich aus idealisierten Lebenshaltungen heraus gebildet haben, werden dargestellt. So geht der eher aus künstlerischer Haltung heraus lebende Bruder Liebschaften ein, die ihn vollends ruinieren. Die Entwicklung des anderen, Bruders, der durch seine ernsthafte Art die wirtschaftliche Karriereleiter emporgestiegen ist, wird nicht zuletzt durch seine Wahl zum Senator deutlich, ein großes neues Haus wird gekauft. Aufgrund der Kriegsjahre wird das Elternhaus von Soldaten als Quartier in Beschlag genommen, und die Familie hat auch wirtschaftlich empfindliche Einbußen zu verzeichnen. Thomas verfällt in eine Identitätskrise, der auch die frohsinnigen Momente auf der hundertjährigen Bestehungsfeier keinen Abbruch verleiht, denn Naturgewalten kommen ins Spiel, die Ernte der Familie Buddenbrook wurde durch Hagelschlag zerstört. Hanno, Thomas Sohn, soll die Firma übernehmen, stellt sich in seiner kränklichen und schüchternen Art jedoch nicht als überzeugender Nachfolger dar. Am Kaufmännischen findet er wenig Gefallen, und in einer Ahnung des Zerfalls des wirtschaftlichen Imperiums der Familie setzte er in der Familienchronik unter seinen Namen einen Schlussstrich. Zeit seines Lebens erfüllte ihn eine starke Todessehnsucht. Der von Thomas Manns Verleger - widerwillig ungekürzte - Roman gestaltete sich seinerzeit zur Zielscheibe der Kritiken der Lübecker Kaufmannsszene. Den Vorwurf, seine eigene Familiengeschichte "ausgeschlachtet" zu haben, musste Mann sich gefallen lassen. Das ist in der literarischen Szene allerdings kein Einzelfall. Den Wert seines Werkes macht die liebevolle, intelligente und humorvolle Ausführlichkeit der Beschreibungen jeder Person und jedes Ereignisses der Geschichte aus, wodurch sich dieses muskulöse, Detai...

Zusammenfassung der Literaturepoche Literatur der DDR (1949–1990)

...h dem Zweiten Weltkrieg von den Siegermächten USA, Sowjetunion, Frankreich und Großbritannien in vier Besatzungszonen aufgeteilt. Auf dem Gebiet der... ...fstand, der gewaltsam durch das sowjetische Militär niedergeschlagen wurde und viele Menschenleben kostete. Zahlreiche unzufriedene Staatsbürger verli... ...u sein. Sogar viele Autoren waren von der sozialistischen Idee überzeugt und entschieden sich für ein Leben in der DDR. Der Alltag der Bevölkerung w... ...ndten sich mit der Zeit von der Regierung ab. Einschränkungen der Freiheit und der persönlichen Entfaltung sorgten für zunehmenden Frust. Das Regime sah in den Menschen selbstlose und leistungsbereite Arbeiter. Das Gesellschaftswohl stand über dem Eigenwohl.... ...fangs eine Aufbruchsstimmung. Zahlreiche Autoren kamen aus dem Exil zurück und hatten es sich zur Aufgabe gemacht, mit literarischer Arbeit zu einer besseren und antifaschistischen Gesellschaft beizutragen. Jedoch war die Literatur der DDR von Beginn an staatlich gesteuert und auf eine sozialistische Grundidee ausgerichtet. Die politische Elite ordnete den „Sozialistischen Realismus“ an. Die Folge waren strenge Vorgaben für die Autoren. Die Literatur sollte die Bevölkerung sozialistisch erziehen und den Aufbau des Sozialismus fördern. Bei der staatlich gelenkten Literatur steht ein sozialistischer Held im Mittelpunkt. Die Erzählstruktur ist leicht verständlich und überschaubar, die Wirklichkeit soll naturgetreu und realistisch abgebildet werden. Entsprechend einfach und verständlich ist die Sprache. Die Literatur soll den ideologischen Grundgedanken in der Gesellschaft festigen. Die Literatur durchlief in der Geschichte der DDR von 1949 bis 1989 verschiedene Phasen. Ursache hierfür ist die politische Entwicklung der sowie gesellschaftliche Veränderungen. In den Jahren von 1949 bis etwa 1961 widmeten sich die Schriftsteller der Aufarbeitung des Faschismus. Diese Phase wird als Aufbauliteratur bezeichnet. Merkmale sind die idealisierte Darstellung der sozialistischen Gesellschaftsordnung sowie die Anpreisung einer blühenden Zukunft der DDR. Arbeiter wurden zu Helden der Erzählungen. In den 1960er Jahren setzte sich die Literatur kritisch und zugleich versöhnlich mit dem Leben in der DDR und dem Sozialismus auseinander. Die Literatur war geprägt von Figuren, die sich perfekt in die Gesellschaft eingliederte. Diese Zeit ist auch als Ankunftsliteratur bekannt. Mit der Zeit änderte sich die Stimmung in der Gesellschaft. Dies schlug sich auch in der Literatur der 1970er Jahre nieder. Die Kritik an der Staatsform wurde lauter. Infolgedessen ging das Regime härter gegen kritische Schriftsteller vor. Zahlreiche Stücke wurden unter Zensur gestellt und viele Künstler flüchteten aus der DDR. Die verbleibenden versuchten sich am Aufbau einer kritischen Literaturszene. In ihren Werken nutzten sie Verschlüsselungen, Doppeldeutigkeiten und Anspielungen, um ihre Kritik zum Ausdruck zu bringen. In den letzten Jahren der DDR bis 1989 wuchs auch hier das Bewusstsein für die Gefahr von Naturkatastrophen angesichts der zunehmenden Umweltzerstörung. Des Weiteren spiegelte sich auch die Angst vor einem Atomkrieg in der Literatur wieder. Die Literatur in der DDR war von Anfang an von der staatlichen Kontrolle durch die Stasi geprägt. Es gab keine wirkliche Pressefreiheit. Die Schriftsteller unterlagen den strengen Vorgaben des Regimes und konnten nicht wirklich unabhängig arbeiten. Bekannte Werke und Autoren der Trümmerliteratur Bertolt Brecht Die Tage der Commune Christa Wolf Der geteilte Himmel Kassandra Jurek Becker Jakob der Lügner Stefan Heym Schatten und Licht Reiner Kunze Die wunderbaren Jahre Sarah Kirsch Zaubersprüche ...

Verlauf der deutschen Revolution 1848/1849 Zusammenfassung

...ührung Die deutsche Revolution stellt das Resultat der Märzrevolution dar und bezeichnet die Geschehnisse zwischen November 1848 und dem Spätsommer 1849. Elementar für die Märzrevolution war die erfolgreic... ...ng von Schwurgerichten. Erste Umsetzungen fanden in Hannover, Württemberg und Hessen-Darmstadt statt, wo liberale Ministerien (auch "Märzministerien"... ...rrichtet wurden. Diese schafften die Pressezensur ab, befreiten die Bauern und errichteten Schwurgerichte. Aufgrund der schnellen, positiven Veränderungen fand in den genannten Ländern eine friedliche Revolution statt. Entwicklung Da die Revolution in den einzelnen Ländern des Bundes verschiedene Hintergründe und Verläufe aufweist, wird in dieser Zusammenfassung vorrangig auf Holstein und Schleswig eingegangen: Ende März 1848 wollte der dänische König Friedrich 7. seine sogenannte "Gesamtstaatsverfassung" umsetzen. Diese sollte für die Herzogtümer Schleswig und Holstein, sowie für das dänische Königreich gelten. Beide Herzogtümer unterstanden dem dänischen König. Allerdings galt Holstein als ein deutsches Lehen des Heiligen Römischen Reiches, wohingegen Schleswig ein königlich-dänisches Lehen war. Die Deutschen befürchteten nun eine Inanspruchnahme Schleswigs durch den dänischen König, weshalb dort eine provisorische Regierung gebildet wurde. Diese Regierung wurde durch den Bundestag des Deutschen Bundes anerkannt, obwohl der Eintritt Schleswigs in den Bund unerwünscht war. Es begann der erste Deutsch-Dänische Krieg. Preußische Truppen kämpften sich daraufhin bis Jütland vor. Russland sowie England drohten Preußen, Dänemark militärisch zu unterstützen, wodurch ein großer Druck auf Preußen ausgeübt wurde. Der preußische König musste einen Waffenstillstand mit Dänemark schließen; die Bundestruppen aus Schleswig und Holstein zogen sich zurück, die provisorische Regierung in Kiel wurde aufgelöst. Die Mitglieder der Deutschen Nationalversammlung, welche inzwischen tagte, erfreuten sich nicht über die eigenmächtigen Handlungen Preußens. Sie sahen, dass ihr Einfluss sowie ihre Mittel zur Sanktion noch nicht ausreichten. Da sie den Großmächten Preußen und Österreich somit unterlegen war und sich nicht im Stande sah, den Krieg gegen Dänemark fortzuführen, stimmte sie wider Willen der Waffenstillstands-Erklärung zu. Aus dieser Vereinbarung resultierten neue Aufstände, insbesondere in Frankfurt, welche durch preußische sowie österreichische Truppen niedergeschlagen werden sollten. Der Grund für die Aufstände war nun nicht mehr die Schleswig-Holstein-Frage sondern die Verteidigung der Revolution. Die Deutsche Nationalversammlung trat am 18.05.1848 erstmals zusammen und sollte die Vereinigung Deutschlands vorbereiten und eine gemeinsame Verfassung erarbeiten. Die Lösung der beiden Aufgaben war jedoch durch die Art seiner Mitglieder, welche größtenteils hochgebildet waren, unmöglich; die Ansichten und Anforderungen der Mitglieder an eine Verfassung waren zu unterschiedlich. Die Nationalversammlung wurde spöttisch auch als "Professorenparlament" bezeichnet. Als zentralste Frage, welche zuerst innerhalb der Nationalversammlung und anschließend auch im Volk auftrat, kann die Frage nach einer großdeutschen Lösung (mit Österreich) oder einer kleindeutschen Lösung (ohne Österreich), genannt werden. Weitere Fragen waren beispielsweise, welche Regierungsform und welche Währung gewählt werden sollen. Am 28.03.1949 wurde die Paulskirchenverfassung verabschiedet, welche eine kleindeutsche Lösung vorsah. Der König von Preußen, Friedrich Wilhelm der 4. sollte Regent des Reiches werden, lehnte jedoch die ihm angebotene Kaiserwürde ab. Grund hierfür war die seiner Meinung nach fehlende Legitimation durch Gott ("Gottesgnadentum"). Durch diese Verweigerung galt die Frankfurter Nationalversammlung als gescheitert. 29 Staaten stimmten der Verfassung zu; Österreich, Preußen, Bayern, Hannover und Sachsen lehnten ab. Da die Verfassung auf jeden Fall durchgesetzt werden sollte, fanden im Mai 1849 "Maiaufstände" statt. Diese Aufstände können als zweiter Teil der Revolution angesehen werden und führten erneut zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen. Aufgrund der vielen Mitglieder-Austritte der Deutschen Nationalversammlung stand ihr noch weniger Macht zur Verfügung als vorher; sie wurde ab diesem Zeitpunkt auch...

Rhetorische Stilmittel

... vor allem in der Schrift ein Mittel, um den Inhalt der ausgedrückt werden soll, zu gestalten. Mit Rhetorische Stilmitteln erzeugt der Autor eine best... ...nen kann. Die Stilmittel lassen sich grob in Wortfiguren, Sprachfiguren und Stilfiguren unterteilen. Feiner unterteilt stellen sich verschiedene Klassifikationen heraus: Grammatische-, rhetorische- und Gedankenfiguren, erweiterter, verkürzter, veränderter und ersetzter Ausdruck, bildhafte Figuren, Satz-und Wort Figuren sowie Klangfiguren. Die wichtigsten Rhetorischen Stilmitt... ... tun, was ich tun muss" Gleichnis - Bildhafte Beschreibung einer Sache. "Und da stand ich nun - wie vom Blitz getroffen...." Hyperbel - Übertreibung. "Bärenhunger", "S... ...r Fuß des Berges" Montage - Zusammenführung zweier Worte. Aus Griechenland und Exit wird "Grexit" Neologismus - Neue Wortschöpfung. z.B. "Datenkrake... ...e - unwichtig" Pejoration - Begriffsverschlechterung. z.B. "Thöle" statt "Hund" Personifikation - Zuordnung menschlicher Eigenschaften. "Der Wind, der Wind, das himmlische Kind" Repetitio - Wiederholung. "Er flog und flog und flog..." Rhetorische Frage - Eine Antwort wird nicht erwartet. "Und was haben wir daraus gelernt...?" Solözismus - Bewusst gemachte, sprachliche Fehler. "Ich liebe deutsche Land" Vergleich...

Antéchrista Zusammenfassung

...h ist das Buch in Deutschland unter dem Titel "Böse Mädchen" auf dem Markt und bei Diogenes als TB erschienen. Antéchrista/Böse Mädchen Zusammenfassung: Blanche, aus deren Sicht das Buch erzählt, ist 16 Jahre und hatte nie eine richtige Freundin. Zu allem Übel ist sie immer noch Jungfrau. Erst als sie an die Universität Brüssel kommt, trifft sie auf Christa aus dem kleinen belgischen Ort Malmedy, deren Freundschaft sie sich erhofft. Sie bietet Christa an, bei ihr zu übernachten. Christa ist ein angeblich armes Mädchen, das bei allen beliebt ist. Wider Erwarten wird sie von Christa angesprochen und Blanche ist zunächst hoch erfreut. Allmählich jedoch wird Christa, die das Übernachtungsangebot zu einer "Dauerpension" gemacht hat, übergriffig, drängt sich in den Vordergrund, beansprucht Blanche ganz für die Freundschaft, auch Blanches Familie wird ganz in Christas Bann gezogen, so dass diese für Blanche keine Zeit mehr hat. Christa spielt in Gegenwart der Eltern ständig die Brave, während sie andererseits in Blanches Zimmer alles auf den Kopf stellt und diese auch heftig kritisiert. Christa, die sich alles erobert hat, was an kleinen Teilen Blanche gehörte, lebt nun wie die Made im Speck. Während sie sich im öffentlichen Leben an der Uni von Blanche distanziert, spielt sie daheim ihre beste Freundin. Sogar als Blanche auf einer Party kurz vor ihrem ersten Kuss mit einem Kommilitonen steht, fährt Christa dazwischen. Der Gedanke, dass Christa vielleicht doch nicht die ersehnte Freundin ist, kommt ihr dabei recht spät. Sie macht in Gedanken aus Christa eine Antéchrista. Blanche macht sich auf den Weg in Christas Heimatstädtchen, um dort die Lebensumstände zu recherchieren und zu prüfen, ob ihr angeblicher Freund tatsächlich so toll ist. Dieser Freund entpuppt sich als pickeliger unfreundlicher Kerl ohne Manieren und Christas Vater ist stinkreich. Darauf beschließt Blanche ihm die bisher entgangene Miete abzuknöpfen. Zurück daheim mit ihren neuen Erkenntnissen, erzählt Blanche ihren Eltern davon, die aber so von Christa in Bann gezogen, Blanche gar nicht glauben wollen. Erst als diese Christa selbst zur Rede stellen, erkennen sie die ganze Wahrheit. Die Autorin , die selbst in der Familie eines Japan und China Diplomaten aufwuchs und in der Spannung zwischen Europa und Asien manchen kulturellen Schock erlitt, stellt ein Thema in den Vordergrund, das zunehmend Bedeutung hat, vielmehr besonders für Jugendliche, die noch nicht in tiefen Liebesbeziehungen stecken, von Bedeutung ist: die Gefährlichkeit einer Freundschaft, die Abhängigkeit und die Abgründe, die sich daraus ergeben. Sehr deutlich wird das Bemühen des "Mauerblümchens" Blanche um freundschaftliche Anerkennung einer sich als "schillernd" erweisenden Person gezeigt. Dieses gerade bei jungen Mädchen, aber generell jungen Menschen aktuelle Thema "Freundschaft" und der Preis der dafür gezahlt wird, zeigt die Problematik eines verunsicherten Mädchens (Blanche), dessen Unsicherheit gnadenlos ausgenutzt wird durch sadistisches Vergnügen daran, andere zu erniedrigen. Der Roman gibt keine Antwort auf das Problem, sondern reißt die Fragestellung vielmehr auf, so dass es einiges an Gesprächsstoff oder Selbstreflexion gibt. Amélie Nothomb lebt heute in Brüssel, hat über 40 Bücher veröffentlicht und gilt derzeit als erfolgreichste belgische Autorin. Sie ist nicht vor ihrem Kuss, Sie ist nicht vor ihrem Kuss, Renaud und sie haben sich schon geküsst, als Christa kommt! Detlev So wie ich das bei...

Biografie Thomas Mann

...stellers Thomas Mann Thomas Mann (1875 - 1955) gehört zu den bekanntesten und meistgelesenen deutschen Autoren der jüngeren Vergangenheit. Einige sei... ...elesen, auch Analysen oder Interpretationen seiner Bücher stehen auf dem Stundenplan. Mann verfasste vor allem Novellen, Romane und Kurzgeschichten und prägte die Kultur dieser Gattungen in Deutschland ganz erheblich. Im Folgenden wird seine Biografie präsentiert, die die Stationen seines Lebens sowie die Erscheinung und Entstehung seiner wichtigsten Werke beinhaltet. Kindheit und Jugend des zukünftigen Schriftstellers Thomas Mann wird im Jahr 1875 im norddeutschen Lübeck geboren, er ist das fünfte Kind des Ehepaars Heinrich und Julius Mann. Schon als er noch zur Schule geht, erprobt Mann sein schriftstellerisches Talent mit einigen Prosaskizzen und Aufsätzen, die in einer kleinen Zeitschrift veröffentlicht wurden. Nach seinem Abschluss am Gymnasium zieht es ihn nach München, wo er eine Stelle bei einer Versicherungsgesellschaft erhält - fachfremd für einen eigentlichen Liebhaber des Schreibens und der Bücher. Er verfasst jedoch weiterhin Novellen und erhält mit einem seiner ersten Werke allgemeinen Zuspruch. Daraufhin kündigt Thomas Mann bei der Versicherungsgesellschaft und beschließt, seinen Lebensunterhalt als freier Autor zu verdienen. In den folgenden Jahren erscheinen einige kleinere Werke, wie zum Beispiel die Novellen "Gefallen" und "Der kleine Herr Friedmann". Die ersten Höhepunkte seines Schaffens Von 1896 bis 1898 bereist Thomas Mann zusammen mit seinem Bruder Heinrich, der ebenfalls Schriftsteller ist, einige Regionen Italiens. Dort lässt er sich zugunsten künftiger Werke von Landschaft, Kultur und Menschen inspirieren. Kurz darauf entsteht die Novelle "Tonio Kröger". Sie beschreibt die Jugend sowie das Erwachsenenleben eines jungen Manns aus gutbürgerlichem Hause, der sich zwischen Kunst und Idealen der Bourgeoisie gefangen sieht. Im Jahr 1900 soll Thomas Mann für die vorgeschriebene Pflicht-Zeit von einem Jahr zur Armee, er kann jedoch die Musterungsbehörde von seiner Untauglichkeit überzeugen. Zeit seines Lebens ist Thomas Mann dem Krieg und seinen Folgen abgeneigt. Stattdessen arbeitet er weiter an seinem ersten großen kommerziellen Erfolg: Ein Roman namens "Die Buddenbrooks". Im Jahr 1901 erscheint das Werk in zwei Bänden, Kritiker und Leser finden schnell großen Gefallen daran. Beflügelt von diesem Erfolg schreibt Thomas Mann weiter: 1903 veröffentlicht er eine Sammlung aus Novellen, die den Namen "Tristan" trägt und sich wie in "Tonio Kröger" mit dem Dilemma eines Lebens zwischen bürgerlichen Gewohnheiten und freier Kunst beschäftigt (gemäß der Thematik auch Künstlernovellen genannt). Heirat und die Zeit des Ersten Weltkriegs 1905 heirate er seine Frau Katia, geborene Pringsheim, die die Tochter eines Mathematikers und einer jüdischen Schauspielerin ist. Sie schenkt ihm nicht nur im Laufe der 6 Kinder, sondern ist auch eine Inspiration für seine Werke "Der Zauberberg" und "Die Betrogene". Im Jahr 1913 wird die Novelle "Der Tod in Venedig" publiziert, hier verarbeitet Thomas Mann Elemente seiner Italienreise sowie den nahenden Ausbruch des ersten Weltkriegs. In der damaligen Zeit erhitzt sich die allgemeine Stimmung in Kaiserreich Deutschland, auch Mann selbst spürt diese Erregung und verfasst pro-kaiserliche Aufrufe, in denen er auch einen möglichen Krieg als "Verteidigung deutscher Kultur" verteidigt. 1918, kurz vor dem Ende des Ersten Weltkriegs, kommt es zum Eklat zwischen Thomas und Heinrich Mann. Heinrich stellt sich offen auf die Seite der Kriegsmüden und Demokraten, Thomas hingegen verteidigt weiterhin das Kaisertum unter Wilhelm II. Die Nachkriegszeit und der Vorabend des Zweiten Weltkriegs 1922, vier Jahre nach Kriegsende, söhnt sich Mann mit seinem Bruder aus und rückt in die Nähe demokratischer Positionen. Als Frucht dieser mentalen Umorientierung erscheint ein weiteres seiner bekanntesten Werke: "Der Zauberberg", in dem der lange Kuraufenthalt des Kaufmanns Hans Castorp beschrieben wird, der zum Schluss sein Sanatorium verlässt und auszieht, um im 1. Weltkrieg zu kämpfen. 1929 erhält er eine der größten Anerkennungen, von denen ein Schriftsteller träumen kann: Den Nobelpreis für Literatur für "Die Buddenbrooks". Währenddessen erlangen die nationalsozialistischen Kräfte mehr und mehr Einfluss in Deutschland, Thomas Mann wird dessen gewahr und verfasst mehrere Appelle an die Bevölkerung, um die Menschen aufzurütteln. Im Jahr 1933 übernimmt die NSDAP die Macht, Thomas Mann bleibt daraufhin im europäischen Ausland. Dort verfasst er die Trilogie "Joseph und seine Brüder", mit denen er den Menschen positive Beispiele des menschlichen Charakters nahebringen will. 1936 wird ihm sowohl das Bonner Ehrendoktorat als auch die deutsche Staatsbürgerschaft entzogen, nachdem er in einer schweizerischen Zeitung eine Stellungnahme gegen den Nationalsozialismus veröffentlicht hat. Thomas Mann kontert mit dem bekannten "Briefwechsel mit Bonn", in denen er das NS-Regime aufs Schärfste kritisiert. Diese Briefe verbreiten sich in mehreren Ländern und sorgen für Aufsehen. Als Folge wandert Mann 1938 in die USA aus und lehrt an der Elite-Universität Princeton, New Jersey. Thomas Mann während und nach dem Zweiten Weltkrieg In seiner neuen Heimat verfasst Thomas Mann Stellungnahmen gegen das nationalsozialistische Deutschland, die in britischen und amerikanischen Radiosendern ausgestrahlt werden. Parallel verfasst er weitere Werke, wie z. B. "Lotte in Weimar" (1939) und "Doktor Faustus" (Veröffentlichung: 1946). Schließlich erhält Mann 1944 die amerikanische Staatsbürgerschaft und verweigert auch nach Kriegsende 1945 eine Rückkehr nach Deutschland, das inzwischen unter dem Regiment der Alliierten steht. Er veröffentlicht außerdem seine kontroverse Theorie der Kollektiv-Schuld: Darin sieht er das deutsche Volk und seine Nachkommen als unabänderlich schuldig für die Verbrechen der Nazis an. 1949 kehrt er doch zu einem ersten Besuch nach Deutschland zurück, nachdem er kurze Zeit später in den USA als Kommunist verunglimpft wird, wandert er 1952 in die Schweiz aus. Dort beendet er seinen berühmten Roman "Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull" der auf begeisterte Kritiken stößt. Die Bekenntnisse sind Manns letztes Werk. Am 12. August 1955 stirbt Thomas Mann in Zürich an der Gefäßkrankheit Atherosklerose. Seine Familie ist in seinen letzten Stunden bei ihm. Bis heute ist das Interesse an Thomas Mann und seinen Werken ungebrochen. Auf Literaturbegeisterte und Liebhaber der deutschen Klassik üben seine Werke nach wie vor eine Faszina...

Die Perle Zusammenfassung

...hen Golf lebt. Als sein kleiner Sohn Coyotito von einem Skorpion gebissen und lebensbedrohlich verletzt wird, versucht er verzweifelt, ärztliche Hilfe zu bekommen. Aufgrund seiner finanziellen Lage, weigert sich der weiße Arzt des Dorfes jedoch, Coyotito zu behandeln. Am nächsten Tag fährt Keno mit seiner Frau Juana auf das Meer hinaus und entdeckt eine große Auster, in der sich eine wunderschöne Perle befindet. Er nimmt die Perle mit an Land und die Menschen erfahren schnell von seinem Fund. Plötzlich ist der weiße Arzt bereit, seinen Sohn zu behandeln, wenn Keno ihn nach dem Verkauf der Perle bezahlt. Überglücklich gehen er und seine Frau auf das Angebot ein und Keno versucht noch am selben Tag, gemeinsam mit seiner Familie und einigen Nachbarn, die Perle für viel Geld zu veräußern. Er wünscht sich eine bessere Zukunft für sich und seine Familie; eine kirchliche Hochzeit mit seiner Frau, neue Kleider, ein Gewehr und für seinen Sohn später die Möglichkeit, eine Schule besuchen zu können - es soll sich alles ändern. Leider versuchen die potenziellen Käufer Keno zu betrügen und bieten ihm einen viel zu geringen Preis zwischen fünfhundert und fünfzehnhundert Pesos für die Perle an. Keno ist wütend und wird auf dem Rückweg vor seiner Hütte von Neidern angegriffen und verletzt, die erfolglos versuchen, ihm das Schmuckstück abzunehmen. Seine Frau Juana und sein Bruder Juan Tomas stellen fest, dass die Perle ihnen nur Unglück zu bringen scheint und sie bitten ihn daraufhin, die Perle ins Meer zu werfen. Keno ist jedoch zu besessen von der Vorstellung, reich zu sein und weigert sich. Im Morgengrauen hindert Keno seine Frau daran, die Perle zu entsorgen und tötet gleichzeitig einen Dieb, der es auf seinen Fund abgesehen hat. Nachdem die beiden schließlich feststellen, dass sowohl ihr Boot, als auch ihre Hütte zerstört worden sind, kommen sie für einen Tag bei Juan Tomas unter, werden jedoch von mehreren Leuten gesucht, die es alle auf die Perle abgesehen haben. In der Hoffnung, doch noch das große Glück zu finden, brechen Keno und seine Frau Juana, die Coyotito in einem Tuch auf ihrem Rücken trägt, in der nächsten Nacht in eine andere Stadt auf, um die Perle endlich zu verkaufen, damit sich alles zum Besseren wendet. Das das Schicksal es offenbar nicht gut mit ihnen meint, stellen sie fest, nachdem sie die ganze Nacht gewandert sind und Keno abends auf einer Anhöhe versucht, die Verfolger zu töten. Durch einen Abprallschuss seines Gewehres tötet er versehentlich seinen Sohn Coyotito. Blind vor Wut über sich selbst, erschießt er anschließend kaltherzig alle Angreifer. Schließlich kehren er und seine Frau entkräftet mit ihrem toten Kind an die Küste zurück, wo Keno letztendlich die Perle doch dem Meer zurückgibt. Keno hat sein eigentliches Ziel, dass Leben seines Sohnes zu retten, aus den Augen verloren. Er hat erkannt, dass er offensichtlich mehr erreichen kann, als unbedingt erforderlich. Seine Gier nach Reichtum machte ihn schließlich blind und hartherzig und er war bereit, dafür zu töten. Leider nahm er sich damit auch selbst das Liebste, was er hatte; seinen kleinen Sohn Coyotito. Diese Lehre führte für Coyotito zum Tode und zerstörte das Leben von Keno und seiner Frau Juana. Die Novelle ist zwar einerseits sehr bildhaft geschrieben, John Steinbeck verwendete aber komplett die Sprache der Neuzeit, sodass der schwere Schreibstil aus anderen Jahrhunderten bekannter Dichter und Denker entfällt. Somit hat diese Sage einerseits etwas märchenhaftes, ist ...

Inhaltsangabe Wilhelm Tell

... letzte von Friedrich Schiller vollendete Drama, das dieser im Jahr 1804, rund ein Jahr vor seinem Tod im Jahr 1805, beendete. Schillers Wilhelm Tell nimmt Bezug auf die Legende des gleichnamigen Schweizer Nationalhelden und setzt sich inhaltlich mit dem Widerstand des Volkes gegen machtgierige Unterdrücker auseinander. Im Zug dessen wird auch die Frage nach den verschiedenen menschlichen Verhaltensweisen im Angesicht der Unterdrückung und deren moralischer Legitimation aufgeworfen. Im ersten und zweiten Aufzug regt sich in Schwyz, Uri und Unterwalden Widerstand gegen die habsburgischen Besatzer. Denn unter anderem zerstören diese aus Rache Bauerhütten und Tierherden und zwingen die Bevölkerung zum Frondienst. Besonders der Reichsvogt Hermann Gessler wird als grausam und sadistisch dargestellt. Als Zeichen seiner Macht lässt er seinen Hut auf eine aufgestellte Stange setzen und fordert die Untertanen auf, diesem ihre Ehrerbietung zu erweisen. So geschieht es, dass Werner Stauffacher (Schwyz), Walther Fürst (Uri) und Arnold vom Melchtal (Unterwalden) beschließen, ihre Kantone zu vereinen. Auf dem Rütli kommt es schließlich zum sogenannten Rütlischwur. Dieser beinhaltet die Gründung der ersten Eidgenossenschaft sowie die Verjagung der habsburgischen Herrscher. Doch nicht nur in den Reihen der Landleute und Bauern regt sich Widerstand. Auch der Adel zeigt sich uneins über die Art und Weise seiner Herrschaft. Während Gessler als ein kalter Tyrann gezeigt wird, sympathisiert Freiherr von Attinghausen mit der Bevölkerung und mahnt sogar im Angesicht seines Todes das Ende des Adels an. Im dritten Aufzug erst erscheint Wilhelm Tell. Er reist mit seinem Sohn Walter nach Altdorf, wo er dem Hut Gesslers seine Ehrbezeugung verweigert. Im Zuge dessen fordert Gessler Tell auf, einen Apfel vom Kopf seines Sohnes zu schießen. Obwohl Tell der Schuss gelingt, wird er verhaftet. Denn dass Tell zwei Pfeile in der Hand hält, schürt die Vermutung, dass der zweite dem Vogt galt. Im vierten Aufzug jedoch, auf dem Weg zum Gefängnis, gelingt Tell aufgrund eines Unwetters die Flucht und er macht sich auf den Weg nach Küssnacht, wo er dem Gessler auflauert und ihn schließlich mit einem Schuss tötet. Der fünfte Aufzug schildert die Ereignisse nach Gesslers Tod. Das eidgenössische Bündnis vertreibt die Besatzer, befreit die Gefangenen, die Bevölkerung lässt ihrem Unmut und Hass freien Lauf und der aufgestellte Hut des Gesslers wird zu einem Symbol für Widerstand und Freiheit. Mitten in diese Geschehnisse platzt die Nachricht vom Tod des habsburgischen Königs Albrecht. Dieser soll von seinem Neffen, Johannes Parricida, aufgrund von Erbstreitigkeiten ermordet worden sein. Als Mönch verkleidet, wendet er sich an Wilhelm Tell, in dem er einen Verbündeten meint. Wilhelm Tell aber macht deutlich, dass die Ermordung des Tyrannen Gessler und ein Königsmord aus niederen Beweggründen nicht miteinander zu vergleichen sein. Daher empfiehlt Tell Parricida die Beichte und beschreibt ihm den Weg nach Rom. Das Thema der Freiheit ist für das Schaffen Friedrich Schillers von zentraler Bedeutung. Im Wilhelm Tell zeigt sich dies an der Auflehnung des Volkes gegen den machtbesessenen Gessler und seine habsburgische Gefolgschaft. Allerdings wird dieser Freiheitskampf auch problematisiert. Denn die nach dem Tod des Gesslers ausbrechenden Unruhen müssen durchaus kritisch gesehen werden. So steht zwar auf der einen Seite hinter der Einführung des Mörders Parricida der Versuch einer moralischen Legitimation der Ermordung Gesslers. Auf der anderen Seite jedoch wirft Schiller damit die Frage auf, ob die Mordtat Tells und die sich daran anschließenden Unruhen moralisch wirklich gerechtfertigt werden können. Sollte sich denn das Volk, selbst wenn es um seine Freiheit kämpft, derselben blutigen und tyrannischen Mittel bedienen wie seine Unterdrücker? Gleichzeitig entwirft Schiller mit der Figur des Freiherrn von Attinghausen, der mit dem Volk sympathisiert und unter den gegeben Umständen das Ende des Adels mahnt, das Bild eines guten und verantwortungsvollen Herrschers. Ein weiterer wichtiger Punkt, der bei der...

Die Marquise von O. Zusammenfassung

... die Geschichte der verwitweten Marquise, die unvermittelt schwanger wird und es sich selbst nicht recht erklären kann oder will. Die Marquise von... ...ser geht hervor, dass eine Dame, ohne es zu wissen, schwanger geworden sei und nun auf der Suche nach dem Vater sei um diesen zu heiraten. Die Novelle... ...ie Zitadelle, in der ihr Vater Kommandant ist, wird von Russen angegriffen und bombardiert. Die Familie wird auseinander gerissen und fällt in die Hände russischer Soldaten, die sie fortschleppen und zu vergewaltigen drohen. Der Graf von F, der ebenfalls ein russischer Offizier ist, schlägt die Soldaten in die Flucht und führt die Marquise von O in den Palast, wo sie in Ohnmacht fällt. An d... ...arquise nicht mehr an den Vorfall erinnern. Ob wegen des Schocks oder aufgrund von Verdrängungsmechanismen steht offen. In ihren Erinnerungen gilt der... ...h als edler Retter. Die Familie der Marquise hört von dem Tod des Grafen F und ist sehr betroffen. Allerdings ist der Graf nur schwer verletzt und wird nach seiner Genesung um die Hand der Marquise anhalten. Die Marquise leidet unterdessen an einem unerklärlichen Unwohlsein, an Übelkeit und an Schwindelanfällen. Als der Graf um ihre Hand anhält ist die Familie nicht abgeneigt, fordert aber noch Bedenkzeit. In der Zwischenzeit wird der Graf F zu einem wichtigen Auftrag abberufen und muss abreisen. Das Leiden der Marquise wird immer schlimmer und bei einer Untersuchung von Arzt und Hebamme wird ihr gesagt, dass sie schwanger sei, was sich die Marquise nicht erklären kann, da sie sich an die Schwängerung nicht mehr erinnern kann. Diese Geschichte führt zum Bruch mit dem Vater, woraufhin die Marquise schweren Herzens in ihr Landhaus zurückkehrt. In der Zwischenzeit kehrt der Graf F zurück und hört, was vorgefallen ist. Dennoch will er die Marquise heiraten, die ihn allerdings schroff zurückweist. Die Mutter der Marquise, im Werk auch Obristin genannt, ersinnt eine List. Sie besucht die Marquise und gibt vor zu wissen, wer der Vater ihres Kindes sei. Die Mutter erkennt an der Reaktion der Marquise, dass sie wirklich nicht wisse, wer der Vater sei. Obrist und Obristin nehmen die Marquise wieder auf. Im Elternhause erwartet man die Ankunft des Vaters des ungeborenen Kindes. Allerdings erscheint der Graf F. Dieser gibt sich dann als der Gesuchte zu erkennen. Die Marquise kann ihm nicht verzeihen, da sie ihn die ganze Zeit als Retter angesehen hat. Die Eltern setzen einen Heiratsantrag auf. Aus dem Vertrag geht hervor, dass der Graf F seine Pflichten als Ehemann und Vater erfüllen wird, ohne dabei seine Rechte wahrzunehmen. Die Marquise stimmt schließlich zu und die Trauung wird vollzogen. Der Graf nimmt sich eine Wohnung in der Nähe des Hauses und begegnet der Familie und seiner Braut stets höflich, so dass die Familie ihm erlaubt zur Taufe seines Sohnes zu erscheinen. Außerdem setzt der Graf die Marquise als seine Alleinerbin ein. Nach einer Weile beginnt der Graf F erneut um die Marquise zu werben und hat Erfolg. Nach einigen Jahren der Ehe fragt der Gatte seine Marquise weshalb sie seinen Antrag derart abgelehnt hatte. Die Marquise antwortet ihm, dass sie ihn beim ersten Treffen als wunderbaren Engel angesehen hatte, weshalb sein Ansehen bei ihrem zweiten Treff...

Wilhelm Tell Zusammenfassung

...egen die habsburgische Herrschaft die Tyrannei letztendlich besiegen kann und das Vaterland befreit. Die Vögte des Kaisers führen ein hartes Regiment in den Kantonen, der Widerstand unter dem Volk wächst und es geschehen blutige Morde. Konrad Baumgarten aus Unterwalden hat den Burgvogt Wolfenschießen erschlagen und will vor den kaiserlichen Verfolgern über den Vierwaldstätter See fliehen. Doch keiner seiner Landsleute will bei dem aufkommenden Gewitter den Kahn führen. Da kommt Tell, ein vortrefflicher Bogenschütze aus Uri, und übernimmt unerschrocken die Überfahrt. Er bringt Baumgarten zu Werner Stauffacher aus Schwyz, der sich ebenfalls mit weiteren Landsleuten gegen den Kaiser verbündet hat. In Altdorf erlässt der Landvogt Hermann Geßler ein neues Gebot, nach dem jeder den Hut Geßlers, den er auf einer Stange anbringen lässt, zu grüßen habe und zur Ehrerbietung sich davor verbeugen soll. Tell und Stauffacher hören die Verkündung und begeben sich zu Tells Schwiegervater Walter Fürst aus Uri, in dessen Haus der flüchtige Arnold von Melchthal versteckt wird. Er hat einen Knecht des Landvogts erschlagen. Auf dem Rütli kommen vertraute Landsleute aus Schwyz, Uri und Unterwalden zusammen und schließen den Bund der Eidgenossen, ihr Vaterland von der Tyrannei zu befreien. Tell will mit seinem Sohn Walter nach Altdorf zum Schwiegervater. Als er achtlos an der aufgestellten Stange mit dem Hut Geßlers vorbei geht und sich der Ehrerweisung verweigert, erklärt Geßler, dass Tell und dessen Sohn ihr Leben verwirkt haben. Doch Geßler ist höhnisch bereit, Tell zu begnadigen unter der Bedingung, dass Tell seinem eigenen Kind durch einen Schuss mit seiner Armbrust einen Apfel vom Kopf schießt. Tell fleht vergeblich um Gnade, geht vor Geßler auf die Knie, doch der Landvogt genießt seinen Triumph. Schließlich wagt Tell den Schuss - und er gelingt. Auf Geßlers Frage, warum er einen zweiten Pfeil aus dem Köcher genommen habe, antwortet Tell erst ausweichend, gesteht dann aber freimütig, dass dieser Pfeil für den Landvogt gegolten hätte, wäre sein erster Schuss danebengegangen. Dafür soll Tell auf der Burg in Küsnacht in den Kerker gebracht werden. Die Festnahme Tells rüttelt das gesamte Volk auf. Zwischenzeitlich ist das Schiff, auf dem Geßler den gefesselten Tell nach Altdorf bringt, in einen Gewittersturm geraten. Aus Angst, das Schiff könnte an einer Felsplatte zerschellen, lässt der Vogt dem kundigen Tell die Fesseln abnehmen und das Schiff steuern. Tell gelingt es, das Schiff so ans Ufer zu setzen, dass er – seine Armbrust ergreifend – das Schiff mit dem Fuß zurückstoßen und an Land springen kann. In einer hohlen Gasse wartet der bewaffnete Tell auf seine Verfolger und Geßler wird tödlich getroffen. Die Eidgenossen zerstören die Burgen und verkünden die Befreiung ihres Landes. Zusammenfassung Danke!!! Die Zusammenfassung hat mir sehr weiter geholfen, weil ich das Buch/Heft erst überhaupt nicht verstanden habe. Jetzt habe ich es endlich kapiert :O Danke,Danke,Danke :D...

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